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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Mammutbäume melden => Kinderstube => Thema gestartet von: Milan99 am 02-Mai-2015, 13:24

Titel: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-Mai-2015, 13:24
Hallo und Guten Tag,

bin ein neues Mitglied und möchte mich kurz vorstellen, obwohl nicht ich der Grund bin, warum nun im Forum,  sondern "mein Anhang".  ;)
Ich selbst zähle bereits über 60 Jahre, mein Anhang, der schon den zweiten Winter in meinem Garten prächtigst überstand, müsste nun im siebenten Jahr sein, denn ich erhielt den Setzling - übrigens einer der Stiftung "Paradiesbau auf Erden" und der Sorte Sequoiadendron giganteum, dreijährig im November 2012. Im ersten Winter blieb er bei mir noch in einem großen Kalt-Gewächshaus stehen, im Frühling pflanzte ich ihn dann nach draußen. Derzeit hat er eine Höhe von 1,20 erreicht und scheint nun - nach Eingewöhnungsphase, an Höhe zuzulegen.
Sein Standort ist frei, am Ende eines großen Hühnerhofs, natürlich vor dem Scharren und allzu großer Neugier der Hühner geschützt (Schutz für Foto entfernt), etwa 5 m von einem Bachlauf entfernt, weit weg von irgendwelchen Gebäuden auf einem sehr großen privaten Grundstück, und darf sich somit frei entfalten. Ich werde ihn dann auch registrieren lassen, sollte er die magische 2m-Höhe erreicht haben,  ;) was ich doch stark hoffe, damit er nach meinem begrenzten Dasein auf Erden nicht mal einfach so als "lästig", weil ja wachsend, sang- und klanglos beseitigt werden kann. Es verunsichert mich nämlich arg, wenn ich sehe, wie rasch eine uralte und gesunde Ulme von einem Grundstück, ohne irgendwen oder -was zu beeinträchtigen oder zu gefährden, einfach mal so "verschwindet". >:( Geld macht eben alles möglich. 
Damit wäre auch zu mir einiges gesagt. Ich bin eine Natur- und vor allem Baumliebhaberin, die fürchterlich ärgert, dass der Mensch meint, die Krone der Schöpfung zu sein und sich damit Rechte herausnimmt, die ihm einfach nicht zustehen. 

Mit besten Grüßen!

Ein PS: Der Standort ist Tabarz im Thüringer Wald.
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: TaunusBonsai am 02-Mai-2015, 18:00
Hallo Milan (Milane?),

herzlich willkommen hier im Kreise der Sequoianoiker. Einen schönen jungen Bergmammut hast du da, guter Einstand hier im Forum.

Ich wünsche dir viel Schbass bei uns. Wenn's irgendwelche Fragen gibt, nur keine Hemmungen. Wir hoffen, diese so gut als möglich beantworten zu können, auch wenn wir nicht (naja, die meisten von uns ... ;) :D ;D ) die Kronen der Schöpfung sind ...

kronenloser Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Wayne am 02-Mai-2015, 20:09
Na, Servus aus Unterfranken!

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, das der Baum von mir stammt......ich hatte  von 2010 bis 2012 größere Mengen an die Stiftung geliefert......toll schaut er aus!

Gruß Wayne
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-Mai-2015, 21:37
Och, tolle Begrüßung! Ein Lob und der (dann ziemlich sichere) Pappi des Bäumchens, herrlich.  :D Dankeschön.
Ich gebe mir auch Mühe mit diesem Sprössling. Eine so schöne Vorstellung, dass er durchaus mal ein Riese werden könnte. Ich schaus mir dann vom Himmel aus an. ;) Sicher habe ich Fragen. Die erste wäre: braucht es noch besondere Erde, evtl. welche Düngung? Wie kann ich vor Pilzbefall schützen? Aber ich werde erstmal im Forum querlesen, vielleicht finde ich da ja schon erste Antworten.
Vielen Dank, Wayne, für solche schönen Bäume. Ich hatte mich zuvor selbst mal versucht, habe Samen unter dem Altensteiner Mammutbaum gemopst, aber kein Glück damit gehabt. Ich würde es gerne noch einmal versuchen, einfach der Sache halber. Ein Jahre davor gekaufter Setzling (irgendeine Gartenbaufirma) war mir auch nach dem ersten Jahr eingegangen. Ich versuche es also schon etliche Jährchen, darum freut es mich so, dass dieser kleine Kerl so gesund ausschaut.
Ich wünsche allen einen schönen Samstagabend!
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Bakersfield am 02-Mai-2015, 22:50
Hallo und Herzlich Willkommen im Mammutbaumforum, Milan... :)

Und Glückwunsch zum Pracht-BM... 8)

Noch zu deinen Fragen:

Düngung ist - besonders bei kleinen BMs - bei unseren Kulturböden nur selten notwendig. Groß schaden kann's aber auch nicht, solange du es nicht übertreibst. Im Grunde muss man vor dem Düngen immer erst eine Bodenanalyse machen, damit man gezielt Mängel ausgleichen und  Überfluss aussparen kann.

Gegen Pilze (speziell Botrytis)schützt am besten ein lockerer und nicht zu schwerer Oberboden, der nicht zu lange nass bleibt. Hierfür kann man bei kleinen Bäumen am besten durch einen großzügigen "Gießring" sorgen, der auch Konkurrenzvegetation weghält. Holzschnitt oder Kies funktioniert ganz gut. Bei einem sandigen Oberboden taucht das Pilzproblem aber gar nicht erst auf.

Bei weiteren Fragen, nicht lange fackeln, nur raus damit... :)

Dann noch viel Spaß hier im Forum. Es gibt eine Menge zu lesen. Toll, dass du dich auch selbst auf die Suche machen möchtest.

Viele Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank


Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-Mai-2015, 00:55
Danke für die rasche Antwort und den Willkommensgruß. Da steht also demnächst bei mir durchaus eine Veränderung an. Der Boden ist nämlich etwas schwer und ich werde wohl die obere Schicht (vorsichtig) mit etwas Sand aufbessern plus Hackschnitzel aufbringen, den Gießring vergrößern und noch mehr von Unkraut befreien. Keine Hürde, aber demnach mit großer Wirkung. Hab aber demnach auch instinktiv einiges richtig gemacht, und das freut mich, denn ich habe wenig gedüngt.  Es handelte sich ja um ausgeruhten Brach-Boden, der durch die kleine gackernde Hühnerschar ab und an natürlich gedüngt wurde. ;) So war wenigstens mein Gedanke. Wenn länger Trockenheit herrschte, bekam er ab und an einen Eimer Wasser, also durchdringend, aber eben auch nicht zu oft, denn wer will schon dauernd nasse Füße haben. Er wuchs meinem Gefühl nach relativ langsam.Richtigen Schub bekam er erst seit letztem Sommer.

Nachdem ich nun (gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging) tatsächlich weit über ne Stunde im Forum gestöbert habe (und spät ist es dadurch geworden, auauau), freut es mich, dass mein BM anscheinend einen guten Standort genießt. Völlig frei, aber durch etwas entferntes Buschwerk (am Bachufer) dennoch vor eiskalten Winden geschützt. Höhenlage knapp unter 500 m, einige Meter entfernt zwei ausladende (spitzengekappte) Fichten. Also nicht den gesamten Tag über Sonne, aber meistens, im Moment jedenfalls. Wenn er mal größer geworden ist, wird er sicherlich alles überragen und ein weihtin sichtbarer Einzelbaum sein. In einem Nachbargrundstück steht eine alte, sehr hohe Schwarzkiefer, ein Prachtexemplar und gesund. Auch dieser Baum ist solch ein weithin sichtbarer markanter Punkt, wie es mein BM mal werden soll. Wenn alles gut geht... Daumen drücken. Ich bin schon am Überlegen,  ob ich nicht noch einen zweiten... Vertragen sich zwei in unmittelbarer Nachbarschaft? Der Platz gäbe es eigentlich her.

Das Forum ist sooo interessant, fühle mich vom ersten Eindruck her sogar "am richtigen Platz" auch weil es "nebenher" um den Baum an sich geht. Könnte einiges sogar beitragen, z.B. mit einem Bild-Bericht über den Altensteiner Park. Ein großartiger Park mit herrlichsten Bäumen. Ich bin nämlich auch noch Foto- und Filmfreak (im Herstellen). Obendrein habe ich generell immer die Bäume im Blick (und Objektiv). *gg

Gute Nacht und Grüße aus dem schönen Tabarz!
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Michael D. am 03-Mai-2015, 10:14
Hallo,Milan !

Auch von uns ein herzliches Willkommen bei den Mammutbaumfreunden :) ! Ein schönen Einstand hast du mit deinem Bericht gegeben.Es hört sich so an,als ob du tatsächlich Vieles bereits richtig gemacht hast.Nur mit Düngen würde ich erstmal warten,denn durch den Hühnersch... könnte schon einiges an Nährstoffen in den Boden gelangen,das dürfte aber von der Anzahl der gackernden Schar abhängen,und von der Beschaffenheit des Bodens.
In ein paar Jahren dürfte er mit den Wurzeln am Bach sein,das wirst du dann merken, er wächst dann noch etwas heftiger los (ich habe selbst MB´s in Bachnähe).

Wenn du es selber mit der Anzucht probieren möchtest,kannst du gerne Saatgut von mir bekommen,ich habe letztens reichlich geerntet,und gebe davon ein Teil an Interessierte ab.


Ermunternde Grüße ins Nachbarland ! Christina & Michael
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 03-Mai-2015, 11:02
Hallo Milan,
bei den Hühnern kannst du dich vielleicht an Achim´s BM (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,7606.0.html) orientieren. Inzwischen kommt er in eine Größe, in der ihm die Hühner nicht mehr gefährlich werden sollten. Der Vorteil, sie halten ihn dir quasi automatisch bewuchsfrei.  ;)
Bodenverbessernde Maßnahmen würde ich mir sparen, besonders da er sich inzwischen wohl sowieso "eingelebt" hat und sich seinen Weg selbst suchen wird. Am meisten Sinn macht das meist nur direkt bei der Pflanzung.
Natürlich kannst du ihm einen Kollegen pflanzen, sofern sie sich nicht gegenseitig das Leben schwer machen/um Wasser kämpfen müssen. Wie ist es denn bei dem Bachlauf, hat er ganzjährig Wasser, also besonders in den Trockenperioden? Wenn das der Fall ist, spricht wohl nichts dagegen.  ;)

Gruß
Tom
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-Mai-2015, 11:42
Danke auch euch, Tom, Christina und Michael, für das herzliche Willkommen und die guten Ratschläge.
Da sich hier alle mit Vornamen anreden, möchte ich meinen nun auch schreiben. Also... ich heiße Hildruth. (Ist Milan vielleicht etwas kürzer. ;D ) Ich werde gleich mal in Achims Post schauen.
Ehe ich das freundliche Angebot annehme, belese ich mich hier erst noch mal (steht sicher viel), was ich damals bei den Samenanzuchten falsch gemacht haben könnte. Dann gerne. :) Ist spannend, so ein Bäumchen sprießen zu sehen. Mir ging es damals aber auch um "ein Kind" genau dieses einen Baums in Altenstein. Wäre ein tolles Gefühl gewesen gerade aus seinen Samen so einen Baum zu haben. Ja, ich weiß, hoffnungslos melancholisch. ;)
Der Bachlauf führt im gesamten Jahr Wasser, selbst in Trockenzeiten. Wachsen die Wurzeln denn so rasch in die Breite? Runde 5 m sind schon ein Stück. Ich mach mich nun auch mal ans genaue Vermessen, wie viel er nun so zulegt usw. Bisher habe ich ihn einfach mehr beobachtet, den Bewuchs unter ihm so ziemlich beseitigt und eben gegossen, wenns zu trocken war. Und mich heftig gefreut, dass er die kritischste Zeit schaffte. Er sah aber auch schon sehr gut und kräftig aus, als ich ihn bekam (super, Wayne). Im ersten Winter draußen hatte ich die Wurzeln mit einer Reisigdecke geschützt, danach nichts mehr.
Sorgen machen mir unsere Wühlmäuse, die hat es dort in dem Bereich doch manchmal arg. Bislang Glück gehabt, aber da habe ich doch auch schon an anderer Stelle manches verloren. Deswegen hatte ich manchmal ganz gründlich gewässert, vor allem im Frühjahr, damit sich die Erde wieder anlegt, falls doch (und die Biester "ersaufen"). Darum erscheint mir die Entfernung der Grasbüschel rundherum äußerst sinnvoll. Und was mögen Wühlmäuse noch nicht? Vielleicht habt ihr ja noch einige Tipps.

Ich wünsche euch einen angenehmen Sonntag!

 
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 04-Mai-2015, 19:27
Hallo Hildruth ! Auch von mir ein herzliches Willkommen !

In Freiburg i. Brsg. gibt es diese zwei großen Mammutbäume (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,1307.msg9446.html#msg9446) direkt an einem tiefen Bach und sehr nah beieinander. Ich finde, das hat was.

Die hier (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,505.msg112912.html#msg112912)  stehen auch sehr eng, es ist ebenfalls eine sehr schöne Gruppe. Ich würde sagen, drei als Gruppe dann aber freistehende Bäume passen auf jeden Fall gut zuammen.

Jedenfalls toi toi toi für deinem neuen Mitbewohner :)

Michael
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 04-Mai-2015, 22:37
Hallo Michael,

oh danke! Überzeugt! Ich pflanze noch einen zweiten. :))

Daher ein Hallo an Christina und Michael: bitte sagt mir, wie ich euch meine Anschrifft zukommen lassen kann, denn ich würde es gerne doch mal mit einem selbst herangezogenen Bäumchen versuchen. Die Tipps dafür kann ich mir ja hier anlesen bzw. abfragen, gelle?

Beste Grüße, Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Bischi am 04-Mai-2015, 22:54
Hallo Hildruth
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum bei den Mammtbegeisterten.
Da hast du einen prima Einstand gegeben, sogar mit einem eigenen Baum im Garten und dann noch mit bekannter Herkunft.
(Die Welt ist doch klein).
Wühlmäuse sind in der Tat ein Problem, ich geh gegen die kleinen Nager gern mit Wasser vor.
Dazu pumpe ich von den Dächern gesammeltes Regenwasser (kann 7500 ltr unterirdisch lagern) in die Wühlmausgänge.
Wasser allein vertreibt sie allerdings nicht, durch ihr dichtes Fell schwimmen sie wie in einer Luftblase durch die gefluteten Gänge, dazu geb ich ein paar Spritzer Spülmittel ins Wasser, das zerstört die Oberflächenspannung und die Mäuse werden mindestens nass (was sie so garnicht mögen), oder ertrinken.
Da ein Bach in Baumnähe fliesst kannst du mit einer kleinen Tauchpumpe leicht die Gänge fluten.
Ein anderes Mittel hatte ich auch schon erfolgreich getestet, um Werbung zu vermeiden schicke ich dir den Link per PN.
Dir noch viel Spass hioer und viel erfolg mit deinem Baum wünscht Jürgen
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 05-Mai-2015, 09:19
Guten Morgen allerseits und dir, Jürgen, ein dickes Dankeschön. 
Super Tipp, wie ich gegen die Wühlmäuse antreten könnte. Pumpe habe ich, wegen des Gartens und wenn meine Fässer voll sind, dient der Bach natürlich auch mal... darf man ja heute gar nicht von sich geben...  :-X Deshalb steige ich da mit Punmpe seltener runter. Aber das mit dem Spülmittel als Zusatz... wow! Beim nächsten Gang in der Nähe mache ich das aber sofort!
Na, und an die PN-Möglichkeit hast du mich damit auch gleich erinnert.  :-[

Herzlichste Grüße,
Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 05-Mai-2015, 15:35
Lol. Aktion Sauberer Garten !

Welches Spülmittel ist denn das beste, für Wühlmäuse ?
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Michael D. am 05-Mai-2015, 16:46
Hallo,Hildruth !

Ich schicke dir gleich ´ne PM :) !

Viele Grüße ! Michael
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Bischi am 05-Mai-2015, 21:42
Welches Spülmittel ist denn das beste, für Wühlmäuse ?

Micha, da musse die Mäuskes fragen  ;D

Denke irgend ein neutrales Spülmittel ohne Zusätze wird wohl passen.
Man braucht auch nur ein paar Tropfen um die gewünschte Wirkung zu erreichen, also auch umwelttechnisch
noch im vertretbaren Rahmen.

Gesäuberte Grüße vom Jürgen
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 05-Mai-2015, 23:03
Und das Rührwerk nicht vergessen.  ;)
Sollten ZU viele Blasen aufsteigen, weil die Mäuse dann husten, einfach den Nachbarn sagen, man habe eben eine soziale Ader und den Kindergarten für einen fröhlichen Spielenachmittag eingeladen. *gg
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 06-Mai-2015, 21:28
Hildruth,

Was ist das denn für ein Baum in Altenstein ?
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: heiquo am 06-Mai-2015, 21:43
Hildruth,

Was ist das denn für ein Baum in Altenstein ?

Guckst du hier ;)
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,1414.msg100466.html#msg100466 (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,1414.msg100466.html#msg100466)
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 06-Mai-2015, 23:13
Hallo,

genau diesen BM meinte ich. Sobald ich mal wiede mehr Zeit habe (momentan voll eingespannt ;) ), kann ich mit ein paar weiteren Fotos diesen, aber sind ja schon sehr schöne in dem Thread drin.
Hatte mal dort weitergelesen. Ist die Höhenlage allein so entscheidend fürs Wachstum? Wir (unser Gartenende und wo der BM steht) liegen am Fuße des Datenbergs http://de.wikipedia.org/wiki/Datenberg_%28Th%C3%BCringer_Wald%29 (http://de.wikipedia.org/wiki/Datenberg_%28Th%C3%BCringer_Wald%29) und es geht stetig nur bergan, bis hinauf zum Inselsberg (916 m). Die genaue Höhenlage ist mir nicht bekannt.
Ich hatte schon bei Mitgliedern hier gelesen, dass ihr BM derart rasch zulegte, dass sie fast mit dem Zollstock daneben stehenbleiben konnten. ;) Ist bei meinem nicht der Fall gewesen und wird vermutlich auch nicht sein.
Im übrigen hat er heute seine Hackschnitzelschicht bekommen und ist von Rasenbatzen rundherum endlich frei. :)

Schöne Grüße,
Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 07-Mai-2015, 23:15
Der Datenberg scheint kein schlechter Standort. Gestein 'Porphyrit' - ist ja fast wie in der Sierra Nevada in Kalifornien. Ist eurer auch eher hell ?
Der Rhododendronpark muß jetzt gerade sehr schön aussehen...

Und, ja, es ist wieder Hackschnitzelzeit in Germany ... :)

Zitat
Ich hatte schon bei Mitgliedern hier gelesen, dass ihr BM derart rasch zulegte, dass sie fast mit dem Zollstock daneben stehenbleiben konnten.

In einer süddeutschen Zimmerei hat man mir dazu mal folgendes nahegelegt:

"Ha noi, des isch do kei Zollstock ... des isch doch ei Meder!"
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Andreas Roth am 08-Mai-2015, 00:01
Eigentlich sind es ja sogar "zwee Meder" - aber ist schon interessant, dass man hier in der Umgangssprache, die ansonsten ja von veralteten Maßeinheiten wie Pfund, Zentner, Morgen oder Pferdestärken durchsetzt ist, die SI-Einheit dem alten Längenmaß vorzieht. :D
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 08-Mai-2015, 09:21
 ;D Mein "laufender Meter plus"  ;D hat rötlichen Porphyr irgendwo weit drunter unter den Wurzeln, würde ich laienhaft sagen. Meine Güte, was ihr alles kennt... *hutlupfen
Jedenfalls gibts manchmal ganz schön viel Steine, wenn man ein Loch buddeln muss. Obendrein lehmhaltige Erde, die richtig klotzig hart wird, wenns zu trocken ist. Manchmal nicht gerade des Gärtners Herz erweichend. ;) Aber was solls, man muss mit dem, was ist, gelle? ;)

LG, Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-August-2015, 01:33
Hallo allerseits,

war lange nicht hier drin gewesen, obwohl durchaus mal gelupft, was es noch so gibt. ;) Aber dieses Wetter macht einfach nur eine Menge Arbeit im (riesigen) Garten. Und Ärger. Wir leiden hier in der Mitte heuer unter einer schon beängstigenden Trockenheit. Auch wenn es vor etlichen Tagen doch mal etwas mehr geregnet hat, es ist haarsträubend trocken. Und prompt...  :( Mein "Meter und nochwas" schafft seine Registrierung wohl nicht. Gesund, frischgrün und propper bis vor wenigen Tagen und nun schlagartig von unten und innen her braune Nadeln. Könnte heulen. Trotz gelegentlichem Beschatten, trotz Gießen.
Er ist nicht der einzige, der bei dem Wetter Probleme hat. Zwei bislang kerngesunde und schon ältere Lebensbäume werden rasant braun, abgesehen von der hohen Blaufichte, die die Fichtenlaus (oder so) befallen hat und wie fast alle Blaufichten hier in der Gegend schon kahl gemacht hat. Zuvor habe ich seit vielen Wochen Rettungsversuche bei 50 Jahre alten, bislang wunderschönen Zuckerhutfichten unternommen. Gleiches Erscheinungsbild: von innen her braune Nadeln.

Bislang habe ich bei allen Patienten viel bewässert und Extraportionen Bittersalzgaben verpasst. Nun bin ich echt mit meiner Weisheit am Ende. Ich kann nur abwarten, ob dieses besch... sorry, stimmt aber, Wetter endlich mal ein Ende hat. Entweder zu kalt oder zu heiß, aber immer trocken, trocken.
So viele Jahre (bei den übrigen Bäumen) und da reicht ein einziges, um das zunichte zu machen.  :-\

Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-August-2015, 01:49
PS: Meine Güte, vor lauter Ärgern sogar die Grüße an euch vergessen... sorry.
Im übrigen nutzt der Bachlauf derzeit auch nichts mehr. Er ist nahezu ausgetrocknet. Hatten wir so noch nie.

Und nun herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
wünscht euch
Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 02-August-2015, 10:28
Hallo Hildruth,
so wie du das beschreibst, wirft der Baum nur seine alten inneren Zweige/Nadeln ab. Das passiert dieses Jahr zwar etwas früh (auch bei mir), ist allerdings ganz normal und grundsätzlich kein Grund zur Sorge. Du kannst aber gern ein Bild hochladen, damit man sich das genauer ansehen kann.

Auch andere Nadelbäume handhaben das normal so, in der Not kann auch mal mehr abgeworfen werden. Dieser Vorgang sollte dir allerdings bekannt sein, daher muss es wohl ein sehr extremer Nadelabwurf sein?

Gruß
Tom
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-August-2015, 11:54
Hallo Tom,

das war bisher nicht, in keinem Jahr. Der BM gar nicht, nicht eine Nadel (finde, er ist ja auch noch dafür zu jung), und die anderen Bäume: da ist es außen angekommen, und zwar in einem irren Tempo. Innen, völlig normal, da stimme ich dir zu. Bei denen sieht's unnormal aus.

Ich mach mal ein Bild vom BM und poste es. Hab nach dem ersten Schrecken (Krankheit vermutet) heute noch mal genauer hingesehen.  Nein, es beschränkt sich tatsächlich auf innen und unten. Als ob er  was nicht schafft und "Ballast" abwirft. Rein gefühlsmäßig gesagt. Die äußeren Triebe/Zweige sind alle noch grün. Und oben herum auch.

Die Pflanzen haben aber auch momentan bzw. in diesem Jahr einen elenden Stress. Dieser ständige, extreme Wechsel und dann noch diese außergewöhnliche und vor allem lange Trockenheit. Geht bei uns schon seit März.
Trifft ja auch nicht nur"meine Bäume. ;)Bei einer Bekannten ist eine starke, immer gut tragende Quitte ausgestiegen mit einem Schadbild, was ebenfalls nicht auf "üblich" hindeutet.

Schöne Grüße und danke für die rasche Antwort,
Hildruth



Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 02-August-2015, 14:06
Hildruth, ein Foto wäre sehr hilfreich !

Wieviel ist der Baum denn dieses Jahr gewachsen ?

Und wieviel giesst Du denn so auf welcher Fläche ?

Dazu muss man zwei Dinge sagen. Erstens, die Wurzeln dürften sich längst seitlich ein paar Meter weit ausgebreitet haben. Da Dein schwerer steiniger Boden nach Verbesserung durch Dich und die Hühner besonders oberflächlich leicht zu durchdringen ist, gehen sie wahrscheinlich nicht sehr tief (ich tippe auf 10 - 20 cm). Da trifft sie eine Dürrezeit besonders hart.

Zweitens, so eine Fläche von mehreren Quadratmetern flächig zu giessen, dass der Boden auch 20 - 30 cm tief "nass" wird, erfordert mehrstündigen Einsatz eines Rasensprengers (oder Schlauch auf Sprühen gestellt). Den Aufwand und die Kosten scheut aber wohl fast jeder. (Man kann dies leicht testet: Einmal mit dem Schlauch eine Stelle gut einsprühen und danach mit dem Spaten aufstechen. Ergebnis: Unten immer noch knochentrocken.)

Solltest Du (was ich fast schon annehme) nur in einer Baumscheibe von sagen wir 50cm Radius gegossen haben, hast Du den Baum motiviert, dort die meisten Feinwurzeln zu bilden und andere Wurzeln zu vernachlässigen. Auch wenn Du dort fleissig weitergiesst, reicht die Wurzelmasse aber irgendwann nicht mehr aus, einen großen Baum zu versorgen. Bei Dir kommt die Möglichkeit hinzu, daß die Wühlmäuse, dankbar für die an einer Stelle konzentrierte Nahrung, ständig Teile der Feinwurzeln vernichten. Das ist ein weiterer wichtiger Grund, warum sich Wurzeln besser flächig weitstreichend verteilen.

Es kann sein, daß ein BM erstnmal 2 oder 3 Jahre braucht, um den Übergang vom Anzuchttopf (Wurzelklumpen) in die gewachsene freie Erde zu vollziehen, bei dem die Wurzel sozusagen komplett umgebaut werden muss. Aber nach 7 Jahren nur 1,20 (Angabe für Mai 2015) ist zu wenig. 2,50 bis 3 m halte ich in dem Alter schon eher für normal. Ich kann mir vorstellen, daß Dein Bäumchen schon länger unter der Bodensituation (inklusive der Wühlmäuse) leidet.

Was Du tun kannst: Den Baum fortan motivieren, Wurzeln in die Ferne zu schicken, indem Du in immer weiterem Abstand giesst (und bald schon gar nicht mehr auf die sogenannte Baumscheibe, die 2 Jahre nach dem Auspflanzen gar nicht mehr existieren dürfte).

Wenn der Boden in Zukunft regelmässig oberflächig öfter stark austrocknet, musst Du dich wohl entscheiden und die Situation verändern oder den Baum verpflanzen.

Falls der Mammutbaum an Ort und Stelle gefördert werden soll, kannst Du den Boden dick mulchen damit er nicht mehr austrocknet (aber nicht mit saurem Rindemmulch, sondern eher sowas wie Kompost mit Grasschnitt drin), oder oder gleich flächig 40 cm Humus aufschütten (von dem dann nach dem Setzen nur noch 20 cm übrigbleibt); oder mit einer Schicht Kies bedecken (teuer aber super).

Im Grunde muss Dein Baum aber eines Tages aus dem 'Stickstoffkäfig' des Hühnergeheges ausbrechen, um seine Wurzeln ausserhalb weiter auszubreiten. Die Motivation ist natürlich extrem gering, wenn Du dort den Boden so sehr verbesserst. Daher sollte eines Tages Schluss mit Verbesserung und Giessen sein. Spätestens wenn der Baum so gross ist, dass er selber den Boden beschattet. Du kannst ihm helfen indem Du gezielt den Boden-Weg zum Bach bearbeitest und giesst, damit die Wurzeln diesen Weg einschlagen.

toi toi toi ..!

Michael
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-August-2015, 15:26
Hallo Michael,

anbei das Foto vom Schadbild. Gelinkt, sonst ist ja kaum was zu erkennen.

http://www.fotobild-thueringen.de/BMammut_02082015.jpg (http://www.fotobild-thueringen.de/BMammut_02082015.jpg)

Ohaoha, meine Güte, was ich da gelernt habe! Vielen Dank für deine Antwort.

Einen anderen günstigen Platz habe ich nicht zur Verfügung bzw. ist dort der Boden sogar weit schlechter (Mitte des hinteren Gartens), wegen der vielen Obstbäume. Direkt Mitte steht schon wieder das Wohnhaus und der vordere Teil ist mit Eingangsbereichen, Lebensbäumen usw. "ausgelastet".  Den Garten habe ich nun von einen Eltern übernommen.
Dort, wo der BM jetzt ist, ist ausgeruhter, seit 60 Jahren ungenutzter Boden. Außer eben von den Hühnern. ;) Die sind da schon seit 30 Jahren oder länger drauf. Zur Hühnerfreifläche selbst: das ist 20m x 30 m  und wird derzeit von fünf Hühnern bewohnt, maximal waren es ab und an acht. In der Ecke, wo der BM steht, halten sie sich seltener auf, mehr im vorderen Teil bzw. unter den Fichten, die in der Mitte wachsen (Schatten).
Also meine ich, dass ich die Variante grundsätzlicher Bodenverbesserung in Angriff nehmen sollte.

Die Bewässerung in der Form wie von dir empfohlen, kann ich bewältigen. Auch jetzt. Pumpe, Sprenger und Bach sage ich da nur, mehr lieber nicht. ;) Heute Abend schon fest eingeplant. Dass er sooo weit schon seine feinen Wurzeln ausgebreitet hat, hätte ich nie gedacht oder geahnt. Ich klemme tatsächlich noch bei Baumscheibe von Durchmesser 1,50 bis 2 m. Verrotteten alten Kompost besitze ich eine Unmenge. Auch frischen Grasschnitt regelmäßig. Bis auf den Moment, denn selbst das ist in diesem Jahr bei uns Mangelware, die Kaninchenzüchter betteln überall schon um Gras bzw. Heu, aber ein bisschen steht mir noch zur Verfügung (machs nämlich schon immer auch kreisförmig unter die Büsche und Obstbäume).

Wühlmäuse hat es in diesem Jahr leider auch, obwohl ich mich frage, wie die durch den klotzharten Lehmboden überhaupt noch durchkommen. Der Boden ist hier, und derzeit erst recht, eh viel zu hart. Wäre Sandverbesserung eine Variante? Den habe ich mir sowieso bestellt zum mal grundsätzlich Verbessern des Bodens.

Nun zum Wachstum: ich hatte schon kurz nach dem ersten Messen und Schreiben festgestellt, dass ich mich vermessen hatte. Er hatte nicht 1,20 sondern "nur" 1,13 m Höhe. Ich hatte nicht am Stamm angesetzt, sondern außen hoch gemessen und eine leichte Erhöhung daneben erwischt. Dann wäre er innerhalb dieser vier Monate um 40 cm gewachsen. Er ist jetzt also exakt 1,53 m hoch.

Ich werde versuchen, den Boden leicht und vorsichtig zu lockern, auf jeden Fall das Gewüchs drumherum (Taubnesseln, Kräuter und Gras) ein ganzes Stück noch weiträumiger entfernen, denn vor einem Umsetzen jetzt bzw. in dem Alter scheue ich mich, generell. Er müsste im sechsten Jahr sein. Dann Kompost aufbringen, und zwar ebenso weiträumig.

Vielen vielen Dank für die Ratschläge! Ich hab jetzt so viel gelernt.

Herzliche Grüße
von Hildruth






Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 02-August-2015, 15:39
Michael, hatte die Antwort auf die Frage des Gießens vergessen:  durchschnittlich aller drei Tage ca. 30 Ltr. 
Aber wenn ich eben das lese, was du da geschrieben hast... völlig falsch. Zu nahe am Stamm, obwohl ich über die Breite der Äste hinaus gegossen habe. Ich kannte als Faustregel, dass die feinen Wurzeln mindestens außen entlang der Breite der weitesten Äste verlaufen. Aber der BM ist eben ein besonderer Baum. :)))
Danke nochmals. Ich sprenge nun zukünftig auch "draußen" und versuche mal, ihn etwas zu lenken.
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 02-August-2015, 19:22
Hallo ihr zwei,
dazu sage ich erstmal nur eins, man KANN es auch übertreiben.

Bei den Wassermengen sollte der Baum unter keinen Umständen unter Wasserstress leiden, außer seine Wurzeln werden ständig von Mäuslein gefressen. Dann sollte das Ziel allerdings sein das Mausproblem unter Kontrolle zu bekommen und nicht nur die Mausfolgen für den Baum zu lindern. Wenn auch die Mäuse nicht knabbern, dann hat es andere Gründe warum der Baum noch kein Gigant ist. Mit weniger wüchsigen Bäumchen kennt sich Micha eigentlich gut aus? Ich kann leider noch immer nicht mit ihnen kommunizieren.  ::)

Über das aktuelle Wurzelsystem deines Bergmammutbaums kann man nur raten. Zumindest ich bin nicht Hellseher genug, um dir Auskunft über die aktuellen Wurzeln geben zu können. Ich persönlich bin auch noch nicht wirklich überzeugt von dieser Art Lenkung, da sie mehr die oberflächennahen Wurzeln lenkt - welche in Trockenphasen auch in 10m Entfernung zum Baum schnell austrocknen. Eher interessant fände ich eine Wurzellenkung in die Tiefe, nur wie lenkt man eine Wurzel in die Tiefe? Eine Theorie wäre, gar nicht gießen. Gibt es oben kaum Wasser, wird das Bäumchen von alleine auf die Idee kommen dem Wasser hinterher zu wachsen. Es ist die Wasserversorgung weiter als 50cm unter der Oberfläche, welche den Baum auch auf längere Sicht am Leben hält. Wenn die Feldkapazität im erreichbaren Wasser dort unten nicht mehr für den Baum reicht, dann wird es ein Problem. Aber bitte, bei einem kleinen Baby-Bäumchen? Hat es seine Wurzeln einmal dort unten, sollte sein Überleben auch in trockenen Zeiten gesichert sein.

Es ist leider schwierig zu beurteilen, wie "schlecht" der Boden denn wirklich ist. Der Boden macht wie so oft den Unterschied... 

Soviel dazu von einer faulen Person. Ich werde mit freuden die Entwicklung eines meiner fünf ausgepflanzten Bäumchen beobachten, gepflanzt letzten Herbst und keinen einzigen Liter gegossen. Mal sehen was da noch wird im vielleicht wieder trockenen August.  ??? :o

Gruß
Tom
 
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: derTim am 02-August-2015, 21:38
Hallo Hildruth,
so wie du das beschreibst, wirft der Baum nur seine alten inneren Zweige/Nadeln ab.
Hallo Tom,

das war bisher nicht, in keinem Jahr.

Hallo Hildruth,
na dann fängt er jetzt damit an. ::) :)
Wenn er aussen noch grün ist, hat er bestimmt keinen Trockenschaden.   :)
L.G. Tim
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: steffen129 am 02-August-2015, 22:10
Hallo Tom

für mich sieht der baum auf deinem bild normal aus. bei uns regnet es auch nicht und gießen kann ich nicht zumindest nicht die bäume.

wo steht denn dein mammut?
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 00:47
Hi Tom, Tim und Steffen,

danke auch euch für eure Gedanken.
Musste schon lachen über "fängt er jetzt eben an". Anscheinend hatte BM mich bislang verwöhnt?! :D Sieht so aus. So lange es keine Krankheit (Pilz usw.) ist, bin ich beruhigt. DAS war nämlich beim Anblick der braunen Stellen mein erster Gedanke (und Schrecken).

Habe ihm dennoch heute mal etwas Sonderpflege gegönnt. Von wegen des ruhigeren Gemüts. ;) Mal gründlicher gewässert (mit lange Sprenger aufstellen, obendrein weiträumig), und nun lass ich ihn eine Zeit mal wieder mit Wasser in Ruhe. Habe mir aber seinen Standort hinsichtlich Erde mal näher angesehen. Es ist bröckelige Lehmerde, die auf mich sehr mager wirkt. Unter der obersten Schicht Erde in 1 m Entfernung vom Stamm war tatsächlich alles elendiglich trocken. Um nicht zu sagen staubtrocken. Nichts mit Wasser in der Tiefe.
Rundherum keine Gänge von Wühlmäusen gesichtet, allerdings sind in der Nähe von Komposthaufen ja immer gerne fiese Nager. Und der ist nur wenige Meter entfernt hinterm Zaun.

Meinem Empfinden nach, nach mal in die Tiefe schauen, hungert und dürstet der BM. Meine paar Eimer Wasser jedes Mal hatten nicht viel Sinn gemacht. Ich werde ihn -solte es nicht mal gründlich tagelang regnen - nun in größeren Abständen, aber dann gründlich wässern.

Ich hab gleich die Baumscheibe nun auf ca. 3 m im Durchmesser erweitert, sprich den Bewuchs  entfernt und etwas aufgelockert. Obenauf kam nun noch Komposterde, die ich leicht eingeharkt habe. So bekommt er beim nächsten Regen (oder notfalls mal wieder bewässern) auch noch eine Portion organischen Dünger in die Tiefe geschwemmt, so ist es wenigstens angedacht gewesen.

Für die Hühner hab ich ein Schild aufgestellt (Durchgang verboten), und morgen bringe ich denen Lesen bei. *lol
Und nun harre ich der Dinge, die da kommen. ;)

Ich habe aber noch mal nachgerechnet. Im Herbst 2012 war er nachträglich geschätzte 30, max. 40 cm, und richtig schön buschig. Ich habe ihn dann mit dem Topf in die Erde im Kaltgewächshaus versenkt (hat dort auch leichte Fröste), weil ich ein Auspflanzen mich doch nicht mehr traute. So kam er im Frühjahr 2013 ins Freie an den jetzigen Platz.
Im ersten Jahr dort wuchs er so gut wie gar nicht. Ich war auch schon froh, dass ers einfach nur packte und schön grün blieb. 2014 legte er dann zu und schaffte den runden Meter. Wenn er noch wächst in diesem Jahr, was ich jetzt doch wieder zu hoffen wage, wächst er dort also nun (nach dem einen reinen Anwachsjahr) in jedem Jahr rund 70 cm.

Der Boden ist meinem Empfinden nach aber viel zu hart und dicht. Ich werde um ihn herum doch mal weiträumig Sand einarbeiten und aufbringen. Schaden kanns nicht.

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden und bedanke mich nochmals sehr herzlich für eure Tipps. Ich bin doch ein absoluter Neuling auf diesem Gebiet und da ist jede Hilfe und Rat sehr willkommen.  :)

Bis demnächst und viele Grüße
Hildruth

Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 03-August-2015, 00:52
Ah, Hildruth war etwas schneller :)

Ich schrieb parallel das:

Huch ! Also das hatte ich mir jetzt auch ganz anders vorgestellt !

Tim und Steffen haben recht, das sieht eher normal aus und der Baum passt sich bloß ein wenig an.
Tom hat auch recht, MAN kann es auch übertreiben :) ich verstehe meine Vorliebe dazu aber auch als Gründlichkeit um das Ziel wirklich zu sichern. Vielleicht weil ich aus einer 'Das wird schon !' Katastrophrenfamilie komme ... 'passt scho' ist ein ähnlich rotes Tuch für mich :)

Was den Boden angeht, habe ich dann vielleicht auch was falsch aufgefasst. Aber, Hiltrudh, Du schriebst "Jedenfalls gibts manchmal ganz schön viel Steine, wenn man ein Loch buddeln muss. Obendrein lehmhaltige Erde, die richtig klotzig hart wird, wenns zu trocken ist." und da habe ich mir einen schweren, steinigen und dadurch eher effektiv flachgründigen Boden vorgestellt. Vielleicht was das voreilig - Entschuldigung !!

Scheint alles gar nicht so schlimm. Meine Tips waren eher für den Extremfall gedacht. Das Prinzip darin ist aber trotzdem nicht verkehrt, hoffe ich.

Schönen Gruss aus Hannover - Michael
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 03-August-2015, 01:07
Hildruth, es ist am effektivsten den Boden vor direkter Sonne zu schützen. Eine Auflage aus Kompost einarbeiten erfüllt den Zweck auch, ist dann aber selber im Sommer nicht mehr feucht genug um dem Baum als Substrat zu dienen. Ich würde auf das ganze noch etwas extra drauflegen, Steine oder Bretter oder so. Es muss natürlich den Regen noch durchlassen.
Ein paar dekorative 200kg Felsbrocken rund um den Baum wären auch nicht schlecht :)

30 Liter alle drei Tage klingt erstmal vielleicht viel, aber wenn man es oberflächlich giesst, verdunstet die Hälfte schon mal total ungenutzt. Du kannst aber versuchen das Wasser direkt in die Tiefe zu führen, etwa an ein paar Stellen Löcher machen und mit Kies füllen. das werden dann die Gießlöcher. Sollte es doch Wühlmäuse geben, sind deren Gänge natürlich auch klasse Wasserleitungen :)

Wenn der Lehm so hart wird, bedeutet das dann einen hohen Kalkgehalt ? Kannst Du das irgendwie herausbekommen (einen Bauern fragen) ? Dann braucht der Baum wahrscheinlich wirklich mehr Wasser, als auf anderen Böden, das liegt dann einfach am Kalk.

lg tm
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 01:20
Michael, und doch hattest du recht! Drunter sah's elend trocken aus! Ich hab im also nur immer 'ne Dusche verpasst, aber bewässert... nein. Diese lehmige Erde hält zwar lange das Nass, aber erstmal muss es ja nass werden. Ich hatte nicht gewusst, dass er seine Wurzeln schon viel weiter streckt.

Tom, super Ideen mit dem Bewässern!
Zum Schutz gegen's Austrocknen werde ich morgen Rasenschnitt aufbringen, heute konnte ich ja nicht mähen. ;) Das hat sich bei frisch gepflanzten Obstbäumen und Büschen bewährt gehabt. Allerdings nicht direkt drunter, denn da denke ich immer noch an Krankheiten und so, oder? Eher wieder breit aufgebracht.
Das Gelumpe an Taubnesseln usw. hatte auch Wasser abgehalten und gar nicht in die Tiefe kommen lassen. Ist nun weg. War also ein heilsamer Schrecken.


Ich war enorm erleichtert über eure Meinung und Post. Wie schon geschrieben - ich hatte zuerst an eine Krankheit gedacht. Wenn das normal ist und er nur mal kurz zu kämpfen hat, weils eben nicht das optimale Wetter ist, oder zu wenig Nahrung im Boden (bzw. und), kann man was machen. Und so etwas erleichtert. Er ist mir nun doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. ;) Geht mir aber beinahe mit jedem Zögling an Baum so. Bäume sind generell für mich was ganz Besonderes.  :)

Ich habe die neun Jahre über, die ich den Garten nun bewirtschafte, beobachtet, dass hier alles länger als üblich braucht, ehe es anwächst. Aber dann werden die Bäume meist richtig groß und stabil. Ich weiß, einige haben was gegen Araukarien. Aber auch ich besitze eine. ;) Sie kam lange vor dem Mammutbaum und steht am entgegengesetzten Ende des Gartens (Länge fast 100 m). Vor acht Jahren angeschafft, 20 cm, nach zwei Jahren "rühre mich nicht" umgesetzt, wieder nicht von der Stelle gekommen, dann laaangsam... und heuer schießt er plötzlich los, wie ich sah. Dort, wo sie steht, ist es echt elendiglich steinig (ist der alte verfüllte Bachlauf in der Nähe). Aber er scheints dennoch geschafft zu haben. ;)

Schöne Grüße!

Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 01:25
Upps... warst ja noch mal du, Michael, mit dem Tipp Bewässern, nicht Tom.... ;) Sorry.
Kalkmäßig... keine Ahnung. Muss mir mal Gedanken machen, obs hier herum jemanden gibt, der davon noch Ahnung hat. Bodenzeiger... auch ne Idee. Mal den Bewuchs noch genauer anschauen.
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 01:35
Was mir sofort einfiel: Es hat viele Taubnesseln, Hundskamille und Brennesseln = Stickstoffreich und kalkhaltig. Beide deiner Vermutungen passen, Michael. :)
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 03-August-2015, 13:03
Das Ausgangsgestein gibt einen hohen Kalkgehalt eigentlich nicht her. Aber es könnte sich ja um eiszeitlichen Geschiebemergel handeln !

(Ich find das Wort aus meiner Studienzeit so g*** dass ich es unbedingt bringen musste, obwohl ich immer noch keine Ahnung habe was es bedeutet !)
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 03-August-2015, 13:09
Guten Tach,
bei einem lange ungekalkten Boden glaube ich nicht an groß Kalk im Oberboden. Bei einem Salzsäuretest tut sich vermutlich weniger als nichts. Aber probiere es aus, wenn du sicher gehen willst.  ;)

Auch Geschiebemergel gibt es dort wohl nicht, soweit kam die letzte Eiszeit glaube ich nicht. Wäre es älter, wäre es wohl schon Geschiebelehm.  ::)

Bei den Beschreibungen hat der Lehm aber wohl einen etwas höheren Tongehalt. Du kannst aber gern diesem Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Fingerprobe_%28Boden%29) folgen und den Boden mal genauer bestimmen. Es ist schließlich nie schlecht, wenn man die ungefähre Korngrößenzusammensetzung weiß und damit auch Rückschlüsse auf den Bodenwasservorrat ziehen kann. Dann ist es wenigstens nicht mehr nur irgendein Lehm mit einer Eigenschaft.

Wenn der Boden beim Baum mit 30l alle 3 Tage nicht feucht ist, dann läuft aber etwas gewaltig falsch. Da würde ich mir meine Gedanken machen.

Gruß
Tom
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 03-August-2015, 13:25
Wie gesagt, das einfachste ist einen regionalen Ackerbauern (am besten aus demselben Ort) zu fragen, da spart man sich viel Mühe.

Hildruth, zu welcher Tageszeit hast Du denn immer gegossen ?
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 14:41
Hi ihr beide,

ich habe abends gegossen. Aber eben falsch, zu nahe an den Stamm ran. Dort wars schon noch feucht, aber weiter seitwärts sah's bös aus. Obwohl da auch paar Eimer landeten. Der Bewuchs drauf war auch noch viel zu dicht. Lückig aber dennoch. Derzeit habe ich gründlich gewässert, aber eben auch mal weiter entfernt. Schlauch und Sprenger und ewig stehen lassen. Heute siehts dort natürlich gut aus. ;)
Im übrigen ganz viele Taubnesseln dort, die Zeigerpflanzen für Kalk sind, andere auch, die ich da fand. Bestimmte Disteln z.B. oder Hundskamille.

Danke für den Link, Tom. Der Boden ist im trockenen Zustand unter Pflanzen krümelig und hart. Nass gemacht wird er schmieriger, ist aber kein reiner Lehmboden. Sind auch immer mal etliche kleinere Steine drin.
Ist nicht so einfach mit unserem Boden. Es ist Vulkangestein. Der Inselsberg ist ein uralter Vulkan. Auch vulkanischer Porphyr hier vorhanden, u.a. eine Höhle, die 290 Millionen Jahre alt ist. Vulkanit, Rotliegendes und was weiß ich noch. Da wir nur 5 km unterhalb des Inselsberges liegen, schätze ich mal, da liegt bei uns allerhand im Boden. ;) Was hier für Boden ist, das wäre jetzt sicher eher was für Geologen. Wir, auch der Garten, liegt direkt am Hang des benachbarten Berges vor dem Inselsberg selber. Der heißt Datenberg und ist schon mit voll felsigem Untergrund.

Bauern haben wir hier nicht, Michael. Gab es hier auch früher kaum, so gut wie keine Felder, nur Milchviehwirtschaft. Ungefähr wie in den Alpen. ;) Sind auch kraxelige Hänge.
Übrigens, noch runde 5 km weiter in Richtung Thüringer Becken, also die letzten Hügel, ehe es eben wird, ist der Boden sogar sandig.

Schaut bitte mal das Bild an. Das wurde hier in der Nähe aufgenommen, der Hang rechts ist interessant.

Schöne Grüße,
Hildruth
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 16:23
Ich hab euch mal zwei Bilder hochgeladen, damit ihr den Standort richtig sehen könnt. Muss dann die Lage nicht mehr zu beschreiben versuchen.
Auf diesem Bild zeigt der Pfeil auf unser Grundstück. Man kanns nicht erkennen, aber das Markante ist die riesige Schwarzkiefer direkt davor (Nachbar). Ein urig hoher und gesunder Baum.
http://www.fotobild-thueringen.de/Tab_Fruehling_mittemitIB_Pfeil.jpg (http://www.fotobild-thueringen.de/Tab_Fruehling_mittemitIB_Pfeil.jpg)

Das zweite Panorama-Foto soll euch einfach mal diese gesamte wunderschöne Landschaft zeigen.
http://www.fotobild-thueringen.de/Deysingslust.jpg (http://www.fotobild-thueringen.de/Deysingslust.jpg)
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 03-August-2015, 20:47
Hallo Hildruth,

Zitat
Was hier für Boden ist, das wäre jetzt sicher eher was für Geologen.
Der Geologe interessiert sich eigentlich weniger für Böden, hat aber in deiner Gegend sicherlich seinen Spaß.  ;) Sehr wahrscheinlich könnte er dir aber wirklich sagen, was für Böden sich meist auf dem Ausgangsgestein bilden.
Kein "reiner Lehm" ist auch wieder eine für mich komische Aussage, die mir nicht hilft wie man deinen Boden einschätzen kann.  ::)

Die Gießmethode "Eimer" stelle ich mir übrigens nicht besonders toll vor. In meiner Vorstellung sieht das so aus, dass da ein voller Eimer schwupps auf den Baum gekippt wird? So würde man wohl fast jede Bodenart "hart" bekommen, ganz nebenbei.  :)

Gruß aus dem Flachland
Tom
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 03-August-2015, 21:39
Ähm, Tom, ich war eigentlich hier herein gekommen, um mich in Sachen Mammutbäumen, in diesem Fall spezifisch auf meinen im Garten, schlau zu machen, nicht um mich beleidigen zu lassen. Oder ist das deine Art Humor?
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tom E am 03-August-2015, 22:22
Hallo Hildruth,
eigentlich wollte ich nur wissen, was für einen Boden man sich denn bei dir genau vorstellen muss. Wenn das dann gleich beleidigend rüberkommt tut es mir leid, war nicht so gemeint.

Gruß
Tom
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Tuff am 03-August-2015, 22:31
Tom, für Deine scharfe Zunge brauchst Du einen Waffenschein ! :) ;)

Gruss aus dem Reisebus, gerade in Wuppertal --tm
Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 04-August-2015, 07:54
Moin ihr beiden,

Reisebus, Michael? Falls es eine Urlaubsreise ist, wünsche ich dir viel Spaß. Einen Waffenschein braucht Tom nicht, eher eine Einladung meinerseits zum Kaffee mit kleiner Lehrstunde hinsichtlich Respekt. ;)

@Tom
kann doch noch nicht mal ein Bauer genau sagen. Meine Eltern waren welche (ihre auch wieder und so fort) und haben sich mit der "exakten Art" bzw. genauen Bezeichnung des Bodens kaum befasst, sondern was er bringt, wie man ihn bearbeitet und  evtl. den Ertrag steigert. Und ob sie richtig lagen, zeigte das Ergebnis.
Ich hoffe, deine Bedenken hinischtlich Eimergießen haben sich damit auch etwas zertreut. ;) Ich war auf dem Feld zugange, oder in Gärten mit Gemüseanbau, da hast du noch in die Hosen... oder warst Quark im Schaufenster.  :D
Ansonsten: angenommen, erledigt und danke fürs Gedanken machen um mein Bäumchen (nicht selbstverständlich), und bis später zum Kaffee. *lol

Schöne Grüße!

Titel: Re: Der dritte Winter
Beitrag von: Milan99 am 27-April-2018, 14:09
Hallo allerseits,

hatte durch die Pflege meiner Mutter bis zu ihrem Tod keine Zeit mehr, mich hier hinsichtlich neustem Stand meines BM mal zu melden.
BM hat mächtig zugelegt! Von August 2016 bis jetzt ist er 1,30 m in der Höhe geschossen (gesamthöhe 3,30 m) und von 0,027 m auf 0,068 m Stammdurchmesser (bei den besagten 1,3 m) angewachsen.
Bei 0,50 m Höhe besitzt er übrigens knapp 13 cm Durchmesser.
Er sieht gesund aus, ich muss aber den verflixten Giersch darunter bald mal beseitigen, der heuer schießt wie verrückt.
Das Update fürs Register ist im Forum abgegeben.

Hier ein Foto: http://www.fotobild-thueringen.de/Bergmammut_April-2018.jpg (http://www.fotobild-thueringen.de/Bergmammut_April-2018.jpg)

Herzlichste Grüße!