Die höchste hat schon über 65 m. Beim Mammutbaum ist aktuell schon bei etwa 55 m Schluss.
Immerhin können Ausreißer immer mal für eine Überraschung gut sein. Von daher kann in 200 Jahren auch ein BM oder KM der höchste Baum Europas sein (D gibts dann nicht mehr). Die Ausgangsvoraussetzungen sind immerhin besser, als die für Taxus mucrunatum, dickster Baum der Welt zu werden. Und doch hat das ja entgegen aller Wahrscheinlichkeit funktioniert. ;D
Viele Grüße
Hallo zusammen, hier ein nettes Filmchen über Europas höchsten (bisher gemessenen) Baum:
http://www.youtube.com/watch?v=3W9dxSTSXHI
Da wirds auch die Douglasie schwer haben...
LG Micha
Hallo,
Jetzt habe ich die Diskussion zum Höhenpotential vom Arboretum in La Jonchère (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=6727.0) abgekoppelt.
Spalterische Grüße,
Wolfgang
Und wie du schon sagtest. Es gibt einige ältere BMs bei uns die schon stark kränkeln. Deswegen glaube ich nicht, dass der BM den derzeitigen Höhenrückstand von beinahe 10 m aufholen kann.
ich glaube auch nicht, dass der BM bei uns die Spitzenhöhe der Douglasie übertreffen wird.
Nichtsdestotrotz stimmt es auch, daß der KM um seine Leistungsfähigkeit voll hochzufahren und eine Krone in großer Höhe mit Wasser zu versorgen, sehr viel Wasser und sehr viel Sonne braucht (Turgordruck) und es ist nicht leicht vorherzusehen, wo in unserem Klima dann die natürliche Höhengrenze wäre. Mit Sicherheit aber unterhalb der kalifornischen Werte.
ichtsdestotrotz stimmt es auch, daß der KM um seine Leistungsfähigkeit voll hochzufahren und eine Krone in großer Höhe mit Wasser zu versorgen, sehr viel Wasser und sehr viel Sonne braucht (Turgordruck) und es ist nicht leicht vorherzusehen, wo in unserem Klima dann die natürliche Höhengrenze wäre. Mit Sicherheit aber unterhalb der kalifornischen Werte.Bernt:
Halte dies aber unter unseren Klimabedingungen, selbst wenn es jetzt noch etwas wärmer wird, für unrealistisch. Denke dazu sind hohe Niederschläge von 1100 bis 1600mm nötig,
Diese Versuche sind aber ganz überwiegend im ozeanisch beeinflußten Bereich Frankreichs.
Erdzeitgeschichtlich sind ebendieseDenniz.
ja bereits auf dem Rückzug. Was hat dieses Höhenwachstum also für einen
evolutionären Zweck? Eine Strategie die Ihren Sinn bereits hinter sich gelassen hat?
Hi Dennis,Habe ich in mehreren Büchern über Bäume gelesen, ich schaue nochmal nach wo genau.
wie kommst du darauf, dass die Koniferen erdgeschichtlich im Rückzug seien?
Es gibt heute um etliche Größenordnungen mehr Nadelbäume als Laubbäume
Die generell höhere Anpassungsfähigkeit der Laubbäume ist der Grund für den Artenreichtum derselben.
Hier nun meine Theorie: im Erdmittelalter ließen das Klima Riesenwuchs zu. Wie die Saurier erreichten auch die Bäume sagenhafte Rekordabmaße, die sich leider schwerer belegen lassen wie bei tierischen Knochenfunden. Nach diversen Katastrophen und Klimaveränderungen haben immer noch Arten überlebt die diesen Riesenwuchs praktizieren. Klar sind Koniferen Reliktbaumarten.Kiefernspezi.
Sind die höchsten Spezies alle immergrün?
Der Schluss ist mir zu spekulativ und lenkt ab. Die Frage ist doch die mögliche Wuchshöhe – unter den natürlichen genetischen Bedingungen einer Spezies. Die Rede ist weder von künstlich gemischten Organismen noch etwa von kranken Individuen.
Genetisch muß die Art natürlich für entsprechenden Wuchs programmiert sein. Dieser stößt jedoch bei
ca. 130m an physikalische Grenzen.
---> Tuff. Mit der Erddrehung hast du was durcheinander gebracht. So ungefähr im Kambrium, schätze ich (bin zu faul, nachzugucken), war der Mond etwa 100 000 km weg von der Erde, und die Erde hat sich in 12 Stunden einmal herumgedreht. Seither hat sich die Erddrehung wegen des Einflusses des Mondes verlangsamt, und sie verlangsamt sich natürlich weiter. Aber das Drehmoment, das der Mond der Erde entzieht, wird auf ihn selber übertragen. So entfernt er sich etwa 3 cm/Jahr von uns. (In so 3-4 Mrd. Jahren ist die Erde ausgedreht, der Mond am weitesten weg. Dann wird er wieder auf uns zurückstürzen. Allerdings fängt dann auch die Sonne an, uns zu fressen).
Wann verlässt der Mond die Erde und verschwindet ins All?
Gar nicht: Zwar entfernt sich nach aktuellen Messungen der Mondes im Jahr um 3,8 Zentimeter von der Erde, doch geht dies nicht immer so weiter: Irgendwann wird einmal ein Zustand erreicht sein, in der ein Erdtag, also eine Umdrehung der Erde um die eigene Achse, einer Drehung des Mondes um die Erde entspricht. Ein Erdtag dürfte dann deutlich länger sein als ein heutiger Monat. Dieser Zustand ist im Prinzip stabil, doch dürfte dann der Einfluss der Sonne ein wichtige Rolle spielen und dafür sorgen, dass die Drehung der Erde noch weiter abgebremst wird und sich der Abstand von Erde und Mond wieder verringert. (ds/21. Juli 2008)
http://www.astronews.com/frag/antworten/2/frage2198.html
-------> Seit 15 Jahren stagniert die Erderwärmung. Auch ein Grund, warum die Klimakonferenz in Warschau nichts gebracht hat.
“Fog is a defining feature of the coastal California redwood forest and fog inputs via canopy drip in summer can constitute 30% or more of the total water input each year. (...) "
Aber was ist mit Pappeln ? Die wachsen schnell und brauchen viel Wasser, und haben leichtes Holz.
@ Walter: Das:
Zitat von: Odysseus am Gestern um 20:29
-------> Seit 15 Jahren stagniert die Erderwärmung. Auch ein Grund, warum die Klimakonferenz in Warschau nichts gebracht hat.
war doch jetzt ironisch gemeint, oder ? :-\
Nachfragender Gruß nach Mannheim,
Berni
Danke ebenfalls Peddy.
Nehmen wir mal an der Wassertransport in große Höhen, inklusive Verteilung in der ganzen Krone, ist ein System welches einen großen Durchsatz braucht um überhaupt zu funktionieren. Unter diesen Umständen war es für diesbezügliche Arten nicht notwendig, die CO2-Aufnahme durch die Stomata gegen Wasserverlust zu optimieren (das sieht bei Wüstenpflanzen schon anders aus) weil das Überschusswasser sowieso 'entsorgt' werden muß.
Hallo Tuff,
du schreibst diesbezügliche Arten hätten es unter diesen Umständen nicht nötig ihre Stomata gegen Wasserverlust zu optimieren.
Denke aber grundsätzlich haben sie es schon nötig.
Andere Arten wie Douglasie, Bergmemmutbaum, Calocedrus, Kiefern u. ä. haben eine wesentlich bessere Kontrolle über ihre
Stomataöffnungen. Das heißt, bei Trockenheit schließen diese effektiver und der Wasserverlust wird begrenzt. Natürlich unter
Herunterfahren der Assimilation. Aber der Baum überlebt die Trockenheit.
Der Küstenmammutbaum ist dazu deutlich weniger in der Lage. Wohl als Anpassung an ein Klima in dem er nur geringfügigem
Wasserstreß ausgesetzt ist und war. Daher ist auch sein Höhenwuchs in kontinentaler Lage mit heißen Sommern und Dürreperioden
limitiert.
Viele Grüße Bernt
Wohin das führen kann, möchte ich auch noch erwähnen. Es wäre dann denkbar, zu berechnen, wieviel Sonnenenergie notwendig ist, um einen entsprechenden Wasserdurchsatz zu gewährleisten. Am Ende könnte man ein artspezifisches Diagramm erhalten bei der man über der Einstrahlungsmenge (Kilojoule) die maximal erreichbare Baumhöhe ablesen kann. Dann hätten wir eine erste Näherung wie hoch Douglasie oder Redwood in Deutschland 'theoretisch' werden können.
Zur Inspiration. Bezüglich einer 'genetischen Verbesserung' des KM im Sinne einer größeren Trockentoleranz empfehle ich diesen Wikipedia-Artikel.
Könnte der KM wenigstens in der Krone auf den CAM Stoffwechsel umsteigen würde er sehr viel weniger verdunsten. Es ist in dem Zusammenhang ja schon bemerkenswert wie stark die Nadelform in der Spitze abweicht. Was ist einem Baum mit 6fachen Chromosomensatz noch zuzutrauen ?
Denke aber daß diese Zusammenhänge erst jetzt von der Wissentschaft nähers untersucht werden.
Allerdings kann niemand genau sagen welche Oberhöhen dort möglich sind.
They’re using humans to reclaim their territory!
http://www.scoop.co.nz/stories/WL0604/S01447.htm
Tadschikistan also? Wusst' ich's doch!!!... :o ;D
In dem Artikel wird von Giant Sequoia geschrieben, ich denke da liegt eine Verwechselung vor.
Natürlich brauchen Bergmammuts keinen Küstennebel ,,,-----> :P
forstet man einige Artikel über die Redwoodverbreitung durch, so scheint es daß Redwood in höheren Seehöhen und etwas weiter landeinwärts ihr Höhenlimit bei ca. 70-80m findet - eher darunter. Auch die Bäume in Oregon erreichen offenbar nur Werte von ca. 60-70m obwohl dort 2500mm Niederschlag fallen.Natürlich werden exponierte Bäume in Höhenlagen nicht so groß wie Exemplare in geschützten Tallagen.
forstet man einige Artikel über die Redwoodverbreitung durchEs wäre nett, wenn wir solche Aussagen anhand von Quellenangaben nachlesen könnten.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen sonnigen Start in die Silvesternacht, und möge der Saft mit uns sein !!
michael