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Autor Thema: Nachlese zum Hengstberg  (Gelesen 1952 mal)

xandru

  • Gast
Nachlese zum Hengstberg
« am: 18-April-2010, 11:08 »

Liebe Freunde des Schwarzwald-Mammuts,

Für Schömberg im Kreis Calw – unweit Pforzheim – steht die ID 275 schon seit langem im Register; leider noch recht unkoordiniert. So hat Lutz den Baum gesehen:

Vorgestern waren wir nun dort, leider bei nicht ganz so tollem Licht. Der Baum steht auf einer Hochebene, die sich vom Waldrand am Ortsende bis zum Hengstberg um die 690 bis 710 Höhenmeter bewegt. Es ist ein dunkler Koniferenwald – für den Schwarzwald nicht ganz untypisch –; auf dem sehr feuchtem Grund wachsen bereits Farne.

Wenn man sich dem Standort von Süden her nähert, ist der Stamm am Ende des grünen Tunnels bereits von weit her zu sehen.

 

Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Nachlese zum Hengstberg
« Antwort #1 am: 18-April-2010, 11:12 »



Hier kommen Bilder von Süden, von Norden und von Westen her.

Gespeichert

xandru

  • Gast
Re: Nachlese zum Hengstberg
« Antwort #2 am: 18-April-2010, 11:25 »



Die Höhe dürfte zwischen 40 und 45 Metern betragen; den Durchmesser konnten wir nicht messen, weil wir ohne Maßband unterwegs waren.

Laut Register ist es ein Baum aus der Wilhelma-Saat. Allerdings wirkt er überhaupt nicht so. Ich vermisse den Wurzelhügel, ich vermisse die herabhängenden Äste – und auch die Dicke der Äste ist bei so manchem Baum aus dem frühen 20. Jahrhundert beeindruckender.

Vor Ort ist der Baum leicht zu finden – denn Hengstberg und Rossgrundhütte sind auf einer Karte am Wanderparkplatz eingezeichnet. Man folgt der befestigten Sträßchen bis zur ID 9744Ja, die stehen bei uns tatsächlich einfach so im Wald ’rum! – und nimmt dann nach etwa 500 Metern einen schnurgeraden, unbefestigten, leicht ansteigenden Fahrweg. Wenn die Zweifel am richtigen Weg massiv werden, sieht man bereits den Stamm. ;)

Koniferische Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

Klaus

  • Gast
Re: Nachlese zum Hengstberg
« Antwort #3 am: 31-August-2015, 23:06 »

Hallo zusammen,

im dritten Anlauf habe ich es endlich geschafft den BM an der Rossgrundhütte  bei
75328 Schömberg zu treffen. Eine Hütte unmittelbar oder in der Nähe des BMs habe
ich nicht gesehen. Vor sechs Wochen war ich durch meine OP noch etwas von Kräften.
Damals habe ich meine Suche vor Kraftlosigkeit abgebrochen. Vor drei Wochen war
ich wieder auf Achse da war höhere Gewalt im Spiel. Das ganze Waldgebiet Hüttwald
mit der Hauptbaumart Weißtanne war wegen Holzerntearbeiten abgesperrt.
Pech gehabt! Es wäre unvernünftig gewesen die Absperrung zu ignorieren. Die Gefahr
einen Unfall zu provozieren war zu groß. Selbst erfahrenen Waldleuten kann immer
mal was passieren. Jetzt beim dritten Besuch war das Ernteholz schon zum Abtransport
an den Schotterstraßen gelagert. Im Wald selbst war nur noch Restholz.
Ich bin den Weg zum BM von der Schotterstraße im Süden losgelaufen.
Wolfgang hat es im vorigen Bericht sehr schön beschrieben. Ein nicht endender Weg
und immer noch kein Baum. Von der Schotterstraße im Norden sind es nur etwa
100m bis zum BM.
Gespeichert

Klaus

  • Gast
Re: Nachlese zum Hengstberg
« Antwort #4 am: 31-August-2015, 23:09 »

Nur ist dort im Norden der Quereinstieg nicht so schön sichtbar.
Alles ist zugewachsen. Dann stand ich endlich vor dem BM.
ID 275
Ich konnte mir schon vorstellen wie er aussah als er noch über 40m Höhe hatte.
Der BM misst heute nur noch 29m Höhe vom Pflanzpunkt bis zur Stammbruchstelle.
Den Wipfel hat wohl ein Blitz vor 2-4 Jahren abgeschlagen. Das Bruchholz liegt schon
ziemlich verrottet vor dem Restbaum. Es wird Jahre dauern bis ein neuer Wipfel sich
auf den Weg macht. Es könnte natürlich auch sein das der Restbaum ob seiner
schweren Blitzschäden noch eingeht. Die BHD Messung ergab 1,86m

VG
Klaus
Gespeichert
 

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