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Autor Thema: Rindenkrebs bei Metasequoia ?  (Gelesen 22138 mal)

Tom E

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #30 am: 04-Februar-2014, 18:02 »

Hallo Micha,
warum du an den Ästlein deiner UM keine grobe Rinde findest kann ich dir evtl erklären. Das könnte daran liegen, dass diese unteren Äste zu wenig
wachsen. Wenn du in den Baum steigen würdest und dir den Leitrieb ansiehst, hätte er vermutlich diese abblätternde Rinde.

Das ist meinem kleinen Bäumchen nicht anders, die dünnen Triebe sehen aus wie die auf deinen letzten Bildern. Auf dem jetzigen Bild kann man es auch
ein wenig sehen, auch die Rindenentwicklung der Leittriebe, bisher ohne Narbenbildung.

Gruß
Tom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Tuff

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #31 am: 04-Februar-2014, 19:53 »

Tom, ja das wäre möglich. Klar, Nahaufnahmen mache ich immer nur unten !

Also das Abhäuten käme demnach nicht immer und überall vor, sondern nur bei besonders rapidem Wuchs, und der kann von der 'Position im Baum' abhängen (oben/unten) oder dann wohl auch ganz einfach vom Klima. Wie ich schon sagte, stehen die Rheinischen Metas oft eher trocken, wachsen also wohl nicht so rasant wie woanders. Klingt soweit plausibel !

Was die Nekrosen angeht, habe ich nochmal gründlich meine Fotos durchforstet und ein paar aussagekräftige Fotos (bzw. Ausschnitte) zusammengesucht, alle vom selben Jungbaum (ca. 10 Jahre alt, ca. 5m hoch).

Auf den folgenden 2 Bildern erkennt man an den Seitentrieben unten deutliche Schäden. Was das weissliche Zeug ist weiß ich nicht, aber es liegt auch auf den Nadeln. Milben ?
« Letzte Änderung: 05-Februar-2014, 04:21 von Tuff »
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Tuff

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #32 am: 04-Februar-2014, 19:54 »

Vom Stamm habe ich die Details c und d aus den Fotos ausgeschnitten. Höhe irgendwo zwischen 2-3 m.
« Letzte Änderung: 04-Februar-2014, 19:57 von Tuff »
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Tuff

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #33 am: 04-Februar-2014, 20:11 »

Auf Bild -e- ist der Spitzentrieb zu sehen. Soweit ich hier sehen kann, gibt es keine Häutungen. Der Baum steht gut wasserversorgt und in gutem Boden steht, mit viel Wurzelraum, nahe eines Teiches. Dafür etwas im Schatten.

Vieleicht sind es gerade diese Faktoren die zu einer Pilzinfektion beitrugen, einschließlich eher stehende Luft (also Konditionen die von Zier- und Obstgehölzen bekannt sind) und möglicherweise wächst er dann gerade wegen den Rindenschäden nicht so schnell zu daß er sich ann der Spitze häuten würde ?

Man könnte dann spekulieren daß Faktor X ein Rindenpilz ist, welcher bei hoher Luftfeuchte (Bergisches Land vs. Rheinland) auftritt und mit den natürlichen 'Häutungen' nichts zu tun hat. Jedenfalls wäre das erstmal meine 'Arbeitshypothese'.

Jetzt müsste man weiter Bäume finden die unter solchen Bedingungen wachsen.

Übrigens werde ich meinem 'Exkursionsbeutel' jetzt auch eine Lupe hinzufügen...
« Letzte Änderung: 04-Februar-2014, 20:16 von Tuff »
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Tobias

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #34 am: 04-Februar-2014, 20:44 »

Das weiße Zeug sieht aus wie der Flugsamen von Löwenzahn !?
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Tuff

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #35 am: 05-Februar-2014, 00:00 »

Ja, stimmt. Aber ich meinte die winzigen weissen Punkte...
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Tuff

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #36 am: 12-Februar-2014, 02:07 »

Beunruhigenderweise erinnert mich dieses Foto  an die 'Rinden-Läsionen' welche ich bei den Metas beobachtet und fotografiert habe. Es ist ein Bild vom Eschentriebsterben.
Ich hoffe es gibt keinen Zusammenhang !

(Mit Dank an Bernhard welcher auf die Krankheit hinwies)
« Letzte Änderung: 12-Februar-2014, 02:11 von Tuff »
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Joachim H.

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #37 am: 14-November-2014, 20:01 »

Bei meinem Metasequoia sieht es ganz genauso aus. Und zwar immer nur an den 2-jährigen Trieben. Das scheint völlig normal zu sein. Möglicherweise ein Übergang vom "Jugendstadium" der Äste zu einem älteren Stadium. Mein Baum hat das jedes Jahr und die Rinde wird immer im darauffolgenden Jahr ganz normal. Mit einer Krankheit ist jedenfalls kaum erklärbar, dass jedes Jahr nur 2-jährige Astabschnitte dieses Bild zeigen. Der Baum wächst auch makellos, schnell und zeigt keinerlei Anzeichen einer Krankheit. Herkunft der Samen: ca. 50-jähriger Baum in einem Berliner Park. Das Klima am Standort meines Baums ist trocken, aber der Boden durch Schichtenwasser feucht.

Edit: auch meine 2 anderen Metasequoias sehen so aus, stammen vom selben Baum ab und stehen auf trockenerem Boden. Hier noch ein paar Fotos. Beim 2. sieht man links den diesjährigen Teil, rechts den 2-jährigen. Beim 3. Bild ist rechts der 3-jährige und links der 2-jährige. Alle Fotos wurden heute gemacht. Der Baum wuchst letztes Jahr 80 cm, dieses Jahr 100 cm.
« Letzte Änderung: 15-November-2014, 20:48 von Joachim H. »
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Joachim Maier

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #38 am: 17-November-2014, 16:48 »

Das Phänomen hatte ich u.a. bei meinem kaputt gegangenem Meta.

Die anderen habens überlebt.
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steffen129

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #39 am: 17-November-2014, 19:11 »

Das zeigt sich bei mir auch aber es ist nichts daran kaputt gegangen wachsen alle putz munter weiter. ist meines erachtens arttypisch und kein krebs.

LG steffen
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

cbk

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #40 am: 17-November-2014, 22:24 »

Mein Urwelt-Mammut sieht auch so aus, stört sich aber nicht dran sondern wächst einfach weiter.  ;D
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mammutjäger

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Re: Rindenkrebs bei Metasequoia ?
« Antwort #41 am: 22-Dezember-2014, 03:41 »

An meinen Urwelt-Mammutbäumen ist die Rinde bis in über 2 m abgeschält.
Dachte erst an die Rehe,aber das kann ja nicht sein,da zu hoch.
Bin dahinter gekommen,dass es Eichhörnchen sind und das Material für ihren Kobel verwenden.

« Letzte Änderung: 22-Dezember-2014, 04:00 von mammutjäger »
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