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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Eigene Anzucht => Thema gestartet von: Nick am 03-Februar-2009, 19:25

Titel: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 03-Februar-2009, 19:25
Damit es insgesamt nicht zu unübersichtlich wird, geht es nun (für alle die es interessiert) hier weiter....

Wie entwickeln sich deine Sämlinge?
Wieviele Samen hast du denn ausgesät?
Hast du Fotos gemacht?
Hältst du uns mit der aktuellen Bilanz auf dem Laufenden?
 ???           ???           ???           ???


Genau wie du Remi, hab ich 2000 Samen erhalten.
1000 davon sind gesät, die anderen kömmen im März ins Gewächshaus.

Die Sämlinge entwickeln sich größtenteils sehr gut, 1/3 hat die Samenhülle bereits abgeworfen.

Insgesamt sind bisher (nach genau 3 Wochen) 38%-40% gekeimt...ich verzähl mich andauernd :-\ ;D

Mit Foto`s möchte ich erst mal ein bisschen sparsam sein.
Es sind einfach schon zu viele Bilder von keimenden Mammuts online (auch von mir).
Irgendwie ist es ja doch immer das selbe...

Sobald aber etwas besonderes auftritt, gibts auch Bilder :)
Vllt. werd ich demnächst mal eins von dem Aussaatgefäß machen, da es dieses Jahr kein Zimmergewächshaus ist.

Also das wars erst einmal....jetzt dürfen die anderen! :)

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bernhard am 03-Februar-2009, 19:38
Hallo Nick !

Meine Oregon KM-Samen von Wayne säte ich zeitgleich mit Jörgs Hiroshimabomben am 21. Januar.
Die ersten keimen schon seit dem 28. Januar.

2009 scheint ein guter Jahrgang zu werden :P


LG
Berni
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Steffen am 03-Februar-2009, 21:05
Auch ich kann von massig keimenden Oregon Küstenmmamuts berichten.

Wirklich tolle Qualitätsware Wayne, normalerweise scheint KM ja eine geringe Keimrate wegen des hohen Leerkornanteils zu haben.

 Ich denke dass hier vorher das Leerkorn durch den Saatgut-Lieferanten ausgesiebt wurde....

Gruß Steffen
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 03-Februar-2009, 22:04
Hallo,

wann gedenkt ihr die kleinen KM's in richtige Erde zu setzen? Ich hatte im Herbst (anderer Lieferant) auch eine hohe Keimquote jedoch extrem viele Umfaller bzw. viele die später eingegangen sind. Quasi als Notmaßnahme habe ich dann die letzten überlebenden vereinzelt und in große Töpfe gesetzt, die haben dann alle überlebt. Ich denke das ich daher das nächste mal schon ziemlich für pikiere werde.

Bei BM war es anders, dort haben die meisten überlebt wenn ich spät pikiert habe.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 04-Februar-2009, 12:06
Hallo, man kann wohl schonmal folgendes feststellen: das Saatgut war nicht ganz billig, schwierig zu beschaffen und umständlich zu bezahlen ( Geldtransfer über Western Union 26€ (!!) Gebühr)....

Aber: Es hat sich gelohnt! Jetzt muß nur noch die Frosthärte passen...

Vielleicht macht dann jemand in 50 Jahren einen PPT-Vortrag über die Wayne-Selektion des Küstenmammutbaums.... ;D ;D

Bin mal gespannt.....

Säe selber aber erst Ende Februar aus....kann mich kaum noch zurückhalten....

Gruß Wayne
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: isbg33 am 04-Februar-2009, 12:26
Säe selber aber erst Ende Februar aus....kann mich kaum noch zurückhalten....

Aussaat im Früjahr ist sicher besser als im Herbst oder Winter. Viel Glück!!!
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 04-Februar-2009, 16:55
@Remi: Hab mir grad nochmal dein Bild von deinem keimenden KM-Samen angeguckt.
Ein Tipp von mir: Drück sie ein bisschen an oder stecke sie bewusst, kurz nach der Keimung etwas in die Erde.

Sie bilden sonst teilweise lange , dünne Wurzeln und finden keinen richtigen Weg in die Erde.
Alle die ich in die Erde gesteckt habe und nicht nur drauf lagen, sehen besser aus.
Ich glaub ich mach doch mal ein paar Bilder... ;) :)

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 04-Februar-2009, 19:03
Hi Nick,

in meiner Pflanzschale geht momentan die Post ab... :D ;D
Für ein Eindrücken des ersten Keimlings ist es, glaube ich, schon zu spät.
Ich werde diese Charge wohl mal so rumwuseln lassen. 8)
Bzgl. der Wurzelschienung ist mir allerdings die Idee gekommen, mit einem Nagel an geeigneter Stelle ein Loch so zu pieken, dass die Wurzel hier bequem eintauchen könnte. Was hältst du davon ??

???                     ???                     ???                     ???                     ???

Und wann empfiehlt es sich zu pikieren ?
In welches Substrat, welche Topfgröße ?
Ja, ja - es gibt bestimmt einen Weg zu einem Pfad in einem Thread, in welchem auf Seite 23 (von 57) ein Hinweis zu dieser Frage zwischen den Zeilen gelesen werden könnte... ;D :P ;D :P ;D

Erbarmungsheischend,

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 04-Februar-2009, 19:26
Bzgl. der Wurzelschienung ist mir allerdings die Idee gekommen, mit einem Nagel an geeigneter Stelle ein Loch so zu pieken, dass die Wurzel hier bequem eintauchen könnte. Was hältst du davon ??

Bin mir nicht sicher ob die Wurzel denn auch merkt, dass sie dort hinein soll. ???
Aber ich kann mir schon vorstellen wie du es meinst.....müsste man ausprobieren, keine Ahnung :-\


Und wann empfiehlt es sich zu pikieren ?
In welches Substrat, welche Topfgröße ?
Ja, ja - es gibt bestimmt einen Weg zu einem Pfad in einem Thread, in welchem auf Seite 23 (von 57) ein Hinweis zu dieser Frage zwischen den Zeilen gelesen werden könnte... ;D :P ;D :P ;D

Aber wirklich...solche Fragen hier zu stellen ;) ;D

Mit Pikieren musst du mal abwarten, ich glaub da gibt es kein Rezept....
Auf jeden Fall in ein nährstoffreiches Substrat....Blumenerde oder ein Gemisch.

Nobby mischt glaub ich selbst....und Wayne (oder andere) können was zu der Topfgröße sagen.

Viele Grüße, Nick

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 04-Februar-2009, 19:54
Heute sind auch die KM samen von Wayne bei mir angekommen, Vielen Dank !
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 04-Februar-2009, 20:04
Bin mir nicht sicher ob die Wurzel denn auch merkt, dass sie dort hinein soll. ???

@ Nick:
Na, wenn du die Kleinen bis zum Hals in den Schlamm drückst, wissen die Wurzeln der Babys doch auch, dass sie da hineinwachsen sollen... ;D ;D ;D

Morastigen Gruß vom Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 04-Februar-2009, 20:14
 ;D ;D ;D ;D

So, damit der Thread doch ein paar Bilder bekommt....(nicht ganz so umfangreich dokumentiert, wie bei Remi)

1. Saatgefäß+Erde
2. gekeimte KM`s
3. hier habe ich einen Keimling in einem frühem Stadium schon einzeln gesetzt und in die Erde gedrückt --> entwickelt sich prächtig :)
4. unter 120 Keimlingen ohne Samenhülle, der einzige mit 3 Keimblättern

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: MaPr am 04-Februar-2009, 21:21
Nick, Pfoah, Ur-Pfoah,
auf Bild 2 das sieht ja aus wie Kresse  ;)
bin echt baff ...
lg
M...
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 07-Februar-2009, 16:32
@Remi: Hab mir grad nochmal dein Bild von deinem keimenden KM-Samen angeguckt.
Ein Tipp von mir: Drück sie ein bisschen an oder stecke sie bewusst, kurz nach der Keimung etwas in die Erde.
Sie bilden sonst teilweise lange , dünne Wurzeln und finden keinen richtigen Weg in die Erde.

Hi Nick,
ich verstehe jetzt, was du meinst... :-[ :-[ :-[
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joergel am 07-Februar-2009, 17:18
Nick, das zweite Foto zeigt ja richtig viele Details.
Ich werde dieses Jahr nach ein paar Tagen wieder ein bisschen Quarzsand über die Samen streuen. Vielleicht hilft das den Keimlingen auch, den Weg nach unten in die Erde zu finden  ;)

Grüße
Jörg
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 09-Februar-2009, 12:30
ich verstehe jetzt, was du meinst... :-[ :-[ :-[

Ja Remi, so siehts bei mir auch teilweise aus (zum Glück nur bei ein paar einzelnen).....hab aber noch genügend, die sich prächtig entwickeln. :)

@Jörg: Kann mir gut vorstellen, dass der Quarzsand wirklich dabei helfen kann.

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 13-Februar-2009, 10:10
Liebe Mitzüchter,

ich bin von der Keimung meiner Oregon-KMs ganz begeistert, aber:
Hauptproblem ist weiterhin, dass viele oberflächlich gekeimte Sämlinge nicht in den Boden eindringen und vermutlich verkümmern werden. :-[
Eingreifen ist jetzt auch schlecht möglich, ohne die anderen zu gefährden...

Ich werde an meinem Substrat noch arbeiten müssen - die Oberflächenstruktur muss lockerer werden (Sand einarbeiten ?) und vielleicht viele Minivertiefungen bekommen (mit einem kleinen Nagel löchern ?)...

Oder:
Inwieweit kann man die Samen mit Erde oder Sand bedecken ?
KMs sind ja Lichtkeimer; heißt das, dass sie unbedingt direktes Sonnenlicht brauchen, oder kann man sie mit z.B. 0,5 cm Substrat bedecken ? Mindert das die Keimquote ?
Sollte man ggf. die Samen ausstreuen und erst nach einer Woche bedecken, wenn sie bereits starten ?


Ich wäre euch für Tipps wirklich dankbar, da ich demnächst mit der 'zweiten Staffel' beginnen möchte ! :)
Damit möchte ich noch warten, bis sich sonnigeres Wetter anbahnt - das erhöht doch sicher nochmal die Erfolgschancen ?!?

"Help, i need somebody, help..."

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bernhard am 13-Februar-2009, 10:20
Hauptproblem ist weiterhin, dass viele oberflächlich gekeimte Sämlinge nicht in den Boden eindringen und vermutlich verkümmern werden. :-[
Eingreifen ist jetzt auch schlecht möglich, ohne die anderen zu gefährden...



Lieber Remi,

ich habe da eine gute Methode. Ist zwar ein ziemliches Puzzlewerk aber es geht:

Ich nehme mehrere Zahnstocher, stecke sie vorsichtig neben diejenigen Sämlinge, welche nicht aufstehen wollen.

Dann fülle ich Anzuchtserde nach, ca. 1/2 bis 1 Zentimeter hoch und drücke das Substrat wieder fest.

Das alles mußt Du aber ganz vorsichtig machen, ebenso das Angießen.
 :P
Hat bei mir immer geholfen. 8)

Viel Erfolg wümscht
Berni
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 13-Februar-2009, 12:35
Hallo Remi, funktioniert was Bernhard macht, kann ich bestätigen. Wenn du maximalen
Keimerfolg möchtest, verteile die Samen auf ein wenig eingedrückte Erde und bring sie
mit einem Zahnstocher so in Position, daß sie mit der Keimspitze nach unten und zur
Hälfte in der Erde stecken. Dauert für 100 Samen ca. 15 Minuten.
Meine Meinung: Lieber 15 Minuten was Positives tätigen, als 15 Minuten negative
Tagesschau klotzen  :D
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 13-Februar-2009, 13:04
Hallo Remi, so änlich wie es Joe gesagt hat, mach ich es auch.
Dann hast du das Problem in der Regel überhaupt nicht.

Ich denke schon das du die Samen mit Erde bedecken kannst, musst sie halt nur feucht genug halten.
Dann dürfte es eigentlich keine Probleme geben.
Direktes Sonnenlich glaube ich nicht....bei mir sind auch schon mal welche im Wasser gekeimt. Daher denke ich, kommt es hauptsächlich auf die (Luft) Feuchtigkeit an.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 13-Februar-2009, 13:42
Hi,

mit Interesse lese ich die Beiträge. Das mit einem Loch machen und etwas reinstecken, das geht, kann ich bestätigen. Was mir aber nicht gelungen ist, kleine frische gekeimte mit einer 2-5cm langen Wurzel zu pikieren (auch nicht von der Pflanzschale in Anzuchterde). Das vertragen sie scheinbar nicht.

Wann ist also der richtige Zeitpunkt zu pikieren und wie macht ihr das? Den wenn man zu lange wartet, dann fallen sie in der Keimschale/Gewächshaus (Anzuchterde oder Kokoserde) einfach um (vielleicht war es dort auch zu feucht). Bitte jede Erfahrung hier rein schreiben, es sollen doch möglichst viele das Baumalter erreichen!

Gruß, Herbert

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bernhard am 13-Februar-2009, 14:00
Wann ist also der richtige Zeitpunkt zu pikieren und wie macht ihr das? Den wenn man zu lange wartet, dann fallen sie in der Keimschale/Gewächshaus (Anzuchterde oder Kokoserde) einfach um (vielleicht war es dort auch zu feucht). Bitte jede Erfahrung hier rein schreiben, es sollen doch möglichst viele das Baumalter erreichen!

Gruß, Herbert




Hallo Herbert,

pikieren sollte man nicht zu früh. Die Sämlinge sollten schon rel. viele Wurzeln haben.
Gegen das Umfallen hilft die Zahnstochermethode s.o. !

Nach der Keimung stelle ich meine Sämlinge möglichst hell und kühl, das verhindert, daß sie in die Höhe schießen und unstabil werden.

Gruß
Bernhard
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 13-Februar-2009, 14:01
Auch bei mir von bisher 38 gesähten, 4 gekeimt. Der erste nach 6 Tagen  :o
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 13-Februar-2009, 14:56
Hallo Herbert,

wenn du pikierst, sollten die Wurzeln länger als 2-5cm sein. Die Wasserversorgung kann sonst nicht gewährt werden.

Wenn Sie einmal umfallen, kann man kaum etwas dagegen machen (nur noch hoffen, dass es nicht alle betrifft). Wichtig ist, dass du deine Keimlinge nicht zu feucht hälst.
Wenn du ein Mini-Gewächshaus hast brauchst du fast gar nicht zu sprühen, vllt. 1 mal höchstens 2 mal die Woche (nachdem sie gekeimt sind).

Wie es Bernhard gesagt hat, stelle ich meine auch kühl. Dies hat zwar den Nachteil, dass die Keimung neuer Samen stagniert aber den Vorteil, dass sich die anderen wesentlich besser entwickeln.

Viele Grüße, Nick

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 13-Februar-2009, 18:28
Hallo zusammen,

danke für die Infos. Diejenigen aus der Teststaffel die mindestens 4 cm Wurzeln hatten (einer hatte bereits eine 7-8cm lange Wurzel), die leben noch, alle anderen, die eine kleine Wurzel haben es wohl nicht geschafft. Die noch stehen, sind jedoch nicht mehr weiter gewachsen bzw. kaum nur der "Stamm" ist fester geworden. Was unter der Erde passiert kann ich natürlich nicht sehen.

Im Gewächshaus stehen alle noch. Die meisten sind jetzt über der Erde 3-5cm lang und mehr als die Hälfte hat die Keimhülle schon fallen lassen. Ich denke das ich sie jetzt nach und nach immer längere Zeit aus dem Gewächshaus nehme um sie an die frische Luft zu gewöhnen. Hoffentlich fallen sie nicht um.

Ich denke es ist wichtig den richtigen Zeitpunkt zum pikieren zu erwischen. Wann wird der wohl sein? Zu lange sollte man ja auch nicht warten und welche Erde? Je größer sie sind umso eher kann man wohl richtige Erde verwenden, oder noch Anzuchterde? Gedüngte Erde vertrage die ganz kleinen ja noch nicht.

Die Keimquote der KM ist sensationell, es sind bestimmt über 90% die gekeimt haben, kann sein das ich da beim Test die Kemfähigsten erwischt habe ;) .Vielleicht liegt es auch an der Gewächshausheizung und das ich sie 2 Tage warm gewässert habe. Möglicherweise haben auch Sonnenstrahlen die Keimung aktiviert.

Gruß. Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 13-Februar-2009, 20:06
Hallo Remi!

Zitat
Inwieweit kann man die Samen mit Erde oder Sand bedecken ?
KMs sind ja Lichtkeimer; heißt das, dass sie unbedingt direktes Sonnenlicht brauchen, oder kann man sie mit z.B. 0,5 cm Substrat bedecken ? Mindert das die Keimquote ?

Nach dem "Lexikon" keimt der KM im Licht wie im Schatten, solange genügend Feuchtigkeit vorhanden und der Boden warm genug ist. Ob man die Samen allerdings mit Substrat bedecken kann/soll, steht leider nicht drin. Ich würde es mal mit einer ca. 2mm dicken Schicht feinen Sand versuchen, vielleicht stabilisiert das die Keimlinge dann etwas.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 13-Februar-2009, 20:09
Meine KM samen standen in der Fensterbank bei 14-17 grad. Hab sie jeden tag ca 15- 20 min auf die Heizung gestellt bis die erde warm war. Seit der Aussaat nicht gegossen trotzdem gute feuchtigkeit drin.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 13-Februar-2009, 20:15
Ich denke es ist wichtig den richtigen Zeitpunkt zum pikieren zu erwischen. Wann wird der wohl sein? Zu lange sollte man ja auch nicht warten und welche Erde? Je größer sie sind umso eher kann man wohl richtige Erde verwenden, oder noch Anzuchterde?

Also wenn gerade mal die Hälfte seine Keimhülle verloren hat, ist noch Zeit bis zum pikieren. Wann der Zeitpunkt genau sein wird, musst du sicher selber entscheiden.

Wie schon so oft gesagt: Auf jeden Fall NICHT in Anzuchterde.

Du willst ja dass sie groß werden und dazu brauchen sie Nährstoffe.

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joergel am 13-Februar-2009, 22:38
Ich kann was zum Zu-Spät-Pikieren loswerden: Letztes Jahr hatte ich sowohl BM (ca. 100), UM (ca. 10) und KM (ca. 25) viel zu spät pikiert. Einige hatten schon 20cm lange Wurzeln und das in einer nur grob 5cm tiefen Schale. Aber dafür haben beinahe alle überlebt!
Nur leider sind sie dadurch im ersten Jahr nur wenig gewachsen, weil sie natürlich zu wenig und zu nährstoffarme Erde zur Verfügung hatten. Hoffentlich legen sie dieses Jahr richtig los.
Meiner Meinung nach ist vor allem enorm viel Sonne nach der Keimung hilfreich. Wenn schon die Anzuchterde kaum Nährstoffe hat, dann bekommen die Pflanzen vor allem durch die Sonne ihre nötige Kraft.

Mal sehen, wie es dieses Jahr läuft! Auf jeden Fall werde ich eher wieder zu spät als zu früh pikieren. Lieber wachsen sie im ersten Jahr weniger, als dass sie es gar nicht überstehen.
Viele Grüße
Jörg
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 13-Februar-2009, 23:59
Hi Jörg,

mit dem BM kenne ich mich gut aus, dort habe ich beim pikieren eine nahezu 100% Quote. Das mache ich wie du auch sehr spät und schaue das möglichst viel Erde mit der Wurzel mit übersiedelt.

Leider geht das beim KM nicht bzw hat dort nicht geklappt. Dort sind sie mir Reihenweise 2-4 Wochen nach dem keimen und vor dem pikieren umgefallen. Die letzten habe ich dann schnell pikiert diese haben dann auch überlebt. Letztes Jahr fast das gleiche, nur ein paar, die ich dann im Frühling ins freie pikiert habe, die haben überlebt. Daher will ich diesmal nicht zu lange warten.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 14-Februar-2009, 01:18
Hallo zusammen!

Ich habe bisher nur die Erfahrung einer Saison und das auch nur beim BM. Ich will hier absolut keine Werbung machen, aber ich habe hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht:

http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/d990cc85fe94fdb2ed7177e73d7b3522/Anzucht-Aussaat-Zubehoer-Selbstbefeuchtende-Aussaatbox--454d2a116448.html (http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/d990cc85fe94fdb2ed7177e73d7b3522/Anzucht-Aussaat-Zubehoer-Selbstbefeuchtende-Aussaatbox--454d2a116448.html)

Inzwischen habe ich mir auch diese Variante bestellt, mal schauen welche besser ist:

http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/d990cc85fe94fdb2ed7177e73d7b3522/Anzucht-Aussaat-Zubehoer-Wurzel-Trainer--454d1a131224.html (http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/d990cc85fe94fdb2ed7177e73d7b3522/Anzucht-Aussaat-Zubehoer-Wurzel-Trainer--454d1a131224.html)

Der Vorteil von solchen Anzuchtboxen ist, dass das Pikieren völlig entfällt und somit keine Gefahr für die Wurzeln besteht. Ein Nachteil ist natürlich die zusätzliche Investition.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Tuff am 14-Februar-2009, 03:14
Hallo Clemens !

Ich antworte auf diese Links mal hier (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=686.msg29764#msg29764) dann ist es gleich an Ort und Stelle !
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Tuff am 14-Februar-2009, 04:26
Hallo Remi und Clemens !

Sequoia darf vom natürlichen Standort her eigentlich nicht viel Licht zum keimem brauchen. Vielleicht eine minimale Menge, um die Keimung zu aktivieren. Dann wäre eine 2 mm Abdeckung mit Sand o.ä. aber tolerierbar.

Sequoiadendron-Samen keimten bei mir unter 20 mm grobem Vulkansubstrat, in der Sierra keimen sie nach Stark (1968:Seed ecology of Sequoiadendron giganteum) am besten 10 mm ief in der Asche. Es gelangt aber auch hier immer noch Licht an die Samen, ob sie total im Dunkeln keimen ist dadurch also nicht bewiesen. Ich hoffe ich komme dieses Frühjahr dazu das mal auszuprobieren.

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 14-Februar-2009, 09:03
Hi Clemens,

genau das war auch mein Ziel, viele einzelne Töpfe. Das Problem dabei ist: Nicht jeder Samen keimt. Bisher war es eher so das nur 10% gekeimt haben. Auch vom BM z. B. selbst gesammelte, eine sehr geringe Keimqoute. Da kann man nicht für jedes Töpfchen einen Samen verwenden, sonst würde das sehr teuer und Platzaufwendig. Außerdem schützt dieses Technik nicht vor Umfaller.

Wie bereits geschrieben, das pikieren der BM war eigentlich nie ein Problem, wenn man nicht so viele Samen auf eine Fläche sät, Anzuchterde verwendet und sehr spät pikiert, dann sind es nahezu 100% die überleben.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 14-Februar-2009, 16:40
Hallo Herbert,

also ich ich sehe es genau anders herum: Ich wollte viele Töpfe vermeiden, eben weil bei weitem nicht alle Samen auch keimen. Ich habe bisher ja nur die Box aus dem 1. Link verwendet. Sie besitzt 40 kleine Kammern und verbraucht insgesamt im Vergleich zu vielen Töpfen sehr wenig Platz. Bei mir keimten dann nur ca. 8 oder 9 Samen, 4 davon überstanden die Umfallkrankheit und wurden zu Keimlingen, allerdings in größerem zeitlichem Abstand.

Ich wusste dann aber genau wie viele Töpfe ich tatsächlich benötige und habe diese auch dann erst gekauft. Ich konnte die Keimlinge dann einzeln von unten herausschieben und mitsamt dem kleinen Ballen Anzuchterde in die Töpfe mit richtiger Erde umpflanzen. Dabei ist mir keiner mehr eingegangen.

Aber zugegeben, wenn man sehr große Mengen aussät, wie manche das hier machen (z.B. Wayne), ist es wohl besser (und vor allem billiger), man sät in große Anzuchtschalen. Allerdings hat man dann auch sehr viel Arbeit mit dem Pikieren.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 14-Februar-2009, 17:22
Hallo Züchter,

ich habe mir folgende Methode überlegt, die ich versuchsweise zumindest mit einzelnen Exemplaren durchzuführen gedenke:

1. Aussaat oberflächlich auf Anzuchterde in Pflanzschale (wie üblich).
2. Befüllen eines kleineren Pflanztopfes mit guter Pflanzerde, zentral oben Schaffung einer Mulde, Befüllen dieser Mulde mit Anzuchterde.
3. Sobald sich bei Keimlingen eine Wurzel zeigt, will ich diese jeweils einzeln senkrecht mit der Wurzel nach unten in die Anzuchterde des Topfes stecken (z.B. mit einer Pinzette in ein vorgestochenes Loch) - dann kann der Keimling durch die Anzuchterde in normale Pflanzerde wachsen...

Am Anfang war die Theorie ! ;D ;D ;D
Natürlich werde ich dokumentieren und berichten - die Samen nehmen bereits ein Bad... ;)

(Geplanter) Versuchsaufbau Nr. 2:
- 'Stecken' von Samen
- Bedecken mit Sand

Bin gespannt,

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 14-Februar-2009, 19:59
Hallo Züchter,

ich habe mir folgende Methode überlegt, ich ich versuchsweise zumindest mit einzelnen Exemplaren durchzuführen gedenke:

1. Aussaat oberflächlich auf Anzuchterde in Pflanzschale (wie üblich).
2. Befüllen eines kleineren Pflanztopfes mit guter Pflanzerde, zentral oben Schaffung einer Mulde, Befüllen dieser Mulde mit Anzuchterde.
3. Sobald sich bei Keimlingen eine Wurzel zeigt, gedenke ich diese jeweils einzeln senkrecht mit der Wurzel nach unten in die Anzuchterde des Topfes zu stecken (z.B. mit einer Pinzette in ein vorgestochenes Loch)

Hallo Remi,

dass ist genau das was ich gemacht habe.....guck dir auf Seite 1 nochmal mein drittes Bild an, da siehst du meinen Versuch dazu.

Funktioniert super und kann ich nur empfehlen.

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 15-Februar-2009, 17:09
Hallo Remi,

jetzt hab ich auch verstanden was der Unterschied zu meinem Versuch ist :)

Bin schon gespannt was daraus wird.....bin mir nämlich nicht sicher, wie schnell die Pflanzen "richtige" Erde vertragen ???

Viel Erfolg, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 15-Februar-2009, 18:03
Hi Nick,

hab' gerade ewig lange KM-Samen 'gesteckt' ! 8)

Vorgehensweise:

a) 2 Saatschalen, 2 größere und 6 kleine Töpfe unten mit Granulat und einem Torf-/Sandgemisch gefüllt
b) oben eine Schicht Anzuchterde aufgebracht
c) gewässert
d) Substrat mit einem Nagel gelöchert
e) die vorgewässerten Samen mit dem Nagel möglichst senkrecht mit dem Keimzentrum nach unten halb in der Erde versenkt
f) alles mit Plastik-Frischhaltebeuteln abgedeckt
a) - f) verschiedene Stadien fotografiert ;)

Die Samen in den 2 größeren Töpfen stammen vom Mönchengladbacher KM (Danke, Mick Rodella !!!), die übrigen aus Oregon :)
Sechs weitere kleine Töpfe habe ich wie geplant (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2710.msg29848#msg29848) unten mit Pflanzerde und oben in einer Mulde mit Anzuchterde bestückt und jeweils nur 1 Samen genau in die Mitte der Anzuchterde gesteckt (hoffentlich sind nicht ausgerechnet diese 'taube Nüsse')... :)

Die Zahl der Überlebenden der erste 'Pflanzcharge' reduziert sich allmählich durch Verkümmern so einiger Sämlinge (wohl vornehmlich derjenigen, die es nicht so richtig in die Erde geschafft haben...).
Allerdings keimen nach nunmehr 3 Wochen immer noch welche !
Zum Zählen ist die Lage momentan eigentlich noch zu unübersichtlich...

Viel Erfolg uns allen !!! ;)

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 15-Februar-2009, 18:19
Hi Remi,

das hört sich richtig gut an. Da wirst du eine sehr hohe Ausbeute bekommen.

a) - f) verschiedene Stadien fotografiert ;)

Ich seh noch gar nichts... ??? ;D


Update zu meiner Aussaat:

Insgesamt sind ca. 40% gekeimt.
Derzeit keimt fast gar nichts mehr....was daran liegt, dass ich sie ziemlich kühl (10°C-14°C) gestellt habe und keinen Deckel mehr auf meinem Gewächshaus habe.
Dies scheint den bisher gekeimten recht gut zu bekommen.

Es hätten mit Sicherheit noch mehr keimen können. Ich hab mich aber dazu entschieden, lieber die gekeimten durch zu bringen.

Viele Grüße, Nick

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 15-Februar-2009, 18:41
Hallo Remi,
ein Samenkorn genau in die Mitte !!! Das müssen nur diejenigen, die für 5 Samen
2,75€ zahlen  :D :D :D.
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 15-Februar-2009, 19:18
Hey Joe,

ich weiß schon, was du meinst ! ;D ;D :D :D :D ;D ;D

Ich dachte nur, dass:

- ich bei dieser guten Keimquote nicht nur Flachmänner dabei haben werde, in mindestens einem der Töpfe also was gehen sollte !
- pro Topf nur ein Keimling gedeihen sollte, damit ich hinterher nicht pikieren muss !
- im Falle eines Totalausfalles in einem solchen Topf ich ja aus der Saatschale einen Kumpel umquartieren könnte ! ;)

Alles in allem ein Test !
Sollte das gut funktionieren, ist ein oberflächliches Säen auf leicht verdichtete Aussaaterde denkbar - damit die Keimlinge eben nicht einwachsen können -, um die gerade sprießenden dann mit der Pinzette zu packen und in vorbereitete Töpfe zu versetzen.
Das macht nur Sinn, wenn die Temperaturen ein Auslagern der Töpfe erlauben (oder wenn 5 Samen 2,75 € kosten ;D), sonst müsste man wohl ausziehen...

Sparsam bin ich zwar, aber nicht komplett blöd !!! ;D :D ;D

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 15-Februar-2009, 19:56
Hi Remi, verstehst Spaß, find ich gut  :). Außerdem: Hab 2007 , 45 BM`s von Pflanz m...
gepflanzt. Alle haben mehr oder weniger Bothritis Befall bekommen. Hab den Verdacht,
daß sie den Höhenunterschied (Schleswig Holstein 40 m ü N.N. auf 720 m ü N.N. im
Allgäu) nicht so gut vertragen haben. Merkwürdig war auch, daß die Nadeln sich bei
einigen verkleinerten. 2008 kaum noch Befall und ca. 35 cm Zuwachs. Bei meinen selbst-
gezüchteten Mountain Homern hatte ich 2008 noch keinen einzigen Befall.
Gruss Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: takatapetry am 16-Februar-2009, 09:44
moin liebe mitzüchter,
die KM samen von wayne sind bei in einer woche aufgegangen. wie viele? keine ahnung, bei 100 habe ich aufgehört zu zählen, kann ja auch nicht weiter zählen  ;D
ich werde sie heute alle leicht mit quarzsand abstreuen, damit die wurzeln bedeckt sind.

LG nobby
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 16-Februar-2009, 12:31
Hi Nick et al.,

dann stelle ich mal schnell meinen Versuchsaufbau "Solokeim im Bisubstrattopf" bildlich dar (und da ich so schlecht im Zeichnen bin, habe ich alles fotografiert ;D)...

Basis = Pflanzerde
Keimsubstrat in Mulde = Aussaaterde
Same in Aussaaterde = Mammut

 :P                :P                :P
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 16-Februar-2009, 12:35
 :) ...und das meine ich mit 'Stecken' von KM-Samen ! :)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 16-Februar-2009, 12:52
Hi Remi,

sieht sehr gut aus.

Mit den ge-"steckten" wirst du viel Freude haben. Unter den richtigen Bedingungen, werden so fast alle gekeimten durch kommen.

Nur nicht wundern: Nach meinen Beobachtungen bilden Sie über einen längeren Zeitraum Wurzeln, dann beginnt erst das sichtbare Wachstum --> Was aber kräftiger Pflanzen hervor bringt.

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 17-Februar-2009, 23:07
Liebe Oregon-KM-Züchter,

anbei ein Foto vom outcome meines ersten Versuches nach nunmehr 20 Tagen !

Ausgesät hatte ich schätzungsweise 400 Samen. Jetzt zähle ich noch gut 40 gesund aussehende, aufgerichtete Exemplare. Viele sind inzwischen verkümmert - entweder unzureichend eingewurzelt oder umgefallen... :(
Einige keimen noch, was ich aber skeptisch bewerte...

Meine (obligatorischen) Fragen:

1. Ist das ein schlechtes Resultat?
2. Wie wichtig ist das Licht? Beleuchtet ihr an bewölkten Tagen zusätzlich?
3. Wie wichtig ist die Temperatur? Meine Sämlinge stehen verhältnismäßig kühl - verzögert das die Keimung nur oder wird sie teilweise dadurch verhindert?

Meine jüngst ausgebrachten Samen sind ja gesteckt - bin sehr gespannt !!!

Beste Grüße aus Burgsalach,

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 17-Februar-2009, 23:12
Hallo,

das "Stecken" mache ich eigentlich auch immer, aber besonders wenn sie nicht so recht in die Gänge kommen.

Zu dem pikieren hatte ich noch eine Idee: Warum erst normale Erde und in die Mitte Anzuchterde um dann zu pikieren bzw den Keimling dort hinein stecken? Könnte man nicht einfach die Anzuchterde verwenden und diese nach und nach düngen? Das wäre nicht so mühsam und wenn die kleinen dann einige Monate alt sind, dann topft man sie in einen größeren Topf mit guter Erde. Es gibt sogar einen speziellen Anzuchtdünger von Jiffy. Hat das schon mal jemand probiert und mit welchem Erfolg? Ansonsten, was haltet ihr von der Idee?

Ich probiere das jetzt mal aus. Dafür verwende ich so 100erter Paletten (je 4x4x7cm) und verwende 1x Abzuchterde mit späterer Dünung und 1c normale Erde mit Anzuchterde in der Mitte und stecke dort die Keimlinge hinein.

gruß, Herbert


Nachtrag wegen der Fragen:

1. Ist das ein schlechtes Resultat?
Kann man nicht sagen. besonders bei KM ist die Keimrate manchmal erbärmlich, bei denen von Wayne jetzt extrem hoch. Sowas hab ich noch nicht gesehen. Wie es nach dem Keimen weiter geht: Wichtig ist frische Luft. Wenn sie länger im Gewächshaus bleiben,. dann fallen sie Reihenweise um. Wenn sie in zu kurze Töpfe kommen ebenfalls. Auch wenn sie zu nass gestellt werden. Die Temeratur am fenster scheint ihnen bei mir zu gefallen.

2. Wie wichtig das Licht? Beleuchtet ihr an bewölkten Tagen zusätzlich?
Ich hab eine spezielle Pflanzenlampe, aber damit keinen besseren Erfolg. Ich hab hier mehrfach gelesen BM brauchen mehr Licht, daher werde ich die erst später aussähen. Die Sonne scheint mir gefährlich, besonders ein direkter Sonnenlichtkontakt. ich schütze sie zur Zeit nicht, hab jeodch ein Ostseitiges Fenster. Im Frühjahr ud Sommer verwende ich daher in Zukunft auf jeden Fall so eine weiße Schattierfolie (Fliesähnliches Zeug).

3. Wie wichtig ist die Temperatur? Meine Sämlinge stehen verhältnismäßig kühl - verzögert das die Keimung nur oder wird sie teilweise dadurch verhindert?
Wie schon geschrieben verwende ich eine Heizmatte für Gewächshäuser (unter der Anzuchtschale). Bei den KM von Wayne, ich mag es kaum schreiben, nahezu 100% Keimrate. Jetzt hoffe ich wie alle anderen hier das möglichst viele durchkommen, das Keimen ist ja erst der Anfang, da kann noch viel passieren. Wenn sie jedoch die ersten 2-3 Monate überleben, dann sind sie über den Berg. So war es jedenfalls bei mir.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 18-Februar-2009, 07:31
Hallo Herbert, nahezu 100 % Keimrate?? bist du dir da sicher?

gruß Wayne
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 18-Februar-2009, 09:39
Hallo Herbert, nahezu 100 % Keimrate?? bist du dir da sicher?

gruß Wayne

Hi Wayne,

ja, da bin ich sicher. Ich habe jetzt nicht zu 100% einzeln nachgezählt, das Foto sollte es zeigen. Die Samen die da noch liegen sind auch die abgestreiften Samenhüllen, ich habe keine entfernt. Einige Sämlinge habe ich erfolgreich aus dem Topf pikiert. OK, da sind jetzt noch ein paar umgefallen, einige habe ich zu früh pikiert, ein paar andere haben es nicht in die Erde geschafft.e.

Wie oben schon vor ein paar Tagen geschrieben waren es damals schon bestimmt 90% und jetzt sind es mit verzählen wohl fast alle die gekeimt haben.

Weiterer Test, leider (bisher) nicht so erfolgreich:

Nun habe ich dann hocherfreut vor ca. 10 Tagen 2x ca. 100 Samen erneut in (warmes) Wasser gelegt und dann ausgesät, aber diesmal rührt sich noch sehr wenig und die wenigen haben eine sehr dünne und schwächlich aussehende Wurzel. Die Keimrate scheint auch rapide gefallen zu sein, so man das nach einer so kurzen Zeit einschätzen kann.

Das Gewächshaus stand in beiden Fällen auf einer Gewächshausheizung (das ist so eine grüne Matte etwas warm wird). Der einzige von mir erkennbare Unterschied zum ersten ansähen ist die Sonne. Wir hatten damals einige Tage sehr schönes Wetter. So kann es sein das entweder die Ostseitige Sonne den Keimimpuls ausgelöst hat oder die im Gewächshaus so entstandene hohe Luftfeuchtigkeit (oder beides). Was auch noch sein könnte, was ich aber nicht glaube: Der Zufall hat es so gewollt das genau die Keimfähigen zuerst aus der Tüte gerieselt sind :)

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joachim Maier am 18-Februar-2009, 09:40
WOW! Putzig!  ;)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 18-Februar-2009, 10:12
@ Remi

Meiner Meinung nach spielt Licht bei der Keimung erst einmal eine geringere Rolle. Meine bekommen höchstens eine Stunde direktes Sonnenlicht, wenn es bewölkt ist gar keine. Extra belichten tue ich nicht.
Jetzt nachdem sie gekeimt sind bekommen sie natürlich mehr Sonne.

Von daher bin ich der Meinung, hat es hauptsächlich mit der Temperatur zu tun.
Das habe ich dann auch gemerkt, als ich sie vom 20°C warmen Wohnzimmer, ins 12°C kalte Schlafzimmer gestellt habe. Nichts keimt mehr!

Also, ich denke mal du musst sie wärmer stellen....

@ Herbert

Das ist ja ein tolles Ergebnis....bitte weiter berichten! :)

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: takatapetry am 18-Februar-2009, 13:12
@ all
nach dem meine KM gekeimt sind und nicht wussten wo oben und unten ist, wie schon hir beschrieben, habe ich sie kurzer hand mit lockerer anzuchtserde abgedeckt, ca, 1 cm.
einige, so 30 bis 40 stück haben sich schon durchgebissen.

LG nobby
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joachim Maier am 18-Februar-2009, 13:37
@ Remi

Meiner Meinung nach spielt Licht bei der Keimung erst einmal eine geringere Rolle. Meine bekommen höchstens eine Stunde direktes Sonnenlicht, wenn es bewölkt ist gar keine. Extra belichten tue ich nicht.
Jetzt nachdem sie gekeimt sind bekommen sie natürlich mehr Sonne.

Man muss hier - denke ich - zwischen Licht und Sonne unterscheiden.

Ich hatte von Anfang an die Informationen, dass es sich um Lichtkeimer handelt.

Allerdings heißt das nicht, dass es direkte Sonneneinstrahlung sein muss. Bei kleinen Treibhäusern könnte es durch Hitzestau sogar eher abträglich sein, wenn sie in der prallen Sonne stehen.

Aber ich habe ja schon oft gesagt: "Die Natur findet immer einen Weg!" D.h. es werden sicherlich auch immer wieder Keimlinge, deren Samen etwas tiefer liegen, auch keimen und sich prächtig entwickeln.

Licht ist sicher nicht der einzige Faktor, der hier zählt.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 18-Februar-2009, 16:39
Hallo Herbert,

da kann man ja ganz neidisch werden ! :-[ :-[ :-[
Die sind nicht nur zahlreich aufgegangen, sie sehen auch noch phantastisch gesund und kräftig aus !!!

Bitte teile uns doch mal kurz deine ungefähren Zahlen mit:
1. Wieviele gesät ?
2. Keimquote ?  -  (= 100%)
3. Wann pikiert ?
4. Wieviele überlebende Jungpflanzen ?
5. Weiteres Procedere ?

Ich für meinen Teil habe heute wieder Zuchtutensilien bestellt (u.a. kleine Töpfe aus Torf, die ich mit Anzuchterde zu füllen und vielleicht mit je zwei oder drei Samen zu bestücken gedenke...). Im Wohnzimmer wird es aber langsam eng ! :(

Die Idee mit dem Düngen der Anzuchterde nach erfolgreicher Keimung ist super - funktioniert bestimmt !

Eine Frage in die Zukunft:
Macht es Sinn, einjährige Sämlinge (gut geschützt) in den Wald zu pflanzen statt sie zuhause zu überwintern ? ? ?

Mal sehen, wer die beste Strategie fährt - bitte unbedingt veröffentlichen !!!

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 18-Februar-2009, 17:29
Hi Remi,

das meiste hab ich ja schon geschrieben.

Pikiert habe ich sie noch gar nicht bzw. nur einige wenige die nicht mehr auf dem Foto sind. Die hab ich in ein Blumenerde/Sand/Anzuchterdegemisch pikiert. Diejenigen die sehr klein waren, also Keimwurzel unter ca. 3-4 cm, haben es nur zu ca. 30% geschafft. Die etwas größeren (Keimwurzel 5+cm und Samenhülle abgeworfen), haben es bisher zu ca. 80% geschafft. Die sind jedoch nach dem pikieren so gut wie nicht mehr gewachsen, ich nehme an sie forcieren die Wurzelbildung wenn das 2 Paar "Blätter" zu sehen ist bzw. wenn sie pikiert werden dann müssen sie sich ja erst mal an die neue Umgebung gewöhnen. Repräsentativ ist das nicht, ich hab ja nur wenige herausgesucht und pikiert.

Wenn ich den Rest pikiere weiß ich nicht. Ich werde wohl die erste 10 heute noch in eine neue Umgebung verfrachten und dann alle 5 Tage weitere 10 und schauen was sich am besten entwickelt. Erst danach werden neue angesäht (ich hab ja ein paar 100 bzw. 1000 davon :)

Aus meinem letzten Test vor ca. 3 Monaten haben sich 4 von 5 gut entwickelt. Einer hat es leider nicht geschafft, der ist letzte Woche dahhingeschieden. Die habe ich damals in normale Gartenerde pikiert.

Angesät habe ich diesmal übrigens auf lockerer Kokosfaserde Dort schaffen es so gut wie alle der kleinen Wurzeln alleine in die Erde, einige wenige nicht, denen helfe ich dann mit dem Taschenmesser nach (Schlitz in die Erde und die Keimwurzel dort hinein).

Wieviele Jungpflanzen überleben weiß ich auch noch nicht, Daher auch meine laufenden Fragen zu dem Thema ;) Aus früheren Anzuchtversuchen weiß ich das noch viel passieren kann, besonders Umfaller machen mir Sorgen, vielleicht bin ich auch zu Großzügig mit Wasser. Wir haben auch sehr Kalkhaltiges Wasser. Allerdings hatte ich letztes Jahr mit Regenwasser auch keinen besseren Erfolg. Wenn nach 3 Monate noch 10% stehen und sich entwickeln, dann bin ich echt froh. Allerdings kann ich durch die Tests gewisse Erfahrungen sammeln die mir (und natürlich euch, ich werde weiter berichten) zugute kommen.

Frische Luft halte ich nach dem Keimen für wichtig. Daher steht der Topf auf dem Foto schon einige Zeit nicht mehr im Gewächshaus sondern auf der Fensterbank im Wohnzimmer.

1 Jährige würde ich nicht in den Wald setzen, das ist wohl noch etwas zu früh. Mit 2 Jahren werde ich die ersten zur Außenüberwinterung antesten, den Rest mit 3 Jahren. Bis dahin überwintern sie im Kaltflur oder auf dem Balkon  (wo es langsam aber sicher definitiv zu eng wird). Wenn die wirklich so schnell wachsen kann man ohnehin nicht länger warten, es sei den man hat ein Riesengewächshaus.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 18-Februar-2009, 18:10
@ Remi
Was mir noch eingefallen ist....deine stehen doch auch im Zimmer, oder?
Wie deckst du die Töpfe ab? Hatte gesehen, dass du Folie darauf legst.

Vllt. probierst du es mal mit Frischhaltefolie und dichtest deine Aussaatschale ab, damit sie richtig anfangen zu "schwitzen".
Musst dann halt regelmäßig lüften, brauchst aber auch kaum gießen.

Ich glaub das beschleunigt nochmal enorm die Keimung.

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 19-Februar-2009, 20:06
Hallo Remi, stehen deine Anzuchttöpfe auf dem Holzfußboden? Wenn ja, miss mal die
Temperatur, ob du mindestens 20 Grad hast (Fußbodenkälte). Außer du hast eine Fußbodenheizung,
dann ist es am Boden warm genug.
Frischhaltefolie ist gut, sollte aber nachts abgemacht bzw. ein wenig auf die Seite
geschoben werden um Schimmelbildung zu vermeiden.
Pikieren tue ich nie (zu viele Verluste). Verschule die Bäumchen erst nach min. 2 Monaten.
Ich säe (stecke) die Samen nicht zu dicht in tiefe Pflanztöpfe bzw. Kanister, dann können
sich die Bäumchen gut entwickeln und "Spätkeimer" kommen auch noch hoch.
Viel Erfolg weiterhin :)
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 19-Februar-2009, 22:57
Danke euch allen für die nützlichen Anregungen !

Unter Würdigung dieser ganzen Infos denke ich, bei mir zwei Schwachstellen ausgemacht zu haben:
1. Meine Aussaat war ja nur oberflächlich ausgebracht, wodurch viele Sämlinge nicht richtig einwurzeln konnten. :(
2. Die Zuchtgefäße stehen auf dem Steinboden direkt an den Fenstertüren. Dort ist es zwar hell aber auch kalt. Die Fußbodenheizung schalten wir nicht mehr ein - seit ein paar Jahren heizen wir das Haus ausschließlich mit einem Kaminofen... :(

Allerdings hatte ich, glaube ich, keine schlechte Keimquote. Die meisten Keimlinge sind verkümmert, so dass ich davon ausgehe, dass Punkt 1 überwiegt (ggf. plus Pilz).
Die bis jetzt noch lebenden machen einen ganz guten Eindruck; ich hoffe, die Zeit des Umfallens ist jetzt endlich vorüber !!! >:(
Die jetzige Charge ist ja gesteckt - mal sehen...
Oder macht es Sinn, die Saatschalen und -töpfe in die Nähe des Ofens zu stellen ?

Ich will ein neues Volk, keinen Friedhof ! 8)

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 19-Februar-2009, 23:12
Hallo Joe!

Ich bin ja auch kein Freund des Pikierens (siehe vorletzte Seite), aber wie meinst du das, du pikierst nie? Ich meine du säst doch mehrere Samen in einen Topf bzw. Kontainer, oder? Und wenn du sie dann nach 2 Monaten heraus "operierst" ist das doch letztendlich auch Pikieren, oder seh ich das falsch?

Sind die Wurzeln denn bis dahin nicht auch sehr ineinander verheddert? Und was für eine Erde nimmst du dafür, Anzuchterde oder Blumenerde?
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 20-Februar-2009, 13:02
Hallo Remi, stell die Töpfe erhöht (Biertische etc.) und in die Nähe des Ofens,
vorausgesetzt es ist dort noch genug hell.
Eigentlich ist es noch viel zu früh zum Aussähen. Sonnenwärme und -licht ist durch nichts
zu ersetzen. Z.Zt mache ich nur ein paar kleine Keimtests, die große "Indoor" Aussaat ist
erst Ende März vorgesehen und Freilandaussaat in Mörtelwannen erst ab Mitte Mai
(nach den "Eisheiligen"). Gut, ist für jede Region anders.
Hallo Clemens, nach 2 bis 3 Monaten (je nach Wuchs) kann man nicht mehr von
pikieren reden, ist schon mehr verpflanzen bzw. verschulen. Wurzelverhedderungen sind
sind noch leicht zu entwirren, eventuell in einem Bottich mit Wasser.
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 20-Februar-2009, 14:03
Hallo Clemens,
Nachtrag zur Pflanzerde. Ich verwende normale Blumenerde, vermengt mit ca. 1/3 Sand,
Feinkies. Düngen kannst du dann immer noch, wenn sie dir zu langsam wachsen  ;).
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 20-Februar-2009, 18:20
Hallo Joe,

danke für die Antwort. Ist denn die Verwendung von Anzuchterde dann überhaupt sinnvoll? Ich hab sie bisher nur verwendet, weil es so "üblich" ist, habe aber nie wirklich begriffen wo die Notwendigkeit sein soll.

Soweit ich weiß ist sie ja auch nicht im medizinischen Sinn "keimfrei" sondern lediglich frei von Unkrautsamen. Zudem ist sie arm an Nährstoffen, aber schaden Nährstoffe einem Keimling wirklich? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, sonst würde das ja in der Natur auch nicht funktionieren. Gut sie ist vielleicht feinkörniger als normale Blumenerde, das mag ein Vorteil sein...

Weißt du, Joe, oder sonst wer mehr darüber? Falls es da schon Beiträge in einem anderen Thread gibt oder ich hier falsch bin sagt's mir, ok?  ;)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 20-Februar-2009, 18:45
Weißt du, Joe, oder sonst wer mehr darüber? Falls es da schon Beiträge in einem anderen Thread gibt oder ich hier falsch bin sagt's mir, ok?  ;)

Also da bist du hier ganz und gar nicht falsch :)

Die Frage "Warum Anzuchterde?" habe ich mir auch schon des öfteren gestellt und ich bin mir nicht sicher, ob man sie für alle Pflanzen gleich beantworten kann.

Im allgemeinen ist es so, dass nährstoffarme Erde zu einer besseren Bewurzelung führt.
Außerdem kann es zu "Vergeilung" kommen --> Die Pflanzen schiessen ins Kraut . Dies ist zwar eher unter Lichtmangel der Fall, kann aber auch bei zu nährstoffreichem Boden vor kommen.

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 20-Februar-2009, 20:47
Ah ja, das mit der besseren Durchwurzelung leuchtet mir ein. Aber ob sich das wirklich lohnt ist die Frage, sobald die Wurzeln richtige Blumenerde "zu schmecken" bekommen setzt sich der Effekt ja eh nicht mehr fort...
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 20-Februar-2009, 23:28
Ah ja, das mit der besseren Durchwurzelung leuchtet mir ein. Aber ob sich das wirklich lohnt ist die Frage, sobald die Wurzeln richtige Blumenerde "zu schmecken" bekommen setzt sich der Effekt ja eh nicht mehr fort...

Ja, aber dann sind die Wurzeln ausgebildet und so zahlreich das sie nicht mehr so anfällig sind. Sie sind auch kräftiger und nicht mehr so fein. Sehr feine Wurzeln würden sogar "verbrennen" wenn sie zu sehr konzentrierten Dünger kommen (das ist oft der Effekt von Pflanzengiftmitteln). Normale Erde (nicht die aus dem Laden) geht vermutlich sogar zur Anzucht auch (je nach Herkunft). Blumenerde aus dem Laden ist jedoch gedüngt und zwar für Pflanzen die Umgetopft werden und diesen Dünger auch vertragen, ja sogar benötigen. Daher braucht man auch nach dem Umtopfen erst mal nicht zu düngen.
Was eine zu starke Düngung bewirkt ist sicherlich bekannt, es ist genau so schädlich wie zu wenig Dünger, je nach Konzentration sogar noch schädlicher.

Noch was: In der Natur braucht es vermutlich 10.000-100.000? Samen damit ein Baum ensteht. So gesehen bietet die Natur eigentlich keine optimale Bedingung die man jetzt unbedingt nachahmen sollte. Abgesehen natürlich von bestimmten Faktoren wie z. B. ein klein wenig Asche deren Inhaltsstoffe sozusagen einen Keimimpuls auslösen könnten. Ich kenne leider nicht die ganzen Fachausdrücke, aber vermutlich versteht ihr was ich sagen will :)

Noch etwas: Licht ist meinen Tests zufolge sehr wichtig. Es gab meiner fast 100% Quote einige sehr schöne Sonnentage. Obwohl ich bei einem erneuten Test zur Zeit alles genau gleich mache wie beim Erfolgreichen, ist nun die Keimquote stark zurück gegangen und auch zeitliche sehr verzögert. Das kann eigentlich nur an am düsteren Wetter liegen.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 21-Februar-2009, 00:02
Hallo Herbert, sehr erhellend, deine Ausführungen! Dann werd ich wohl auch in Zukunft wieder in Anzuchterde aussäen, hatte schon überlegt nur noch Blumenerde zu nehmen...

P.S.: Wenigstens einer, der hier heut Abend noch zu normalen Beiträgen fähig und willens ist, irgendwie ist grad nämlich der Wurm drin, wird nur noch Mumpitz gelabert...  ;D Liegt das am Fasching?  ??? ::)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: JNieder am 21-Februar-2009, 00:20
Liegt das am Fasching?  ??? ::)

Nein !
- nur an der IT-Technik und die Erleichterung darüber,
das alles wieder, wie vor dem "IT-Gau", funktioniert.

Aber der allgemeine "Anwender" merkt davon nichts. ;)

LG
Jochen

 
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Mick Rodella am 21-Februar-2009, 00:26
Rrischtisch Jochen  :D

Ich möchte ja niemanden pikieren, um - ach wie geschickt - wieder zum Thema zurückzukehren.

- higgs -

Auf Wunsch lösche ich das wieder. Am Aschermittwoch.  :-*
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: JNieder am 21-Februar-2009, 00:32
Micha-Avater-Berniverschnitt -
- gut - das wir darüber gesprochen haben.
 :D
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 21-Februar-2009, 00:48
Zitat
Nein ! - nur an der IT-Technik und die Erleichterung darüber,
das alles wieder, wie vor dem "IT-Gau", funktioniert.

Achsooo, na dann bin ich ja beruhigt...

Zitat
- higgs - Auf Wunsch lösche ich das wieder. Am Aschermittwoch. :-*

Ich will doch sehr darum bitten! bin äußerst pikiert, hier von schwer angeheiterten Personen belästigt zu werden...  :P ;D
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Mick Rodella am 21-Februar-2009, 00:52
Wir sind doch schon längt im Café.  ;)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 21-Februar-2009, 11:19
Moin Clemens ;D, war gestern ein Mißverständnis, nehme natürlich auch Anzuchterde.
Blumenerde/Sand Mischung dann fürs Umpflanzen in große Töpfe.
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 21-Februar-2009, 19:55
N'Abend Joe!

Hatte ich schon verstanden wie du das machst, werde auch weiterhin Anzuchterde verwenden und dann mitsamt Wurzelballen in einen Topf mit Blumenerde verschulen.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 23-Februar-2009, 11:53
Liebe Gemeinde ! ;D

Als Konsequenz der hier erhaltenen Informationen habe ich

a) meine Saatschalen ect. auf kleine Matten gestellt und
b) begonnen, mit einer Halogen-Lampe zu beleuchten
(eine Pflanzenlampe von Osram habe ich gestern in so einem Internet-Auktionshaus - iibäy oder so ähnlich ;D - ersteigert...).

Insbesondere die Beleuchtung scheint mir einen äußerst stabilisierenden Effekt auszuüben, zumal außer dem Licht auch noch Wärme freigesetzt wird. :) 8) :)

Ferner gedenke ich 'in der nächsten Runde' auch in kleine, mit Anzuchterde gefüllte Torftöpfchen zu säen, die ich dann später mitsamt dem Keimling in größere Töpfe (mit Pflanzerde) versetzen will.
Hat das von euch schon mal jemand gemacht?
Wieviele Samen sollte man dann in ein Torftöpfchen (z.B. 6 cm Durchmesser) geben?
(Nur einen, und ggf. durch einen neuen ersetzen, oder mehrere, und dann doch ggf. pikieren, oder mehrere, und im Erfolgsfalle 'Mehrlinge' belassen?)

Ein weiterer Ansatz wäre die Verwendung etwas größerer (Plastik-)Vierkanttöpfe, um diese dann mit je einem Samen in jeder Ecke zu bestücken - keimt nur einer erfolgreich, könnte man ihn im Topf belassen und weiterverpflanzen, keimen mehrere, könnte man später relativ einfach trennen...

Es tut sich was in Burgsalach... :) ;) 8)

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 23-Februar-2009, 14:44

Insbesondere die Beleuchtung scheint mir einen äußerst stabilisierenden Effekt auszuüben, zumal außer dem Licht auch noch Wärme freigesetzt wird. :) 8) :)

Stimmt absolut bei dieser Jahreszeit. Obwohl meine "Kleinen" auf der Fensterbank stehen. recken sie die Hälse Richtung Lampe zur Seite und weniger in Richtung Tageslicht. Außerdem kann man nach 3 Tagen Licht schon sehen wie sie nicht mehr in die Länge wachsen, also vergeilen, sondern kräftiger werden.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 23-Februar-2009, 17:35
Hallo Remi!

Gute Idee mit der Beleuchtung, besonders bei diesem sch*** Wetter... Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, meine Sämlinge zu beleuchten, aber dazu fehlt mir der Platz.

Was du beachten solltest: Ich habe gelesen dass Pflanzen nur Licht mit einem hohen Blau-Anteil verwerten können. Der soll aber nur bei Neonröhren , Energiesparlampen und Metalldampflampen vorhanden sein, also nicht bei normalen Glühbirnen (egal wie stark), Halogenlampen und anderen. Ich gebe hier aber nur wieder, was ich irgendwo im Netz gelesen habe.

Wenn du dir mal wieder was in der Richtung zulegen willst, guckst du hier:

http://www.pflanzenbedarf.com/index.php?XTCsid=8f51d86f59afefc30e216f363717c7cd (http://www.pflanzenbedarf.com/index.php?XTCsid=8f51d86f59afefc30e216f363717c7cd)

oder hier:

http://www.head-shop.de/seite.html?wg=640 (http://www.head-shop.de/seite.html?wg=640)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 24-Februar-2009, 10:08
Der soll aber nur bei Neonröhren , Energiesparlampen und Metalldampflampen vorhanden sein, also nicht bei normalen Glühbirnen (egal wie stark), Halogenlampen und anderen. Ich gebe hier aber nur wieder, was ich irgendwo im Netz gelesen habe.

Das stimmt.
Wenn Remi aber die von Osram gekauft hat, ist es wahrscheinlich eine der teuersten aber auch eine der besten , die derzeit auf dem Markt ist.

Günstigere Alternativen sind auf jeden Fall Leuchtstoffröhren. Wichtig dabei ist auf die Lichtfarbe 865 "cooldaylight" zu achten. Die gibt es, wie ich in deinem Link gesehen habe, schon für um die 4€.
Diese hat eine Farbtemperatur von 6500 Kelvin, genau richtig für die Anzucht.
Wen es interessiert am besten gleich über Internet bestellen, im Baumarkt haben sie diese Lichtfarbe nur in den seltensten Fällen.


Ferner gedenke ich 'in der nächsten Runde' auch in kleine, mit Anzuchterde gefüllte Torftöpfchen zu säen, die ich dann später mitsamt dem Keimling in größere Töpfe (mit Pflanzerde) versetzen will.
Hat das von euch schon mal jemand gemacht?

Hi Remi, hab ich das mit ein paar einzelnen probiert und ich kann es nur empfehlen.
Wie du dann am besten aussäst......Gute Frage ???
Ich habe sie ja gleich nach der Keimung umgesetzt (aber auch nur 6 Stück). Mit 300 Keimlingen wird das schon aufwändiger. :)
Du findest sicher eine gute Lösung... ;) ;D

Viele Grüße, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 24-Februar-2009, 18:09
Kur Kurzweil ein Update:

Die Beleuchtung dient nur der Stabilisierung, bis die ersteigerte "Osram Floraset-P Pflanzenlampe" eintrifft...
Aus den ursprünglch ausgesäten etwa 400 Samen ist der Bestand mittlerweile auf gute 30 Sämlinge zusammengeschrumpft :(, die allerdings langsam stabiler zu werden scheinen... :)
Die neue 'gesteckte' Saat kommt auch langsam in die Pötte. Ich fürchte jedoch jetzt schon wieder meinen Freund, den Pilz - den Tod auf samtenen Pfoten... >:( >:( >:(
Diesbezüglich ist meine einzige Waffe eine Prise Sand...

Wie steht's um eure Oregons ?

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 24-Februar-2009, 19:01
Hallo Remi,

bei mir sind es derzeit ca. 350 Sämlinge von 1000 Samen.
Ein paar sind verkümmert, weil sie den Umschwung von warm zu kalt nicht verkraftet haben, die anderen sehen sehr gut aus. Wenn es so bleibt bin ich sehr zufrieden.

Der einzige Nachteil, des kalten Zimmers: Sie wachsen sehr, sehr langsam.
Vorteil: Kein Pilzbefall (zum Glück anders als im letzten Jahr, wo sie länger im Mini-Gewächshaus waren)

Du musst unbedingt berichten, wie es mit der Pflanzlampe läuft.
Bin gespannt wie sich die Ergebnisse ändern.

Viele Grüße, Nick

Edit: Bilder gibt es morgen!
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Lukas Wieser am 25-Februar-2009, 08:28
Hallo!:-) Hmmm, ich lese hier von KM-Samen die angedrückt werden, von Wurzeln die den Weg in die Erde nicht finden, von KM-Keimlingen die reihenweise umfallen etc!:-) Das alles lässt mich manchmal die Stirn runzeln und manchmal muss ich mich echt am Hinterkopf kratzen!;-) Nun, ich bin nicht der Aussääprofi, ich kann hier nur berichten, dass Urs Walser die Sache anders angegangen ist!:-) Er hat die KM-Samen (ohne Vorquellen) am 8.Januar 2009 genau gleich ausgesäät wie die BM-Samen!:-) In grosse Saatschalen (mit fein gelöcheltem Boden) in feuchte Anzuchterde, so daß KEIN einziger Same sichtbar war!:-) Eine Saatschale mit Oregon-KM-Samen, eine mit Kalifornischen-KM-Samen!:-) Angegossen wurde mit Fungizid!:-) Am 05.02.waren 40 Keimlinge/Oregon und 50 Keimlinge/ Kalifornien zu sehen, am 19.02.warens 100 Keimlinge/Oregon und 56 Kalifornische!:-) 2 Oregonianer haben 3 Kotyledonen, bisher ist kein Einziger umgefallen!:-) BM-Mountain Home dagegen Etliche!:-( LG Lukas
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 01-März-2009, 11:28
Hallo Mitzüchter,

nach bisher eher unbefriedigendem Ergebnis - von meiner ersten Charge leben vielleicht noch 30 (von ca. 400) - habe ich meine Strategie geändert.
Insbesondere habe ich von Anzuchterde auf Kokohum umgestellt !!! 8)
Kokohum scheint mir viel lockerer zu sein und das Einwurzeln zu erleichtern !
Dann habe ich in meinem Versuchsaufbau 4 u.a. einige Samen in lockeren (Spiel-)Sand gesät und unterschiedlich stark bedeckt... :P

Auf meine alte Aussaat mit Anzuchterde habe ich eine sehr lockere Schicht Kokohum aufgebracht - obwohl die 'gesteckten' Samen so nach und nach keimen, habe ich Sorge wegen einer Tendenz zur Vergeilung, so dass ich wieder Umfaller fürchte. Außerdem werfen die 'gesteckten' ihre Samenhülle schlecht ab...

Abends stelle ich die Saatschalen jetzt in die Nähe des Ofens, um die Keimung zu fördern, tagsüber dann wieder hell ans Fenster (oder ist der Wechsel von warm zu kühler ungünstig ?).
Die Pflanzenlampe ist auch angekommen :) aber noch nicht angeschlossen.

@ Berni - hab' letzte Woche in der Dialyse Urlaubsvertretung machen müssen und dadurch Überstunden geschoben... ;)

Mit einem besseren Gefühl im Bauch,

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bernhard am 01-März-2009, 11:42
@ Berni - hab' letzte Woche in der Dialyse Urlaubsvertretung machen müssen und dadurch Überstunden geschoben... ;)

Mit einem besseren Gefühl im Bauch,

Remi


Na dann bin ich ja beruhigt, Remi !  ;)

Vg
Berni
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Lukas Wieser am 06-März-2009, 20:05
Hallo Remi!:-) Säe doch mal eine Saatschale (mit Löchern wo das Waßer abfließen kann) KM-Samen in feuchte Anzuchterde (Torf mit Sand) aus und bedecke die Samen 2-4mm mit Erde!:-) Dann angiessen mit Fungizid und bei 20 Grad hell stellen fertig!:-) Die Samen keimen so nach 2-6 Wochen, sichtbar werden in der Regel nur die, die was taugen!:-) Laut Urs Walser ist es sehr schwierig, nicht bedeckte, vorgequellte Samen ausreichend feucht zu halten ohne daß es zwangsläufig zu Schimmel und Umfallkrankheit kommt!:-( Und das sagt jemand der sich seit gut 43 Jahren mit dem Aussäen von Samen befasst... 1988-1991 hat Urs zum 100 Jahr-Jubiläum des Spitals Walenstadt über 100 Sämlinge der beiden BM-Riesen des Spitals hergestellt, die wurden dann vom Spital verschenkt, u.A.an andere Spitäler etc!:-) Ein wunderschöner Jung-BM davon steht sogar in Deutschland, in der Nähe von Memmingen, mißt etwa 7m!:-) Muß mal nachsehen wie der Ort heißt, glaube Wehyngen, kann das sein? LG Lukas.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: MaPr am 06-März-2009, 21:44
Hallo Lukas,

welches Fungizid verwendet Urs Walser ? Das würde mich interessieren.

Danke und lg
Martin
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 07-März-2009, 17:31
Liebe Züchter,

zunächst einmal ein Foto mit meiner neuen Pflanzenlampe - habe ein gutes Gefühl damit ! :)

Dann ein Vergleich meines ersten Versuches (auf Anzuchterde ausgesäte Samen - Saatschale oben links) versus den zweiten (in Anzuchterde gesteckte Samen, später mit Kokohum abgedeckt - beide Saatschalen rechts) - ganz klarer Sieg für die gesteckten !
Allerdings stelle ich ja seit ein paar Tagen die Anzuchtgefäße nachts warm an den Ofen und beleuchte tags mit der Lampe... 8)

Mein letzter Versuchsansatz mit Aussaat in Kokohum bzw. Sand scheint super zu laufen (Bilder später mal) !
Sollten die Samen im Sand keimen (unten ggf. Pflanzerde o.ä., dann weißer Sand, dann Samen, dann wieder weißer Sand), wäre vielleicht auch das spätere Problem der Umfaller beseitigt - Danke an Michael *Zinnauer* Wilhelm !!!
(meine ersten Pflänzchen auf Anzuchterde sterben wie die Fliegen... :-[)

Auf der Suche nach der ultimativen Zuchtmethode,

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 07-März-2009, 18:16
Hallo KM Züchter, soviel noch zum Vorquellen von KM Samen. Jeweils genau 100 Samen.
Alle gesteckt. Aussaattag 5.02.09. Erstkeimung in beiden Containern jeweils am 11.02.09.
In dem Container mit dem rosa Papier waren/sind  nicht  gewässerte Samen.
Kein einziger Umfaller. Keimquote leider nicht so hoch, wegen andauerndem trüben Wetter.
Gruß Joe
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joe am 07-März-2009, 18:20
und noch der Container mit den nicht gewässerten Samen
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 23-März-2009, 10:15
Hallo Züchter,

wie laufen denn eure Aussaaten der 'Waynees' ? ;D

Ich habe in meiner zweiten ('gesteckte KMs') und dritten (s.u.) Charge wesentlich bessere Erfolge erzielt als bei der ersten - da leben noch knapp 20 Keimlinge, Tendenz fallend aber stabilisierend.

Mein bisheriges Fazit: 8)

- Kokohum ist besser als Anzuchterde, da lockerer und nicht so schimmelanfällig
- Keimung im Sand ist möglich, dauert aber länger, Quote nicht besser
- Keimung funktioniert auch in Torfbällchen
- gesteckt ist besser als gestreut
- bedeckt (Kokohum, Sand) ist besser als oberflächlich ausgebracht
- (Zimmer-)Gewächshaus ist (viel) besser als Folie o.ä.
- Pflanzenlampe scheint zu stabilisieren und Keimung zu fördern
- schlecht einwurzelnde Keimlinge lassen sich gut neu stecken (in Messerschlitz)
- Bewässerung bei feuchten Substraten erst sehr spät notwendig

Bei den Bildern ist zu bedenken, dass ich viel dünner ausgesät habe (z.B. in jedes Torfbällchen 3 Samen, in die kleinen Topfkammern auch meist so 3 bis 5) als bei meinem ersten Versuch mit den Saatschalen...

Euch allen auch weiterhin viel Erfolg !!!

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 23-März-2009, 11:07
Hi Remi,

hab ich auch festgestellt. Kokohum ist besser als Anzuchterde. Vor den "Torfbällchen" warne ich allerdings. Hab auf diese Art alle Sämlinge verloren. Zu wenig tief. Wie du auf deiner Hand siehst, gehen die kleinen sehr schnell sehr tief, die Torfbällchen sind nicht hoch genug. Außerdem kann man sie nur sehr schwer ausgewogen wässern. Einige Stunden Sonne an der Fensterbank und die Torfbällchen sind ausgetrocknet, das wars dann mit den Sämlingen....

Ich mache es jetzt so: Anzucht auf Kokohum, dann umtopfen in Anzuchterde (kleine Töpfe ca. 3,5x3,5 cm aber 8cm tief = Palmenanzuchttray) und nach und nach langsam beginnen mit Düngen. Bei gutem Wetter dann sehr bald raus auf den Balkon. Bisher 0 Verluste, abgesehen von einigen sehr winzigen die nicht so recht wachsen wollten.

Ich mache heute abend noch ein Foto und stelle es ein.

Später werden dann die kleinen einfach zusammen mit der vorhandenen Erde in größere Töpfe umgetopft.

Die Keimquote von fast 100% bei der ersten Aussaht war übrigens eine Ausnahme. Jetzt sind es aber immer noch ca. 60% die Keimen, immer noch außergewöhnlich viele.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 23-März-2009, 16:27
Hallo Herbert et al.,

heute Vormittag habe ich die (bisher) Überlebenden meiner ersten Charge pikiert, d.h. ich habe die Schale auf der Hand gewendet und die Keimlinge aus der zerfallenden Erde gezupft:
Die Wurzeln sahen eher mickrig aus, z.T. wohl eingetrocknet oder verpilzt oder sowas... >:(
Insgesamt war die Bewurzelung trotz der langen Standzeit im Wohnzimmer nicht besser als die einiger jüngst umgesetzter Sämlinge (eher im Gegenteil) !

Also:

- Nochmal, die Anzuchterde taugt mir nicht so recht - sie wird trocken und fest, begünstigt Pilzbefall...
- Nicht zu spät pikieren ?
- Eher hohe Pflanzgefäße verwenden (besseres Mikroklima) !

Meine Idee zum erfolgreichen Pikieren: 8)

- Vierkanttöpfe (13*13*13cm) mit Blumenerde befüllen
- im Topfzentrum ein Torf-/Sandgemisch o.ä. einbringen
- bewässern, damit sich die Erde setzen kann
- kräftige Keimlinge mit ausreichend langer Wurzel aus den kleinen Anzuchttöpfen entnehmen
- in das Torf-/Sandgemisch des Pflanztopfes mit dem Messer einen Schlitz machen
- in diesem die Wurzel des Keimlings versenken
- zum Abschluss mit dem Messer seitlich wieder Erde andrücken...

Auf ähnliche Art habe ich schon so manchen schlecht einwurzelnden Keimling gerettet ! :)

Mal sehen, wie die heute vertopften morgen aussehen werden - sie stehen in der Sattelkammer des Pferdestalls...

Die ganze Züchterei zerrt manchmal ganz schön an den Nerven ! :o

Remi
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 23-März-2009, 20:34
Hallo zusammen,

bei mir ist die Keimquote der Oregon KM's bisher nicht so überwältigend. Von meinen ausgesäten bescheidenen 21 Samen haben bisher nur 3 gekeimt. Dafür sehen sie bis jetzt recht kräftig aus, hoffe das bleibt auch so.

Ich habe auf Anzuchterde ausgesät und die Samen dann mit ca. 2 mm feinem Sand bedeckt. Leider läßt sich die Sonne kaum blicken, wahrscheinlich liegt es auch daran...  >:(

Achso, das wollte ich noch sagen: Die Anzuchtbox, die ich auf Seite 3 dieses Threads erwähnt hatte, hat sich bestens bewährt (die kleinere aus grauem Plastik, nicht die aus Styropor)  :). Die andere ist zwar auch gut, nimmt aber unnötig viel Platz ein und ist nicht so robust und damit auch nicht so oft wiederverwendbar...
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 23-März-2009, 21:12
Hallo,

hier nochmal ein paar Fotos. Auf dem 1. Bild die in Anzuchterde pikierten KM's (vor ca. 14 Tagen). Ich hatte früher schon mal welche in normale Blumenerde pikiert, das ging nicht so gut, viele sind eingegangen. Offensichtlich vertragen sie gedüngte Erde erst später.

Auf dem 2. Bild diejenigen die in einigen Tagen pikiert werden. Da werde ich auch einige davon in Kokohum pikieren, die anderen wieder wie bisher in Anzuchterde.

Mit dem pikieren kann ich nicht zu lange warten. Wie man auf dem 2, Bild sieht ist die Keimquote gut und wenn ich länger warte dann verwachsen sie ineinander. Die Wurzel sind jetzt schon über 8 cm lang und die ersten Verzweigungen sind zu sehen.

Im 2. Bild ganz rechts Black Mountain BM. Die werden erst sehr spät pikiert. Beim BM hab ich die ERfahrung gemacht, je später umso mehr überleben beim pikieren. Am besten so sähen das man zum pikieren auch Erde mitnehmen kann. Auch bei den Black Montain sind viele gekeimt, aber ich denke es bleiben noch 3-4 Wochen bevor es ans pikieren geht. Die kommen dann aber schon in 7x7x10cm Töpfe.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 31-März-2009, 10:02
Hallo Oregonen !

Hier mal eine kleine Zwischenbilanz:
Von 1.000 gesäten KMs habe ich vor etwa 5 Tagen so 230 pikieren können !!!
Wenn ich mir die Genossen so anschaue, hoffe ich auf eine Überlebensrate von 150 - 200 !
Gute 50 (Bild a) habe ich draußen stehen lassen bei Temp. von bis zum Gefrierpunkt - das werden nicht alle schaffen, die waren aber teilweise vorher schon mickrig, da aus erster Charge - die restlichen (Bilder b-d) stehen noch im Wohnzimmer.

Meine Pikiermethode:
- zumeist 133cm-Vierkanttöpfe (o.ä.)
- eine Handvoll Pflanzerde
- eine Handvoll Torf/Sand
- eine Handvoll Pflanzerde
- wässern
- Schlitz mit einem Kartoffelmesser in einem Eckbereich
- Keimlinge mit dem Messer aushebeln
- Wurzel gerade einführen
- mit dem Messer seitlich Erde andrücken

Mein Fazit beim Anzüchten:
- Kokohum !
- nicht mit Sand abdecken
- eher hohe Gefäße
- (Zimmer-)Gewächshaus
- Wärme
- Helligkeit

Vielleicht für euch einiges banal, aber vielleicht liest das auch mal ein "Newbie" ! ;D

Euch allen weiterhin viel Erfolg !

Remi

P.S.:  Ich fahre gleich in meine Waldstücke und nehme den Fotoapparat mal mit...
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Fritz am 31-März-2009, 10:24
Moin Züchter - bitte nicht "pikiert" sein aber was soll eigentlich dieses pikieren? Setzt die Samen doch einzelnt in ein kleines Töpfchen und pflanzte es dann mitsamt "Wurzelballen" in den nächstgrößeren bzw. ins Freiland ... dann bleibt auch die (mickrige & empfindliche) Wurzel heil ... den einzigen Vorteil den ich erkennen kann, ist das man Pöttchen spart :-\ ... das kann man aber auch indem man z.B. die (rechteckigen) Töpfe mit stabiler Folie o.ä. in Segmente unterteilt ...

LG Fritz - dem das Pikieren viel zu nervig & verlustreich wäre ...   
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: steffen129 am 31-März-2009, 11:30
Auch hir die Frage

Von wo kann ich KM Samen bekommen?

Möchte nun doch auch welche in den Wald pflanzen.......
Großversuch!

sollte etwas aus Frostresistenten gegenden sein.

Bitte dringend um Antwort, bitte nicht vorschlagen IBAY

Danke im vorraus.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 31-März-2009, 11:40
Hallo steffen, du hast pm

Gruß Wayne
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 31-März-2009, 19:00
Hallo Remi!

Können sich doch sehen lassen, deine Zuchterfolge! Mal ne Frage: Ist es Absicht dass in den roten Blumentöpfen so wenig Erde drin ist? Meines Wissens entwickeln die KM-Keimlinge schnell eine sehr lange Wurzel, in sofern kann es glaube ich nicht schaden wenn sie nach unten genug "Tiefgang" haben.

Hallo Fritz!

So seh ich das auch, deswegen benütze ich ja auch diese Anzuchtboxen. Da kann man den Keimling samt Wurzeln und kleinem Ballen Anzuchterde von unten herausdrücken und in einen größeren Topf mit richtiger Erde umtopfen. Bei so großen Mengen wie Remi und Wayne sie aussähen dürfte das allerdings zu kostspielig sein. Dafür würde es aber auch um so mehr Arbeit und Zeit sparen.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 01-April-2009, 00:35
@Fritz, deine Idee ist sicher gut im Kleinzuchtbereich. Aber bei 1000 Samen braucht man auch 1000 Töpfchen. Die müssen dann auch noch alle "unter die Haube" sprich ins Gewächshaus. Davon dann 700 die man umsonst mit Erde gefüllt hat, warum soviel Arbeit umsonst, abgesehen davon das man soviele Töpfe auch nicht herumliegen hat.

Ich halte es für einfacher, sicherer und effizienter wenn man sie pikiert wenn sie gekeimt haben und die Wurzeln schon etwas stabiler sind, dann gibt es so gut wie keine Ausfälle mehr. Jedenfalls nicht mehr wie wenn man sie einzeln im Topf keimen lässt. Ich hätte es auch anders gemacht, bei der hohen Keimquote die nicht vorhersehbar war geht es fast nicht anders. Es fehlen mir genügend Gewächshäuser und Töpfe. ich will ja auch noch was anderes züchten, nicht nur KM ;)

Wegen der Wurzellänge: Ich hab heute wieder pikiert, da war einer mit einer 15 cm langen Wurzel dabei, dabei war der nur im 10 cm tiefen Topf und über der Erde nur 4-5 cm hoch. Unglaublich wie die unter der Erde Gas geben.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 01-April-2009, 08:31
Hallo, hier als Info:

Hatte gestern Kontakt mit Frank Callahan, der die Oregon-Samen geliefert hat....er schrieb das die Winchuk-River Bäume -21.1 °C  (-6 below F) ausgehalten haben und die meisten kalifornischen Herkünfte daran gescheitert sind, das läßt auf einige frostharte Exemplare hoffen.....

Gruß Wayne
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 01-April-2009, 18:18
Hallo Wayne!

Ja das klingt vielversprechend, schade dass dir deine Keimlinge alle eingegangen sind! Hast du inzwischen schon neu ausgesät?

Gruß Clemens
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: sequotax am 01-April-2009, 19:46
Liebe Mitstreiter,

ich habe heute mein Wohnzimmer geräumt und die Kleinlinge auf die Terrasse unter eine Kiefer gestellt.
Hoffentlich packen sie den Temperaturunterschied und die absolute Kälte in der Nacht.
Mittlerweile hat es doch einige dahingestreckt :'( sowohl der draußen als auch der drinnen stehenden Exemplare - Pilz? Klima?? Psyche???

Vermutlich hat doch der Herbert die beste Strategie (wenn man sich seine Erfolge so anschaut :P)...
Ggf. werde ich mich in der unmittelbar bevorstehenden Runde daran orientieren - ich habe noch 1.000 KM- und über 1.000 BM-Samen !

Alles doch schwieriger als man denkt !

Remi
Titel: Umkippen von Sämlingen
Beitrag von: Sequoia1976 am 06-April-2009, 13:56
Hallo zusammen.
Ich habe letztes Jahr den Grund entdeckt der zum umkippen bei meinen
Bergmammutsämlingen führte.
Es sind die kleinen ca.2mm großen Fliegen die man oft an Blumen vorm Fenster sehen kann.Diese legen ihre Eier in die Erde,woraus dann kleine
Maden werden,diese machen es sich dann dicht unter der Erdoberfläche am Stamm bzw. Wurzel bequem und fressen sie an,habe ich durch zufall gesehen als ich die kleinen Bäumchen entfernen wollte.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Bäume in einem geschlossenen Raum im Haus,dort konnten die Fliegen ja auch nicht weg also mußten sie ja an die Bäume gehen.Ich stellte sie dann nach draußen und die Fliegen waren weg.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: steffen129 am 06-April-2009, 14:18
Hallo

Ein erster Beitrag und gleich mit ner guten Begründung.
Ich Züchte meine Samen gerade im Gewächshaus, mit ungewissem Ausgang. Aber mit diesen Scheiß Fliegen kannst du recht haben, sind bei mir in der neuen Erde entstanden,  gekauft Blumenerde.  Jetzt sind die Ficher fast in jeder Blume zu finden.
Mit austrocknen bekommt mann die wieder weg, und wenn nicht gibts B 58 drauf aber nur ganz schwach, dann sind die auch erledigt. Kommt aber nur im Sommer drauf wegen der Chemie in der Wohnung, ist nicht zu Gesund das Zeug.

kämpfenden Gruß von der Fliegenfront
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: ac-sequoia am 06-April-2009, 15:10
Hallo Sequoia1976,

bei den "Fliegen" handelt es sich höchstwahrscheinlich um Trauermücken.
Die kann man aber ganz schnell mit Gelbstickern loswerden. Damit man nicht sofort zur chemischen Keule greifen muss  ;)

Leider kann man das so gut wie garnicht vermeiden, dass man sich welche mit der Blumenerde ins Haus holt. Hatte sie in so gut wie jeder Erde, egal wie teuer oder billig  >:(

Hier im Forum werden ja alternativ zur normalen Blumenerde auch andere Anzuchtsubstrate genannt. Falls du also Mammutbäume Trauermückenfrei aufziehen willst, schau dich einfach mal im Forum um, da findest du allerlei gute Tipps :)


schöne Grüße
Andreas

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 06-April-2009, 16:15
Hi,

wegend er Trauermücken Kokohum, die bringt 100% keine Trauermücken ins Haus. Ansonsten Anzucht im geschlossenen Gewächshaus. Ich habe mie zudem einen Deckel gemacht mit einer Licht- und Luftdurchlässigen weißen Gartenfliess. Kostet nur ein paar EUR, aber Trauermücken haben keie Chance. Sie die kleinen dann pikiert, dann kommen sie zuerst noch ein paar Tage auf die Fensterbank, dann ins kalte Treppenhaus und danach auf den Balkon, also Schrittweise nach draußen gewöhnen. Draußen brauche sie auch keinen Schutz mehr gegen die Trauermücken.

Leider ist das aber nicht der Grund für die Umfaller, die gibt es trotzdem immer wieder mal, ganz verhindern konnte ich das auch so nicht.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: badboi am 06-April-2009, 16:35
...habe dazu folgendes gefunden...

Zitat (gefunden auf green24.de)

"Die Freude über die ersten Sämlinge kann dann schnell getrübt werden
 
wenn diese ohne erkennbaren Grund umfallen. Ursache sind zumeist zu dicht gesäte Samen, deren Wurzeln sich gegenseitig behindern sowie Bodenwärme, feuchte Erde und hohe Luftfeuchtigkeit - also all die Bedingungen, die für die Anzucht vorher so ideal waren. Beugen Sie vor, indem Sie nach der Keimung die Erde etwas trockener halten, das Gefäß ab und zu lüften oder ein Mittel zur Wurzelstärkung verwenden. "
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Xenomorph am 06-April-2009, 23:08
Hallo zusammen!

Solche Maden hatte ich bei meiner Anzucht letzten Herbst ebenfalls in der Erde, sie waren winzig klein und durchsichtig. Meinen Keimlingen haben sie aber nicht geschadet, und sie sind nach ein paar Tagen wieder verschwunden.

Umfaller hatte ich zwar auch, aber vor den Maden. Denke die Hauptursache ist zu hohe Feuchtigkeit und zu wenig lüften. Die Erde darf aber trotzdem nie austrocknen, sonst sind die Bäumchen gleich tot.

Viel mehr Sorgen mache ich mir wegen diesem Rüssler, hab vergessen wie der genau heißt. So ein Vieh ist gestern schon wieder an meinem Balkon rumgeflogen. Die legen ja auch ihre Eier in Blumenerde, und die Maden die daraus werden sind ziemlich groß und fressen jede Wurzel weg die ihnen in die Quere kommt. Kennt jemand irgend eine Methode, Insekten egal welcher Art davon abzuhalten, ihre Eier in Pflanzenerde zu legen? Habe schon an kleine Netze gedacht, ist aber sehr aufwendig...

Madige Grüße, Clemens
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Ivo am 07-April-2009, 11:00
Die Umfallkrankheit wird nicht von Insekten oder Würmern ausgelöst, sondern von zuviel Feuchtigkeit. Dann entsteht dadurch ein Pilz, der die Bäumchen umfallen läst.

@Clemens: Die Käfer heissen Dickmaulrüssler. Dagegen gibt es Actara G von Maag (www.maagoplan.ch)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joergel am 07-April-2009, 20:57
Ich hatte letztes Jahr viel Ärger mit Trauermücken und Springschwänzen. Deswegen habe ich dieses Jahr mit viel Sand abgedeckt, das soll die Mücken daran hindern, die Eier in die Erde abzulegen (aber viel Sand ist leider auch nicht gut).
Ansonsten helfen natürlich auch Gelbsticker, um die Epidemie möglichst klein zu halten. Bei stark befallenen Töpfen die Sticker am besten so weit reinstecken, dass die Fliegen schon dran hochkrabbeln, bevor sie zu fliegen beginnen.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Sequoia1976 am 18-April-2009, 00:32
Hallo Leute

Danke noch für die vielen Beiträge,bin wieder schlauer geworden.
Gruß Ulf
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Sequoia1976 am 19-April-2009, 22:44
Hallo zusammen

Das zu feuchte Erde den Kleinen zu schaffen macht ist schon klar.
Aber ich konnte genau sehen das es bei mir in diesem Fall die Maden waren,sie klammerten sich ja gierig an der Wurzel/Stamm und man konnte sehen,das genau dort die Wurzel fast nicht mehr vorhanden war.
Gruß Ulf.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: steffen129 am 20-April-2009, 10:44
Hallo ihr Trauermücken

Ich glaub ich schriebs schonmal.
Wenns nicht anders ist geht auch B58 in geringer Dosis das überleben die Bäume aber die Ficher nicht.
Das ist zwar für Blattläuse, kann mann aber auch für Bodenschädlinge verwenden.



lausigen Gruß
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 30-April-2009, 23:40
Hallo zusammen,

Zeit fürs Umtopfen bei mir ;) Alle die größer als ca. 3 cm waren und pikiert wurden haben überlebt! Die ganz kleinen (sehr wenige) leider nicht. Pikieren also erst so wie bei mir auf dem Foto, dann schaffen es nahezu 100%.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was im Winter passieren wird. Draußen überwintern oder drinnen. Wie macht ihr es? Ich denke ich versuche einigen in tiefe und große Töpfe zu Topfen und die dann draußen überwintern, die anderen auf dem Balkon oder im Treppenhaus. Jedoch ist da nicht so viel Platz, dann geht es nur in 7x7x10cm Töpfe.

Ich hoffe die sind bis zum Frühjahr 2010 nicht zu sehr durchwurzelt. Ich hatte BM vom letzten Jahr, die haben den Topf innerhalb 8 Monaten völlig durchwurzelt. Ich bin total überrascht, jetzt sind sie in großen Töpfen, ich hoffe sie verkraften das. Was ich bisher so gesehen habe, wurzeln die KM etwas weniger als die BM. Kann das sein?

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: TaunusBonsai am 01-Mai-2009, 08:56
Moin Herbert,

sollte da noch ein Foto dabeisein?
Zitat
Pikieren also erst so wie bei mir auf dem Foto, dann schaffen es nahezu 100%.

Was das Überwintern angeht, gibt es hier im Forum schon 'ne Menge Angaben, die von Kälteselektion schon im ersten Winter bis hin zur Überwinterung der Weicheicher im kalten Treppenhaus gehen (habe ich so gamacht, war okay...).

Schau doch mal bleistiftsweise hier: http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2485.0 (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2485.0) oder hier: http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2337.0 (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2337.0) oder auch hier: http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2068.0 (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2068.0)

schönenerstenmaigruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 01-Mai-2009, 11:45
Hi Ralf,

mit Foto meinte ich das von mir auf Seite 7 (vorherige Seite). Ich hab das jetzt geschrieben, weil es sich bestätigt hat, das es die beste Größe zum pikieren ist (kein Ausfall). BM pikiert man besser erst etwas später mit möglichst viel Erde.

Danke für die links. Jedoch geht der erste zum BM und UM der zweite link zu einer Frage. Hier geht es ja um die KM aus Oregon, die wohl nicht ganz so (schnell) Winterhart sind wie die BM.

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joergel am 01-Mai-2009, 23:16
Ich kann die Ergebnisse von Herbert auch bestätigen. Bei mir gab es auch kaum Ausfälle beim Pikieren von Keimlingen, die schon etwas größer sind. Natürlich könnten die Pflanzen durch früheres Pikieren im ersten Jahr mehr wachsen, aber mir ist eine hohe Überlebensquote lieber als ein paar wenige große Pflanzen.

Grüße
Jörg
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Lukas Wieser am 19-Mai-2009, 14:50
18.05.2009: Hallo!:-) Habe die ersten 70 Oregon-KM-Sämlinge pikiert!:-) Sind alle zwischen 5-16cm gross und schauen sehr vital aus!:-) LG Lukas.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Lukas Wieser am 22-Juni-2009, 12:29
Hallo Wolfgang!:-) Habe jetzt alle KM pikiert, 225 Stück!:-) *freu* Etwa 2 Drittel der Bäumchen sind vom Oregon-Samen, ein Drittel ist vom kalifornischen Samen!:-) Etwa 210 Bäumchen leben noch, die Grössten messen bereits 20-25cm!:-) Die Kalifornier sind durchschnittlich grösser, auch alle der grössten Bäumchen sind ausschliesslich Kalifornier!:-) LG Lukas.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 18-November-2009, 20:13
Wie haben sich eure Oregoner denn entwickelt ?
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Sequoia1976 am 18-November-2009, 21:56
Hallo

Meine KM haben auch fast alle überlebt, waren aber auch nur so 10 Stück die überhaupt gekeimt sind.
Die sind jetzt auch so zwischen 15-25 cm groß.

@ Fritz     Wo hast Du denn die Samen der Kalifornier her ?

Grüß an alle   :)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 18-November-2009, 23:00
Hi,

meine habe sich an sich gut entwickelt. Teils sind sie etwas braun bzw haben etwas gelblich verfärbte Nadelteile. Ich weiß nicht ob das vielleicht kommt weil die Töpfe noch relativ klein sind (7x7x10cm) oder zu wenig Dünger.
Wie bereits geschrieben habe ich viele verloren die ich zu schnell vom Schatten (Treppenhaus) in die Sonne gestellt habe. Einige hab ich verloren auch durch zu spätes pikieren. Trotz sehr verhaltenen Düngung sind die größten jetzt knapp 50cm hoch, die meisten um die 30cm. Ich hatte aber auch erst später mit der Anzucht begonnen als Lukas.
Jetzt wachseln die Wurzeln aus den Töpfen und ich werde einige mal probeweise umtopfen in den nächsten Tagen.

gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joachim Maier am 19-November-2009, 08:08
Meine haben sich prächtig entwickelt! Sind nach gut einem halben Jahr bis zu ca. 40 cm hoch.

Zwei Stellen habe ich auch entdeckt mit braunen Nadelspitzen. Der Rest der jeweiligen Pflanze ist saftig grün.

Stehen allerdings auf Musikschrank im Wintergarten vor dem Kellerschacht des Heizungskellers. Vielleicht liegt es an trockener Luft von dort, dass die zwei Spitzen braun sind.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: JNieder am 19-November-2009, 09:17
Stehen allerdings auf Musikschrank im Wintergarten vor dem Kellerschacht des Heizungskellers.

Kannst Du uns mal den Grundrissplan des Hauses zeigen ?
8)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joachim Maier am 19-November-2009, 09:35
Der Wintergarten war früher Terasse. Dort befindet sich der Kellerschacht zum Heizungskeller. Und direkt davor bzw. darüber steht der Musikschrank (40 Jahre alt und  gute akustische Qualität). Auf diesem stehen die KM's. Ich mache heute mal ein Foto und stelle es die Tage mal ein.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Zinnauer am 19-November-2009, 23:16
Sag mal Joachim,

ist dir nicht leid um den (akustisch guten) Musikschrank ? ::) Der kann doch Flecken von auslaufendem Wasser bekommen.

LG
Michael
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Joachim Maier am 20-November-2009, 16:07
Hat er sogar z.T. er ist auch schon ausgebleicht. Man müsste ihn eigentlich wieder auf Hochglanz polieren, aber da habe ich mich bisher noch nicht durchgesetzt. Vielleicht schaffe ich es ja mal! ;-)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Nick am 23-November-2009, 22:46
Wie haben sich eure Oregoner denn entwickelt ?

Nach der sehr guten Keimung sind die meisten auch ganz gut über den Sommer gekommen.
Hatte leider in die falsche Erde umgetopft und musste somit einiges an Höhe einbußen.

Hoffe mal sie kommen jetzt gut über den Winter...

....dann denk ich mal, haben die 250 Stück für nächstes Jahr ganz gute Voraussetzung.

VG, Nick
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 30-Januar-2010, 13:53
Hallo, hatte noch ein paar Oregon-Samen und hab die kürzlich ausgesäht, die ca. 1 Jahr alten Samen keimen immer noch sehr gut, Keimquote nach 13 Tagen ca. 35%!!

scheinbar behalten KM Samen doch länger als 1 Jahr ihre Keimfähigkeit......

Gruß Wayne

Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: ac-sequoia am 30-Januar-2010, 15:03
Hallo Wayne,

wo hattest du die Samen denn solange gelagert?
Im Kühlschrank? Oder im Eisfach?

Wäre Interessant zu wissen, wie groß die Unterschiede sind, je nach Lagerort bzw Temperatur.

Gruß
Andreas
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 30-Januar-2010, 18:19
Hatte auch welche ausgesäät mit gutem Keimerfolg. Lagerplatz war der Kühlschrank  ;) :)
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Wayne am 01-Februar-2010, 08:28
Ja, hatte meine auch im Kühlschrank....gruß Wayne
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: JNieder am 25-Februar-2010, 17:36
Habe da etwas für unsere Züchter hier gefunden:

Preise und Erfahrungen 'Sequoia sempervirens - Küsten - Mammutbaum - Anleitungen Saatgut '

Näheres hier:
http://green-24.de/shop/index.php?case=search&ps=Sequoia+sempervirens+-+Küsten+-+Mammutbaum+-+Anleitungen+Saatgut+

BG
Jochen
Titel: Wer hat den größten ? Aus der Oregon saat?
Beitrag von: DerAchim am 08-März-2010, 11:05
Na nun bin ich ja mal gespannt  ;) ;D
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 11-März-2010, 17:30
Hallo,

kurz die Info das meine im Kühlschrank auch noch immer gut Keimfähig sind. Allerdings bemerke ich das die Keimfähigkeit leicht zurück gegangen ist und diejenige die hoch kommen sich ein wenig schwerer tun als im letzten Jahr. Scheinbar nimmt die Keimfähigkeit im laufe der Zeit doch etwas ab, aber nicht so stark wie immer wieder geschrieben wird.

Leider habe ich einige im Winter verloren, zu spät umgetopft, dann erst draußen und später rein, den Wechsel mögen sie gar nicht habe ich festgestellt. Einen kleinen Oreganer habe auf dem Balkon im Blumentopf gelassen, der hat sich lange Zeit gut gehalten, jetzt hat er doch braune Nadel bekommen, aber wenn der überlebt, dann wäre das eine kleine Sensation, wir hatten Zeitweise -16° und er war im Topf einige male komplett durchgefroren. Wie haben sich eure draußen gehalten?

Gruß, Herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: steffen129 am 12-März-2010, 07:38
Der bericht mit bildern meiner nur im freien überwinterten ob groß oder klein kommt im mai. bis jetzt sind sogar die 2 cm großen aus August nocht total grün.... nun aber wieder unter schee versteckt, so wie die letzten 3 monate.
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: ac-sequoia am 15-April-2010, 15:14
Hallo Redwood-freunde,

hab mir meine beiden überlebenden Oregoner KMs vom letzten Jahr, Heute nochmal genauer angeguckt.
Der große hat den Winter aufjedenfall überstanden, nur die Spitze ist braun geworden. Direkt daneben treibt er aber eine neue grüne aus. Der andere KM mit dem schweren Hagelschaden (im Bild links zu sehen  ;D ), ist hingegen ganz braun geworden. Aber auch bei ihm sieht man Knospen. Hauptsächlich zum Stammansatz hin aber auch im oberen Bereich. Und das trotz 2 stark beschädigte Stellen am "Stamm".

Die Minimum Temperatur war -13°C und ausserdem gab es mal eine ca. 2 wöchige Dauerfrostperiode. Geschützt waren die beiden nur mit einem grob drübergestülpten Flies.

Mal sehen wie sie sich so machen :)

Wie sieht es bei euch aus?

Gruß
Andreas
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: ac-sequoia am 12-Juni-2010, 11:40
Hallo Freunde des wunderschönen Oregon KMs :)

Ich wollte mal hören wie sich eure KMs, die ersten warmen Monate entwickelt haben?
Und ob schon bestimmte Eigenschaften der Oregoner aufgefallen sind, mit denen er sich vom "Normalo" abhebt?

Da ich bisher selbstgezogen, nur Oregon KMs habe, kann ich selber (noch) keinen Vergleich aufstellen.



Gruß
Andreas
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bernhard am 10-November-2011, 19:41
Hallo Freunde der oregonischen Küstenmammutbäume !

Wie sieht denn bei Euch die Weiterentwicklung aus ?

Von meiner Brut sind noch 18 Topfpflanzen am Leben, Höhe zwischen 45 und 120 cm. Noch einmal überwintern, dann müssen sie in die (freie) Erde.
6 KMs sind bereits entlassen und erwarten ihren ersten Winter in Freiheit.

Sempervirische Grüße
Bernhard
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: DerAchim am 10-November-2011, 20:12
MEine sind alle bis auf einen eingegangen

LG
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: Bergbauer am 10-November-2011, 20:38
Hi,
meine die ich ins Freiland gesetzt habe sind auch eingegangen, sowohl die vom letzten Herbst, als auch vom diesem Frühjahr. Ich hab sie dann in der Erde (im Wald) gelassen. Der eine oder andere hat noch mal neu ausgetrieben. Vielleicht schaffen die es.
Das waren meine größeren. Die nächste Generation versuche ich anders zu behandeln. Länger im Kaltflur, dann geschützt nach draußen und dann erst in die Wildnis.
Gruß, herbert
Titel: Re: Waynes KM-Samen aus Oregon
Beitrag von: steffen129 am 11-November-2011, 16:19
Hallo

mein erster hatte den letzten ungünstigen winter im freien erstaunlich gut überstanden und kräftig zugelegt der war 60 cm groß. gesetzt August 2010.
jetzt hat er 1,60m.

weitere 20 habe ich im Frühjahr gesetzt. ergebnis offen da noch kein winter war. weitere 50 werden im Frühjahr in meinen KM wald (Projekt3) ziehen.

Der Steffen M.