Der Wert wird immer aus Wind und Temperatur berechnet.
Klar, irgendwie muss man den ja 'standardisieren'. Ich messe einfach voll im Wind, das darf ich dann wahrscheinlich gar nicht "Windchill" nennen.
Ich bin nicht sicher wieviel ein Frostwind für Heidis Nadeln ausmacht. Es muss auf jeden Fall bodennah einen Unterschied geben, denn die Erde speichert Wärme und die wird im Wind schneller 'weggetragen'. Dasselbe gilt für die oberirdische Masse eines volumenreichen Bestandes - der ja bekanntermassen auch die Abstrahlung in den Himmel blockiert. Er ist vielleicht minimal - aber auch ein einsamer KM auf der Wiese hätte im unteren Bereich diesen Effekt.
Und vielleicht dringt der Wind ja auch in die (eigentlich geschlossenen aber eben nicht vollkommen) Poren (Spaltöffnungen) ein, und trocknet dort Zellen aus. Oder vielleicht erodiert auch allein die mechanische Gewalt bereits die schützende Wachsschicht ?
Es ist aber für mich schwierig hier nicht immer wieder unbewusst Warmblüter-Maßstäbe anzulegen.
Heidinei, jetzt habe ich das Wort 'Heidi' sogar dreimal gebracht !