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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Thema gestartet von: Mick Rodella am 31-Dezember-2007, 03:03

Titel: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 31-Dezember-2007, 03:03
Hallo Freunde der Riesenbäume!

Sehr beeindruckend, der Anblick der Bergmammuts in Weinheim (vor allem, wenn man von oben die Serpentinen runterschaut)! Auch die anderen Arten sind äußerst eindrucksvoll, v.a. die riesigen Abies grandis und Calocedrus decurrens!

Die Größenangaben kann ich allerdings nicht ganz teilen: laut Hinweisschild sollen die Bergmammuts bis zu 55 Meter hoch sein, der höchste Baum, den ich nach zwei Stunden aufgetrieben hatte, kam auf 47.9 m. Der steht am Weg auf halber Höhe.

Möglicherweise gab es dort noch höhere Exemplare, in der Nähe liegen am Weg einige zerteilte alte Stämme. Das werden doch wohl keine Sturmopfer gewesen sein? Einige stehen jedenfalls schon recht schief.

Wohlgemerkt: einmalig, diese Bäume!! 

beste Grüße,
Micha
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Steffen am 31-Dezember-2007, 09:58
schöne fotos. hast du auch noch fotos von den anderen baumarten gemacht? besonders die abies grandis würden mich noch interessieren....
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 10:26
Hi Micha,
wunderbar, wenn du mit deinem wahnsinnigen Wahnsinnsinstrument den Bäumen hier noch mal die Rinde rauf und runter fährst.
(Vielleicht kannst du dich auch mal an die Taxodien in Darmstadt heranmachen ...LOL)

Ich hab ja 1998 mal eine Vermessungstour gemacht und auch versucht, die höchsten Bäume im Exotenwald zu erwischen.
1. Der höchste stand/steht noch? an der Spitzkehre (wo ein Erklärungsschild ist) etwa 10 Meter den Hang hinunter (bei der Aufnahme war ein Holzscheit davor in den Boden geschlagen.
Meine Messung: 51,40m.

Das könnte der höchste Mammutbaum Deutschlands sein. Der höchste Baum im Heidelberger Arboretum war damals der "Dicke unten" mit 45,16m.

2. Der zweithöchste auch an dieser Kehre. Vor ihm standen ein paar kleine, damals 3m hohe, Hemlockstännchen.
Meine Messung: 50,42m
3. Der dritthöchste auch da, aber nahe am Weg.
Meine Messung: 48,01m

Gemessen mit dem Instrument Elta 3. Genau auch das Instrument, mit dem das Eberbacher Vermessungsamt die dortige Douglasie gemessen hat.
(Übrigens nichts Tolles; Einrichterei der Kiste dauert lange. Auch der Grund, weswegen ich es ungern ausleihe).

Ich hab ziemlich viel Vertrauen in meine Ergebnisse, weil ich vor dem Vermessen der Bäume an genau bekannten, z.T. mit Maßband bestimmten, Gebäudehöhen, meine Messergebnisse überprüft habe. Auch bei stark geneigtem Gelände.
Ich habe zudem jeden Baum insgesamt zweimal von unterschiedlichen Positionen aus gemessen und dann den Mittelwert genommen.

Ich fahre mal demnächst wieder in den Exotenwald und gucke noch mal nach.
Stürme haben dort, soweit ich das beurteilen kann, keine Bäume umgeworfen. Viele Bäume sind herausgehauen worden, weil sie vertrocknet waren. Man hat ja bekanntlich erst gewässert, als es zu spät war.

Noch eine Bemerkung zum Fürstenlager Bensheim-Auerbach.
Den Baum auf der Hangwiese (wunderschönes Kalenderbild von dir) habe ich damals auf 45,72m (3 Messungen) bestimmt.
Noch höher ist der Baum am Weg parallel zum Restaurant bergaufwärts, gleich rechts oben am Hang, oberhalb des Abzweiges nach rechts: 47,45m.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 31-Dezember-2007, 14:16
Hi Walther,

das Januarfoto ist von mir - soviel Zeit muss sein  ;D.
Den Fürstenlagerbaum (http://www.mbreg.de/forum/index.php?topic=178.0) hab ich damals auch mal grob vermessen (hatte da noch kein Massband für den Entfernung) bin aber auch nur auf 45m gekommen.
Das der Baum (http://www.mbreg.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=178.0;attach=343;image) höher ist als der Kalenderbaum hätte ich nicht gedacht.
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 15:34
Hi Peter,
stimmt, hab gerade gesehen, du hast den Kalenderbaum auch auf 45m bestimmt. Das sollte dann ja eigentlich hinhauen. Und ein wunderschönes Foto von dir. (Sorry).
Auch ein schönes Bild vom zweiten Baum. Genau den habe ich höher als den Baum auf der Hangwiese gemessen.

Zu dem Kalenderbaum noch eine Information; weiß nicht, ob ich das schon irgendwo geschrieben habe. Als ich das Foto mit den Leuten um den Baum gemacht habe, war da ein deutscher örtlicher Reiseführer, der sagte, 1935 wurde von einem Nazi eine Hakenkreuz-Fahne auf den Baum gesteckt; in der Nacht darauf sei aber ein Turner aus Auerbach hochgeklettert und habe sie wieder heruntergeholt. LOL.

Der Baum selber (wohl auch der andere hohe) sei ein Gastgeschenk der englischen Königsfamilie an den damaligen Landgrafen/Großherzog von Hessen-Darmstadt aus den Jahren zw. 1854-1856.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: isbg33 am 31-Dezember-2007, 15:39
damaligen Landgrafen/Großherzog von Hessen-Darmstadt aus den Jahren zw. 1854-1856.

Wenn das stimmt, ist er wohl der älteste in D - noch 10 Jahre früher als die Wilhelma-Saat!!
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 15:53
Zitat
Zitat von: Odysseus am Heute um 15:34
damaligen Landgrafen/Großherzog von Hessen-Darmstadt aus den Jahren zw. 1854-1856.


Wenn das stimmt, ist er wohl der älteste in D - noch 10 Jahre früher als die Wilhelma-Saat!!

Hi Ingolf,
der und der Baum im Schlosspark von Oldenburg (auch etwa 1854-1856) sollen die ältesten in Deutschland sein.
Die ersten Pflänzchen sollen Alexander von Humboldt übergeben worden sein. Der habe sie wieder an einen Gärtner namens Orth in Oldenburg gegeben (steht, glaube ich, auf der website oder einem Link des Oldenburger Parks).
A. v. Humboldt ist 1859 gestorben. Er soll auch im Wörlitzer Park einen Mammutbaum gepflanzt haben. Als ich dort im Park war, habe ich aber nichts gefunden. Hab auch rumgefragt, aber nichts herausbekommen.

Schön wäre es, wenn man hieb- und stichfeste Informationen hätte...

Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 16:05
Den Eintrag hier von Lutz Krüger habe ich in "Geschichte der Mammutbäume in Deutschland" gefunden:

Ältester, noch existierender Bergmammutbaum in Deutschland
(Bensheim, Staatspark Fürstenlager)
 

Der Mammutbaum in Bensheim ist noch heute in ganzer Pracht zu sehen. Das bisher angenommene Jahr der Pflanzung (1852) konnte bisher noch nicht belegt werden.

Es ist anzunehmen, dass in den Folgejahren verschiedene, systematische Anpflanzungen in ganz Europa erfolgten. Einige der bekanntesten in Deutschland sollen nachfolgend vorgestellt werden, u.a. die Wilhelma Saat 1864/65 in Stuttgart und Umgebung sowie die von Freiherr Christian von Berckheim initiierten, umfangreichen Pflanzungen einige Jahre darauf (heute bekannt als Exotenwald Weinheim). In [5] wird berichtet, dass eine in den 50'er Jahren für das heutige Gebiet der Bundesrepublik durchgeführte Erfassung 160 Standorte des Bergmammutbaumes (zusammen 2252 Stck.) und 2 Standorte mit je einem Exemplar des Küstenmammutbaumes erbrachte.

Schlossgarten Oldenburg (1856/1876)

Im Jahre 1810 bereits begonnen, begann ab 1814 unter Leitung des Hofgärtners Julius F. W. Bosse die umfangreiche Erweiterung des Landschaftsgarten am ehemaligen Wasserschloss Oldenburg. 1856 übernahm Heinrich Ohrt das Amt des Hofgärtners von Bosse. Damit verbunden war ein stilistischer Wandel der Anpflanzungen, im Mittelpunkt standen nunmehr insbesondere Aspekte der Dendrologie (Baumkunde). Es kam zur verstärkten Anpflanzung exotischer Kulturen und Bäume. Nicht verwunderlich, dass genau zu diesem Zeitpunkt - im Jahre 1856 - einer der ersten Mammutbäume auf deutschem Gebiet im Oldenburger Schlossgarten (in der Nähe des Pavillons im Blumengarten) gepflanzt worden ist. Ohrt, vorher in den Königlichen Gärten von Potsdam angestellt, brachte den Samen persönlich aus Potsdam mit. Dieser wurde 1854 im Wildpark bei Potsdam aus Samen (den Alexander v. Humboldt besorgte) gezogen [5]. Ein Blitzeinschlag beschädigte den Baum 1910 sehr stark. Er stürzte nach einem Orkan, im November 1972, vollständig um. 1876 erfolgte die Pflanzung eines weiteren Bergmammutbaumes im Unteren Park des Schlossgartens.

Bereits im Jahre 1828 wurden im Schlossgarten Oldenburg erstmalig Rhododendren angepflanzt. 1885 wurde die sogenannte "Englische Rhododendron Anlage" begonnen, die heute massgeblich das Gehölzbild im Schlossgarten prägt [28].

Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 31-Dezember-2007, 17:45
Hallo Walter!

Wenn ich gewusst hätte, dass Du dort bereits alles professionell vermessen hast, hätte ich das natürlich gelassen. Alle konnte ich nicht messen, war aber der Meinung, die höchsten erwischt zu haben.

Respekt vor Deiner Leistung, das schwere Profi-Gerät mitzuschleppen sowie das System am Hang auszurichten!

Mein Laser wiegt 220 Gramm, Stativ hab ich eh immer am Rucksack, ich mache bis zu 4 Messungen aus verschiedenen Richtungen. Geht superschnell.

In der von Dir beschriebenen Kehre stehen tatsächlich die höchsten Bäume, ich konnte einige am Hang allerdings nicht messen, weil der Messwinkel viel zu steil war (keine Anpeilung der Kronenspitze möglich) oder die Sicht mehrfach verdeckt. Wie misst man denn sowas, in Abschnitten?

Ernsthaft: wenn Du da nochmal hinfährst, würde ich Dir gerne beim Schleppen helfen. Was meinst Du?

Schau mal: ist der 51-Meter-Baum auf dem Foto unten im Hintergrund zu sehen?

Wie auch immer, knappes Rennen: Weinheim/Mainau/Günterstal?

Gruß, Micha

P.S.: Steffen, leider keine Fotos von den Abies grandis. Das Wetter war nicht gut, außer den Mammuts hab ich nur die Flußzedern fotografiert.
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 31-Dezember-2007, 19:38
Hier auch nochmal eins von der Kehre auf Höhe des Schildes.
(http://www.mbreg.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=772.0;attach=1365;image)

Was mich brennend interessieren würde: Hast du den (angeblichen) 38m UM vermessen, Mick?
Ich meine den bei N 49,540836 E 8,67681
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 20:10
Zitat
Respekt vor Deiner Leistung, das schwere Profi-Gerät mitzuschleppen sowie das System am Hang auszurichten!

Mein Laser wiegt 220 Gramm, Stativ hab ich eh immer am Rucksack, ich mache bis zu 4 Messungen aus verschiedenen Richtungen. Geht superschnell.

Hi Micha,
so ist das nicht. Ich hole mir normalerweise die Erlaubnis, da reinzufahren oder lasse mir auch schon mal aufschließen. Das machen die Leute meistens gerne. Die Ausrichterei ist halt ein Geduldsspiel. - Nachmessen ist immer gut und richtig. Man könnte Granatenböcke drin haben... Dumm ist immer der genaue Fußpunkt, aber wem sag ich das.

Übrigens, der höchste Baum steht/stand weiter unten. Nicht auf dem Bild. Genau - LOL - beim obersten hab ich auch nur mit größter Mühe den Wipfel ablesen können: Hab 'nen alten Rückspiegel vom Käfer mit langem Halterungsarm unter das Objektiv gehalten. LOL. Ging gerade noch. Bäume noch ohne Laub.
Meine Messung war am 21. März 1998 von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr. Mein Verm.-Ing (FH)-Bruder hat aufgepasst. Auch am Tag vorher im Fürstenlager. Muss mal gucken, ob ich ein paar Bilder finde.

Ja, machen wir. Wir gehen mal zusammen messen. Aber ich will versuchen, ein besseres Instrument zu kriegen. Mein Bruder sagt mir immer, für die neueren Dinger muss man einen dreiwöchigen Kurs machen... Kenne aber noch zwei Vermesser...

Tja, ich war schon als Schüler Messgehilfe. Damals wurde Baden (die wichtigsten TPs (Topografischen Punkte = große Granitsteine) vom Landesvermessungsamt Karlsruhe aus neu vermessen. War bei jungen, wilden, lustigen Vermessungsingenieuren. Wir hatten die Geräte in einem Opel Blitz und sind nach 25 000er oder 10,000er Karte über existierende und nicht mehr existierende Waldwege gefahren, sind stecken geblieben; ich als jüngster musste dann ein- oder zweimal tatsächlich 'ne ganz schöne Strecke zurücklaufen ins nächste Dorf, um Hilfe zu holen. Handies gab's nicht. Sichtlinien mussten geschlagen oder gesägt werden in richtigem Urwald, über Bäche, durch Schluchten; hab meine eigene Gegend damals erst richtig kennengelernt. - Die haben mit der Handkurbelrechenmaschine (Für die gibt's auch so einen Spezialausdruck; hab ich aber vergessen) gerechnet, haben mir eine Logarithmentafel in die Hand gedrückt wie die in der Schule, und ich musste ihnen dann Sinus-, Cosinus, Tangens-, usw. Funktionen nachschlagen, worauf sie wieder kurbelten...
War richtig klasse.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 31-Dezember-2007, 20:34
Walter, das klingt super interessant.
Wäre gern dabei gewesen.
Werde ja immer schräg angeguckt, wenn ich von meiner Messausrüstung (billig: 100m-Massband und Decklungswinkelmesser) anfange.
Tachymeter o.ä. kann und will ich mir nicht leisten.
Ich glaube du meinst Fakturiermaschinen oder?
Beim Messmarathon nicht die Referenzmessung mit Massband vergessen - Mick kann bestimmt gut klettern. 8)

Walter, hast du vielleicht den UM mal vermessen?
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 31-Dezember-2007, 20:56
Fahren wir halt zu dritt/viert hin, was?

Walter: Du willst versuchen, ein besseres Gerät zu bekommen. Noch besser?   :o ???

Peter: den rechten der Twins hab ich auch gemessen: 37.1 Meter sind bei mir rausgekommen. Also die übliche Abweichung, lustig, gell? Den einzelnen UM hab ich nicht wahrgenommen. Du meinst, der war noch höher?

Zitat
Mick kann bestimmt gut klettern

Selbst wenn ich 10er Routen klettern könnte: Walter wäre garantiert noch besser.  ;) ;)
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 21:16
Hi Peter,
hab leider den UM nicht vermessen. Du meist den am Schild? - Hatte damals nur die dicken, großen Dinger im Sinn.
Auch seither hab ich ihn nicht gemessen, auch nicht den großen KM.
Ich messe normalerweise ja auch nur mit einem Neigungswinkelmesser + zur Sicherheit mit einem Quadranten aus Pappe (den muss ich mir noch aholen, wo ich ihn hab liegen lassen) + Maßband x Tangens/Prozent.
Ich schätze meine Messunsicherheit auf bis je nachdem mindestens einen Meter.

Bilder vom damaligen Vermessen habe ich nicht gefunden. Sind wohl Dias. Und die müsste ich erst mal in Papierbilder bringen.

Hänge aber noch ein Bild an von den Calocedrus decurrens am oberen Rundweg. Vom 30. August 2007.
Und wie so ein Baum im Yosemite Valley aussehen kann. Die sind nicht so mächtig wie ein Mammutbaum, aber auch 'richtige', schöne Redwoods, wie man sieht.

Viele Grüße an alle und alles Gute im Neuen Jahr :-)
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 31-Dezember-2007, 21:28
Zitat
Selbst wenn ich 10er Routen klettern könnte: Walter wäre garantiert noch besser.   

Haha,
Witzbolde.
Nee, in einer stillen Stunde muss ich den lieben Gott mal fragen, warum ich zwei Brüder habe, die überall hoch können und mein Vermessungsbruder und ich unten herumkrebsen müssen und oben tüchtig das Hosenflattern kriegen. LOL.
Gut, so Kirschbäume oder so bis 15 oder ein paar Meter mehr Höhe jucken mich nicht besonders, aber wenn's freistehend höher geht, wird's mir flau im Magen.

Wenn's ins Frühjahr geht, werd ich mal trainieren. Man kann's vielleicht verbessern...

Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 31-Dezember-2007, 21:31
Hallo Walter, das letzte Bild ist wunderbar! Beeindruckend und sehr mammutig.

Warst Du ursprünglich auf dem Bild drauf?  ;)

Wegen der Kletterei: 30 Meter ohne Äste? Grusel...

Bin raus für heute, feiert schön!

Gruß, Micha
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 31-Dezember-2007, 21:34
Ja, schöne Feier.
Ich meine den einen (rechten?) der Twin-UMs.
Der einzelne ist nicht so hoch.
37,1m ist ja auch sehr hoch. Hab wahrscheinlich wieder mal hochgerundet.
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 01-Januar-2008, 13:15
Zitat
Warst Du ursprünglich auf dem Bild drauf?
Wegen der Kletterei: 30 Meter ohne Äste? Grusel...

Hi Micha,
ja, grusel, hab mich ausradiert. LOL.

Die Incense Cedars (Calocedrus) sind richtig schön. Die Rinde ist borstig, faserig, hart. Wo die in der Sonne stehen, sind sie schöner rot als die Mammutbäume, im Schattten sonst grau.

Und wegen der Kletterei, hilft vielleicht hypnotisieren?
Mein Zapfenpflücker-Cousin Werner hat gelegentlich auch Angst. (Glaube, wenn er längere Zeit nicht viel klettern musste). Aber bei mir ist es schon peinlicher...Haha.

Und Peter, gibst du mir kurz die Koordinaten? Ich guck das nächste Mal.

Bin im Moment nicht ganz konzentriert. Gucke Skispringen.

Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 01-Januar-2008, 13:23
Hi Walter,

der (vermutlich Deutschlands höchste) UM steht bei N 49.540836 E 8.67681

Das ist die Runde, wenn man am Kneip-Bad vorbeiläuft in Richtung Schloss/Ausgang.
Steht in einer Kurve, eine Bank steht davor.
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Odysseus am 02-Januar-2008, 12:36
Hi Peter,
google.earth zeigt leider nicht alle Waldwege. Und gerade da nicht.
Hab auf einer Karte vom Exotenwald geguckt. Wo ich ihn eingezeichnet habe, müsste eigentlich stimmen, oder?

Da stehen 'ne ganze Menge - und blöd zu messen. LOL.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Sir Cachelot am 02-Januar-2008, 23:02
Hi,
mensch genau da ist es....gute Karte.
Jetzt weisst du bescheid - wenn statt 37.1 doch 38m rauskommen geb ich dir ein Bier aus Walter... ;D ;)
Wie gesagt, es ist der rechte UM.
(http://www.mbreg.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=772.0;attach=1369;image)
Titel: Re:Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: xandru am 04-Juli-2011, 12:59
Hallo zusammen,

Der Bestand mit der ID 29 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=29&search=Suche) ist bisher wie folgt verzeichnet:
In der Mitte des steilen Wegs haben wir einen verhältnismäßig dicken BM gemessen. Aus dem Umfang von 4,50 errechne ich einen Brusthöhendurchmesser von 1,43 Meter.

Am oberen Ende des steilen Wegs (etwa bei 49.539706,8.675807 (http://maps.google.de/maps?q=49.539706,8.675807&hl=de&ll=49.539775,8.675809&spn=0.00205,0.004136&sll=48.337995,9.118652&sspn=2.150689,4.235229&t=h&z=18)) steht ein noch dickerer mit einem Umfang von 5,05 Metern; das führt zu einem BHD von 1,61 Metern (07-2011).

Umfängliche Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: Otzberger am 19-Februar-2012, 18:56
Habe heute den KM ID201 in Weinheim vermessen. Er ist jetzt 39,1 m hoch und hat einen BHD von 1,65 m (mein Messverfahren stimmt also gut mit der alten Messung überein 2008:38,2m/1.6m) . Auch würde ich gerne einen besonders großen KM von ID180 abspalten.  Er (ID180) hat ein BHD von 1,11 m und eine Höhe von 38,5 m. Ein Stück hangaufwärts 49.538535,8.678217 steht ein KM mit BHD 0,86 m und einer Höhe von 39,8 m (!). Als Pflanzdatum ist 1972 angegeben. Er steht direkt nach der Wegkurve an einer Absperrung. Diese Messung sollte überprüft werden, da er möglicherweise der höchste KM Deutschlands sein könnte. Ist es OK, wenn ich diesen neu anlege? Die Bäume haben den strengen Frost wohl sehr gut überstanden!

VG
Thomas
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: TaunusBonsai am 19-Februar-2012, 19:11
Hallo Thomas,

den rekordverdächtigen KM kannst du gerne neu anlegen, bitte im private comment auf die Ausgliederung hinweisen, damit bei den 180ern einer reduziert wird. Die gemessene Höhe sollten wir übernehmen.


rekordverdächtiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: Otzberger am 19-Februar-2012, 19:14
Naturlich habe ich auch den BM ID29 (das sind aber keine 140 Bäume mehr!) vermessen, auch da würde ich mehrere BM abspalten. Da sind mir vier Giganten besonders aufgefallen: BHD/Höhe:  1,15/31,7: 1,26/49,4: 1,35:55,7: 1,51/56,4 (!). Auch diese Messungen sollten noch einmal überprüft werden, den es könnten die höchsten BM's Deutschlands sein. Die 55,7 m dürften aber recht genau sein. Dieser BM ist leicht zu vermessen. Beim anderen BM ist Genauigkeit etwas geringer, ich denke aber das er der höchste im Exotenwald ist!

VG
Thomas
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: TaunusBonsai am 19-Februar-2012, 19:25
Hallo Thomas,

diese Maßangaben machen mich aber jetzt ein bißchen skeptisch. Da waren schon Mick Rodella und Jochen, aber auch andere mit ihren Lasermessgeräten unterwegs, aber solche Rekordwerte sind dabei nicht erreicht worden.

Ich schlage trotzdem vor, dass du die Ausgliederungen meldest, bei den Werten sollten wir aber (vorerst) bei den Bemerkungen dazuschreiben, dass sie (aufgrund der Rekordwerte) noch überprüft werden sollten.


staunender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: Otzberger am 19-Februar-2012, 19:30
Hallo Ralf,

immerhin steht direkt ein Schild vor den beiden BM's auf dem von über 55 m gesprochen wird!? So unwahrscheinlich erscheinen mir dann die 55,7 m nicht. Außerdem sind auch schon mehrere Jahre seit der letzten Messung vergangen.

Gruß
Thomas
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: TaunusBonsai am 19-Februar-2012, 19:42
Hallo Thomas,

über die Angaben auf Schildern brauchen wir nicht zu diskutieren, da gibt es hier im Forum genügend Negativbeispiele. Ich will deine Messungen ja nicht grundsätzlich in Frage stellen. Mick hatte in 2008 Messungen vorgenommen, weitere dürften bei dem Treffen im Juni des letzten Jahres gemacht worden sein, ggf. hat von den Messenden noch jemand Daten.

maßloser Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: Otzberger am 19-Februar-2012, 21:35
Hallo Ralf,

da Walter die beiden fraglichen BM's schon 1998 mit 51,4 m und 50,42 m (ich heute 56,4 m und 55,7 m) vermessen hatte (und wahrscheinlich genauer als ich heute!) und ein BM im Jahr 30-40 cm wachsen kann, was die beiden auch bisher wohl gemacht haben (50 m in 120 jahren), zweifele ich an meinen heutigen Ergebnissen nun nicht mehr allzu sehr. Die beiden BM sind mit Sicherheit weit über 50 m hoch.

VG
Thomas
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: Jörg am 19-Februar-2012, 21:36
Habe heute den KM ID201 in Weinheim vermessen. Er ist jetzt 39,1 m hoch und hat einen BHD von 1,65 m (mein Messverfahren stimmt also gut mit der alten Messung überein 2008:38,2m/1.6m) . Auch würde ich gerne einen besonders großen KM von ID180 abspalten.  Er (ID180) hat ein BHD von 1,11 m und eine Höhe von 38,5 m. Ein Stück hangaufwärts 49.538535,8.678217 steht ein KM mit BHD 0,86 m und einer Höhe von 39,8 m (!). Als Pflanzdatum ist 1972 angegeben. Er steht direkt nach der Wegkurve an einer Absperrung. Diese Messung sollte überprüft werden, da er möglicherweise der höchste KM Deutschlands sein könnte. Ist es OK, wenn ich diesen neu anlege? Die Bäume haben den strengen Frost wohl sehr gut überstanden!

VG
Thomas

Ich hab mal ne Frage (Wenn es nicht hierher gehört bitte verschieben)
ich hab ja Forstwirt gelernt und auch fast 30 Jahre den Beruf ausgeübt,
aber einen Baum mit Pflanzdatum 1972 der heute fast 40 m hoch ist,
kann ich mir nicht vorstellen.
Soll nicht heißen das es das nicht gibt, oder Thomas sich vermessen hat!
Ich habe mal eine Fichte gefällt, Alter ca 120 Jahre, Stamminhalt über 8 fm, Länge ca 45 m
deswegen kommt mir das ein wenig utopisch vor, oder wachsen die KM`s so schnell??

zweifelnde und fragende Grüße Jörg
Titel: Re: Re: Updates, Korrekturen und Ergänzungen bereits erfasster Bäume (Deutschland)
Beitrag von: xandru am 20-Februar-2012, 00:44
Hallo,

Wenn sich die Bäume per Koordinaten exakt bezeichnen lassen, finde ich die Ausgliederung in Ordnung. Dann sind die Messungen auch eindeutig nachvollziehbar. Hat noch jemand Kontakt zu Förstern in Weinheim, damit sie ggf. die Messungen an den ausgewählten Bäumen wiederholen können.

Und ich staune vor wenigen Minuten noch, warum die Franzosen bei BMs mit Höhenrekord an erster Stelle Weinheim nennen (Quelle (http://sequoias.eu/Pages/Locations/niederbronn.htm)):
Zitat
En Allemagne, un arbre de Weinheim en Baden-Wurtemberg atteindrait une hauteur similaire.
Dort ist die Rede von einem BM in Benmore in Schottland, der 2003 eine Höhe von 54 Metern hatte. Und dann: „In Deutschland soll ein Baum in Weinheim in Baden-Württemberg eine ähnliche Höhe erreichen.“

Glaubwürdige Grüße,
Wolfgang


PS: Waren nicht schon genügend Leute von uns in Weinberg um die Infos zum Exotenwald in öffentliche Threads zu schreiben? Die ID 180 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=180&search=Suche) hat jedenfalls einen Thread, der nur für Mitglieder sichtbar ist (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2217.msg19644#msg19644).
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 20-Februar-2012, 14:41
Hallo Thomas, es ist schon viel Zeit in die Messung der BM-Riesen investiert worden. Jeder misst da was anderes.

Alle Werte sind inoffiziell, bevor da nicht jemand raufklettert und per Tape-Drop misst.

Wenn Du wie auch immer "Rekordwerte" misst, wäre eine Darstellung der Messmethode und eine fotografische Dokumentation der betreffenden Bäume hilfreich.

LG Micha

Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 20-Februar-2012, 14:57
Zitat
Habe heute den KM ID201 in Weinheim vermessen. Er ist jetzt 39,1 m hoch und hat einen BHD von 1,65 m (mein Messverfahren stimmt also gut mit der alten Messung überein 2008:38,2m/1.6m) . Auch würde ich gerne einen besonders großen KM von ID180 abspalten.  Er (ID180) hat ein BHD von 1,11 m und eine Höhe von 38,5 m. Ein Stück hangaufwärts 49.538535,8.678217 steht ein KM mit BHD 0,86 m und einer Höhe von 39,8 m (!). Als Pflanzdatum ist 1972 angegeben. Er steht direkt nach der Wegkurve an einer Absperrung. Diese Messung sollte überprüft werden, da er möglicherweise der höchste KM Deutschlands sein könnte. Ist es OK, wenn ich diesen neu anlege? Die Bäume haben den strengen Frost wohl sehr gut überstanden!

VG
Thomas


Hallo Thomas, ziemlich sensationell, was Du schreibst! Ging in dem Thread eigentlich um die Bergmammuts. Jetzt etwas chaotisch...

Darf  man fragen, welche Messmethode Du einsetzt? Ich habe dort mehrmals stundenlang alles abgesucht, mit dem Laser gemessen etc. Eine offizielle Messung war das auch nicht, dazu muss man hochklettern. Kaum möglich ohne Kronenbruch.

Gut erkennbar sind die Bäume nur in GoogleMaps in der Schrägansicht, in GoogleEarth find ich gar nix.

Beim Altbaum wäre der Zuwachs sehr erfreulich! Ich dachte, der stagniert im Höhenwachstum. Der Messpunkt für die Höhe sollte ca. 0.8 m unter Stammbasis Hangoberseite genommen werden.
Schrägansicht in GoogleMaps:
http://g.co/maps/7nnve

Die beiden bläulichen Martin-Twins (1967) nordöstlich gegenüber profitieren von überdurchschnittlichen Standortbedingungen und sind sehr wuchsfreudig, vor allem der dickere.
Deine Messung von 38,5 m überrascht mich allerdings schon etwas, das wäre ein Mega-Zuwachs wie bei einem Jungbaum. Für mich gehören diese beiden Bäume (sie stehen ja grad mal 2 m auseinander und bilden optisch eine Einheit) aus ID 180 ausgegliedert, auch weil sie wohl 5 Jahre älter sind als der Rest hangaufwärts.
Unverwechselbar in der Schrägansicht bei GoogleMaps:
http://g.co/maps/g27qu

In GoogleMaps sieht man, dass unmittelbar östlich neben den beiden bläulichen ein weiterer recht ordentlicher KM steht, 2008 auf jeden Fall deutlich kleiner (wg. fehlender Sicht für mich nicht messbar).
Der sollte schon zu den 1972ern gehören und sollte eigentlich der größte dieser Bäume sein. Würde mich sehr wundern, wenn der jetzt fast 40 m haben sollte. Meinst Du den?

Die Frage ist jetzt, wo da noch ein großer KM stehen könnte (der Hang steigt nach Osten an). Die Bäume oben sind nicht gut messbar, aber in meiner Erinnerung deutlich kleiner als die beiden Riesen unten am Weg. Sieht man auch ganz gut, wenn man bei GoogleMaps ostwärts dem Hang folgt.

Die von Dir genannten Koordinaten für den neuen Rekordhalter (?) liegen allerdings ganz woanders, viel weiter nördlich:
http://g.co/maps/ng86m

Da stehen meines Wissens keine Küstenmammuts, sondern die alten BM. In GoogleEarth reicht die Auflösung nicht. Vorschlag: versuch doch mal, den Baum in GoogleMaps (mit aktivierter 45Grad-Ansicht) zu lokalisieren.
Wenn da wirklich ein 40-m-Baum steht, müsste man ihn eigentlich problemlos erkennen können.

Geht mir in diesem Fall nur um die exakte Standortbestimmung, nicht um die Höhe. Nachmessen (mit versch. Messmethoden) sollte man so einen Baum schon noch mal, zumal wenn es um den Nr.1-Status geht.
 
Hilfreich wäre es, wenn Du Fotos hättest, damit es keine Missverständnisse gibt. Vielleicht kannst Du uns ja noch etwas weiterhelfen...

Zitat
Ich hab mal ne Frage (Wenn es nicht hierher gehört bitte verschieben)
ich hab ja Forstwirt gelernt und auch fast 30 Jahre den Beruf ausgeübt,
aber einen Baum mit Pflanzdatum 1972 der heute fast 40 m hoch ist,
kann ich mir nicht vorstellen.
Soll nicht heißen das es das nicht gibt, oder Thomas sich vermessen hat!
Ich habe mal eine Fichte gefällt, Alter ca 120 Jahre, Stamminhalt über 8 fm, Länge ca 45 m
deswegen kommt mir das ein wenig utopisch vor, oder wachsen die KM`s so schnell??


Hallo Jörg, für Burgholz/Wuppertal (Optimalstandort in D): KM ca. 30 m nach 40 Jahren. Leichte Ausreißer nach oben möglich, einer der Ausnahme-KM in Weinheim hatte nach 41 Jahren gut 35 m, jetzt nach 44 Jahren dann wohl 38 m.
Thomas’ Messung (39.8 m) sollte noch bestätigt werden. Völlig undenkbar ist das nicht. In Kalifornien oder Neuseeland geht natürlich noch wesentlich mehr...

LG Micha
Titel: Re: Nachgemessen: BMs in Weinheim
Beitrag von: TaunusBonsai am 20-Februar-2012, 15:35
Moin Mick!

Zitat
Ging in dem Thread eigentlich um die Bergmammuts. Jetzt etwas chaotisch...

Das ist dem Umstand zu schulden, dass wir (Admins) die Beiträge aus dem Korrektur- und Änderungsthread hierher verschoben haben, damit wir hier die Grundthematik "Rekordhöhen im Exotenwald Weinheim" besser zusammen haben (die Beiträge kann man an dem anderen Betreff erkennen).

verschobener Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 20-Februar-2012, 16:48
Na jut, Ralf  ;)

Hab den Thread-Namen geändert. Hänge mal ein Bild von den Sequoias an der Wegsperre/Gatter an. Vielleicht meint Thomas ja einen dieser Bäume. Der Baum links könnte etwa 0.8 m DBH gehabt haben...

LG Micha
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 20-Februar-2012, 22:36
Hallo Micha,

natürlich hast die Recht. Die Koordinaten stimmten nicht, habe sie beim kopieren vergessen zu ändern. Die Koordinaten sind 49.538536    8.678214. Genau den Baum rechts von der Wegsperre habe ich gemeint! Falls er noch nicht der höchste sein sollte (er ist schwierig zu vermessen), wird er es bald sein. Er sieht ungemein vital aus und hat den strengen Frost (-15 °C waren es dort bestimmt) schadlos überstanden. Da wir nicht so weit entfernt wohnen, haben wir versucht die höchsten Bäume dingfest zu machen. Die Messungen von mir und meinem Sohn sollten bei guten Bedingungen auf 4 m (+- 2m) genau sein. Wir haben es mit Massband und Winkel schon öfters getest. Vielleicht kann ich mir mal irgendwo einen Theo ausleihen und mein Studiumwissen über Vermessungskunde entstauben. :)
Die BM's hat Walter schon vor 14 Jahren gemessen. Nach seiner Beschreibung waren es genau die, die ich auch meine. Allerdings steht dort etwas abseits noch ein sehr schlanker BM der uns auch sehr hoch erschien (event. 49.540466,8.67591). Auch sie sehen sehr vital aus und sind auf GoogleMaps sehr gut zu erkennen.

Viele Grüße
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 20-Februar-2012, 23:28
Hallo Micha,
habe mir noch einmal ...
Zitat
Die beiden bläulichen Martin-Twins (1967) nordöstlich gegenüber profitieren von überdurchschnittlichen Standortbedingungen und sind sehr wuchsfreudig, vor allem der dickere.
Deine Messung von 38,5 m überrascht mich allerdings schon etwas, das wäre ein Mega-Zuwachs wie bei einem Jungbaum. Für mich gehören diese beiden Bäume (sie stehen ja grad mal 2 m auseinander und bilden optisch eine Einheit) aus ID 180 ausgegliedert, auch weil sie wohl 5 Jahre älter sind als der Rest hangaufwärts.
... auf GoogleMaps angesehen.
KM's sollen doch mit ca. 30-40 Jahren den höchsten Zuwachs haben, davon ist er ja nicht sehr weit entfernt. Ohne Maßband sehe ich den von 1967 und den von 1872 in etwa gleich hoch an, da bin ich mir sicher. Es ist klar, über 1 m mehr oder weniger brauchen wir nicht reden.

Der andere KM (49.538564,8.678233) steht direkt neben den 70 Jahre alten BM's, die ca. 20-30 m hoch sind. Auf ihn gewährt GoogleMaps keine freie Sicht, von daher ist es schwer ihn vom Bild zu beurteilen.

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Mick Rodella am 21-Februar-2012, 00:03
Danke Thomas!

Spannendes Rennen zwischen den Küstenmammuts, den beiden Bäumen von 1967 traue ich als erstes zu, die 40-m-Marke zu knacken. Den von Dir gemessenen Zuwachs halte ich für durchaus möglich, das sind echte Prachtexemplare! Meine Erwartung wäre trotzdem eher in Richtung 37 m gegangen.

Schwer zu sagen, wann der Zuwachs am höchsten ist. Natürlich klima- und standortbedingt. Das Höhenwachstum lässt halt mit der Zeit nach, ab ca. 50 Jahren dürfte das in Deutschland deutlich nachlassen, vielleicht bildet dieses Gespann eine Ausnahme. Die beiden stehen allerdings recht frei und müssen eigentlich nicht mehr auf Teufel komm raus in die Höhe schießen. Oft setzen Schneelast und Sturm dem Rennen ein Ende, vielleicht geben sich die beiden da einen gewissen Halt und es geht noch ein gutes Stück gen Himmel...

Bin nur über meine Blindheit verwundert, dass ich die Riesen oben am Hang extrem unterschätzt hatte (für mich eher max. 30 m), messen konnte ich da nix aufgrund fehlender Durchsicht bzw. zu steilem Messwinkel. Also nicht an der Wegsperre, sondern vor der BM-Gruppe. Alles klar. Wer Dein Ergebnis bestätigen oder widerlegen will, sollte also gut klettern können ;)

LG Micha
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: TaunusBonsai am 21-Februar-2012, 08:11
Moin Thomas,

Zitat
Genau den Baum rechts von der Wegsperre habe ich gemeint!

... also der auf dem Bild heißt Ralf und ist 1,89m hoch ...   ;) :D ;D


selbsterkennender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 21-Februar-2012, 19:55
Na, prima dann wäre schon bewiesen, dass der KM mindestens 4*1.89 = 7,56 m hoch ist. ;D Der Baum ist schon sehr hoch, trotzdem sollte das auf jeden überprüft werden (nobody is perfect). Hochklettern werde ich aber nicht  :P.

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 22-Februar-2012, 23:20
Hier kann sich einen guten Überblick über die Nummer 2 (?) in Weinhein verschaffen :http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:Weinheim_ID14717_BM.jpg (http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:Weinheim_ID14717_BM.jpg). Die zwei Ameisen verdeutlichen die Dimensionen des BM.

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 11-Mai-2012, 22:04
Endlich habe ich einen Richtkreis zu einem guten Preis ersteigert. Wenn ich auch noch ein Stativ habe, werde ich die Weinheimer Giganten genau vermessen.

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Bakersfield am 11-Mai-2012, 22:23
Hi Thomas,

komisch, jetzt habe ich hier schon so viel über die abenteuerlichsten, aufwendigsten und modernsten Methoden zum Bäumemessen gelesen. Aber vom Richtkreis hat m.W. noch niemand etwas erwähnt... :)

Musste ich jetzt erst einmal googeln und stelle fest, dass du demnächst auch Kanonier werden kannst... ;)

Brauchst du da ein spezielles Richtkreis-Stativ oder ginge auch ein stabiles altes Kamerastativ?

Wenn du und dein Equipment beim nächsten Treffen dabei bist, dann kannst du ja mal gegen die Laser-Fraktion zum Wettmessen antreten.... ;D

Alte-Präzisionswerkzeuge-liebende Grüße,
Frank

Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 11-Mai-2012, 22:47
Hallo Frank,
ein Kamerastativ dürfte zu schwach sein! Der Richtkreis 76 ist eigentlich ein normaler Theodolit, der aber keine Grad bzw. Gon Skala, sondern eine Stricheinteilung (360° bzw. 400 gon = 6400 strich) hat. Bei richtiger Anwendung dürfte die Genauigkeit sehr hoch sein!

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otzberger am 02-Juni-2012, 23:35
Habe heute die BM's in Weinheim mit dem Richtkreis gemessen. Bei ID14720 haben sich 50 m ergeben. Die Messung von ID14718, für mich der höchste BM in Deutschland, hat als Mittelwert 55,1m ergeben. Die Angabe von 55m auf dem dort angebrachten Schild scheint also zu stimmen.
ID14717 konnte ich nicht sinnvoll bestimmen! Hinter ID14718 steht noch ein Gigant, bisher nicht extra gemeldet, mit BHD 1,65m und einer gemittelten Höhe von 51,6m.

VG
Thomas
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Bakersfield am 03-Juni-2012, 00:04
Hi Thomas,

das klingt doch spannend! Hast du da evtl. auch ein paar Fotos gemacht von deiner Messaktion? Dann musst du mit deinem Präzisionsinstrument ja auch bald mal in den Auenwald fahren... ;)

Gipfelpeilende Grüße,
Frank
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Rainer am 24-Juni-2013, 22:26
Hallo,

also wie bereits im anderen Thread (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=7659.msg93971;topicseen#msg93971) angemerkt, haben wir im Exotenwald am Wochenende eine Messaktion durchgeführt. Den höchsten BM haben wir dabei mit 53,5 m, den zweithöchsten mit 53,4 m gemessen. Wenn ich den Überblick nicht verloren habe, ist der höchste mit den 53,5 m zwar auch im Bereich der anderen, aber hier noch nicht vermessen. Er steht vom Weg aus etwas mehr dem Tal abwärts. In dem Bereich haben wir wohl alle BMs irgendwie von Hand mit dem Laser gemessen, um uns dann auf die höchsten konzentriert. Es stehen dort wohl noch einige mit um oder knapp über 50 m herum. Aber wir sind recht zuversichtlich gewesen, dass wir dann letztendlich auch den höchsten dort gefunden und vermessen haben.

Viele Grüße,

Rainer
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Rainer am 24-Juni-2013, 23:11
Hallo,

noch einen aktuellen Nachtrag. Gerade habe ich eine Nachricht von Karlheinz bekommen. Gestern war zwar das Treffen vorbei, aber Karlheinz ist noch ein Tag in Weinheim geblieben. Den KM hatte ich am Samstag alleine und unabhängig von den anderen mit 39,5 m gemessen. Ich habe gestern Karlheinz etwas animiert, dass er doch diesen nochmal genau nachmessen sollte. Das hat ja nun geklappt ;) Mit dem Leica hat er einen Fußpunktunterschied von 1,2 m ermittelt. Mit dem Laser kann man von der Straße aus eigentlich nur bis zum Straßenniveau messen, nicht tiefer. Bezieht man den Nullpunkt noch mit ein, kommen da also noch 60 cm mit dazu. Karlheinz hat heute den KM mit Stativ auf etwas über 40 m gemessen. Werden denn jetzt eigentlich diese Messwerte von einem Außenstehenden auch für das Register akzeptiert, wenn ich da Karlheinz als Messender angebe?

Viele Grüße,

Rainer
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: xandru am 24-Juni-2013, 23:47
Hallo Rainer,

Ich weiß nicht, ob dieser Wert von einem Außenstehenden akzeptiert wird. Ich habe jedenfalls mal im Register „40.1“ eingetragen, damit es nicht nach geschätzten 40 aussieht.

Für die BMs und UMs in Weinheim kann ich übrigens genau dann aktiv werden, wenn man mir mitteilt, an welcher ID zu welchem Zeitpunkt welcher Wert gemessen wurde. Sollte die Lage dort in der Kurve zu unübersichtlich sein (und das ist sie…), müsste bitte jemand vor Ort eine baumgenaue Skizze anfertigen und jeden rekordverdächtigen Baum aus der Gruppe ausgliedern. Nur mit klaren ID-Nummern lassen sich m.E. Messwerte sinnvoll verfolgen.

Viele Grüße,
Wolfgang

PS: Wieso sollte einer, der extra wohin fährt um Bäume zu messen, ein „Außenstehender“ sein? Bei diesen Symptomen gehört der doch glatt zum Club ;)
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Rainer am 25-Juni-2013, 00:02
Hallo Wolfgang,

erstmal Danke für das Eintragen des Wertes. Aufgrund des nun bekannten Nullpunktes des Baumes ist er definitiv über 40 m hoch.

Ja, die BMs stehen dort recht eng und zahlreich. Wir haben zwar die Positionen per GPS ermittelt, Karlheinz hat aber dennoch zur Sicherheit mit dem Leica den Abstand der wichtigsten BMs untereinander und zur Straße nach oben hin gemessen.

Zu deinem PS: Karlheinz ist dort wegen den hohen Bäumen hingefahren. Man wird es aber kaum glauben. Er ist schon auf zahlreiche Bäume hochgeklettert, zum Messen, aber einen Mammutbaum kannte er nicht konkret. Die BMs konnte er sich noch irgendwie zusammenreimen, aber die UMs hat er nicht erkannt. Auch KMs kennt er nicht. Er sagt selber, dass er sich auf Einheimische Bäume konzentriert.

Viele Grüße,

Rainer
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: xandru am 30-Juni-2013, 17:37
Liebe Weinheim-Freunde,

Im Augenblick haben wir für die BMs im Exotenwald die folgenden Höhenwerte im Register:Nur die fett hervorgehobenen kommen als Kandidaten in Frage (oder weitere Exemplare aus dem Sammel-Eintrag).

Die Laser-Messungen vom Juni 2013 fasse ich wie folgt zusammen:So wirklich klar ist mir noch nicht, was das nun für das Register bedeutet. Erst mal habe ich die höchsten Einträge mit Bemerkungen versehen.

Unschlüssige Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Rainer am 30-Juni-2013, 18:14
Hallo Wolfgang,

in Monumentaltrees sind inzwischen alle Messergebnisse eingetragen. Hier zum Standort des Exotenwaldes: http://www.monumentaltrees.com/de/deu/badenwurttemberg/rheinneckar/6570_exotenwald/

Viele Grüße,

Rainer
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: xandru am 30-Juni-2013, 23:44
Hallo Rainer,

Danke für den Hinweis :)

Die Werte bei Monumentaltrees (http://www.monumentaltrees.com/de/deu/badenwurttemberg/rheinneckar/6570_exotenwald/) sind (alle Messungen 06-2013):Die direkten Entsprechungen kann ich leider nicht ermitteln: die Bäume stehen dort so dicht, dass Google nicht mehr ausreicht.

Ungenaue Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: xandru am 15-Oktober-2013, 22:38
Hallo,

Ich habe nun tatsächlich bei der ID 14717 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=14717&search=Suche) und bei der ID 14718 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=14718&search=Suche) in Weinheim die Werte vertauscht.

Die Richtkreis-Messungen von Thomas mit ihren 56,4 m und 55,7 m stehen nun in den Bemerkungen. Die höchste Laser-Messung der Expedition von Monumentaltrees in dieser Gruppe steht mit 53,5 Metern im Höhen-Feld beider Einträge.

Ohne genaueste Ortskenntnis scheint es mir nicht möglich, unsere Nummern und die Nummern bei Monumentaltrees in Beziehung zu setzen; immerhin stehen in dieser Gruppe noch einige andere Mammutbäume.

Ich bereite die Daten aber so vor, dass die gesicherten Höhen in den Rekordlisten erscheinen und nicht die spekulativen. Dieser Standort verlangt sicherlich eine baumgenaue Aufteilung.

Ungeteilte Grüße,
Wolfgang
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: heiquo am 02-Dezember-2018, 16:25
Hallo,

die BM´s im Exotenwald Weinheim hat es an ihrem trockenen Hang auch stark erwischt. Sie zeigen deutliche Dürreschäden.
Zwei von den am härtesten getroffenen  BM´s bekommen aber wohl nochmal eine Chance vom Förster, obwohl der Wipfel deutliche Dürreanzeichen aufweist.

Im Sommer hat auch die Feuerwehr dort oben für Bewässerung gesorgt. Das werden wohl noch harte Jahre für diesen tollen alten BM-Standort werden...
Hier Text mit Bild:
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-weinheim-mammutbaeume-bekommen-noch-eine-chance-_arid,403796.html

Gruß Heiko
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: PaddyPatrone am 03-Dezember-2018, 19:58
Die Entscheidung ist nachvollziehbar.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:28
Hallo MB-Freunde,

bei der Runde durch den Exotenwald gingen wir den 3,1km langen Rundweg, entgegen der Laufrichtung, blieben also zuerst talnah, dann den Weihertal Weg bergauf und über den oberen Kanstanienweg Richtung Parkplatz an der Bodelschwinghstraße.
Oberhalb unseres Weges standen einige BM.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:34
Direkt oberhalb unseres Weges stand der BM vom 2011er Treffen.

Nur wenige Meter weiter in einer Kurve (in unserer Laufrichtung Linkskurve) kamen wir an der UM-Gruppe vorbei.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:38
Erst nach einem weiteren flachen Wegabschnitt begann der Aufstieg, am Kneipp-Becken vorbei bis zu den KM.
Die beiden KM der ID180 fielen als erste ins Auge.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:43
Links und oberhalb unseres Weges, etwas unauffällig die untersten Bäume der ID17045.

Nur wenig weiter, der oft genannte und fotografierte KM, ID201, für uns zuerst im Gegenlicht.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:51
Für mich der bisher dickste KM, den ich gesehen habe.
Hier mit dem Licht fotografiert, schon am Baum vorbei gegangen.

Dann das obligate Stammbild.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 18:54
und zweimal:

Nach der so erlangten Verschnaufpause gings weiter bis nach oben.
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 07-Juli-2019, 19:04
Oben angelangt gings über den Oberen Kastanienweg Richtung Parkplatz, bzw. Schloßpark.
Hinter randlich stehenden Bäumen konnte ich geschädigte BM sehen und habe noch zwei Bilder gemacht.

Nach etwa 4,5 Stunden Schloßpark, Herrenhof und Exotenwald gings dann weiter nach Norden.
Es war wieder etwa 32 Grad warm, eigentlich zu warm für längere Außenaktivitäten  ::).
Aber, der Berg Baum ruft.

Damit ging dann unsere einwöchige Tour ihrem Ende entgegen.
(Von den kleinen Standorten habe ich aber bisher noch gar nicht berichtet)
Schön, aber zu warm wars.   VG   Otto
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: frechdachs612 am 07-Juli-2019, 21:23
Hallo Otto,


was für eine Tour ;)


....herrliche Einblicke und tolle Bilder aus dieser "Ecke".


Der KM-Stamm hat richtig ""Charakter" 8)


LG Dietmar
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Michael D. am 11-Juli-2019, 16:22
Hallo,Otto !

Weinheim ist echt ein Traum ! Man kann öfters hinfahren,und wird immer wieder etwas Neues entdecken.Für eine so kleine Stadt hat Weinheim sowohl was Parks u.Ä. betrifft,aber auch kultureller und gastronomischer Art, ´ne Menge zu bieten.
Wir starten immer von unserem Stammhotel in Oberflockenbach,eine nette Gastronomenfamilie mit guter Küche.

Grüße aus Waldhessen ! Michael
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Otto am 12-Juli-2019, 18:06
Hallo Dietmar und Michael,

der "Dicke" allein ist schon den Rundgang wert. Wegen der Hitze haben wir keine Abstecher zu abseits stehenden Bäumen gemacht.
Aber in der Tat, Weinheim insgesamt ist lohnenswert.
Michael, ich hab mal kurz auf Gockel nachgeschaut, evtl. zur Rose???

VG   Otto
Titel: Re: Nachgemessen: Mammutbäume in Weinheim
Beitrag von: Michael D. am 13-Juli-2019, 08:17
Moin,Otto !

Ja,richtig ! Da bin ich vor ein paar Jahren darauf gekommen,und wir sind damit sehr zufrieden.Letztes Mal hatten wir ein Zimmer hinten ´raus,und auf dem Balkon hatten wir direkt den "Caterina - Valente - BM" vor uns  :)...

Samstägliche Grüße ! Michael