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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Sir Cachelot am 22-April-2008, 20:57

Titel: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Sir Cachelot am 22-April-2008, 20:57
Grad im TV gesehen.
Pflicht für jedes Forumsmember...

http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,ua9rrb3t68yq75he~cm.asp

rechts ist link zum video
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Mick Rodella am 22-April-2008, 21:12
Danke, Peter!

http://www.savetheredwoods.org/
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Odysseus am 22-April-2008, 21:18
Hi Peter,
thanks.

Grüße
Walter
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Steffen am 22-April-2008, 21:23
Vielen Dank für diesen interessanten LINK. Ich habe tiefsten Respekt vor den Treesitters, diesen wahrhaft mutigen Menschen.
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Sir Cachelot am 22-April-2008, 21:30
Obwohl es ja ziemlich traurig ist.
Der 91 jährige und die restlichen 2%.
Dummes Volk da drüben.
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Odysseus am 22-April-2008, 22:22
Zitat
Dummes Volk da drüben.

Na ja,
ich nehme an, du meinst die Politiker, die nichts unternehmen.

Die Bevölkerung dort ist den Politikern und den gnadenlosen Wirtschaftslobbyisten genauso ausgeliefert wie wir hier leider unheimlich oft auch.

In Kalifornien hab ich immer wieder Leute direkt nach allen möglichen Themen gefragt (obwohl das nicht gerade höflich ist), darunter auch, wie ihre Einstellung sei zu den Abholzungsaktionen der Holzfirmen im noch unberührten Old Growth-Wald.
Man findet das nicht gut; viele sind auch total empört (Klar, natürlich auch die amerikanischen Touristen dort).
Bei uns gibt es oft Bürgeraktionen gegen derartiges Wirtschaftsverhalten. Man darf aber nicht vergessen, wo abgeholzt wird, das ist dort im Niemandsland. Keiner weiß, wo genau. Niemand kommt hin. Deutschland ist viel dichter besiedelt. Da merkt man (Und "man" sind viele Leute im kleinen Umkreis) alles und kann klagen und protestieren...
Vieles ist dort schon besser geworden für den Wald und wirtschaftlich schlechter für die Gegend (In der Nähe von Orick steht ein ganzes Dorf leer; die Leute mussten wegziehen).
Ist ein komisches Gefühl, wenn man dort rumfährt und merkt, sieht putzig und schön aus wie im romantischen viktorianischen Ferndale, aber es fehlt doch Dynamik und Leben.
Auch schade, denn die Amerikaner, die wir getroffen haben, waren ausnahmslos nette Leute.

Viele Grüße
Walter
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Tuff am 22-April-2008, 23:30
Wir haben bei uns doch schon so ziemlich alles platt gemacht was vergleichbar war...'wir' und 'die' das sind dieselben.

Ich bin ja schon zufrieden wenn wenigstens die Art erhalten wird - in der Hoffnung auf bessere Zeiten in denen sie wieder so leben kann wie es ihr entspricht. Beim Erhalt von uralten Waeldern und anderer 'unberuehrter Natur' geht es aber noch um etwas anderes das sich schwer fassen laesst, es hat damit zu tun welche unserer 'Gene' sich durchsetzen werden und auf welcher Seite wir stehen -- sind wir Parasiten oder Symbionten...?  Ich wollte erst schreiben 'in den naechsten Jahrtausenden' aber ich fuerchte soviel Zeit haben wir nicht. Immerhin gibt es auch Positives. (http://www.spacedaily.com/2006/080422142527.0dmqj49u.html)
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: TaunusBonsai am 23-April-2008, 09:35
Moin, Sir Pete,

danke für den Hinweis auf den Beitrag. Ich war bislang davon ausgegangen, dass die Sequoia in den USA geschützt sind, anscheinend ist dies aber nur in den Nationalparks der Fall. Am Ende des Beitrags hofft Martin Litton auf einen Regierungswechsel (wer nicht...). Weiß jemand im Forum, wie sich die Demokraten zu dieser Thematik stellen?

Gruß
vom
Ralf
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Joachim Maier am 23-April-2008, 11:37
Al Gore war unter Clinton Vizepräsident! Bush hat Ölfelder! Ich denke, die Interessen dürften da im Großen und Ganzen klar sein!

Joachim
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: takatapetry am 23-April-2008, 12:05
klasse reportage, leider nur im falschen land, so etwas müsste in den staaten gezeigt werden.
in den 4 wochen wo ich in californien war habe ich interessanterweise fast nur ausländer in den nationalparks getroffen.
die amerikaner die ich kennen lernte, in los angeles oder san francisco, kennen die meisten parks nur vom namen, waren aber selbst noch nie da gewesen. ihnen müsste mal näher gebracht werden welche natur sie besitzen.

lg
norbert
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Sir Cachelot am 23-April-2008, 12:31
Die Amis die ich kennen gelernt habe, waren auch kaum außerhalb ihres Staats.
Die fahren anscheinend lieber nach Florida oder Hawaii oder so anstatt dahin.
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Nick am 23-April-2008, 12:36
Zitat
Die Amis die ich kennen gelernt habe, waren auch kaum außerhalb ihres Staats.

Ähnnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht.
Aber keine Angst, da gibt es in Deutschland auch gegnügend.
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Sir Cachelot am 23-April-2008, 12:58
Jo, viele sind ja deutschstämmig... :)
Aber im Ernst, wenn so Bäume bei uns stehen würden, käme doch keiner auf den Gedanken - hei, das ist aber eine Menge Holz, gleich mal ausrechnen wieviel Häuser ich damit bauen kann (Motorsäge läuft im Hintergrund an).
Titel: Re: Seqoia-Bericht im Weltspiegel
Beitrag von: Nick am 23-April-2008, 13:18
Zitat
hei, das ist aber eine Menge Holz, gleich mal ausrechnen wieviel Häuser ich damit bauen kann

Das kommt wahrscheinlich auf das Gehalt des Hozfällers an >:(

Und so lange man solche Bäume fällen darf, wird es immer Menschen geben, die sie für genügend Geld abholzen.