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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Projekt Mammutbaum => Thema gestartet von: Joachim Maier am 13-Juni-2007, 14:15

Titel: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Joachim Maier am 13-Juni-2007, 14:15
Hallo Kollegen,

dieses Thema brennt mir auf den Nägeln.

Ich glaube das Problem ist ein rein "deutsches Problem", da hier mit dem Ausdruck "Mammut" ein Begriff verwendet wird, welcher im Allgemeinen mit "groß" bezogen auf die Größe des ausgestorbenen Tieres interpretiert wird.

Allerdings ist das Mammut ausgestorben, und bis vor ca. 170 Jahren dachte man das von allen Mammutbäumen auch.

Vielleicht wäre das eine bessere Deutung des Begriffes Mammut, da mit der wissenschaftlichen Namenswurzel "Sequoia" und dem englischen Begriff "Redwood" kein empfundener Sinnwiderspruch beim Chinesischen Rotholz besteht.

Deswegen sollten wir uns den Botanikern fügen und den Metasequoia bei den Mammutbäumen ("lebende Fossilien") zugeordnet lassen!

Was denkt Ihr?

Gruß

Joachim
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Sir Cachelot am 13-Juni-2007, 17:34
Schmeißt den Meta raus, den alten Mammut-Betrüger... ;D
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Bernhard am 13-Juni-2007, 20:32
Lieber Joachim!

Dieses kontroverse Thema hatte ich vor einiger Zeit schon unter anderer Stelle angeschnitten.

Es wurde ausreichend diskutiert und wir hatten uns darauf geeinigt, daß es bei den 3 Arten bleiben soll.

Dazu muß ich anmerken, daß es vor 170 Jahren den Begriff "Mammutbaum" noch gar nicht gab.

Diese Bezeichnung in der Deutschen Sprache ist sehr bindend, aber nicht unveränderbar.

Die Wissenschaft hat bisher 12 Mammutbaumarten identifiziert, fast ausschließlich durch Versteinerungen.

Die letzte Art welche entdeckt wurde, ist METASEQUOIA GLYPTOSTROBOIDES. Alle anderen 9 sind ausgestorben.

Also lasst den Meta drin (Sischuwa hat wohl schlechte Laune), denn es gibt nur noch die 3.
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Sir Cachelot am 13-Juni-2007, 21:23
Es grünt so grün der Urweltbüüm.
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Sischuwa am 13-Juni-2007, 21:44
@ Bernhard
...ich bin fast immer juut druff,hörma...warum sollt ick nich juut druff sein...schöönet Wetta,waaam...
oder hats was mit dem Name zu tun..? kläre mich uff
und was den Urweltmammut anbelangt...lassemärn noch n paar Jährchen so heissen,klingt doch schön : URWELTMAMMUT

an alle...10x hintereinander laut sagen....URWELTMAMMUT...URWEL TM... ;) ;) ;)

Der tHiLooo wars..ui...THILOWA...SCHILOWA ...
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Mick Rodella am 13-Juni-2007, 21:54
Hallo Joachim & Co.:

Auch wenns schon "beschlossene Sache" ist: hier mal meine Gedanken dazu, oder: warum ist das ein kontroverses Thema, oder: was meint Peter  ;)?

Die emotionale Sicht. Für mich haben die beiden "Klassiker" nicht viel mit dem Urweltmammutbaum zu tun, die amerikanischen Arten haben eine extrem "warme", die Metasequoia eine eher "kalte" oder "mathematisch-geometrische" Ausstrahlung.

Thema "Redwoods": wenn ich mir z. B. eine Thuja plicata oder eine Sicheltanne/Taiwanie anschaue, frage ich mich, wieso die nicht auch als "Redwoods" bezeichnet werden. Alle drei Arten können auch riesengroß werden...

Bin ja kein Fachmann, aber die offiziellen Zuordnungen mancher Baumarten in Familien und Unterfamilien/Arten/Unterarten erscheinen auf den ersten Blick manchmal schon etwas willkürlich. Gibt es jetzt 4 Zedern-Arten oder "sensationellerweise!" doch nur eine?

"Die Botaniker..." wissen natürlich am besten, warum der Baum "Meta"-Sequoia benannt wurde ("übergeordnete" Sequoia, hat wohl viel mit fossilen Funden zu tun). Sie haben allerdings auch vor nicht allzu langer Zeit erkannt, dass alle drei (!) Arten nicht der Sumpfzypressenfamilie zugeordnet werden DÜRFEN, sondern innerhalb der Zypressenfamilie eine eigene Unterfamilie darstellen. Im Falle der amerikanischen Arten sinnvoll, was haben diese Arten mit Sumpfzypressen zu tun? 

Wenn ich was zu sagen hätte: das chinesische Rotholz sollte eine eigene Zypressen-Unterfamilie darstellen!

Egal, schön sind sie ja, die "Wasserlärchen", und die alten Exemplare sehen den "echten" Sequoien vom Erscheinungsbild gar nicht so unähnlich. Mal schauen, was die Zukunft bringt, den Bäumen wird ihre Bezeichnung wurscht sein, Hauptsache, die Sequoien (...) werden auf lange Sicht (wieder!) heimisch bei uns!

liebe Grüße,
Micha
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Bernhard am 13-Juni-2007, 22:13
Micha! Mein lieber Kamerad, komm runter ;D Ich hatte das alles doch schon längst mit Euch unter "Erweiterung des Mammutbaumregisters" diskutiert!!!!

Es gibt kein einheitliches System, was das alles beinhaltet. Noch nicht!

P.S.: Ich werde doch ein Buch schreiben----- mir reichts!
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Sischuwa am 13-Juni-2007, 22:26
...mir auch , a guads nächdle middanannder...

101 Posts...Jes
Titel: Re: Sollte der Urweltmammutbaum zu den Mammutbäumen gezählt werden?
Beitrag von: Bernhard am 13-Juni-2007, 22:34
Ick habs jewussst: Der Dhilo iss volll wienn Kino amm Donnarsdag!