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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Wissenswertes & News => Thema gestartet von: Teo am 07-Februar-2021, 21:45

Titel: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 07-Februar-2021, 21:45
Hallo zusammen,

da meine letzten Anzuchten vom Bergmammutbaum sehr erfolgreich verliefen und mir für meine zahlreichen Bäumchen die Pflanzorte ausgehen habe ich in mehreren Etappen ca. 70 Exemplare in eines meiner Waldgrundstücke gepflanzt.

Die zuerst dort gepflanzten BMs wiesen in den letzten beiden Jahren ein tolles und kräftiges Wachstum auf, was mir Grund dazu gab weitere einzusetzen.
Seit Ende des vergangenen Herbstes machen diese jedoch mit einer von unten beginnende Gelbverfärbung auf sich aufmerksam.
 
Neben ein paar Fichten und Sandbirken wachsen dort ausschließlich Kiefern, welche ordentliche Sonne zum Boden kommen lassen. Der Boden ist meist von einer dicken Beeren-Moos-Schickt bedeckt, worunter sich eine winzige Humusschicht und leicht lehmiger Sandboden befindet.

Als Ursache für die Verfärbung tippe ich eigentlich auf einen Nährstoffmangel bedingt durch den Sandboden. Da die BMs jedoch anfangs so ein tolles Wachstum gezeigt haben bin ich mir aber nicht ganz sicher und wende mich deshalb an euch. Habt ihr hier eine Idee oder Erfahrungen woher das Symptom kommt, ob und wie es vorbei geht und was ich sonst noch machen könnte?

Beste Grüße aus Franken
Teo
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Steffen am 07-Februar-2021, 23:48
Das ist momentan kein Grund zur Sorge, die Bäume sind 3-4 jährig und nach dieser Zeit fallen die ersten Nadeln ab, BM Nadeln halten etwas so 3 bis 4 jahre.

Man nennt das  Brownout.

Zudem verfärben sich alle Bergammmuts im Winter etwas, das geht bis ins Olivgrün-Braune und geschieht nur bei strengeren Frösten, so wie sie jetzt auf uns zu kommen der Fall.

Bei jungen Bergmammuts wird im Mai klar, ob sie es schaffen, oder nicht.

Einfach beobachten.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tuff am 08-Februar-2021, 01:11
Die  Spitzen sehen sogar sehr gut aus finde ich

So ein "Brownout" (höre das zum ersten mal ... Neudeutsch !) wird beschleunigt durch Dürreperioden. Kann auf Sandboden schneller der Fall sein als anderswo. Wassermangel führt dann zugleich auch zu Nährstoffmangel weil die Würzelchen nicht mit Messer und Gabel essen, sondern nur mit Trinkhalm.

Also könnte eine Verbesserung der Wasserspeicherung (Humusanreicherung auch in die Tiefe) bei Dir was bringen, Teo.

Guckst Du (http://mbreg.de/forum/index.php/topic,10875.0.html) 

Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 08-Februar-2021, 18:03
Danke für die Rückmeldungen.

Anfangs dachte ich auch an ein "Brownout", was bei meinen BMs jedoch meistens in den Sommermonaten und ohne diese längere gelbliche Färbung auftritt. Bezüglich Winterfärbung habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese an den Spitzen beginnt, also genau verkehrt herum wie in den gezeigten Fotos.

Ich denke es könnte sich hier wirklich um einen chronischen Wasser- und Nährstoffmangel handeln. Woher die tollen Austriebe der beiden letzten Jahre stammen ist mir dann aber unklar. Zudem weißen meine BMs aus selber Anzucht in einem benachbarten Areal - mit deutlich besseren und feuchteren Boden aber weniger Sonne - diese Färbung nicht auf (siehe Foto).

Eine Humusanreicherung macht daher definitiv Sinn, was  in diesem von Kiefern und Beerenpflanzen dominierenden Waldstück jedoch mit großem Aufwand verbunden ist. Ich bringe aktuell verstärkt Esskastanie, Zerreiche und Baumhasel als Begleitbaumarten ein, um einen vitaleren Mischwald zu erzeugen. Die Humusbildung eines Laubbaums ist nicht zu verachten und im Areal gut sichtbar. Unter den wenigen größeren Birken ist die Bodenvegetation meist eine komplett andere. Eventuell kann ich auch durch die Zugabe von zerhäckselten Pflanzenresten etwas zum Nährstoffgehalt beitragen.

Da die Spitzen aber soweit noch gut aussehen beobachte ich das Ganze mal und hoffe das Beste. Es wäre zu Schade wenn ich die 70 Bäumchen auf lange Sicht verlieren würden.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tuff am 08-Februar-2021, 20:15
Es ist dann auch günstig wenn man zunächst mal viele Begleitbäume zulässt (Naturverjüngung, auch Gebüsch) um es dann beizeiten wegzusägen. Weil durch die verrottenden Wurzeln der Boden auch in der Tiefe organisch angereichert wird !

Ferner alles was Regenwürmer fördert. Die fressen gerne Fallaub oder verrottendes Gras, und mögen keine Austrockung des Oberbodens. Weil sie hochkommen müssen um zu futtern. Das ist auch ein Pluspunkt von Mulchen.

Aber sowohl BM als auch KM brauchen es recht sonnig um ordentlich zu wachsen. Das muss man ausbalancieren - zb. Begleitbäume ein, zweimal auf halber Höhe kappen damit sie kein Sonnenlicht wegnehmen, bevor sie ganz gekillt werden.

Grausam aber nützlich ....!

Übirgens haben sich bei mir in dieser Hinsicht Weidenarten bewährt. In der Jugend beim Wasserbedarf anscheinend doch noch recht anspruchslos (?), und wenn sie später sowieso weg sollen .... Weiden lassen sich extrem einfach als Steckholz pflanzen.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tom E am 08-Februar-2021, 20:48
Hallo Teo,

ich würde ehrlich gesagt auch ein Problem mit den Nährstoffen vermuten. Wie hast du die Bäumchen denn gepflanzt? Sofern es nicht Wurzelnackt geschehen ist, wovon ich ausgehe, könnte das eine kleine Startdüngung gewesen sein. Allgemein könntest du es auch mit einer punktuellen Kalkung versuchen, wenn du den Prozess etwas beschleunigen möchtest.

Gruß
Tom
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 08-Februar-2021, 22:00
Als stiller Mitleser im Forum habe ich schon einiges über deine Methode gelesen, Tuff. Scheint sich wirklich zu bewähren und werde mir das Ganze im kommenden Frühjahr mehr und mehr mit Weide und Haselnuss vornehmen.

Guter Punkt Tom E. Ich denke das ist der Grund! Nährstoffmangel nachdem das Starterpacket aufgebraucht ist. Ich denke da muss ich mir was langfristiges einfallen lassen damit ich die BMs durchbekomme. Kalk kann aber erstmal nicht schaden.

In dem höher gelegenen Bereich des Waldgebiet in dem sich auch mein Areal befindet steht eigentlich nur Kiefer und gelegentlich Birke und Lärche, was laut Erzählungen so während des 2. Weltkrieges angepflanzt wurde, "weil es halt nichts anderes zum Anpflanzen gab". Eventuell wusste man jedoch bereits um die Bodenbeschaffenheiten und wählte daher die Kiefer und keine andere Baumart um solche sandigen Rücken / Platten zu bewalden.

Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Steffen am 09-Februar-2021, 07:45
Im ersten Jahr nach der Pflanzung können sich die  BMs schon mal etwas heller verfärben, Pflanzschock, Feuchtigkeit, Nährstoffe, auch ein gepflanzter Baum muss sich erst mal anpassen und kämpfen, bis er sich etabliert hat.

Bei Sandboden kannst du Nährstoffmässig eh wenig machen, ausser aufwändig die von Tuff immer wieder angesprochene Humusauflage und Bodenvegetation verändern.

Dass es später dann funktioniert, sieht man ja an der Sequoiafarm.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 09-Februar-2021, 08:53
Was wurde denn dann genau bei der Sequoiafarm gemacht? Wurde diese auch auf suboptimalen Boden angelegt?
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Steffen am 09-Februar-2021, 09:27
Ja die Sequoiafarm wurde vom Ehepaar martin ab 1952 in tausenden Arbeitsstudnen angelegt, und die Aufzucht von 1500 Mammutbäumen und alles weitere dokumentiert. Es gibt dazu eine Schrift

"Dr. E. J. Martin: Die Sequoien und ihre Anzucht" wo alles detailliert dokumentiert ist.

Es gibt hier nur noch wenige Exemplare, ich glaube Wayne müsste noch ein Exemplar haben.

Einfach mal im Forum stöbern oder Mick Rodella fragen, er betreut die Farm.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 10-Februar-2021, 18:51
Danke für den Tipp. Ich werde mich mal erkundigen.

Dass die Sequoiafarm auf Sandboden angelegt wurde gab mir irgendwie Hoffnung. Ich war heute nach der Arbeit bei einer kleinen Sandgrube in der Nähe meines Waldstücks, um mir einen genaueren Eindruck des Bodens zu machen. Ich war danach dann doch wieder etwas frustriert.

Anbei zwei Fotos der Sandgrube. Sie ist ca. 3 m tief und man erkennt nichts als Sand, eventuell nichts als leicht lehmigen Sand. Gibt es eigentlich einen Fachausdruck für einen solchen Boden? Im Frühjahr sammelt sich darin Wasser was aber auf eine Lehmschicht darunter vermuten lässt.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tom E am 10-Februar-2021, 20:00
Sandboden?  ;D

Nein, normal würde man es wohl als Braunerde bezeichnen. Je nach Versauerungsgrad kann es auch eine Podsol-Braunerde sein, in diesem Fall kann man im Oberboden einen gräulichen Horizont erkennen. Hier (http://www.lung.mv-regierung.de/wasser_daten/Dateien/Kap_2_2_Bodenentwicklung.htm) steht einiges zu diesem Thema, auch zur gebildeten Stauschicht in der Tiefe.

Gruß
Tom
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 10-Februar-2021, 21:18
Nur Sandboden, dachte ich mir,  wäre zu einfach  ;)

Ich habe vor Jahren schonmal versucht den Boden zu bestimmen. Viel mir so nicht ganz einfach, da es die Grube noch nicht gab und das Thema wurde irgendwie pausiert. Es handelt sich hierbei wirklich um Podsol. Die Indizien sind eindeutig.

So heißt es auf lfu.bayern.de: "Podsole sind aufgrund fehlender Nährstoffe und ungünstiger Wasserversorgung für die landwirtschaftliche Nutzung ungünstige Standorte. Daher werden sie meistens forstlich genutzt. Typische Pflanzen sind Kiefern, die Heidelbeere, das Heidekraut oder die Drahtschmiele." Das stimmt komplett überein.

Danke jedenfalls für die stehts hilfreichen Kommentare, Tom E.

Ich denke, dass es sich hier leider nicht um die besten Voraussetzungen für eine Mammutbaumkolonie handelt. Oder gibt es andere Erfahrungen?
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tom E am 10-Februar-2021, 22:10
Hallo Teo,

du könntest dir im Register Bäume suchen, welche unter ähnlichen Bedingungen wachsen könnten. Ein paar Beispiele aus der Nürnberger Ecke hätte ich mal kurz rausgesucht. Einmal älter (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=19634&search=Suche), jung (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=19633&search=Suche) und jung (http://mbreg.de/mbr/mbr_de_search.php?q1=id&q=5617&search=Suche). In Bayern kann ich den Bayernatlas/Geoportal (https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de) nur empfehlen, dort unter Thema "Umwelt" wählen und im Untermenü "Geologie/Böden" gibt es tolle geologische Karten und eine Bodenübersichtskarte. Weiter unten lassen sich die Karten tranparent ein- und ausblenden.

Es ist gut möglich, dass diese Beispielstandorte eher günstiger sind als bei dir. Im Endeffekt kann man nur sagen, Versuch machte kluch. Mit Wundern darf zwar nicht gerechnet werden, aber grundsätzlich ausschließen würde ich es auch nicht. Sofern sich das Wurzelwerk deiner Bäume in einem guten Zustand befindet, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie in der Tiefe zurechtkommen könnten, sofern der Boden gut durchwurzelbar ist. Ansonsten wie von Tuff bereits geschrieben, bodenverbessernde Maßnahmen. Die beste Ausgangsposition ist es wohl leider nicht.

Gruß
Tom
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Steffen am 10-Februar-2021, 22:35
Ganz so schlecht ist die Bodenstruktur nicht, die Mammuts packen das (evtl mit ein wenig Startdüngung) schon. Ich nehme an aktuell ist wegen des Lichtbedarfs der BM's relativ viel Sonne, oder? Wenn nicht solltest du vielleicht noch ein paar Kiefern entfernen. Dann würde ich noch ein paar Stellen vom Heidekraut und den Heidelbeeren entfernen und Stickstoffbildner und weitere Pflanzen die für die Bodnestruktur gut sind pflanzen/säen (Lupine/Ölrettich) etc.

Eichen/Esskastanie und Robinie kämen mir als weiter Baumarten in den Sinn.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 10-Februar-2021, 23:34
Danke für die Suchergebnisse. Die BMs dort sehen ja vielversprechend aus und geben Hoffnung. Eine Vergleichbarkeit ist dennoch fraglich, da die Bodenbeschaffenheit in einem Areal auch topografisch recht unterschiedlich ausfallen kann.

Der Bayernatlas ist mir als Franke natürlich bekannt  ;) Sofern ich weiß können dort aber nur geologische Gesteinsschichten und keine Bodenklassifizierungen angezeigt werden. Ich werde das Ganze aber mal überprüfen.

Der Lichtbedarf eines BMs kann natürlich immens sein, jedoch lassen die lichten Kronen der entfernt voneinander stehenden Kiefern meiner Einschätzung nach genügend Licht auf den Boden. Die eine oder andere Kiefer stirbt zudem mal von Jahr zu Jahr ab und wird gefällt und die Naturverjüngung ist aufgrund der dichten Beerenschicht gleich null.  Der Wald ist wirklich sehr gut sonnendurchflutet und z.B. ein krasses Gegenteil zu den dichten Fichten- und Tannenwäldern des nahe gelegenen Fichtelgebirges.

Das Entfernen des Heidekraut und der Heidelbeeren großflächig ist leider so nicht ganz einfach. Dafür bräuchte man Gerätschaften aus Forst- oder Agrartechnik. Per Hand ist das sehr aufwendig aber auch sehr sinnvoll. Die wenigen Nährstoffe und Wassereinträge könnten so am Bäumchen landen und nicht an der Beere.

Nun ja. Ich werde definitiv begleitende und anspruchslose Laubbäume einbringen. Düngende und humusbildende Maßnahmen plane ich gerade noch.

Ihr habt mir jedenfalls wieder Hoffnung gemacht.

Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tom E am 11-Februar-2021, 21:31
Guten Abend,

laut Geoportal Braunerde-Podsol / Podsol. Ein Loch habe ich dort nicht gegraben.  ;D

Als Beispiel für die Bodenkarte meine Heimat. Womöglich hast du sie selbst schon entdeckt diese schöne Karte.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es an Stickstoff mangelt, davon hat man in der Regel genug aus der Luft. Wenn mal langeweile besteht, könntest du den ph-Wert des Bodens messen, gern in verschiedenen Horizonten.

Gruß
Tom
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 11-Februar-2021, 22:37
Wirklich interessant zu sehen, so ein Braunerde-Podsol-Loch ;)

Jap, habe ich. Auf dem Waldstück heißt es: Vorherrschend Podsol-Braunerde und Braunerde-Podsol, gering verbreitet Podsol aus (skelettführendem) Sand (Sandstein). Mal sehen wie meine BMs darauf gedeihen.

Auf meinen anderen mit mammutbaumbestückten Wald- und Wiesengrundstücken liegt zum Glück Braunerde, Pseudogley und eine Mischung daraus vor. Auf einem Ackergrundstück, was ich in den kommenden Jahren in ein Mammutbaumwäldchen umwandeln will, sogar nur Gley (!).

Den PH-Wert zu messen kann nicht schaden. Grundsätzlich erwarte ich diesen aufgrund der Kiefern und Heidelbeeren aber im sauren Bereich.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Tuff am 12-Februar-2021, 03:09
Auf einem Ackergrundstück, was ich in den kommenden Jahren in ein Mammutbaumwäldchen umwandeln will, sogar nur Gley (!).

Ich würde hier von anfang an einen Schwerpunkt auf eine interessante Bodenvegetation legen. Falls die Mammts irgendwann mal kümmern und vielleicht eher zu riesigen skurrilen Bonsai werden. Was auch irgendwie ästhetisch wäre.

Wenn solche Bäume dann sehr weitständig stehen und dazwischen ist alles begrünt, könnte das sehr ansprechend sein. Quasi ein 'Elfenwald' oder 'Hexenwald' (je nachdem was einem mehr liegt).

Daher könnte man zb. mal mit verschiedenen 'Blaubeer' Arten experimentieren, Moosbere, Preiselbeere, amerikanische Arten; und warum nicht auch Flechten und Moose ansiedeln ? Oder gar Waldpilze ?

Und man hat vielleicht immer wieder mal was interessantes zu sammeln. Vielleich nur geringe Mengen, aber die Idee zählt ! ... aus 'Isländisch Moos' (eine Flechte) wird ja ein toller Hustensaft gemacht ;)
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 01-April-2021, 22:58
Hallo zusammen,

erstmal noch danke für die Tipps und Ratschläge. Ich werde hier wirklich versuchen mehr Laubbäume zu integrieren um den Boden langfristig zu verbessern.

Ich habe heute mal wieder meine BMs im Podsol-Wald besucht. Sie sehen soweit etwas besser aus als noch bei frostigen Temperaturen. Ich traue dem ganzen aber nicht.

Anbei ein paar Fotos.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 01-April-2021, 23:03
Hier noch Fotos einiger BMs die nicht so vital wirken bzw. noch eine gewissen Gelbfärbung aufweisen.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 01-April-2021, 23:12
Hier noch Fotos einiger vital wachsender Begleitbaumarten. Douglasie, Weihrauchzeder, Scheinzypresse und Libanonzeder. Das Wachstum dieser einiger Pflanzen gibt Mut, dass es mit den BMs langfristig doch noch was wird.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Steffen am 02-April-2021, 20:54
Die BM's sehen doch gut aus, man darf nicht vergessen dass es bei und im Februar doch deutlich unter -15 grad für mehrere Nächte hatte.

Was wir für die Bäume und den Wald jetzt bald brauchen ist noch mal ordentlich Niederschlag bevor die heißen Tag losgehen.
Titel: Re: BM Gelbverfärbung
Beitrag von: Teo am 06-April-2021, 22:36
Ja, grundsätzlich sehen die BMs größtenteils gut aus, jedoch hatten und haben sie eine gewissen Gelbverfärbung, die BMs auf anderen meiner Standorte nicht haben. Ich werden jedenfalls diverse Laubbaumarten zur Humusbildung einbringen und das ein oder andere Exemplar mal etwas düngen und weiter beobachten.