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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Projekt Mammutbaum => Weitere Projekte => Thema gestartet von: Konstantin am 13-Juli-2011, 12:37

Titel: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Konstantin am 13-Juli-2011, 12:37
Vor ein paar Tagen habe ich Flyer eines ganz besonderen Projektes erhalten. Es nennt sich: "Paradiesbau auf Erden"

In dem Flyer steht: “Wir pflanzen Bäume kostenlos”
“Schreiben Sie uns oder suchen Sie uns im Internet und beantragen formlos unsere Gratisdienste.”
“Haben Sie viel Platz im Garten oder sonstige Bodenflächen auf denen Sie gerne schöne und große Bäume wachsen sehen möchten, so lassen Sie es uns wissen.”
“Wir pflanzen kostenlos Bäume, insbesondere Mammutbäume und andere hochwachsende Bäume.”
Nach kurzer Internetsuche finde ich die Seite: http://paradiesbau.bplaced.net/ sowie eine längere Fassung des Textes hier: http://www.initiative.cc/Artikel/2011_01_05_Klimaregulierung.htm

Soeben erfahre ich von Bernhard, dass das Mitglied "Sepp" im Forum der Akteur dieses wunderbaren Projektes ist. Herzlichen Dank an Sepp für diesen Einsatz für ein paradiesisches Leben auf Erden. Die Projektbeschreibung mag einigen sehr phantastisch oder unglaublich erscheinen. Doch alleine das denken in Zeiträumen über 10 Jahre hinaus fällt dem Durchschnittsbürger nicht nur schwer, er kann es oft gar nicht. Hier im Mammutbaumforum gehe ich von einem weit größeren Zeithorizonts des Bewußtseins aus. Deshalb finde ich dieses Projekt mehr als erwähnenswert. Auch bei Debatten mit sogenannten Naturschutzämtern kann der Text sehr hilfreich sein. Dann kann sich der Kommentar bezüglich "nur einheimische Hölzer" erübrigen denn unter ausgedehnten Zeithorizont gesehen sind die Mammutbäume hier heimisch! Und welcher in einer Naturschutzbehörde Arbeitende will sich vorhalten lassen nur eine Naturruine erhalten zu wollen. Wiederherstellung ist angesagt!

Viele Grüße
Konstantin
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 01:08
ein erstaunlicher mensch

anthroposophie ?

immerhin erfreulich klare gedankenstrukturen, wenn man auch über genannte 'fakten' ganz anderer meinung sein kann.

für seine mbreg beiträge wäre wohl ebenfalls ein eigenes unterboard fällig :)

nachtrag: ich meinte die mbreg beiträge. den webseitentext habe ich noch nicht gelesen.
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Odysseus am 04-Januar-2014, 11:05
Zitat
immerhin erfreulich klare gedankenstrukturen, wenn man auch über genannte 'fakten' ganz anderer meinung sein kann.

Für mich ist das alles schräg, sehr schräg.

Grüße
Walter
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Bernhard am 04-Januar-2014, 11:08
Hallo Walter !

Vielleicht ist ja ein anderer Planet gemeint !  ;)

Galaktische Grüße

Berni
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Waldläufer am 04-Januar-2014, 11:36
Hallo,
man muß ja nicht jede harmlose Spinnerei die gut gemeint ist
gleich niedermachen. Aber wer diese Seite ernstnimmt ist wirklich
selber schuld.

                                       Viele Grüße           Bernt
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Kiefernspezi am 04-Januar-2014, 12:20
Ich sag mal so: Der Weg ist das Ziel.
Die Grundidee, großwachsende Bäume kostenfrei zu pflanzen ist doch schon mal gut.

Viele Grüße
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Bernhard am 04-Januar-2014, 14:07

man muß ja nicht jede harmlose Spinnerei die gut gemeint ist
gleich niedermachen.

Ein sehr interessanter Ansatz ! Hört,hört !  ???
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 14:33
Berni in Höchstform :) :)
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 14:51
Ich meinte das so: Nach meinem Empfinden sind diese mbreg Beiträge Philosophie, egal wieviele Fakten und Zahlen genannt werden. Philosophie unterscheidet sich von Naturwissenschaft ist aber deshalb nicht gleich Spinnerei. Sondern wohl eher der Versuch 'rein geistig' Dinge zu erkennen die momentan jenseits unserer naturwissenschaftlichen Möglichkeiten liegen.

Daher wäre für so etwas ein eigenes philosophie-board angemessen.

Zu den Ansichten eines Philosophen kann man anderer Meinung sein, deshalb sollte man aber nicht respektlos dem Mitmenschen gegenüber sein.

Ich weise immer gerne darauf hin daß unser Universum nach der Entdeckung der dark energy(*), vor nur rund 15 Jahren, ein komplett anderes ist (70 % Dunkle Energie, 26 % Dunkle Materie, nur 4 % Atome oder "gewöhnliche Materie" - mit gravierenden Implikationen). Vor 30 Jahren wäre man dafür ausgelacht worden, zu behaupten, daß die gesamten Physiker und Astrophysiker total daneben liegen und nur 4% des Universums kennen.

(*) Genauer gesagt wurde die Beschleunigung der Ausdehnung des Universums beobachtet. Ihr liegt Dunkle Energie + Dunkle Materie zugrunde. Frühe Pioniere wie Fritz Zwicky (1933) wurden tatsächlich verlacht. Bis sich die Indizien immer mehr häuften (Rubin 1960, Messungen moderner Teleskope aus den 2000er Jahren). Der Begriff 'dark energy' wurde 1998 von Michael S. Turner geprägt.

Inzwischen wird der genannte Energiegehalt (im physikalischen Sinne nach mc² = die Masse) des Universums allgemein akzeptiert und man benutzt die sich daraus ergebenden Effekte mit großer Selbstveständlichkeit, etwa bei Beobachtungen extrem entfernter Objekte durch Gravitationslinsen (gravitational lensing).

Das Wort 'dark' ist nicht wörtlich zu sehen - es bedeutet unsichtbar, wir wissen daß etwas da und können sogar sagen wieviel, ist aber wir wissen nicht was es ist. Das Gebiet ist gerade ein hot spot der Forschung.
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Wayne am 04-Januar-2014, 15:12
Ich war jetzt 3 Jahre damit beschäftigt, Bm und Um an diese Stiftung zu liefern.......jetzt hat die Stiftung eine günstigere Quelle gefunden..........viel erfolg weiterhin, Herr gramlich!

Gruß Wayne
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: xandru am 04-Januar-2014, 15:19
Hallo Michael,

Nicht jeder Spinner kann gleich unter den Schutzschirm der Philosophie krabbeln. Und wenn jemand behauptet, mit Mammutbäumen könne der die Welt retten, dann ist das kein Philosoph.

Dieses Thema gehört m.E. unter „Alle Themen“. Dort ist der Platz für weltanschauliche Spekulationen. Unserem Verein können sie allenfalls schaden.

Eindeutige Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 15:37
Ich würde auch sagen das ist kein 'Projekt' wie die anderen in diesem board, aufgrund der Dimensionen und leider auch weil es bezüglich der Voraussetzungen und der Ziele unrealistisch ist. (Etwa, was ist mit den rasant wachsenden Städten, den Flächen der Energieindustrie, und den stetig intensivierten Ackerbauflächen ? Das ganze funktioniert m.E. nur unter der Annahme einer gewaltigen Bevölkerungsreduktion, und darüber müsste man dann zuerst mal reden. Und Meereswasser lässt sich auf andere Weise effektiver binden, wenn auch immer nur unter hohem Aufwand.) Es wäre daher angemessen diesen Thread zu verschieben.
Konstantin ?
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Waldläufer am 04-Januar-2014, 19:31
Hallo Tuff,
es gibt eben Meinungen und Ansichten über die man besser nur wohlwollend grinst.
Meines Erachtens versuchst du irritierender Weise was zurechtzurücken und zu beschönigen
wo leider nichts zu retten ist. Daß sehr große Baumhöhen nur an priviligierten Stellen auf dieser
Welt zustande kommen läßt diesen Gedankengang bereits im Ansatz scheitern.
Da hilft auch die dunkle Macht nicht weiter.

                                          Viele Grüße            Bernt
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Kiefernspezi am 04-Januar-2014, 19:58
Träumen ist doch auch schön.  Ist hier in diesem Forum auch häufig anzutreffen... :P
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 21:54
Ich habe mir den Klimatext jetzt mal ganz durchgelesen. Und muss mich tatsächlich korrigieren: Hier haben wir nicht einen Philosophen, sondern einen Propheten.

Mit Propheten kenne ich mich nicht wirklich aus, aber immerhin habe ich vor langer Zeit mal versucht das Alte Testament ganz durchzulesen (habe es aber genau bei den Büchern der Propheten nicht mehr durchgehalten), und mein Eindruck damals war: Es handelt sich tatsächlich um "Spinner" die eine Menge Unfug und immer wieder auch ein Körnchen Wahrheit von sich geben. Dazu gehören auch solche die ihre eigenen Visionen nicht verstehen (hiermit beziehe ich mich auf die herrlich unbeholfene und total sporadische Beschreibung eines verblüffend technischen modernen Fahrzeuges bei Ezechiel (Hesekiel), der ansonsten wie ein total durchgeknallter Junkie wirkt - eine nette Parallele findet sich auf der ersten Seite von Asterix & die Propheten).

Anscheinend muss man aber streng religiös inspirierte Propheten von Wahrsagern unterscheiden.

Wikipedia sagt zu Letzteren:

Den verschiedenen Formen von Wahrsagung liegt ein Weltbild zugrunde, das von einer einheitlichen Struktur des gesamten Kosmos ausgeht, die immer und überall auf den gleichen qualitativen Prinzipien beruht. Die Welt gilt als so aufgebaut, dass ihre Teile analog strukturiert sind und einander spiegeln. Es wird angenommen, dass zwischen räumlich und zeitlich getrennten Bereichen verborgene, aber erkennbare gesetzmäßige Zusammenhänge oder Analogien bestehen.

Phänomene unterschiedlicher Art, zwischen denen kein kausaler Zusammenhang aufgezeigt werden kann, werden auf ein einheitliches Organisationsprinzip der Weltordnung zurückgeführt und dadurch miteinander verknüpft. So wird ein strenger Parallelismus zwischen Kosmischem bzw. Himmlischem und Irdischem bzw. Menschlichem unterstellt. Im Rahmen dieses Weltbilds geht man davon aus, dass auch zwischen Wahrnehmbarem und (noch) Verborgenem detaillierte Analogiebeziehungen bestehen. Die Erkenntnis des Wesens dieser Beziehungen soll es ermöglichen, das Verborgene – auch Zukünftiges – zu erfassen. Diese Annahme bildet die Grundlage für den Anspruch des Wahrsagers, zutreffende Voraussagen machen zu können, denn er behauptet, die einschlägigen Gesetzmäßigkeiten zu kennen.


Nun kenne ich die beiden Herren des Paradiesprojektes ja gar nicht, und es ist eigentlich unfair darüber zu spekulieren was sie eigentlich meinen. Auf jeden Fall beziehen sie sich aber sowohl auf eine ferne Zukunft als auch auf eine ferne Vergangenheit, und die explizit anthropozentrische Argumentation scheint doch sehr stark biblisch beeinflusst zu sein. Auch der Beiname 'Suminoto' könnte in diese Richtung weisen, nämlich die der Kabbalistik (http://www.kabalarians.com/female/suminoto.htm) - oder ist eher Japanisches Engelsfeuer (http://www.angelfire.com/anime5/aki03/Jap/SZ3.htm) gemeint ?

(Insofern muss ich mich noch einmal korrigieren. Für Feld-, Wald- und Wiesen-Philosophie könnte man sich hier eventuell noch ein Unterboard vorstellen, für Prophezeiungen aber nicht.)

Zurück zur Naturkunde. Ein wesentlicher Punkt in der Argumentation fällt mir auf. Immer ist es der Mensch welcher das Klima 'in Unordnung' brachte. Der ideale 'natürliche Soll-Zustand' wird (extrem vereinfacht) mit erdgeschichtlichen Szenarien beschrieben, die in Epochen wie der Kreidezeit und dem Tertiär auch tatsächlich vorkamen, jedoch nur periodisch und niemals auf der ganzen Erde. Und übrigens weitgehend ohne hohe Bäume. Dafür mit extrem großen maritimen Flachwasser-Bereichen (das hat Sepp richtig erkannt) in denen größtenteils kein Baum wuchs (das hätte er sich dann eigentlich denken müssen).

Die Erdgeschichte weist aber leider zu allen Zeiten gravierende Klimaveränderungen auf (bis zu partiellen oder sogar globalen Eiszeiten), und zwar tausendfach, und lange, lange bevor es überhaupt Menschen gab.

Wenn es keinen natürlichen Sollzustand gibt, muss man das Ziel der globalen Klimaregulierung rein dem menschlichen Wunsch zuordnen. Es ist für mich dann nicht nachvollziehbar wieso ein total ausgeglichene Klima automatisch auch für alle Tiere und Pflanzen das Beste sein soll (was irgendwo steht). Die heutige Vielfalt an Lebensformen würde durch ein solches Klima, und flächendeckenden Waldbewuchs, sehr drastisch reduziert. Das ganze funktioniert zudem flächennutzungsplanmässig im Grunde nur bei fast völliger Abwesenheit der Menschheit ;) dann muss man sich aber fragen, für wen es überhaupt gut sein soll...
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: denniz am 04-Januar-2014, 22:19
Zitat
Ein bedeutsamer Teil des heutigen Inhaltes der Weltmeere befand sich einst in Gestalt von Pflanzenbewuchs, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit an Land. Die existierende Wassermenge auf Erden ändert sich nie. Sie ist ewig gleichbleibend. Einst befanden sich enorme Wassermassen in dem allerorts vorhanden gewesenen Baumbestand, sowie in der den Pflanzenbewuchs umgebenden Luftschicht, und auch im Boden.

Wo heute Wüsten und Steppen sind, standen einst üppige Wälder. In der Vergangenheit gab es Zeitepochen, in denen die jährlichen Durchschnittstemperaturen deutlich höher lagen, als es gegenwärtig der Fall ist. Dass es heutzutage weite Gegenden gibt, in denen kein einziger Baum mehr steht, ist ein unnatürlicher Zustand, der durch Aufforstung leicht beseitigt werden kann.
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Diesen Ansatz finde ich sehr plausibel und verbreitungswürdig. Ob sich diese Strategie mit der ewig steigenden
Anzahl von Menschen auf diesem Planeten vereinen lässt bleibt Spekulation.
Der Baum hatte in unserer Kultur einst einen höheren Stellenwert.
Wir alle arbeiten daran den Menschen um uns diese wundervollen Lebewesen wieder näher zu bringen.

save nature-keep wild!


Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Odysseus am 04-Januar-2014, 22:25
Zitat
Wo heute Wüsten und Steppen sind, standen einst üppige Wälder. In der Vergangenheit gab es Zeitepochen, in denen die jährlichen Durchschnittstemperaturen deutlich höher lagen, als es gegenwärtig der Fall ist. Dass es heutzutage weite Gegenden gibt, in denen kein einziger Baum mehr steht, ist ein unnatürlicher Zustand, der durch Aufforstung leicht beseitigt werden kann.

Das von mir fett Hervorgehobene ist schlicht falsch: An den Wendekreisen gibt es heute und gab es immer Wüsten. Das liegt an der Erdrotation und am Corioliseffekt. Das geht nicht anders. -

Es steht in diesem Artikel so viel Unsinn, dass ich mich nicht weiter damit auseinandersetze.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Tuff am 04-Januar-2014, 23:44
Vielleicht waren Kältewüsten gemeint ? Siehe etwa die Metsasequoiafossilien aus dem Eozän, auf Banks- und Axel Heiberg Island, NW-Canada.
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: denniz am 05-Januar-2014, 23:46
Was ist mit Agrarwüsten  und Asphaltsteppen? ... ;)

völlig unwissenschaftlichen Gruß
Denniz
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Waldläufer am 06-Januar-2014, 10:16
Träumen ist doch auch schön.  Ist hier in diesem Forum auch häufig anzutreffen... :P

Hallo,
dem wäre an sich nichts hinzuzufügen, da aber einige offenbar immer noch nicht
von der Sinnesleere der Paradiesbauseite überzeugt sind noch folgendes.

Das Klima auf dieser Erde war zwar über weite Epochen wärmer als heute aber bestimmt nicht paradiesisch.
Auch innerhalb dieser Epochen gab es kältere und wärmere Lagen, Wüsten und Sümpfe.
Ursächlich für das Klima sind CO2-Gehalt der Atmosphäre und weiterer Treibhausgase, die Sonnenbahn und
vor allem die Kontinentalverschiebung in deren Gefolge sich die Kontinente zerreißen oder zusammenfügen,
Gebirge oder Wüsten entstehen oder vergehen.
Wenn also Island oder Kanada näher am Äquator lagen hatten sie selbstverständlich auch ein wärmeres Klima.
Andererseits ist eher der Wandel des Klimas die Normalität. So war auch das Verschwinden der Wälder in Afrika
der evolutionäre Schub für die Vorgänger der Menschen von den Bäumen runterzusteigen und auf zwei Beinen loszulegen.
Grundsätzlich ist die jeweilige potentielle natürliche Vegetation ein Produkt aller Standortfaktoren und kann nicht
durch irgendwelche Riesenbäume die dort gar nicht angepasst sind beliebig ersetzt werden.
Selbstverständlich ist die Zerstörung natürlich vorkommender Wälder z.B in den Tropen klimaschädlich ebenso wie
weitere Schädigungen anderen Ortes. Den Menschen müsste man genaugenommen also als Schädling einstufen,
was aber nicht jeden begeistern dürfte.
Auf jeden Fall ist die Paradiesbauseite Wunschdenken in Reinkultur die zwar niemand schadet aber auch nichts nützt.

                                                    Viele Grüße             Bernt
 
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Wayne am 06-Januar-2014, 12:36
Jo.....grundsätzlich ist es mal nicht schlecht Bäume zu pflanzen.......
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Kiefernspezi am 06-Januar-2014, 12:51
Auf jeden Fall regt die Stiftung zur Diskussion an, wie man hier sieht. Und das ist auch schon mal gut.


Viele Grüße
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: xandru am 06-Januar-2014, 14:44
Hallo André,

Im Weltverbessern sind die Deutschen Spitze…  Man sollte… könnte… müsste… (d.h. die anderen).

Lediglich in der ersten Person kommen diese Verben bei uns nicht vor…   :-X

Vom sinkenden Bildungsniveau geprägte Grüße,
Wolfgang

PS: Ansonsten folge ich Walter und lasse es mir nicht nehmen, Spinner und Sektierer als solche zu bezeichnen.
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Kiefernspezi am 06-Januar-2014, 15:58
Ein bischen wird auch getan. Elbe und Rhein sind keine chemischen Labore mehr, in den Städten ist kein Mundschutz erforderlich und es gibt fast überall Fahrrad-Wege.
 ;D
Es wird zwar viel Geschwafelt, aber auch immer noch einiges umgesetzt.
Ich kann mich an schlimmere Zeiten erinnern...

Viele Grüße
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Bernhard am 06-Januar-2014, 17:01

Ich kann mich an schlimmere Zeiten erinnern...



Und ich kann mich an bessere Zeiten auch erinnern...

Nostalgischer Gruß

Berni
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: denniz am 07-Januar-2014, 08:17
Tja, die fetten Jahre sind vorbei, wa...  ;)

Das ist aber auch gut so denn unser Leben im Überfluss geht nunmal auf Kosten der Umwelt.
Ein wenig mehr Genügsamkeit kann uns nicht schaden.

spartanischen Gruß
Denniz
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Kiefernspezi am 07-Januar-2014, 19:38
Hallo,

ich habe die "guten Zeiten" auf die allgemeine Umweltsituation in Deutschland bezogen. Beispiel Ruhrgebiet!
Natürlich wird ein geistig Untertagebebauter reflexartig ausrufen: früha wa allet bessa! Da hatten wa Arbeit!
Das hat nur nichts mit der gestellten Frage zu tun.
Oder es muss ein Fossil sein, auf jeden Fall schon jahrhunderte alt. Denn seit dem Beginn des Kohleabbaus war nix bessa als heute - weder Umwelt, noch Arbeit. Scheiß gesundheitsschädliche Maloche wars. Erst schlecht, später besser bezahlt. Das Schwarze Gold hat das Laufrad der Arbeit immer schneller drehen lassen.
Dann schaue ich mir die Leute vom Mammut-Verein an: da arbeitet sich grad keiner tot.  ;) ;D :P :-*
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Otto am 07-Januar-2014, 21:46
hallo Kiefernspezi,

und sollte sich doch gerade einer totarbeiten, hat er's nicht zum Überleben getan, sondern mit genügend Freizeit und höchst freiwillig.

Gruß  Otto
Titel: Re: Paradiesbau auf Erden
Beitrag von: Waldläufer am 07-Januar-2014, 22:01
Hallo,
diesbezügliche Selbstanzeigen können unter www.mbreg.de/wiki/der Faulenzer eingereicht werden.
Dies wirkt strafbefreiend.
 
                                                Faulenzer Grüße             Bernt