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Mein Küstenmammutbaum , das wird mal ein ganz großer !

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Tuff:
Hi Paddy,

Es gibt natürlich einen Zusammenhang zwischen "wächst besonders schnell" und "empfindlich im Winter" - jedenfalls wenn der KM bis spät in den Herbst hinein neue Knospen und Triebe macht.

In Toms Hütte Thread überlegen wir ja gerade (oder jednfalls ich) ob und wie man den Wuchs im Herbst drosseln könnte.

Der BM hat einen interessanten Standort. Ist das ein Kanal dahinter ? Was fliesst denn darin ? Ich hoffe, Wasser ...  :P

Ich finde BM und große Natursteine (als Fels-Ersatz) passen zueinander :D auch wenns für die Wurzeln vielleicht nicht immer vorteilhaft ist. Aber in der Sierra Nevada ist das durchaus eine normale Kombination an die ich mich aus Fotos optisch gewöhnt habe.

PaddyPatrone:
@Michael
Noch hab ich keinen Nachwuchs, aber ja die Idee ist gut.  ;)

@Tom
Ja das mit den -10 bis -15 Grad sollte hin kommen. Ich war zuletzt nicht durchgängig dort, aber laut meinem Schwager schwankten die Temperaturen um den dreh.

@Tuff
Ja das mit dem verlängerten Wachstum in den Winter hinein ist nahe liegend. Augenscheinlich ist das auch genau das was passiert ist, nicht nur in diesem, sondern auch in den vorherigen Wintern. Der Thread-KM hat ja auch in den vergangenen Jahren schon früher das Wachstum eingestellt. Für mein Empfinden ungewöhnlich früh. Meist war Mitte August schon das maximale Höhenwachstum erreicht. Da hat der Plantagen-KM noch fröhlich weiter getrieben.
Die Zweige und Nadeln des Thread-KM machen auch einen "festeren" Eindruck, als wären sie schon besser ausgehärtet.
Der "Kanal" im Hintergrund ist ein schmaler Bach. In einem sehr Trockenen Sommer kann der extrem schrumpfen, so dass da nur noch ein kleines Rinnsal durch fließt.

Tom E:
Schönen Tag,
ich sehe es nach wie vor als etwas vorschnell an, langes Wachstum mit "Winterproblemen" zu verbinden. Natürlich, es könnte sein, dass ein Trieb noch widerstandsfähiger ist, wenn er mehr Zeit hat, aber ein Wachstumsende bis Mitte Oktober reicht aus um bereits im November Tiefsttemperaturen um -15°C ertragen zu können, wenn auch womöglich nicht bei jedem Exemplar.  ;) Der Hauptbaum dieses Threads war wohl schon immer ein widerstandsfähiger Kollege, daher würde ich ihm zutrauen, auch bei längerem Wachstum ziemlich unbeschadet über die Winter zu kommen. Dieser neue wüchsigere Baum hat scheinbar leichte Winterprobleme, wobei mir die einzelnen Schäden nach wie vor komisch aussehen. Hier eine Nadel, dort ein Trieb, daneben wieder nichts.
Ich lade mal ein Bild von einem unwüchsigen KM in Freising hoch, kaum 30cm Höhenwachstum letztes Jahr und der neue Teil des Seitentriebes des Jahres ist nahezu komplett zu sehen. Trotz wenig Wachstum und frühem Wachstumsende Schäden? Es ist einfach nicht so, als würde ein Baum dank wenig Wachstum automatisch vom Winter verschont. Womöglich hätte er Vorteile, wenn er diese Zeit sinnvoll nutzen würde, aber das macht diese Baumart nicht automatisch oder die machbaren Grenzen für das einzelne Exemplar werden einfach unterschritten. Es gibt einfach keine Gewissheit, auch bei frühem Wachstumsende. Ich hoffe auf langes Wachstum in diesem Jahr, gern bis in den Oktober, und einen hoffentlich wieder interessanten Winter.  ::) 8) Für Patricks KM würde ich mir nach wie vor mehr Wachstum wünschen....

Gruß
Tom

PaddyPatrone:
Hallo Tom,
ja, mehr Wachstum, wünschen sich das nicht alle  :D ;) ? Das die Erfrierungen so sporadisch mal hier und mal da sind könnte eventuell daran liegen, dass der Baum teilweise mit Schnee bedeckt war und teilweise nicht. Leider war ich genau zum Zeitpunkt stärkeren Schneefalls nicht vor Ort um das zu überprüfen. Mal schauen in wie weit der Baum noch zusätzliche Erfrierungen bekommt. Eine weiter Hypothese ist ja, dass einige Bäume bei längeren minus Graden einfach weiter transpirieren und die Nadeln daher durch Trockenstress und nicht durch Erfrierungen an sich beschädigt werden.
Was im Falle des Thread-KM noch interessant wäre, ist sein anfänglich recht zügiges Wachstum. Der Baum keimte im Mai 2012 und war bei seiner Pflanzung im Februar 2014 90 cm hoch. Nach der Pflanzung hat sich das Wachstum verlangsamt. Ich hoffe einfach mal darauf, dass der Baum einfach eine längere Phase des Anwachsens braucht und dann mal zu legt nachdem er sich etabliert hat. Mal schauen was er dieses Jahr macht.

Tom E:
Hallo Patrick,
zuviel Wachstum geht nie.  ::) ;D

Die Sache ist aktuell so ziemlich durch, auch wenn das manche sicherlich bestreiten.  ;) Auch bei deinem anderen Exemplar und dem in Freising sieht das nach Trocknis aus, ein weit verbreitetes Problem. Ist bei meinem Bäumchen ja nicht anders, da ist trotz -20°C m.M.n. nichts erforen, keine einzelne Nadeln ist durch Frost allein abgestorben, das war alles die Sonne. Interessanterweise ja nicht alle Nadeln gleich, das macht Mut für die Zukunft, es bleibt spannend. Die zweite Monatshälfte war hier aber auch der Supergau für KM. Vom 19. bis 30. Januar war die Zeit, in der das Bäumchen richtig gelitten hat. Von diesen 12 Tagen waren zwei bedeckt und windig (25./26.), die restliche Zeit war es sonnig mit schönen Temperaturschwankungen. Es ist auch nicht so, als würde der Schaden dann "plötzlich" kommen, man kann ihm eigentlich live zusehen, wenn man die Zeit und die Lust dazu hat. Die Bilder sind vom 20. Januar bis 2. Februar entstanden.

Gruß
Tom

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