Hallo,
ich war letztes oder vorletztes Jahr in Tharandt (müßte nachgucken). Auf den Flächen im neuen Teil, wo auf dem Tharandt-Plan Küstenmammutbäume steht (wenn man den Berg raufgeht, rechts), finden sich keine. Übrigens auch eine ausgesprochen schlechte Lage für KM, weil sehr ausgesetzt.
Nach Auskunft einer dort werkelnden Gärtnerin seien alle Küstenmammutbäume erfroren. Auch Zuckerkiefern (P. lambertiana) wolle man nicht mehr probieren: Es sei zu kalt. (Nach ihr hält man in Tharandt auch nichts davon, empfindliche Bäume zu päppeln oder auch nur zu gießen; die Bäumchen würden gepflanzt, und dann sollen sie gefälligst zusehen, dass sie's packen. Wenn nicht, halt Pech.)
Hast du Bilder von den KM unter den Douglasien oder sie selber gesehen?
Im Allgemeinen zu Tharandt:
Vor allem im alten Teil stehen viele Bäume oft zu dicht beieinander. Die haben z.B. ein paar eher dicke Halesias (Wo gibt's die sonst noch in Deutschland?), die zunehmend kaum noch Chancen haben, weil sie von Allerweltsnachbarbäumen unterdrückt werden.
An einigen Stellen wünsche ich mir da den Mann mit der schweren Axt, bzw. der großen Motorsäge.
Andererseits: Die vielen Jeffreykiefern und Verwandten unterhalb der Aussichtsplattform im neuen Teil mit den BM drum herum scheinen sich richtig gut zu entwickeln. Auch die vielen Ahornarten dort, und vielleicht kommen ja auch noch die Sumpfzypressen noch etwas besser voran. Ansätze sind da.
Grüße
Walter