Hallo zusammen,
ein kleiner Bestand
ID 16824 im Gemeindewald von Illingen.
Der Bestockung ist erst ca 50 Jahre alt und schon vor der Auflösung.
Zwei Todbäume stehen schon herum.Von den 21 übrigen BMs
haben min.12-15 leichte bis massive Trockenschäden und stehen
vor dem Abgang.War die außergewöhnliche Frühjahrstrockenheit 2011 Schuld ?
Wenn hier nicht eine gleichmäßige Beregnung einsetzt ist der Bestand nicht mehr zu retten.Hangwasser gibt es nicht da der Bestand auf 315mNN
schon fast am höchsten Punkt 360mNN der Umgebung steht.
Tiefer im Gestein vorhandene Feuchtigkeit ist wahrscheinlich auch nicht erreichbar.
Und eine Wasserspeicherung des Bodens ist hier offensichtlich nicht gegeben.Die Gesteineschichten bestehen in der Basis aus Muschelkalk darüber in verschiedenen
Schichtstärken Letten-,Gipskeuper,Schlif-,Stubensandstein und dazwischen
Bunte Mergel.Wenn hier eine kleine Trockenperiode einsetzt kommen die Bms
sofort unter Trockenstress.750mm Jahresniederschlag reichen wohl nur aus
wenn er gleichmäßig übers Jahr verteilt fällt.Vielleicht ist auch das Pflanzmaterial
nicht aus dem richtigen Grove ? Sollte es von den Übergangs-Grenzbereichen
der Groves stammen wo es vielleicht auch etwas trockener ist ? Gibt dort das
Genpotential der Bms vielleicht so eine breite Streuung her. Dort haben die BMs
über Jahrmillionen evtl. eine Strategie entwickelt um solche Trockenperioden ausgleichen.
VG
Klaus