Ich bin gerade auf der Suche nach einer Bergmammutbaum-Gegend mit verlässlichen Frühjahrsniederschlägen eher zufällig auf die mittleren Lagen (ab 600m?) des Harz gestoßen. Kurz im 3D-Luftbild angeschaut habe ich mir die Gegend um Braunlage, genauer zwischen Brocken und Hasselberg. Die Talsohlen und Unterhänge scheinen mir zumindest auf den ersten Blick nicht ungeeignet. Daß es sich beim Brocken um ein Granitgebirge handelt finde ich aus persönlichen Gründen sympathisch, der Untergrund kann aber auch generell bei der Wasserleitung und bei der Mineralienversorgung eine Rolle spielen.
Die Vegetationszeit ist anscheinend aufrund der rauhen Witterung und Kälte nur vergleichsweise kurz, oder anders gesagt, der Winter dauert sehr lang. Aber solche Verhältnisse hat es in den Sierra-Groves ja auch. Die Bäume wachsen dann eben langsam.
Im Register sind im Harz, in den mittleren Höhenlagen, laut Kartenübersicht anscheinend keine Bäume gemeldet. Schade, ein forstliches Experiment hätte man hier ja mal wagen können. Spielte evtl. der traditionelle Naturschutz hier eine Rolle, daß hier keine Exoten angepflanzt werden / wurden ? Leider kenne ich den Harz nur aus der Ferne.