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Autor Thema: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen  (Gelesen 69474 mal)

Fritz

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #60 am: 31-März-2009, 10:08 »

 ;D
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Joe

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #61 am: 31-März-2009, 16:07 »

Hallo Nobby, wie schon Zinnauer schrieb. Es ist mit Sicherheit schwarzer
Schneeschimmel.http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/pilze_nematoden/wsl_schwarzer_schneeschimmel_DE Wenn das die BM s aus den Styroporkisten sind, dann hast du unfreiwillig eine "Schneehöhle" mit hoher Luftfeuchtigkeit imittiert.
Gruß Joe
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #62 am: 29-Dezember-2009, 15:35 »

Desweiteren halte ich für Unsinn, dass BM-Sämlinge ein basisches Mileau mögen (verzeih Tuff). BMs hassen Kalk und brauchen ein pH-Wert zw. 5 und 6 und zwar in jeder Lebensphase. ..Leicht saurer Gruß vom Zinnauer


Nochmals zur Erinnerung : Dieser eindeutig falschen Meinung sollte man nicht glauben und sein Glück beim Bepflanzen auf basischen Böden mit Bergmammuts weiter frönen.

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Bergbauer

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #63 am: 29-Dezember-2009, 16:52 »

Hi Bernhard,

ja das entspricht auch meinen Versuchen mit Erde die einen ph Wert um die  7,5 hat. Keinerlei Nachteil den anderen Bäumchen gegenüber die normale Pflanzerde mit einem geringeren ph Wert erhalten haben.

Um die Kurve wieder zum Thema zu bekommen, macht es Sinn ab und an ein Mittel gegen Botrytis cinerea zu spritzen? Wenn ja welches Mittelchen? Ich hab bei den Großhändlern und Hersteller nur Mittel/Fungizide gegen Botrytis gefunden, gegen Botrytis cinerea nur eines das für Weinreben und Obst gedacht ist.

Im Buch von E.J. Martin habe ich gelesen das es zu spät ist wenn die Folgen von Botrytis cinerea sichtbar werden, also kann man eigentlich nur vorbeugend Spritzen, aber ob es sich lohnt, das ist wohl eine andere Frage.

gruß, Herbert
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #64 am: 29-Dezember-2009, 18:09 »

Hi Herbert,

Um die Kurve wieder zum Thema zu bekommen, macht es Sinn ab und an ein Mittel gegen Botrytis cinerea zu spritzen? ............................. ............................. ...............

           Im Buch von E.J. Martin habe ich gelesen das es zu spät ist wenn die Folgen von Botrytis cinerea sichtbar werden, also kann man eigentlich nur vorbeugend Spritzen, aber ob es sich lohnt, das ist wohl eine andere Frage.

Bis Botrytis erkennbar ist, lohnt ein Spritzen nicht mehr, das ist richtig.
Allerdings sind m.E. nur junge Bäume betroffen. Ein vorbeugenes Spritzen halte ich für nicht nötig, da ja nicht jeder Baum betroffen wird. Bei einem großen Bestand sehr aufwendig.
Durch B.c. ist mir bisher nur ein junger BM eingegangen; alle anderen erholten sich im Folgejahr wieder, nachdem ich die befallenenen Äste abgeschnitten und entsorgt hatte.

Gruß
Bernhard
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sequotax

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #65 am: 29-Dezember-2009, 21:16 »

Ich habe mit Botrytis befallene Bäume noch nie beschnitten und die Erfahrung gemacht, dass diese Erkrankung anfangs zwar fortschreitet, dann aber selbstlimitierend ist.
Sollte ein BM wirklich einmal daran eingehen, sollte er dem Gott der Evolution geopfert werden... ;D
(Solche Verluste kann man hinnehmen, wenn man genügend Bäume gepflanzt hat... :P)

Gruß an Herbert und Berni

vom Remi
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Zinnauer

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #66 am: 29-Dezember-2009, 22:02 »

Hallo Bernhard,

ohne auf die Sache selbst einzugehen ... ich halte deine Quelle für nicht sehr aussagekräftig. Nicht einmal der wissenschaftliche Name des BM ist richtig zitiert  ;D Kannst du den Autor nennen?

LG
Michael
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #67 am: 29-Dezember-2009, 22:36 »

Hallo Michael,

hiermit:

... ich halte deine Quelle für nicht sehr aussagekräftig. Nicht einmal der wissenschaftliche Name des BM ist richtig zitiert 


zeigst Du nicht gerade die Stärke, Fehler oder Irrtümer einzugestehen, die man braucht, wenn man eines Besseren belehrt wurde.  ;)

Zu Deiner Information: Sequoia gigantea und Wellingtonie sind jedem Mammutbaumkenner geläufige alte Bezeichnungen.  ;)
Jetzt darauf zu schließen, da die Namen alt sind, der Bergmammutbaum würde nun doch keinen Kalk vertragen, ist schon langsam peinlich.  >:(

Wenn ich Dir jetzt den Autor nenne, was dann ?

Wirst Du ihn zurechtweisen ob seiner falschen Informationen ?  ::)

Gruß
Bernhard

« Letzte Änderung: 29-Dezember-2009, 22:38 von Bernhard »
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Tuff

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #68 am: 22-Februar-2014, 01:21 »

Auch in diesem Beitrag wurden Schäden an Keimlingen und Sämlingen durch Botrytis vermischt dargestellt mit Schäden an Jungbäumen, möglicherweise verursacht durch Botryosphaeria (es kommen aber generell auch einfacher oder vorzeitiger paralleler Alterstod gleichalter Triebe, Frostschäden, Dürreschäden, andere Pilze, und alle möglichen Kombinationen in Frage.)

== Literatur und Weblinks zu Botryosphaeria.

Die Frage des 'Höhenklimas' wird wohl eher bei Botrytis gestellt, welcher Pilz die Keimlinge der Anzuchten vieler Baumarten dahinrafft und zur natürlichen Regeneration der Bergmammutbäume ein erhebliches Hindernis darstellen würde. Daher ist es möglich, daß Bergmammutbäume sich in Botrytis-Tieflagen (?) als Population natürlich nicht vermehren könnten. Hier spielen aber eine Menge anderer Faktoren eine wichtigere Rolle, noch bevor der Pilz überhaupt diskutiert werden müsste.

Botryosphaeria (ein Rindenpilz) braucht zwar sicher auch irgendwie Wasser, vermutlich auch Luftfeuchte, tritt aber als Pathogen gerade bei Trockenstress auf (Schwächeparasit). Da die Schäden sich meist auswachsen (es sei denn der Standort ist generell durch Wassermangel gekennzeichnet), sind sie lange nicht so bedeutsam wie Schäden durch Botrytis.

Höhenstufen habe ich zu Botryosphaeria nicht in Erinnerung, erinnere mich aber gelesen zu haben, daß an anderen Koniferenarten auch in trockenen Gebirgslagen (Südhänge) Schäden diagnostiziert wurden. Da der Pilz mit saisonaler Trockenheit offenbar gut zurecht kommt, gehe ich davon aus daß eine besondere Höhenstufeneinschränkung nicht vorliegt.

Die Fotos von Norbert sehen in der Tat sehr nach Schneeschimmel aus. Da ist es in diesem warmen Winter (der zudem praktisch schon vorbei scheint) besonders wichtig, Sämlinge nicht in einem dichten Winterschutz zu lassen, welcher auf tiefen Frost ausgelegt wurde, sondern diesen (möglichst gestern schon) zu entfernen oder wenigstens gut zu lüften. Die Bäumchen würde ich aber bei noch eher tiefen Temperaturen erstmal immer noch vor direkter Mittagssonne schützen. Gefühlssache.  Wenn noch einmal Frostwinde kämen, müsste man es aber auch wieder zumachen.
« Letzte Änderung: 22-Februar-2014, 02:36 von Tuff »
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #69 am: 25-August-2014, 22:50 »


Vieleicht sollte man noch erwähnen daß wenn Triebe braun werden es eigentlich zu spät ist etwas zu unternehmen. Gegen Pilze kämpft man bevor man sie sieht.


Zu spät für dieses Jahr.

Dieses Jahr ist der Befall bei uns wieder ungewöhnlich stark. Der Zusammenhang mit der schwül-warmen Witterung lässt sich nicht leugnen.

Erduldene Grüße

Berni
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Tuff

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #70 am: 04-September-2014, 00:18 »

Hallo, ich war jetzt lange unterwegs und komme gerade wieder heim...

Danke Berni für den Pass. Klar, dieses Jahr schimmelt alles mögliche vor sich hin: Pflaumen, Kirschen, Tomaten, Kartoffeln ... warum nicht auch Mammutbäume. Dieses Jahr sieht man zumindest an BM viele braune Triebe.

Ich muß dazu aber schon mal im Voraus was erwähnen. In einem Fall (Altbaum Hülsenbusch) sind es meines Erachtens, nach eingehender Prüfung, lediglich (vorzeitig) gealterte Triebe / Zweige welche nun gemeinsam abgeworfen werden. Daraufhin deuten viele Anzeichen. Einen Pilzbefall als Primär-Ursache schließe ich aus.
Muss demnächst mal Fotos hochladen und die möglichen Gründe disktuieren.
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #71 am: 04-September-2014, 07:44 »

Hallo Micha,

mir fällt auf, daß es auch älteren Exemplaren so ergeht. Normalerweise konnte ich den Befall immer nur bei kleinsten bis 3 Meter-hohen Bäumen sehen. Besonders den kleinen, wenn man sie zu viel und über die Nadeln gegossen hat.
Daher vermute ich weiter, daß feucht-warme Sommer den Botrytis begünstigen.

VG
Berni
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Klaus

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #72 am: 04-September-2014, 11:38 »

Hallo Bernhard,

unter Pilzsammlern ist schon lange bekannt. Ohne Boden-und Luftfeuchtigkeit keine Pilze.
Ich erinnere an die Kartoffelfäule in Irland. Alles ausgelöst durch zu viel Regen.
Das beste Beispiel ist doch die Umfallkrankheit unserer BM-Keimlinge.
Indirekt gießen und die Probleme werden deutlich kleiner.
Am besten ist die Tröpfchen Bewässerung. In Israel wird diese Technik perfekt beherrscht.

VG
Klaus
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Tuff

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #73 am: 04-September-2014, 13:38 »

In meiner Gegend (Rheinland, Bergisches Land) gab es ab ca. Juni zuwenig Sonne. (Muß mir mal Wetterdaten besorgen!). Das hat mir von Anfang an Sorge bereitet. Wenn wasserreiche Triebe 'geil' wachsen aber ohne Sonne nicht recht aushärten (und das betrifft vor allem die Kutikula bzw. das Palisadengewebe), ist das ein gefundenes Fressen für Pilze und andere Schädlinge.
« Letzte Änderung: 04-September-2014, 15:06 von Tuff »
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Bernhard

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Re: Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen
« Antwort #74 am: 04-September-2014, 13:56 »

@ Frank :

Das obere Foto http://mbreg.de/forum/index.php/topic,9091.msg105181.html#msg105181 sieht mir sehr nach einem Botryosphaeria-Befall aus !!?

Kannst Du was dazu sagen ?

Neugieriger Gruß,

Berni
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