Forum ::: Mammutbaum- Community
Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: PaddyPatrone am 19-September-2013, 18:19
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Hallo zusammen,
ich bin seit gestern aus Kalifornien wieder daheim. Habe sehr viele Mammuts gesehen und möchte die Bilder gerne hier Teilen. Ich habe auch ein paar Besonderheiten gesehen wie zum Beispiel einen Albino KM und weil ich schon darauf angesprochen wurde fange ich auch gleich mal mit dem an. Die weiteren Bilder würde ich dann so nach und nach hier rein stellen, denn es sind ECHT VIELE ::) !
Also hier der Albino. Zuerst wusste ich nicht wo ich suchen sollte, als meine Freundin dann aber im Visitor Center nachgefragt hatte, bekamen wir einen kleinen Zettel mit der Beschreibung des Weges in die Hand gedrückt. Nach einer kurzen Schnitzeljagd haben wir ihn dann gefunden, wirklich interessant der Albino.
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Der Albino wird von einem großen 3 Meter Dicken Baum gefüttert. Der Große Baum hat noch weiter Auswüchse, die allerdings grün sind. Der Albino ist ca. 30 cm Dick und vielleicht um die 6 Meter hoch....
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Moin Patrick,
auch an dieser Stelle noch mal Danke für den Tipp. Ich werde gleich mal schauen, ob ich den auch finde (wär' ja peinlich, wenn nicht ... :-\ ???).
gespannter Gruß aus Garberville vom Ralf
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Hi Patrick,
echt toll, dass Du den Albino gefunden hast und uns die Bilder zeigst. Was mich nen bisschen
wundert ist, dass die euch so bereitwillig den Weg geschildert haben. In diversen Berichten
und Videos im Netz wird immer darauf hingewiesen wie selten die Albinos sind und das ihre
Standorte mehr oder weniger geheim gehalten werden sollen.
Umso besser, dass Du einen gefunden hast. :D
Frage : War an dem "Wirts/Mutterbaum" irgendetwas besonderes zu erkennen ? Anderer
Wuchs, Zapfen, etc. ?
Albino Grüße,
Matze
@ Ralf : Viel Erfolg beim Albino Redwood Searching
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Hallo Patrick,
echt cool, vier Wochen, achtundzwanzig Tage Kalifornien... ::) 8) ::) Ich auch... :-\ :'(
Na dann, schieß mal ab deine Bildersalve. Wir machen uns auf was gefasst... ;)
Der Anfang mit dem Albino-KM ist ja schon Klasse. Wundert mich aber nicht, dass man eine Wegbeschreibung dahin bekommt. Der Grove gehört ja eher zu den Geheimtipps und dürfte nur mäßig frequentiert sein. Und von den wenigen Besuchern fragen bestimmt auch nur wenige nach den Albinos.
Nur ob die Beschreibung hier im Netz stehen sollte? Naja, es werden wohl keine Amis hier darauf stoßen.
Also ich freu' mich auf weitere Bilder. Vergiss aber nicht auch das Drumherum zu beschreiben, damit man vielleicht etwas für eine zukünftige Reise übernehmen kann. Nur wann?... :(
Fernwehleidige Grüße,
Frank
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Hallo Patrick,
eindrucksvolle Bilddokumente! Könnte sein, dass sowas für Fachpublikationen interessant ist (also gut abspeichern).
Da wir uns für den Schutz der Bäume aussprechen, würde ich die Wegbeschreibung (Bild) hier löschen.
Der Boden um den Albino wirkt recht geplättet, schön zu sehen, dass er nicht untenrum komplett abgerupft wurde. Also wohl kein Grund zur Sorge.
Es ist denkbar, dass Jungtriebe auf Normal-Unterlage gepfropft und in Europa (wo denn wohl?) gezeigt werden könnten. Falls also mal wieder jemand hinkommt, müsste die Parkverwaltung zwecks Probeentnahme angesprochen werden...
Bin gespannt auf deine weiteren Berichte! :)
LG Micha
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@ralf, den findest du bestimmt. Der geübte Mammutbaumfetischist sieht sowas. :D .
@frank, nee ich habe da nix besonderes erkennen können. Der Wirtsbaum sah genauso aus wie alle anderen, was mich ein wenig wundert. ??? Normalerweise würde man ja denken, dass der Baum genetisch anders sein müsste als seine Kollegen. Wundert mich sehr, dass ein normaler Baum einen Albino Trieb hervor bringt. Hat da irgendwer eine Theorie zu wie sowas zustande kommt ????????
@Bakersfield, ja in dem Grove war kaum jemand und allgemein ist der Grove auch nicht sooo groß.
@Micha, du hast ja recht, dass der Baum auf jeden Fall geschützt blieben sollte, allerdings ist der Grove von außen so unscheinbar, dass ich denke das der Albino von kaum jemandem gesehen wird, der es nicht darauf abgesehen hat. Den Zettel hatte der Mitarbeiter des Parks auch nur ganz still und mit rollenden Augen rüber gereicht, als wüsste er nichts davon. Habe mich sehr sehr sehr gefreut als wir ihn doch gefunden haben. Ich hatte vorher schon gelesen, dass er in diesem Grove steht, deswegen waren wir auch erst dort und fanden ihn nicht und sind erst später zum Visitor Center gefahren als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte ihn zu finden aber meine Freundin hat an mich gedacht und hat mit Kulleraugen nachgefragt . ;)
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Der Wirtsbaum...
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Hi Paddy,
@ralf, den findest du bestimmt. Der geübte Mammutbaumfetischist sieht sowas. :D .
War tatsächlich kein Problem. Meinen Bericht stelle ich gleich ein. Die Wegbeschreibung habe ich ohne Augenrollen bekommen ... :D :D
ungerollter Gruß aus Garberville vom Ralf
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Tolle Bilder Patrick! :o :o
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Hier mal ein paar Bilder aus dem "Mariposa Grove" . Da gabs wunderschöne Bergmammuts in klein und groß zu sehen und einen der etwas nach Pendulum aussah. Der Pendulum-artige stand unterhalb vom Grizzly Giant, ca. 50 Meter entfernt.
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und noch mehr.... ;)
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... weiter gehts
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und noch ein paar...
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Hallo Patrick,
da sind tolle Bilder dabei. Besonders interessant finde ich den "Pendulum", wobei das meiner
Meinung nach eher nach einen "Barabits Requiem" aussieht :o . Der sieht da irgendwie
"fehl am Platz" aus. Konntest Du dir den aus der Nähe ansehen ? Wirkte er, als wäre er
in dieser Form natürlich dort gewachsen oder sah das "gepflanzt" aus ?
Unschlüssige Grüße,
Matze
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@ Matze,
leider konnte ich nicht dichter dran gehen weil das Gelände eingezäunt war. Der Baum sah an sich aus als könnte er dort schon immer gestanden haben. Das sollte man mal in den nächsten Jahren beobachten. ;)
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Hi Patrick,
absolut cool, dass du einen wilden Pendulum / Barabit (ist ja eigentlich egal) gefunden hast. Hätte ich an einer solch zentralen Stelle nie damit gerechnet... :o 8)
Der muss definitiv wild sein, denn im Nationalpark wird grundsätzlich nichts gepflanzt. Da ist der NPS, glaube ich, sehr streng und konsequent.
In Flints Buch "To find the biggest tree" war ja von einem Pendulum die Rede, dessen Standort geheim bleiben sollte, ich bin mir aber fast sicher, dass es nicht dieser sein kann. Falscher Grove, zu jung.
Also ist es ein Neufund und Beweis, dass auch schwachwüchsigere BMs sich in der Natur durchsetzen können. Jedenfalls bis zum nächsten Feuer... ;)
Danke, Patrick, fürs aufmerksame Beobachten und die vielen Fotos.
Viele Grüße,
Frank
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Schöne Bilder !!
Patrick, könntest Du mir die Bilder mit Sämlingen / Jungbäumen (Nr. 15 und 20 - 23) vielleicht in Originalgröße zuschicken ? Ich interessiere mich für die Verjüngungsmechanismen. Meine Email steht in meinem Profil.
tm
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Hier mal wieder ein paar Bilder,
der erste BM-Grove den ich besucht hatte war "Calaveras Big Trees" .Hat mich einfach besonders interessiert, weil dieser Grove ja recht weit im Norden und ziemlich alleine Steht. Zugleich fand ich diesen Grove mit am Schönsten. Allgemein könnte man sagen das dort am wenigsten BM-Naturverjüngung zu sehen war. Es war auch alles recht stark mit Laubholz bewuchert, aber dadurch eben auch schön grün. Auf dem Weg dort hin sind wir auch kurzzeitig durch stark verqualmte Gegenden gefahren.
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Und hier nochmal ein paar Besonderheiten. Einmal "Mother of the Forest" ,ist leider nur ein Toter Riese. Der Baum wurde von Menschenhand geschält sodass er abgestorben ist.
Und dann noch ein Bild von einem kleinen BM direkt neben dem Trail.
Gruß
Patrick
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Hallo zusammen, ich hab hier mal wieder ein paar Bilder.
Die Bilder habe ich im "Toulumne Grove" gemacht. Die Groves Toulume- und Mariposa liegen beide sehr nahe am Yosemite Valley. Da wir 2 Nächte in Yosemite im Camp 4 gezeltet hatten konnten wir uns also auch in Ruhe die Mammuts angucken. "Toulumne Grove" ist meiner Meinung nach ein eher Trauriger anblick. Zwar gibt es dort auch wirklich große Bäume, allerdings nicht sonderlich viele. Allgemein wirkt der Grove Mammutbaumtechnisch etwas ausgemergelt, da dort auch nur wenig Natruverjüngung zu sehen war. Alles in allem sollte man aber auf jeden Fall mal hin fahren wenn man schon dort ist ;) . Toulumne Grove war übrigens auch relativ nahe am Feuer dran. Ein Feuerwehrmann im Grove meinte das Feuer sei 7 Meilen weg.
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Feuer...
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...und hier noch ein paar Bilder aus Yosemite selbst !
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und der Rest :P
Gruß Patrick
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Hallo zusammen, ich hätte da mal wieder ein paar Bilder.
Diesmal aus dem "Grant Grove", der sehr leicht zu erreichen ist, da er einen Parkplatz direkt dabei hat (ob das den Bäumen so gut tut ? :-\ ) .
Ich bin allerdings nicht dort hin gefahren, sondern von einem ca. 1,5 km entfernten Campingplatz dort hin gewandert. Zeitlich hatte sich die Reise etwas verzögert weshalb wir erst spät im Grove an kamen und die Sonne schon recht niedrig stand. Dadurch, dass der Wald dann schnell so dunkel wurde und kaum mehr ein Tourist dort zu sehen war hatte das ganze schon eine besondere Atmosphäre. Die Baumkronen wurden von der Tief stehenden Sonne leicht rötlich schimmernd angestrahlt.
An sich ein schöner Grove und sein Namensgeber der "General Grant Tree" ist wirklich gewaltig. Auf den Bildern kommen die Ausmaße des Baumes wohl kaum richtig zur Geltung.
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General Grant Tree....
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leuchtend rote Mammuts...
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und der Rest...
...irgendwie schauen die Bilder immer etwas zerisseld aus wenn ich die hoch geladen habe, hat dafür Jemand eine Lösung ?
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Wow, sehr schöne Bilder...
Da hast du wirklich grosses Glück mit der (Abend?) Sonne gehabt, wirklich sehenswert! 8) ::)
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Hallo zusammen, habe ja schon länger keine Bilder mehr rein gestellt. Jetzt wird`s aber Zeit, ist ja bald schon wieder Sommer :D .
Die nächste Bilderserie habe ich im "Redwood Mountain Grove" geschossen. Für jeden der Mammutbäume mag ein Muss. Der Grove ist über einen schotter Weg zu erreichen, weshalb auch nur wenige Touristen dort zu sehen sind. Der Grove verfügt über viele viele Kilometer an Wanderwegen , weshalb man sich für einen besuch viel Zeit einplanen sollte. Der Eindruck und die Atmosphäre dort ist sehr wild und unberührt. Vereinzelt sieht man große Baumstümpfe von Mammuts die vor langer Zeit gefällt , aber noch nicht mal ab transportiert wurden. Der Grove ist meines Wissens einer der größten, wenn nicht der größte "Sequoiadendron giganteum" Hain den es gibt.
Anbei die Bilder...
Gruß
Patrick
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...dieses Bächlein heißt "Barton Creek", weiter unten die gefällten Mammuts
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...und der Rest !
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Hallo Patrick,
suppi Foddos!!! Besonders Bild 95 gefällt mir persönlich seeehr gut. 8)
Beeindruckte Grüße
Udo
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Vielen Dank für die schönen Eindrücke von dort. :)
Gruß
Tom
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Hallo Patrick !
Danke für die tollen Fotos !
Besonders Bild 95 gefällt mir persönlich seeehr gut. 8)
Mir auch !! :D
Grüße
Bernhard
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Hallo Patrick,
tolle Bilder, wie gehabt... :) Bei den Panoramen an den Steilhängen hat man die einmalige Gelegenheit, die ganzen Bäume zu betrachten. So fallen dann auch die Farbunterschiede im Grün überhaupt erst auf. Hier bei deinen Bildern sehe ich nur grasgrüne oder gelbgrüne Sonderlinge, aber keine blaugrünen Exemplare.
Das deckt sich mit meiner bisherigen Aussaaterfahrung. Aus US-Saatgut habe ich bisher nur gelb- und grasgrün erkennen können, während aus europäischen Bäumen mit blaugrüner Benadelung (z.B. ID 2130 (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=2130&search=Suche)) auch blaugrüne Sämlinge zu entstehen scheinen.
Viele Grüße,
Frank
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Hallo Patrick,
daß du ein Händchen fürs Fotographieren hast ist offensichtlich.
Das sind wirklich sehr schöne als auch informative Bilder.
Z.B. Bild Nr.84 zeigt schön einen mittelalten Gm-Bestand, auf den ersten Blick als Reinbestand erscheinend,
bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch die vielen Lowiana-Tannen im Zwischenstand und daß die
eigentlichen Gm recht locker auseinander stehen.
Auch Bild Nr.88 zeigt Informatives - eine kleine dichte Ansamung von Gm die aber sehr eingezwängt stehen
und sich stark bedrängen. Da bestehen auch durch die anschließenden Tannen nur für wenige gute Chancen.
Viele Grüße Bernt
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Auch Bild Nr.88 zeigt Informatives - eine kleine dichte Ansamung von Gm die aber sehr eingezwängt stehen
und sich stark bedrängen. Da bestehen auch durch die anschließenden Tannen nur für wenige gute Chancen.
Als ich das Bild sah, dachte ich noch, "von denen wird wohl wahrscheinlich keiner alt werden". Ist auch das erste Mal, dass ich bewusst auf einem US-Bild sehe, wie krumm die jungen Stämme alle wachsen, wenn sie derart gequetscht stehen... ???
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Schön, dass euch die Bilder gefallen. Mir ist dort auch aufgefallen, dass der Nachwuchs von Sequoiadendron sehr partiell, aber dann in großer Anzahl auftritt. Als wenn genau an den bestimmten Stellen die perfekten Bedingungen auftraten und die Mammuts dann gleich übermäßig Keimten.
@Waldläufer/Bernt
Ja die BM-Bestände dort sind meinen Beobachtungen nach meist stark mit anderen Baumarten durchmischt. Allerdings würde ich behaupten, dass im "Redwood Mountain Grove" und "Giant Forest" die Menge von Mammutbäumen verhältnismäßig zu den anderen Groves (die, die ich gesehen habe) noch am höchsten liegt. Die haupt begleit Baumarten sind Kiefern, Weihrauchzedern und Tannen. Für mich sahen die Tannen wie "Abies grandis" aus. Im Unterholz gab es zumindest in manchen Groves z.B. "Calaveras Big Trees" viel Laubholz. Zum Teil Quercus und etwas , was für mich aussah wie eine Cornus Art.
Weis hier evtl. jemand genau welche Laubhölzer dort stehen ? ???
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Hallo Patrick,
wie schon gesagt ist die Tanne Abies concolor Lowiana, die Sierratanne.
Eine natürliche Hybride zwischen Abies grandis und Abies concolor.
Die Sierratanne ist jedoch recht variabel im Aussehen. Südliche Vorkommen haben bläuliche kurze
nach oben gebogene Nadeln und einen douglasienähnlichen Stamm. Nördliche Vorkommen ähneln mehr
der Küstentanne haben aber deutlich längere flache Nadeln.
Die Eiche dürfte Quercus kellogii sein, die auf mehr trockenen Böden wächst und gelegentlich in die
Groves eindringt.
Der Hartriegel ist wohl Cornus nuttallii, der dort recht hoch werden kann, wo er Sonne bekommt mit schöner Blüte.
Viele Grüße Bernt
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Patrick, Danke für diese schöne Fotoserie !
Lustig, ich habe den Redwood Mountain Grove gerade erst Frank und einigen anderen wärmstens empfohlen zur Nachzucht. Da hatte ich diese Fotostrecke noch gar nicht gesehen. (Ich war 2 Tage weg und kam erst jetzt dazu.)
Bild 95 ist schon ziemlich cool ... mir gefällt aber auch Bild 86, obwohl man das lässige 'Schaut mal, mein Auto' Grinsen in dem kleinen Bild nicht so gut erkennen kann :) ;) Übrigens sieht man hier einen BM mit 'Spiralborke', für die auch der Mountain Home Grove bekannt ist.
Auch 89 ist ein schön gewähltes Motiv, fast schon surreal mit den Rinden-Canyons und blauen 'Fetzen' im Himmel. Bild 92 mit dem schönen Licht-und-Schatten hat ebenfalls was Abstraktes.... Holländermichl-Mikado ? Man findet das Künstlerische auch in Bild 98 wieder, im Kontrast zwischen nahem Stamm und Hintergrund.
Am schönsten finde ich aber die Hangpanoramas! Die hätte ich gerne in 100 Megapixeln und würde mir meine Zimmer damit tapezieren...
Mich würde mal interessieren ob die Bäume am Oberhang schütterer sind und mehr snag tops vorkommen, als in den Schluchten. Hast Du dazu vielleicht noch ein passendes Bild ?
Die schwärzlichen abgestorbenen Partien am Fuße der Jungbäume (nicht nur der BM) sind übrgens sehr wahrscheinlich durch Schneeschnimmel bedingt. Auch Verbiegungen können durch Schnee (-druck) entstehen. Immerhin liegen in den Groves (bisher !) durchschnittlich 2 - 3m, oft sogar noch mehr, und der Schnee schmilzt erst gegen Mai. Gebirgsbäume haben es nicht leicht aus den Kinderschuhen herauszukommen...es dauert alles etwas länger.
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Na, dann will ich mal weiter machen.
Zunächst reiche ich noch ein paar Bilder vom "Redwood Mountain Grove" von oben nach.
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So und jetzt lege ich mal richtig los 8) .
Es geht weiter mit dem "Giant Forest" und zu Anfang auch gleich mit seinem bekanntestem hölzernen Vertreter, dem "General Sherman".
Dieser Grove ist ebenfalls ziemlich groß und hat wohl in seiner Summe die meisten großen Bäume. Es ist allerdings auch eine große Anzahl von Touristen dort und die vielen geteerten Wege und Strassen direkt an den Bäumen vorbei geben ihm ein eher unnatürliches Bild. Der "General Sherman Tree" wird massenhaft von Menschen umwandert und bewundert. Des öfteren fragten mich freundliche Ammis ob sie ein Bild von mir und meiner Freundin schießen sollten während wir vor dem Baum posieren, das haben wir dann auch gemacht. :D
Allgemein bitte nicht wundern wenn öfters mal jemand vor einem Baum steht. Die Größenverhältnisse werden so einfach viel deutlicher. ;)
Auf einer Seite hat der Baum eine größere Narbe, auf der man recht viele eingeritzte Graffitis erkennen kann. Einer der großen Nachteile wenn man so ein Naturwunder der Öffentlichkeit zugänglich macht. :(
Also dann, hier die Bilder....
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Ab Bild 107 seht ihr einen/mehrere gefallenen/gehäckselte Rießen. Sieht fasst so aus als wäre einer in eine Gruppe gekracht und hätte dort ein Massaker angerichtet. Auf einem der gefallenen Bäume wächst bereits am Stammfuß ein neuer kleiner Mammut heran. Wenn man am oberen Ende dieses gefallenen Mammuts steht erkennt man erst die Höhe die der Baum mal hatte.
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Auf Bild 115, was passiert wenn Mammutbäume Hunger haben ? :D
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Auf Bild 117 "The President". Der Baum ist ein absoluter Gigant und steht dem "General Sherman" kaum nach. Zum glück steht er weiter im Grove drin wo viele Besucher gar nicht hin laufen. Viele gehen einfach nur zum "General Sherman" und laufen dann noch eine kleine Runde und zurück, was ja eigentlich ganz ok so ist. :P
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Wirklich interessant war der Boden-Bewuchs weiter hinten im Grove.
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Auf Bild 133 der Klassiker, "Tunnel Log". Ab Bild 134 "Moro Rock", kann ich nur empfehlen, ist aber nichts für Leute mit Höhenangst.
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Der Weg/Treppe hoch auf "Moro Rock" führt an einem Recht steilen Abhang entlang. "Moro Rock" liegt direkt am Rande des "Giant Forest" und gibt einen atemberaubenden Blick über den "Giant Forest" und die "Sierra Nevada".
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Schöner Blick in die Baumkronen
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Wie gesagt , nichts für Leute mit Höhenangst. Der Weg führt direkt über den Grad von "Moro Rock" und seitlich geht es steil in die Tiefe. Aber der Ausblick lohnt sich sehr.
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Und auf dem letzten Bild der Blick Richtung Pazifik (natürlich nicht in Sicht) :P .
So, das war`s jetzt auch erst mal. Die nächsten Bilder gibt`s dann von den Küstenmammuts von Norden nach Süden. Ich hoffe ich habe das Forum mit meinen Vielen Fotos nicht überladen. ::)
Gruß
Patrick
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Doch, mich freut das auch.
Da sind richtig schöne Bilder dabei.
Du hast das "House" - für mich dort die eindrucksvollste Baumansammlung - aus ähnlicher Perspektive wie ich auch aufgenommen.
Schön auch die Panoramen.
Viele Grüße
Walter
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Hallo Patrick,
Hammer-Hammer-Bilder... 8) :o 8)
Viel zu viel, um das hier alles im Detail zu kommentieren.
Dankbare Grüße,
Frank
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Der Baumstamm auf Nr. 136 ist einfach nur krass ... stehen da oben wirklich noch Bäume oder ist der irgendwie vom Himmel gefallen
Auf der Wurzel von Nr. 115 kann man ein abgefahrenes Troll-Gesicht erkennen.
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Tag zusammen, ja ich weis eigentlich ist der Thread schon zu alt....... oder ?
Leider hab ich`s total verpasst meine Bilderreihe hier zu Ende zu machen, deshalb wollte ich das jetzt nachholen, ok ? :P
Die Reise ist jetzt ja schon ein Jahr her aber ich denke die meisten Bilder dürften noch relativ aktuell sein :D .
Die Bilder sind entweder nahe am oder auch im "Stout Grove" gemacht worden, sehr schön so dicht unten am Fluss gelegen.
Doch zuerst noch ein Bild vom Mount Shasta auf dem weg nach Norden. Wir fuhren von Reno aus nach Oregon, übernachteten dort und fuhren am nächsten Tag Richtung Küste auf dem Redwood Highway 101 wieder nach CA.
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Richtung "Stout Grove"....
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das sollte so langsam Stout Grove sein ;)
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Nadeln aus der Krone, am Fluss und twisted Redwood...
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....der wohl markanteste Baum im Stout Grove. Und (ja ich weis ist kein Baum, aber wenn man im Norden bei den Redwoods ist fährt man mal durch Crescent City, da am Meer war es verdammt windig und auch kühl. Später dann weiter durch den Wald auf Redwood Highway 101.
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So, und noch zwei Bilder vom Highway. Den Rest lade ich noch in einzelnen Schüben hoch, sonst wird es zu viel auf einmal. Kommt alles noch vor Weihnachten, denn länger sollte ich dann vielleicht doch nicht mehr warten, sorry :D .
Gruß Patrick
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Hallo Patrick,
s`wär ne Sünde, die Bilder unter den Tisch fallen zu lassen.
Danke, VG Otto
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So, dann will ich mal weiter machen.
Die nächsten Bilder stammen irgendwo aus dem Wald direkt am Highway 101 südlich von Crescent City. Genau weis ich es leider nicht mehr, denn dort sind ja permanent Haltebuchten an denen man aussteigen und in den Wald Laufen kann. Wenn man das alles sehen will verbringt man dort alleine wahrscheinlich schon Wochen :D .
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Alles sehr urig und wild. Der kleine Trampelpfad verzweigte sich ab und zu und endete an manchen Verzweigungen abrupt...
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... auf dem Weg weiter nach Süden wir an so unglaublich vielen wunderschönen Küstenabschnitten vorbei. Nächstes Ziel war "Trees of Mystery".
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Dort konnte man auch ein paar Raritäten begutachten, zum Beispiel einen Küstenmammut dessen Stamm nicht seil nach oben sondern stufenweise nach oben wuchs. Auf einem Schuld stand das es wohl eine Mutation ist die sehr selten vor kommt. Weiterhin gab es dort noch sehr große Sitka-Fichten. Man konnte außerdem sehr viele Mammuts jüngeren Alters sehen, die mit Sicherheit Stockausschläge aus Stümpfen gefällter Bäume stammten. Während der Fahrt in der Gondel konnte man die Stümpfe überall im Wald sehen.
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Old growth und second growth...
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Bilder aus der Gondel...
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Alte Baumstümpfe...
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Und noch die zwei letzten. Auf der Sitka-Fichte hat sich auf den Starkästen soviel Humus gebildet, dass sich dort Farne und auch andere Baumarten angesiedelt haben. Auf einem Schild stand etwas von wegen 12 ander Baumarten allein auf dieser einen Fichte. Gut vorstellbar 8) .
Die nächsten Bilder kommen dann demnächst,
Gruß Patrick
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Hallo Patrik
Klasse Bilder, danke das du uns daran teilhaben lässt.
Beeindruckte Grüße vom Jürgen
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Tach zusammen, es geht weiter mit ein paar Bildern aus dem Prairie Creek Redwoods State Park. Da gab es auch endlich mal richtigen Nebel im Wald und man konnte schön sehen wie die Redwoods ihn auffingen. Unter den Bäumen hat es dann tatsächlich manchmal etwas "geregnet" ::) .
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Ist schon ein Phänomen wie die Ammis mal eben durch den Urwald durch asphaltiert haben.....über die Wurzeln Drüber :o
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Und natürlich der allseits bekannte Mammut mit dem ungewöhnlich aussehenden Burl :D
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Mehr davon demnächst, noch vor Weihnachten.
Gruß
Patrick
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Hallo zusammen und Frohes Neues !
Eigentlich wollte ich ja vor Weihnachten noch alles raus hauen, bin aber leider leider nicht dazu gekommen, einerseits wegen Zeitmangel und andererseits weil ich über den Jahreswechsel keine gescheite Internetleitung hatte.
Ich hole das nun nach mit einer großen Ladung Bilder. Hoffe es ist nicht zu viel auf einmal. ;)
Weiter gehts im Fern Canyon...
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Direkt nach dem wie den Fern Canyon besucht hatten leuchtete eine Warnlampe auf dem Armaturenbrett des Autos, Reifendruck. Der sah aber noch gut aus , also gings weiter zum Lady Bird Johnson Grove. Als wir von der Wanderung dort zum Parkplatz zurück kamen, war der Reifen platt, also wechseln. In Eureka gabs dann ein neues größeres Auto.
Doch zunächst Bilder aus dem Grove. Dieser Grove ist absolut zu empfehlen !
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Auf Bild 238, das war ein echter Trümmerbaum. :D
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ausgebrannt...
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Weiter über Ferndale nach Eureka. Auf dem Weg dort hin gabs frisch gefällte Redwoods zu sehen. In Eureka gabs mal wieder eine kleine Brauerei, die wir natürlich gleich ausprobiert haben.
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Avenue of The Giants war das nächste Ziel... "The Immortal Tree"
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Das musste der Rockefeller Forest sein wenn ich mich recht erinnere. ::)
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Giant Tree...
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Rotholz...
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Ein Blauer gefallener Küstenmammut der immer noch treibt.
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..
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Und noch ein Baum namens Tall Tree...
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So, das wars für heute erstmal. Hoffe ich habe es mit der Menge nicht übertrieben. Der Rest kommt dann demnächst, denn sooooo viel ist es nicht mehr. Naja, so hat man wenigstens länger was davon. ;)
Gruß Patrick
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Hallo Patrick,
... es ist nach wie vor nicht zu viel...
Danke für die Bilder.
VG Otto
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Tach allerseits, ich hätte mal wieder ne Ladung Bilder. 8)
Den Anfang macht wieder eine Grove in der Avenue of the Giants, leider weiß ich nicht mehr genau aus welcher die Bilder jetzt waren. Sehenswert sind sie doch trotzdem. Hier und da tauchen auch mal wieder Personen vor den Bäumen auf um die Größe zu veranschaulichen. ;)
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Wenn die Bäume auch total ausgebrannt waren, so hatten sie meist noch ihre vollständige Höhe und grüne Krone. Schon beachtlich.
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Von Nr.281 bis Nr.287 sind noch mal Bilder vom Womens Grove.
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Der Chandelier Tunnel Tree durfte natürlich nicht fehlen. Da sind wir dann gleich mit dem "neuen/ersatz"-Auto durch gefahren, Auf jeder Seite nur wenige Zentimeter platz, aber ging. :D
Der Baum macht einen echt guten Eindruck dafür, dass er ein mortz loch im Stamm hat und die Wurzelfläche teilweise asphaltiert ist.
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Danach gings wieder an der Küste entlang Richtung Süden. Das war erstmal für heute, mehr sobald ich wieder Zeit finde.
Gruß
Patrick
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Moin Patrick,
schöne Bilders, das steigert die Vorfreude auf den Mai ... :) :) :)
Der Founders Tree steht im gleichnamigen Grove, wo dann auch der Dyerville Giant liegt (278-280).
vorfreudiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Absolut beeindruckend !
.........das steigert die Vorfreude auf den Mai ... :) :) :)
Dieser Vorfreude schließe ich mich uneingeschränkt an. (http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_273.gif)
Anschließender Gruß
Jochen
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Tag mal wieder, freut mich, dass die Bilder gefallen. ;)
Ich hau mal wieder ein paar raus, und zwar von den Montgomery Woods. Der Grove hatte einen sehr vertrockneten Eindruck gemacht, selbst das Wasser im Bachlauf schien abgestanden. Recht viele Bäume hatten Brandnarben oder waren ausgehöhlt.
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...
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...
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Farnmeer...
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Dieser Baum hatte eine nur noch geringe Restwandstärke aufzuweisen. Er war extrem ausgehöhlt, hatte dennoch seine volle Höhe und grüne Krone. Allerdings quiekte und knackste er etwas wenn ein Windstoß kam. EGAL, wo ein hohler Baum, da auch ein Weg ;D . Der musste genauer untersucht werden. ;)
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Und Burls mussten wenn möglich natürlich auch beklettert werden. 8) :D
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Naturverjüngung auf einem verrottendem Stamm...
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In der nähe dieses Groves hatten wir hin und wieder neu gepflanzte Redwoods gesichtet.
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Und zum Schluss nochmal ein Bild ohne Redwoods. Im nächsten Ort, den wir zur Übernachtung ansteuerten gab es mal weider eine kleine Brauerei, was für ein Zufall 8) .
Gruß
Patrick
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Patrick, das Bild 'Peddy umarmt Babytroll' wäre was für den thread 'bizarre baumwesen' !
Neu gepflanzte Redwoods: Waren das die in den Megadrahthosen ?
Verjüngung auf Baumstamm: Also, soo trocken kann es dort dann nicht sein, vermutlich hast Du einfach gerade die trockene Saison erwischt?
Übrigens habe ich in meinem Microgrove bewußt zwei kleine Fichten auf Wurzelstöcke gepflanzt, in eine Tasche aus Erde mit einer 'Leitbahn' zum Boden, denn ich versuche dort Urwaldmerkmale zu entwickeln (eigentlich ein Widerspruch, aber ich mache nur was sowieso passieren wird, nur eben etwas schneller), was mir viel Freude macht. Solche Bildberichte wie Deiner, die auch mal Details am Boden zeigen, sind für 'Grove-Bastler' wie mich sehr wertvoll.
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Jau, das waren die in den Drahthosen.
Und ja, mit meinem Eindruck der Trockenheit dort hast du wohl recht. 2013 war es ja extrem trocken, alle Groves hatten/haben darunter zu leiden. Die Trockenheit setzte sich ja auch noch 2014 fort. Momentan gibt es ja immerhin etwas Regen, zum Glück ;) .
Die Naturverjüngung hat sich ja nicht ohne Grund auf dem Baumstamm gebildet. Die verrottenden Schichten und Humusauflagen, die sich da bilden, bieten wohl perfekte Keimungsbedingungen.
Was mir allgemein aufgefallen ist, ist die Verteilung der Küstenmammuts. Ich hatte zumindest den Eindruck, dass die Bäume im südlichen Verbreitungsgebiet eher in Tälern und an Bachläufen, wo auch in Trockenperioden Wasser vorhanden ist, vorkommen. Im Norden von Kalifornien dagegen sind die Küstenmammuts nicht so auf die feuchten Täler begrenzt, da gibt es ja große, weite zusammenhängende Wälder.
Beispiel für diese Talgroves wären meiner Meinung nach "Montgomery Woods" und "Muir Woods". Ich kann da natürlich falsch liegen, aber evtl. wird mir da der ein oder andere recht geben.
PS: Meine Bilder von Muir Woods werde ich natürlich auch noch rein stellen. ;)
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Patrick,
Deine Beobachtung bzw. Vermutung habe ich neulich erst noch in der Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Studie gelesen :)
Ein weiteres Ergebnis war, kurz gesagt, daß sich bei alten Bäumen praktisch keine Spuren mehr von ehemaligen klonalen Ringen finden, was ebenfalls nicht verwundert. So ist es leider schwierig ein Maximal-Alter zu schätzen.
Die Wissenschaft muss erstmal alles in Zahlen fassen damit es mehr als nur eine Meinung ist.
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Für Reiselustige
http://www.redwoodhikes.com/Sequoias.html
Um einen Eindruck zu bekommen, siehe etwa
http://www.redwoodhikes.com/SequoiaNP/RedwoodMountain.html
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@Tuff
Genau diese Seite hatte ich vor meiner Reise da drüben auch durchstöbert. ;)
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Hallo Peddy, ich muss deinen Thread leider schon wieder hijacken :D
Aber einne besseren Ort für den Link finde ich grad nicht ...
Es geht um diese ziemlich informative seite, vor allem auch wenn man schnell mal ein paar Bilder sehen möchte:
http://famousredwoods.com
zB.
http://famousredwoods.com/mariposa_grove/
http://famousredwoods.com/boole/
lgtm
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'Hi Tuff,
tolle Seite. Da kann man ja direkt neben den Bäumen stehen und hat 360 Grad Möglichkeiten!
Per Zufall "Tharps Log" angeklickt. Verrückte Sache mit dem Stamm und der Hütte. Rustikale Unterkunft mit Stein-Schornstein und Fensterläden aus Redwood-Brettern.
http://famousredwoods.com/tharps_log/
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Soooo, ich war mal wieder drüben. :P
Sind diesen Sommer 5 Wochen durch die USA getourt und dabei auch einigen Mammuts begegnet.
Hier mal die grobe Route:
San Francisco -> Seattle -> Yellowstone -> Rocky Mountains -> Texas , Also vom Pazifik zum Atlantik mit ein paar Umwegen.
Bergmammuts haben wir nur in Calaveras begutachten können. Damit möchte ich gerne anfangen.
Vom North Grove gibt ja schon genug Bilder, ist auch der touristischere den die meisten dort besuchen. Viel interessanter ist aber eigentlich der South Grove, den wir in 2013 gar nicht besucht hatten.
Er liegt einige Kilometer entfernt vom nördlichen Grove versteckt in einem Tal, durch den ein kleiner schmaler Trampelpfad führt. Die Mammutbäume dort sind größer, auch wirkt das ganze viel wilder. Von einem Parkplatz läuft man ein paar hundert Meter bis zu einem Fluss, über den eine schmale Brücke führt. Danach geht es hoch und wieder runter und wieder hoch, bis man wirklich im Grove ist.
Viel Unterholz und Grün aber relativ wenige Jungmammuts mit Naturverjüngung.
Wenn man schnell ist, braucht man knapp 2 Stunden für den Pfad.
Erstes Bild zeigt einen Überblick über die Sierra Nevada, irgendwo da unten liegt der South Grove.
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Bevor man wirklich im Grove Landet geht es erstmal den staubigen Pfad entlang durchs Buschwerk.
Unterwegs kommt man an allerhand urtümlichen Totholz vorbei.
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Alte Rießen die sich ganz langsam zersetzen. Auch durch diesen Grove schlängelt sich ein kleiner Bach...
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Vorbei an einem stark beschädigtem, aber immer noch wachsendem Mammut. Der Baum scheint auf halber Höhe abgebrochen zu sein, außerdem komplett ausgebrannt.
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Den größte Baum im Grove "AGASSIZ TREE" findet man in einer Sackgasse, die vom Ringweg abzweigt, an ihrem Ende steht der Baum. Ein echtes Monster...
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Die Perspektive täuscht etwas, tatsächlich verjüngt sich der Stamm nach oben hin kaum. Die Überraschung gibt es dann wenn man um den Baum herum läuft, auch er ist stark vom Feuer ausgehöhlt.
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Aus der Sackgasse zurück kommend geht es weiter auf dem Rundweg. Hierzu muss man den Bach Überqueren und auf der anderen Seite den Hang hinauf wandern.
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Hier ein größerer Mammut, der in einer Senke steht. Ein kleinerer Baum ist umgestürzt und bildet so eine natürliche Brücke, über die man den Mammut erreicht. Fünf bis sechs Meter über dem Boden, wird dann schon abenteuerlich.
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Oft zu sehen, die Brandwunden sind mit festem "Harz?" überzogen.
Alles in allem würde ich den South Grove fast eher empfehlen, als den sehr touristischen North Grove. Aber wenn man schon mal da ist kann man auch beide einplanen.
Wenn man morgens früh dort ist, kann man evtl. beide Groves an einem Tag ausgiebig erkunden.
Mehr Küstenmammutbaum Fotos/Berichte vom 2019-Trip bringe ich dann demnächst, wenn sich die Zeit finde.
Gruß,
Paddy
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Hänge hier noch mal diese Karte an. Dort sind die beiden Groves und sogar alle größeren Bäume verzeichnet.
(http://www.mobilemaplets.com/thumbnails/1110_thumbnail-1024.jpg)
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Soooo, ich war mal wieder drüben. :P
Klasse ! :)
Schön daß Du Dir die Zeit nimmst ein paar Bilder zu posten !
.... machst Du eines Tages vielleicht auch eine online-Galerie?
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Ich hab noch haufenweise Videomaterial. Denke eher, dass ich mal Rundgänge aus den jeweiligen Groves auf Youtube hochlade.
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Ich mag youtube nicht, zuviel Werbung, zuviele 'Schräge' Nachbarn ...
Wie wäres wenn Du Dir einen vimeo.com Account machst ?
Ist doch viel chicer schicker.
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Tolle Sache, Paddy!... 8) Vom Calaveras South Grove habe ich schon lange nix mehr online gesehen. Vielen Dank!
Es scheinen dort auch eher Jungbäume vertrocknet zu sein, richtig?
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Vertrocknete Sequoiadendron habe ich nicht gesehen. Wenn dann Tannen und Kiefern.
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Kurzer Sprung in den Norden. Auf unserer Tour sind wir in der Region um die Jedediah Smith Redwoods unterwegs gewesen. Hier um/im Grove of Titans stehen die mächtigsten Küstenmammuts überhaupt.
Da wir etwas spät dran waren und die besonders dicken Bäume ohne richtige Trails mitten im Wald stehen, haben wir uns mit dem "Del Norte Titan" und ein paar umliegenden Giganten begnügt.
Die Bäume in der Avenue of the Giants sind nichts dagegen.
Die positionen hatte ich kurzerhand im Internet gegoogelt, werde sie hier aber nicht noch mal veröffentlichen.
Tatsächlich ist die Straße an dem Grove aktuell geschlossen, weil wegen solcher Deppen wie mir langsam aber sicher "Social Tails" entstehen, welche das natürliche Gefüge des Waldbodens verändern.
Deshalb soll der Grove of Titans jetzt öffentlich mit auf Stezlen stehenden Trails zugänglich gemacht werden. So erhofft man sich einen Kompromiss zwischen Naturschutz und Zugänglichkeit für Touristen.
Wie dem auch sei, wir sind nach GPS Koordinaten durch den Wald geklettert und ich muss sagen, es gab mir bisher den urtümlichsten Eindruck der Mammutbaumwälder überhaupt.
Wir haben unser Auto am verm utlich nächsten Punkt der Straße zum Baum abgestellt und sind querfeldein ins Buschwerk. Obwohl so groß, ist der Baum doch schwieriger zu finden als gedacht.
Meine Freundin bekam zwischenzeitlich mal Angst und blieb stehen, mitten im Wald. ;D
Als ich den Baum gefunden hatte, habe ich sie dann herbei gerufen. ::)
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Da steht er dann, die Bäume in direkter Nähe des Titans sind aber nicht weniger beeindruckend.
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Der Stamm hält auch bis weit nach oben einen ordentlichen Durchmesser. Auf geschätzt 40 bis 50 Metern gabelt er sich dann auf.
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Guten Abend,
ich liebe die schönen Borkenstrukturen der ersten beiden Bilder, ein Traum. :)
Gruß
Tom
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Hi Tom, stimme zu. ;)
Wobei die Dimensionen der einzelnen Borkenplatten besonders beeindruckend sind. Kommt hier leider nicht ganz rüber.
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Hi Paddy,
Danke fürs Posten der schönen Bilder !
Ja, das Vertrampeln ist leider ein Problem ... vermutlich die beste Lösung, einen Trail anzulegen.
Man kann solche 'Geheimnisse' eben einfach nicht lange geheim halten; solange man die Existeenz nicht komplett verschweigt.
(In dem Sinne, könnte es durchaus auch noch größere KM geben, deren Entdecker bloß keinen Wert darauf legen, sie herauszuposaunen.
Ich verstehe zwar daß diese besonders großen und alten Bäume auch von wissenschaftlichem Wert sind; aber machen wir uns nichts vor - fast immer werden Entdeckungen letztlich zur Erhöhung der eigenen Reputation publik gemacht. Was jetzt an sich auch nicht verwerflich sein mag. Es soll aber dann bitte keiner so tun als würde ihm der Schutz dieser Veteranen besonders am Herzen liegen.)
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Hallo Paddy,
schließe mich den vorigen Kommentaren an, vor allem den beiden von Tom genannten Fotos.
Nicht nur die einzelmnen Bäume sind toll, die Gesamtkomposition wirkt beeindruckend.
Staunende Grüße Otto
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Man kann die Größe fast nicht glauben, aber wir sind letztes Jahr auch unter welchen gestanden.
Sehr beeindruckende Fotos!