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Mammutbäume (öffentlicher Bereich) => Projekt Mammutbaum => Thema gestartet von: hagen66 am 29-Mai-2016, 14:08

Titel: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: hagen66 am 29-Mai-2016, 14:08
So PROBIERE mal auch mal was zu senden hier ein paar bilder meiner urweltmammutbäume in meiner garten

umfang brusthöhe knapp 3 m ....gefährdet duch nachbar der sie weghaben möchte gerichtsverfahren läuft....

achso wer hilfreiche tipps hat die der fällung bzw kürzung auf höhe von 25 m eintegenwirken kann-- hat kann soll darf mich gerne anschreiben

baumsatzung gibt es bei mir im ort leider nicht.....
Titel: Re: Re: Mammutbäume im Norden Deutschlands
Beitrag von: Tom E am 29-Mai-2016, 20:20
Hallo Hagen,
das kommt wohl ganz auf die Gesetzeslage bei dir an, ob der Nachbar da irgendetwas zu sagen hat, Baumsatzung hin oder her. Oder geht es bei der Klage wieder um die mehr oder weniger schwachsinnige "Laubrente"?

Gruß
Tom
Titel: Re: Re: Mammutbäume im Norden Deutschlands
Beitrag von: Tuff am 30-Mai-2016, 08:51
Hagen, da musst Du uns aber erstmal Auskunft geben, wie denn die 'Anklage' lautet.

ps. @Admin: Wir sollten einen eigenen Thread hieraus machen, es ging in dem Beitrag doch eigentlich um Tating und nicht um Juristisches ?
Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: Steffen am 30-Mai-2016, 22:31
Wenn da links hinter der Zaunwand die Grenze ist, sehe ich schwarz für den Baum wegen nicht eingehaltener Grenzabstände beim Pflanzen, soweit wage ich mich jetzt auch ohne Kenntnis der Baumschutzsatzung vor....
Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: Andreas Roth am 30-Mai-2016, 23:05
Der Grenzabstand dürfte wohl eindeutig unterschritten worden sein, allerdings steht der Baum ja nicht erst seit gestern da, vermutlich ist der Anspruch auf Beseitigung daher verjährt und der Baum genießt Bestandsschutz. Allerdings unterscheiden sich die Rechtssprechungen der einzelnen Bundesländer erheblich. Vermutlich muss der Nachbar nachweisen, dass die Anwesenheit des Baums eine unzumutbare Belastung oder sogar eine Gefahr für ihn bzw. sein Anwesen darstellt, dann kann er eine Fällung oder einen starken Rückschnitt erwirken (bitte den Baum dann nicht kappen, sondern ggf. noch stärker aufasten!).
Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: JNieder am 31-Mai-2016, 09:49
In welchem Bundesland und in welchem Ort steht der Baum eigentlich ?
Dann kann man erst mehr dazu aussagen.

LG
Jochen
Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: hagen66 am 20-Oktober-2016, 16:03
konnte erst jetzt antworten habe die seite verloren und konnte sie nicht mehr finden...es ist  also nicht der besser die bäume stehen in niedersachsen genauer in schaumburg....brustumfang gemessen in 1,30 höhe bei den einen knapp 3 meter bei den 2. 2,50 circa dazu gibt es jetzt ein urteil muß 500 euro laubrente bezahlen und bäume auf 20 meter höhe halten....grrrr das wird wohl das baldige ende der bäume bedeuten noch habe ich die säge nicht angesetzt aber das urteil wird leider bald rechtskräftig......der nachbar hat sein grundstück erst vor 7 jahren gekauft da waren die bäume ja schon da aber das intressiert leider den,die richter nicht....... >:(
Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: JNieder am 20-Oktober-2016, 18:21
Hallo Hagen66, (kenne leider Deinen Vornamen nicht)

das Urteil mit der Laubrente interessiert mich sehr !
Denn, soweit ich weiß, ist bisher noch kaum ein Urteil gefallen,
dass jemand sowas zahlen muß.

Zum Thema Laubrente:
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,3479.msg112271.html#msg112271

LG
Jochen


Titel: Re: Garten-UM wird durch Klage vom Nachbarn bedroht
Beitrag von: Tuff am 22-Oktober-2016, 19:09
Naja, die UM nadeln ja auch erhebliche Mengen ab.

Allerdings ist das gut zersetzliches Material, perfekt als Mulch für Beete. Selst ein Rasen sollte mit dieser leichten Bedeckung gut zrechtkommen, bis zum Frühling ist evl. schon alles zersetzt. Leichte Bedeckung als Winterschutz ist eher positiv. Und, muss man dann wirklich abrechen, wenn noch was übrig ist ? Ein normaler Rasenmäher hat kein Problem damit, häckselt die Reste klein. Netto hat man dann eine Nährtsoff/Humuszufuhr, wegen Versauerung würde ich mir keine Gedanken machen, die meisten Stadtböden sind eh zu kalkig, und notfalls ein bißchen Kalk verstäubt fängt das jederzeit wieder auf.

Das Problem ist, man muss sich an den Anblick gewöhnen, und wer die biologischen Zusammenhänge nicht versteht, empfindet den Anblick als störend "Abfall und Dreck auf meinem frischen Grün" ... die meisten Leute fürchten wohl auch, der Rasen verlichtet oder "stirbt ab".

Wie gesagt, Kenntnisse der Pflanzenbiologie helfen sofort darüber hinweg, aber wem wird einer glauben, der schon seit 40 Jahren "alles richtig macht".

Unter Umständen ist das Motiv der Klage ja auch einfach der Wunsch nach mehr Licht. D.h. der Baum "muss sowieso weg".