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Autor Thema: Die kleine Heidi  (Gelesen 51207 mal)

Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #60 am: 26-Februar-2016, 13:06 »

Hallo Micha,
die Station steht durchaus in der Sonne. Der Sensor wird aber dennoch nicht von der Sonne aufgeheizt, da er in einem Strahlenschutz sitzt, welcher zusätzlich aktiv belüftet wird.
Hier im "Umzug_klein" ist der Standort/die Station zu sehen.

Windchill könntest du auch haben, wenn du möchtest. Allerdings stimmt der nur bedingt, da die Windgeschwindigkeit in 9m Höhe etwas höher ist als z.B. bei der Heidi in Bodennähe. Auch die Temperatur wird natürlich nicht in Heidihöhe gemessen.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #61 am: 27-Februar-2016, 16:03 »

Auffällig sind Tage wie der 12. oder 24. an denen es bei viel Sonne dennoch nicht besonders warm wurde.
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #62 am: 28-März-2016, 11:46 »

Schönen Tag,
Farbupdate, oh wie schön.  8)

Dazu ein Bild der unteren "Two-Face-Branches" (quasi das letzte Lebenszeichen  :P ) und das Märzwetter. Diesesmal mal gleich den Windchill (spart man sich den direkten Wind) und die Sonnenenergie.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #63 am: 04-April-2016, 08:29 »

Hi Tom, ich habe bei mir auch solche Farb-Fotos gemacht, muss mal irgendwo ein paar hochladen. Meine BM haben sich ebenfalls verfärbt, aber lange nicht so stark wie Heidi. Die ganz kleinen (10cm Klasse)  hatten einen Wind- und Sonnenschutz, die haben sich praktisch gar nicht verfärbt. Dasselbe trifft nebenbei gesagt auf meinen letztes Jahr gepflanzten KM zu. Den habe ich sorgfältig eingepackt, da er frische hellgrüne Herbsttriebe ausweist. Verfärbung bis heute (unuter graduellem Auspacken bis vorgestern): Gar nicht.

Die Farbveränderung hat ihre Ursache ganz klar in der Kombination Sonne plus inaktiver Stoffwechsel bei Kälte. Vermutlich spielt Austrocknen dabei die zentrale Rolle, anders kann ich mir nicht erklären wieso sich größere Bäume weniger verfärben als Kleine. Wenn das der Fall ist, dann wäre also auch der austrocknende Wind mitentscheidend. Daher ist es richtig, den Windchill anzugeben und nicht nur die absolute Temperatur.

Jetz wissen wir also, was 'hart chillen' bedeutet :D
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #64 am: 16-April-2016, 20:26 »

Schönen Abend,
scheinbar ist die kleine Heidi eine Frühstarterin, auch in diesem Jahr wird sie vor allen Kollegen wach. Vor einem Jahr hätte ich andere Faktoren nicht ausgeschlossen, inzwischen würde ich das durchaus tun.
Die Wetterkonstellation scheint auch in diesem Jahr nicht wirklich optimal. Nächste Woche soll es nochmal schön und recht warm werden, dann doch wieder kalt. Ich bräuchte es nicht mehr, mal sehen ob es sich noch ändert und natürlich ob sie wirklich austreibt. Womöglich bleibt sie noch zwei Wochen in diesem Zustand.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #65 am: 21-April-2016, 07:07 »

Man sollte mal eine immer-braune Variante züchten dann fällt der Winter nicht mehr auf :D
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #66 am: 21-April-2016, 09:51 »

Das ist eine wunderbare Idee, denn auch diese Farbe hat ihren Reiz und findet sicherlich Freunde.  8) Der kleine Mammutbaum hebt sich so auch viel besser von seiner Umwelt ab.
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #67 am: 08-Mai-2016, 21:14 »

Hallo,
in den letzten Tagen hat das ernsthafte Wachstum begonnen, man kann zumindest von Werten >1mm/Tag sprechen.  ;D Auch das liebe Grün kommt schnell zurück, wenn es auch noch nicht komplett angekommen ist.
Womöglich packe ich in der nächsten Zeit mal die Grasschere aus, zumindest bevor die ganze Heidi darin verschwindet.

Ich bin gespannt was in diesem Jahr möglich ist, nachdem das letzte Jahr doch nicht zu rosig war. Im Mai 2015 waren es 6cm Höhenwachstum, der Entwicklungsstand der Spitze am 8. Mai war sehr ähnlich.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #68 am: 01-Juni-2016, 18:29 »

Schönen 1. Juni miteinander,
hier mal wieder ein Heidi-Update. Obwohl der Austrieb am Monatsanfang gar nicht schlecht ausgesehen hat, sind die Bäume durch den späten Frost scheinbar deutlich zurückgeworfen worfen. Geschätzt sind sie dieses Jahr wohl zwischen einer und zwei Wochen später dran als im letzten Jahr.

Der Heidi war das nicht so wichtig, im letzten Jahr wurden es wohl 6,3cm Zuwachs bis zum 1. Juni. Aktuell sind es trotz späterem Wachstum 6,7cm, was hauptsächlich daran liegt, dass sie die letzten Maitage ordendlich genutzt hat. Am 28. und 29. Mai hat es jeweils für 0,9cm/Tag gereicht und auch an den beiden sonnenlosen Tagen hat sie im Schnitt 0,6cm zugelegt. Die 0,2mm/Tag wurden erst nach dem 25. Mai überschritten, im letzten Jahr bereits zwischen 17. und 20. Mai. Höchstes Tageswachstum war bisher übrigens 0,7cm. Der Heidi würde etwas besseres Wetter sicherlich gefallen, aber einem anderen Patienten taugt das so sicherlich viel besser.  ::)
Das Stämmchen hat sich am Boden inzwischen 3,5cm Durchmesser angefressen. Die Höhe beträgt übrigens 69,2cm, gemessen am eigentlichen Leittrieb, nicht an den Ästen.

Ein Ast sieht leider nicht gut aus. Auch er hat diese braune Stelle, an der die Versorgung abgeschnitten ist. Eigentlich ist es das selbe Spiel wie auch schon letztes Jahr. Im Endeffekt aber nicht so schlimm, den einen Ast kann die Heidi gut verkraften, es wächst ja fleissig neues Material nach.  :)
Auch schön, die Mäuse rennen in diesem Jahr nicht mehr an ihr vorbei, zumindest hebt sich der Boden nicht mehr.

Im Anhang noch ein Bild vom 14. Mai, schön zu sehen wie schnell das mit der grünen Farbe plötzlich geht, wenn man es mit dem Bild vom 8. Mai vergleicht.  ;)

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 01-Juni-2016, 19:49 von Tom E »
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #69 am: 02-Juni-2016, 13:45 »

Was ich noch loswerden möchte, auch beim Licht hat sich scheinbar so einiges getan. Im letzten Juni ist die Heidi wie damals geschrieben etwa mit 10kWh/m² einen cm gewachsen, der Rekord lag während einer Schlechtwetterphase am 11. Juni bei 7kWh/m² für einen cm, oder anderes gesagt sie ist mit 2,1KWh/m² ganze 0,3cm gewachsen. Die Speizung der Werte war sehr groß, der Negativ Rekord war Anfang August... mit 66kWh/m²*cm. Der Großteil im schlechten Sommerwachstum lag zwischen 10 und 16.
Ganz anders in diesem Frühjahr/Frühsommer. Schlechtwetter-Rekord bis jetzt 2,9kWh/m²*cm, also selbes Wachstum mit weniger als der halben Strahlung. Schönwetter-Rekord bisher 6,7kWh/m²*cm, ebenfalls fast die Hälfte des letztjährigen Bedarfs. Soviel erstmal dazu, auch hier wird es wohl erst im Juniverlauf so richtig "interessant".

Ansonsten habe ich jetzt zum ersten Mal aktiv in das Heidiwachstum eingegriffen. Es tut mir zwar irgendwie leid, aber der ergebnislose Versuch ist es mir trotzdem Wert. Am 29. Mai ist mir aus Unachtsamkeit mit dem nicht vollständig ausgeklappten Meterstab bereits einer der beiden obersten Äste am Ansatz abgebrochen, gestern habe ich mich durchgerungen den zweiten dominanten Ast einzukürzen. Ich erhoffe mir davon, dass sich die eigentliche Spitze besser von den Ästen absetzen kann. Bereits im letzten Jahr ist einer der oberen Äste bis weit in den Sommer hinein mindestens genauso gut gewachsen wie die Spitze, auch wenn er nicht nach oben gewachsen ist. Das sollte in diesem Jahr erstmal nicht passieren, mal sehen ob es sich in irgendeiner Weise auf das Wachstum des Leittriebs auswirkt. Was auf jeden Fall bereits passiert ist und was womöglich auf diese Aktion zurückzuführen ist, der sehr wüchsige Ast (welcher die Spitze so deutlich überragt) hat sich unmittelbar abgesenkt. Weiteres zu solchen Entwicklungen dann im nächsten Monat.
Über andere Meinungen würde ich mich freuen, aber ein Feedback erwarte ich hier eigentlich schon lange nicht mehr.  :(

Im Anhang noch ein Bild mit eingezeichneten Jahreszuwächsen, dem Schaden am Ast, der verlorene und gekappte Trieb sowie vom aufstrebenden Ast. Den Winkel kann wer will mal mit dem vom 14. Mai vergleichen. Bisher ist der Neuaustrieb dieses Astes länger wie der von der eigentlichen Spitze, auch hier erhoffe ich mir eine Verschiebung des Kräfteverhältnisses zugunsten der Spitze.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 02-Juni-2016, 13:48 von Tom E »
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #70 am: 11-Juni-2016, 08:22 »

Für Micha ein aktuelles Heidi-Bild.
Inzwischen kann man von einer gewissen Dominanz des Leittriebs sprechen, bereits wenige Tage nach der Kappung des zweiten oberen Astes wurde der aufstrebende Ast überholt, inzwischen hängt er deutlich zurück. Das alles könnte sich natürlich auch ohne Eingriff so entwickelt haben, weshalb es eben ein ergebnisloser Versuch war.
Zwei cm fehlen noch auf das letztjährige komplette Juniwachstum, die letzten 8 Tage waren es immer zwischen 1,0 und 1,6cm pro Tag. Gutes Wachstum bei minimaler (keiner) Sonne und damit Werte von bis zu 1,2kWh/m²*cm, an schönen Tagen pendelt es meist um 5, wovon es in diesen 8 Tagen genau 3 Tage gab. Ich hoffe sie braucht auch weiterhin kein schönes Wetter für schönes Wachstum, denn das wird sie nicht bekommen.  ::)
Leider recht extrem aktuell, absterbende Triebspitzen.  :-\

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #71 am: 11-Juni-2016, 14:55 »

Hallo Tom

Keine Sorge ich bin noch da, nur mal wieder ähem, abgelenkt durch die trivialen Nicht-BM-Dinge des Lebens :D


Mal was zu Deiner Schreibweise ...  2,9kWh/m²*cm soll bedeuten, je Centimeter Längenwuchs ? Lass uns doch einfach vereinbaren, daß kWh immer pro Zentimeter gemeint sind. Das Maß scheint ganz praktisch zu sein.

Die Astabsenkung kann dadurch zustande kommen, daß durch die 'Öffnung des Porensystemes' im oberen Bereich nun der Turgordruck erstmal abfiel. Ein klassischer Fall von 'hull break' (mit schönem Gruß an BSG Fans) !

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Tuff

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #72 am: 11-Juni-2016, 15:11 »

Wie misst Du noch mal die Sonnen-Energie, eine Fotozelle an Deiner Wetterstation ? Und wo steht die nochmal ... ist das auch wirklich vergleichbar (Schatten durch Bäume etc) ?

Zitat
Das alles könnte sich natürlich auch ohne Eingriff so entwickelt haben, weshalb es eben ein ergebnisloser Versuch war.

Tja, hättest Du besser noch ein paar Wochen gewartet :D aber hier gehts ja nicht nur um Wissenschaft. Du bist doch in erster Linie mal 'Pflegevater' und tust was für den Baum gut ist.

Daß ein rapide zuwachsender Baum in dem Alter (Teenager?) im nächsten Jahr mit weniger Sonne besser wächst, kann einfach daran liegen, daß er eine größere Auffangfläche hat und damit effizienter geworden ist.

Zitat
Leider recht extrem aktuell, absterbende Triebspitzen.  :-\

Was  :o wieso denn ? Foto ?
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Tom E

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #73 am: 11-Juni-2016, 18:52 »

Hallo Micha,
am Solarsensor hat sich noch immer nichts verändert, er ist noch immer im Garten an der Station. Hier der Beitrag dazu hier im Thread.
Wie schon geschrieben, Morgensonne hinter den Bäumen, Sonnenaufgang ~10Uhr ist in etwa gleich. Nur am späten Abend nach 20 Uhr bekommt die Station keine Sonne mehr, Heidi aber schon, das macht allerdings auch nicht die Masse der Strahlung aus... 100W bringt sie noch zu der Zeit.

Ich tue was ich meine, dass dem Baum gut tut.  ::)
An sowas kann es wohl liegen, wobei der "Sonnenverbrauch" um ein vielfaches niedriger geworden ist, die Blattmasse sich im Vergleich zum letzten Jahr allerdings nicht großartig vergrößert hat. Außer man legt für die ganze Saison die Blattfläche des vorherigen Winters zugrunde und alles neu gewachsene wird ignoriert.

Zitat
Keine Sorge ich bin noch da, nur mal wieder ähem, abgelenkt durch die trivialen Nicht-BM-Dinge des Lebens :D
Du hast (noch) keine Verpflichtung mich hier zu unterhalten.  8)

Kann man sich einigen, genau genommen müssten Klammern eingefügt werden. Hauptsache jeder weiß was gemeint ist.  ;)

Kann ein solcher Trieb wirklich solch eine große (wenn auch nur kurzzeitige) Veränderung in der Wassersäule verursachen?


Zwecks der Trieb/Pilz-Probleme ein paar Bilder. Man hat das Gefühl, dass alle neu gewachsenen Triebe so langsam wieder flöten gehen. Hier kann man sich die Frage stellen:
Zupfen ja/nein?

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 11-Juni-2016, 19:05 von Tom E »
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Michael D.

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Re: Die kleine Heidi
« Antwort #74 am: 12-Juni-2016, 09:44 »

Hallo,Tom !

Wenn es so aussieht,wie gut auf dem "Trieb 2"-Bild zu sehen,entferne ich den befallenen Teil vollständig,das hat sich in den letzten Jahren recht gut bewährt.Meistens sind es mehrere Stellen,der Baum sieht dann zwar etwas zerrupft aus,aber im darauffolgenden Jahr sieht man es ( fast ) nicht mehr.

Sonntägliche Grüße ! Michael
 
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
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