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[xandru]

Liebe Freunde des Festungs-Mammuts,

Im Jahre 1904 wurde in einem Teil der Landauer Festungsanlagen eine Vogel-Ausstellung eingerichtet, aus der sich schließlich der Zoo entwickeln sollte. Der interessanteste Mammutbaum dort ist mit Sicherheit die ID 3844 hinter den Tigern (ehemals Bären) bei den Kranichen (ehemals Störchen). Um Missverständnissen vorzubeugen: Dort gibt es keine Gestaltwandler zu sehen, sondern die Anlagen wurden in jüngster Vergangenheit umgewidmet.

Wieder habe ich das alte Bild vom Februar 2008 neu bearbeitet und ins Wiki hochgeladen.

Hier kommt nun ein aktuelles Bild aus der gleichen Perspektive, ferner ein Großbild der Krone vom selben Standort sowie der obere Teil des Baumes, wie er von der Hindenburgstraße aus zu sehen ist – ein großer Teil des Baumes steht freilich tief im Festungsgraben, unterhalb des Wiesen-Niveaus.

Da er sich im Tiergehege befindet, war eine Messung des Umfangs nicht möglich. Die Höhe schätze ich auf 30 Meter.

Das Besondere scheint mir aber das Alter: Der Baum hat ganz klar den Habitus eines hundertjährigen Wald-Mammutbaums! Das dritte Bild zeigt deutlich die „Löckchen“.

Daher geht meine Vermutung in die Richtung, dass der Baum wahrscheinlich bei der ersten Einrichtung einer Tierschau gepflanzt wurde.

Eingerichtete Grüße,
Wolfgang

[xandru]

Hallo,

Hier kommen zwei Spitzenbilder dieses Baumes. Das eine stammt vom Dezember 2011 und das andere von gestern.

Der Zoo wurde um die Wiese neben der Hindenburgstraße erweitert, die durch einen neuen Verbindungsweg mit dem Graben unter dem Fort verbunden ist. Von dort aus ist der ganze Baum sicherlich gut sichtbar – wenn man sich die Blätter wegdenkt.

Der Baum steht im Festungsgraben ganz unten und dieser Graben konnte geflutet werden. Er dürfte also nur wenig über dem Niveau des Bürgergrabens liegen, der das Wasser von der Queich hierher leitet. Offenbar ist eine Verbindung zum Grundwasser vorhanden, denn dieser Baum steht sehr gut da – ganz anders als der kümmerliche Bergmammutbaum ID 3845 neben dem neuen Haupteingang.

Vergleichende Grüße,
Wolfgang