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Autor Thema: Bergmammutbäume in Neuseeland  (Gelesen 6799 mal)

Bernhard

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Bergmammutbäume in Neuseeland
« am: 18-Februar-2015, 21:23 »

Kia ora !

Auf unserer wochenlangen Reise durch Neuseeland stießen wir zwangsläufig auch auf Mammutbäume  ??? :)
Wir haben aber nur einzelne Vorkommen fotografisch dokumentiert, da das Motivangebot übergroß war.

Festzustellen ist, daß die Südinsel überwiegend Bergmammutbäume, und die Nordinsel Küstenmammutbäume zu bieten hat. Klimatisch gesehen ist das logisch, obwohl beide Arten überall anzutreffen sind.

Merkwürdigerweise fanden wir nur einmal einen Metasequoia, und zwar im Botanischen Garten von Wellington. Ansonsten Fehlanzeige. Möglich, daß Metas in der grünen Umgebung schwer zu finden sind.

Auf der Südinsel fanden wir die ersten Brummer von BMs im Queenspark von Invercargill (leider keine Fotos).  :-[

Dann in Queenstown kamen wir nicht umhin, welche abzulichten.
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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #1 am: 18-Februar-2015, 21:25 »

Alter und Größe konnten wir leider nicht ermitteln, aber die meisten sind so um 1900 gepflanzt worden.
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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #2 am: 18-Februar-2015, 21:31 »

Queenstown ist im Südwinter ein Eldorado für Wintersportfans. Im Sommer ist Drachenfliegen, Fallschirmspringen und Wassersport angesagt.
Die bergige Umgebung von Queenstown und das Stadtbild selbst ist von Bergmammutbäumen geprägt, aber auch von anderen Riesenbäumen.
« Letzte Änderung: 18-Februar-2015, 21:33 von Bernhard »
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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #3 am: 18-Februar-2015, 21:38 »

Im Nachbarstädtchen Arrowtown ging es dann weiter mit Bergmammuts.
Die ehemalige Goldgräberstadt wirkt wie ein Ort im Wilden Westen, sehr idyllisch gelegen, aber viel ruhiger als die große Schwester Queenstown.
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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #4 am: 18-Februar-2015, 21:42 »

Vor der kleinen Kirche Arrowtown's stehen zwei mächtige BMs als Torwächter am Törchen. Sie sind sogar von den Behörden unter Schutz gestellt !


https://www.google.de/search?q=Arrowtown&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=WvjkVOLSJIbmUt6ZgnA&ved=0CDsQsAQ&biw=1261&bih=857
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TaunusBonsai

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #5 am: 19-Februar-2015, 06:53 »

Moin Bärni,

ich muss dich als GlobalAdmin darauf hinweisen, dass Werbung hier im Forum verboten ist. Hast du einen Vertrag mit dieser südkoreanischen Autofirma? Und gibt es das Modell Ora überhaupt? Fragen über Fragen ...   ??? :o ::)

Schöne Bilders von schönen Bäumen, insbesondere das letze, imposante Kameraden!
Und ein schöner alter Pickuptruck ist auch dabei!   :) ::) 8)


schleichwerbender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Bakersfield

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #6 am: 19-Februar-2015, 07:10 »

Wunderbare Bergmammuts... 8) Danke, Berni!

Ich habe ja auch schon viele BM-Fotos aus NZL im Internet gesehen und bekomme den Eindruck, dass die BMs dort einen von Mitteleuropa leicht abweichenden Habitus entwickeln. Unten ausladender (mehr alte Äste) und insgesamt weniger zerrupft aussehend (ebenfalls mehr alte Äste).

Sie altern dort längst nicht so schnell wie hier bei uns. Ein Grund mehr nach Neuseeland auszuwandern... :o ;)

Viele Grüße,
Frank


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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #7 am: 19-Februar-2015, 09:30 »

Moin, Frank !

..... und bekomme den Eindruck, dass die BMs dort einen von Mitteleuropa leicht abweichenden Habitus entwickeln. Unten ausladender (mehr alte Äste) und insgesamt weniger zerrupft aussehend (ebenfalls mehr alte Äste).

Sie altern dort längst nicht so schnell wie hier bei uns.

Ja, dein Eindruck täuscht nicht. Wir haben in NZL nur sehr wenige kranke Bäume gesehen. Diese hatten dann mechanische Beschädigungen oder wuchsen auf Verkehrsinseln oder ähnlich ungünstigen Plätzen. Vermutlich ist der Standort und das Klima der wichtigste Faktor. Klimatische Extreme gibt es nicht, allenfalls Starkregen und Stürme.
Auch die Menschen leben hier gesünder, warum dann nicht die Mammuts auch !?  :)

Vom Auswandern-träumender Gruß,

Berni

@ Ralle: Toyota idiota !  :P
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Bernhard

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #8 am: 20-Februar-2015, 14:49 »

In Picton, in der Nähe des Fährhafens, stehen auch etliche sehenswerte Bergmammuts im Stadtinneren herum.
Sie sind, wie in anderen Orten auch, ortsprägend, und geben eine besondere Note für's Stadtbild.

Nebenan hat sich eine Herberge den Baum der Bäume auf die Fahne geschrieben ......

http://sequoialodge.co.nz/

........ ich könnte schon wieder rübermachen  :'( :-X :P

http://de.wikipedia.org/wiki/Picton_%28Neuseeland%29
« Letzte Änderung: 20-Februar-2015, 14:53 von Bernhard »
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Michael D.

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #9 am: 20-Februar-2015, 16:00 »

Hallo,Berni !

Klasse Bilder von beeindruckenden BM´s  :) ! Es wäre schon toll,das Ganze mal vor Ort zu sehen.Ich kann gut verstehen,daß du da vom Auswandern träumst !

Daheimgebliebene Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tom E

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #10 am: 20-Februar-2015, 17:42 »


Sie altern dort längst nicht so schnell wie hier bei uns.


Hallo Frank,
wie kommst du darauf? Weil sie durch die bessere Wasserversorgung nicht auslichten und krank werden? Das Problem haben zum Glück nicht alle Bäume in Deutschland, wenn man es auch ab und an sehen muss, leider.
Ansonsten verhält es sich doch gleich, die Bäume werden extrem schnell sehr dick und haben Probleme in der Höhenentwicklung. Allgemein ist es beim Baum ja so, schnelles Wachstum = schnelle Alterung. Bedeutet, da sie in Neuseeland eher noch schneller wachsen als hier, sind sie dort wenn schon etwas "älter", auch wenn sie vielleicht vitaler aussehen durch die günstigeren Bedingungen.
Diese und unsere Bäume werden wohl nie 3000 Jahre alt werden, dafür geht es ihnen zu gut.  ;)
Darf natürlich auch jeder sehen wie er will.  8) Mir fehlt leider die USA-Erfahrung, wenn wer Infos zum Alter der jungen Bäume dort hat, wäre interessant. Nach meinem Internet-Infostand würde ich aber davon ausgehen, dass ein 150jähriger Sierra-BM die optische Gestalt eines bei uns recht jungen BM hat, halt eine schmale Wundertüte.  ::)
Vielleicht wäre es sogar irgendwie möglich, das "tatsächliche" Alter (Edit: im Vergleich zur Heimat) unserer alten BM zu bestimmen. Oder auch nicht, keine Ahnung.  :-\

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 20-Februar-2015, 23:36 von Tom E »
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Bakersfield

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Re: Bergmammutbäume in Neuseeland
« Antwort #11 am: 08-März-2015, 22:38 »

Hi Tom,

sorry, ich hatte deinen Post in den letzten Wochen leider übersehen... :-[

Also das mit dem Altern?! Naja, ich habe jetzt vielleicht 50 neuseeländische 18xx BMs auf Fotos gesehen. Die meisten davon hatten noch ziemlich intakte Kronen. Und dass sie dort insgesamt gute Wachstumsbedingungen (lange Vegetationsperiode) haben, ist ja offensichtlich.

Ich wollte damit also nur ausdrücken, dass sie dort wohl auch im Durchschnitt deutlich älter werden dürften wie bei uns. Denn hier haben sie an vielen Standorten mehr zu kämpfen, als man anfänglich und oberflächlich betrachtet glaubt.

Natürlich setzen ihnen auch in NZL Stürme und Blitze zu. Doch der entscheidende Unterschied scheint zu sein, dass man's ihnen schon bald nicht mehr ansieht. Ein Kronenschaden wird schneller und besser herausgewachsen wie bei uns. Die Vitalität ist besser. Pilze werden effektiver abgewehrt.

Nun könnte man sagen, sie leben/wachsen dort "schneller" als in Kalifornien. Und auch da ist etwas dran. Mag sein, dass sie deshalb statt maximal 3000 Jahren in NZL nur 1500 Jahre durchhalten. Und bei uns nur 500 Jahre... ???

Rein optisch sind 150 deutsche BM-Jahre aber gleichbdeutend mit ca. 1500 kalifornischen Jahren und ???? neuseeländischen Jahren. Frag mich einfach in ca. 100-150 Jahren noch einmal. Bis dahin habe ich's hoffentlich auch mal nach Down Under geschafft... ;D

Zukünftige Grüße,
Frank
 
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