Moin Gemeinde,
wie den meisten ja bekannt sein dürfte, ist meine Frau im März diesen Jahres leider viel zu früh verstorben. Ihre Erkrankung dauerte nur ein knappes Jahr.
Ich hatte eigentlich vorgehabt, wie bei der
letzten Auswilderungsaktion im Frühjahr 2012 den Bestand meiner Terrakottaarmee (ca. 10 BM und mehrere kleine UM) wieder an verschiedenen Stellen des Idsteiner Waldes zusammen mit dem Förster zu pflanzen.
Aufgrund der Erkrankung von Moni ist daraus aber nichts geworden ...
Nach ihrem Tod habe ich mit Förster Franz abgestimmt, dass wir die Pflanzungen nicht über mehrere Pflanzorte verteilen, sondern einen kleinen "Grove" anlegen, in dem diese Bäume im Verband stehen sollen.
Franz hat dafür eine gut geeignete Stelle gefunden, in einem sogenannten "Käferloch", einem lückenhaften alten Fichtenbestand, in dem der Holzbock für entsprechende Freiflächen gesorgt hatte.
Wirklich "frei" waren die Flächen jedoch nicht, an den Pflanzstellen musste einer von Franzens Waldarbeitern mit professionellem Gerät erst mal die Bodenvegetation (Brennesseln, Brombeeren etc.) beseitigen.
An diesen Stellen wurden - sozusagen im Akkord- Pflanzlöcher ausgehoben, die Bäumchen gesetzt und im Anschluss direkt der Verbissschutz angebracht.
Dadurch, dass Franz zwei seiner Waldarbeiter dabei hatte und ich durch Sohn, Schwiegersohn und Enkelchen unterstützt wurde, ging die Sache sehr fix über die Bühne. Nach knapp einer Stunde waren wir fertig!
Aus diesem Grund kann ich auch keine durchgängige Fotodokumentation anbieten, die folgenden Fotos habe ich mal schnell zwischendrin gemacht.
In Moni's Grove stehen jetzt 9 Bergmammuts, zwei kleine UMs und ein KM. Die Herkünfte sind unterschiedlich. Ein paar hatte mir Nobby 2011 in Weinheim beim Treffen geschenkt, der Rest ist eigener "Altbestand" und Spenden von Micha D..
Für ein paar (nicht zu viele) BM gibt es noch Platz und auch mindestens ein Ginkgo wird doch noch seine Pflanzstelle finden.
Ich hoffe, dass die jungen Purschen gut angehen und in ein paar Jahren vielleicht ein kleiner Weg zwischen den Bäumen zum Verweilen und Gedenken an Moni führen wird.
frisch gepflanzter Gruß aus'm Taunus vom Ralf