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Botrytis cinerea - Befall an jungen Mammutbäumen

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Wayne:
Ich kann den geringen Pilzbefall bestätigen..... Auch das Wachstum liegt fast auf dem Niveau des hervorragenden Vorjahres.....Gruß Wayne

Michael D.:
Moin,Leute !

Ich kann Berni´s Beobachtungen nur bestätigen,hier sehen die Bäume alle gut aus und wachsen prima.Bei dem BM an der Haune und dem UM an der Rhina merkt man,daß sie mit ihren Wurzeln inzwischen auf Bachniveau sind,sie legen auch an Dicke merklich zu  :).
Ein aufmerksames Auge muß ich aber ( trotz Schutz ! ) auf den Biber haben...

Bestätigende Grüße ! Michael

Bakersfield:
Hallo zusammen,

ebenfalls pilzlose Grüße aus dem Münsterland... 8)

Wird wirklich ein gutes BM-Jahr werden. Zuwächse bei meinen zweijährigen BMs von der hinteren Sequoiafarm-Gruppe bei drei Exemplaren schon um die 25-30cm... 8) :o

Euch allen einen schönen Sonntag,
Frank

Teo:
Hallo Leute,

ich bin neu hier. Ich lese schon seit einigen Jahren hier in diesem super Forum mit. Ich vermehre auch schon erfolgreich seit Jahren alle drei Arten an Mammutbäumen und verpflanze sie in die Waldstücke meines Vater.
Heuer habe ich aber ein Problem mit jungen Bergmammutbäumen, weshalb ich mich hier angemeldet habe um euch um Rat zu bitten.

Auf den beiden unten gezeigten Fotos sieht man einige meiner jungen Bergmammutbäume. Sie wachsen in einem Blumenkasten den ich mit zahlreichen Entwässerungslöchern versehen habe. Er ist gefüllt mit zwei verschiedenen Erdschichten (oben Keimsubstrat, unten günstige vorgedüngte Pflanzenerde vom Baumarkt), sodass die Keimlinge nach dem Keimen in nährstoffreicheres Substrat wurzeln können. Habe mit dieser Methode bislang gute Erfolge, da man nicht gleich Pikieren muss und die Keimlinge etwas kräftiger werden können und mehr Wurzeln haben. Sie stehen den ganzen Tag auf dunklen Fließen in der Sonne und bekommen reichlich Wasser. Die Bäumchen stehen dicht an dicht und der Sommer war hier in Oberfranken am Rande des Fichtelgebirges auf einer Höhe von 462 m ü. NHN nicht sehr trocken.

Nun ja kommen wir zu meinem Problem: Mit der Zeit bemerkte ich, dass sich zwei Mammuts beginnend von den Spitzen der Nadeln her rötlich-braun verfärben. Die Nadeln sind nicht vertrocknet. Die Pflanzen schauen normal aus verfärben sich eben nur. Ich beobachtete das Ganze und hoffte, dass es nur bei den beiden bleiben würde, doch leider stellte ich vorgestern fest, dass sich dieses Phänomen auf die umliegenden Pflanzen ausbreitet.
Als ich nach Krankheiten suchte, stieß ich auf diesen Thread, der die Ursache für die Veränderung meiner Pflanzen aufzeigt. So glaube ich zumindest.
Um sicher zu gehn frage ich lieber noch mal nach, ob es sich wirklich um Botrytis cinerea handelt und ob ich die in diesem Thread bereits erwähnten Methoden zur Bekämpung (1. Reduktion der Individuenzahl pro Fläche sobald sie sich berühren, 2. Infizierte Sämlinge (oder auch nur erkrankte Zweige) sofort entfernen, 3. Sämlinge so bald wie möglich nach draußen stellen, weil sich im Gewächshaus saftige zarte Zweige bilden, die anfälliger sind, 4. Dünger-Mix mit wenig Stickstoff (aber auch nicht gar keiner) um das Blattwachstum zu minimieren) vielleicht etwas umgehen könnte.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Euch noch einen schönen Montag Abend
LG Teo
 

Tuff:
Hallo Teo,

Freut mich daß es einen weiteren Mammut-Züchter gibt !

Die Symptome habe ich auch schon gesehen. Ob's Botrytis ist ? Weiß nicht. Aber wenn mitten im Sommer alle Nadeln braun werden, ist der BM abgängig, soviel ist klar.

Was hast Du denn für Herkünfte ?

Die BMchen sehen auch ein kleines bißchen bleich / hellgrün / gelb aus, finde ich. Kann aber auch am Foto liegen. Falls nicht, ist die Frage, ob Dein Substrat extrem nähstoffarm ist. Was ist denn das genau in der oberen Schicht ? Und was ist das Weiße, Perlit ?

(...) und ob ich die in diesem Thread bereits erwähnten Methoden zur Bekämpung (1. Reduktion der Individuenzahl pro Fläche sobald sie sich berühren, 2. Infizierte Sämlinge (oder auch nur erkrankte Zweige) sofort entfernen, 3. Sämlinge so bald wie möglich nach draußen stellen, weil sich im Gewächshaus saftige zarte Zweige bilden, die anfälliger sind, 4. Dünger-Mix mit wenig Stickstoff (aber auch nicht gar keiner) um das Blattwachstum zu minimieren) vielleicht etwas umgehen könnte.

Nein. Diese Ratschläge sind auch für nicht-infizierte Pflanzen gültig.

Bitte beim Übergang von Gewächshaus nach draußen bei direkter Sonne erstmal beschatten.

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