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Autor Thema: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption  (Gelesen 23325 mal)

Baumhirte

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #30 am: 04-Januar-2013, 19:51 »

Hi,

hier noch der eine oder andere Link zu Fossilienfunden

Mammutbaumzweig 50 Mio Jahre
http://atlasderschopfungband1.blogspot.de/2010/12/fossilien-aus-kanada.html?m=1

Bilder von den von Patrick beschriebenen Baumstümpfen aus Göttingen
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=bdf2c57b-a172-49b0-895d-8ff1b7872cdf

30 Mio Jahre alter Sequoia Baumstumpf
http://www.museum-digital.de/rlp/index.php?t=objekt&oges=906

Viele Grüße,
Matthias

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A tree is a wonderful living organism which gives shelter,
food, warmth and protection to all living things. It even
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PaddyPatrone

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Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #32 am: 05-Januar-2013, 00:24 »

Auch sehr schön. Danke.

Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #33 am: 05-Januar-2013, 18:57 »

@sequoiaundco: Im Bericht National Geographic steht auch nichts gutes zur Holzqualität. Praktisch ist der BM unpraktisch. Und ich habe mich im Vergleich auf nichts geringeres als die hochwertige Douglasie bezogen.

Viele Grüße

PaddyPatrone

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #34 am: 05-Januar-2013, 19:01 »

Da heute so schlechtes Wetter war sind die Bilder nicht so toll, ich hoffe es ist trotzdem anschaulich.

Gruß   Patrick
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PaddyPatrone

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #35 am: 05-Januar-2013, 19:04 »

Und nochmal Jahresringe. Die waren aber recht dünn, so 1 bis 3 millimeter dick schätze ich mal.
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Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #36 am: 05-Januar-2013, 20:31 »

Ach sieh an. Habe ich etwa selbst unbewusst ein Stück versteinerten Mammutbaum-Stamm bei mir im Keller? Sieht auch so aus. Kommt auch aus einem Tagebau bei Leipzig, ca. 33 Mio Jahre alt, halb versteinert, halb verkohlt...

Ist das einer?

Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #37 am: 11-Januar-2013, 23:54 »

Hier noch weitere Bilder zur besseren Bestimmung.

PaddyPatrone

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #38 am: 12-Januar-2013, 13:52 »

Brauchbare DNA ist da wohl nicht mehr vorhanden  :P . Das wäre ja was, wenn man so einen UR-Mammut klonen könnte.  :D
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Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #39 am: 13-Januar-2013, 13:28 »

Erstmal würde mich interessieren, ob es Mammut ist...die Jahresringe sind wohl aufgrund des Drucks so dicht aufeinander?

Viele Grüße

piju

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #40 am: 12-März-2013, 15:13 »

Hey Kiefernspezi.

Hier zum Vergleich mal eine frische Baumscheibe (Durchmesser knapp 100cm).

Die wellenförmig laufenden Jahresringe, dem Wuchs des Stammes entsprechend, lassen sich durchaus mit dem Stein vergleichen. Bei anderen, mir bekannten Bäumen laufen die Jahresringe eher gleichmäßig kreisförmig.

Könnte ein Hinweis sein auf Echtheit des Mammutsteins.

lg Judith
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Kiefernspezi

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #41 am: 12-März-2013, 19:13 »

Mhm, das würde also für einen Mammut sprechen. Man erkennt das wellige Muster auch auf einem der oberen Fotos.
Wenn der nicht so schwer wäre, würde ich ihn mal ins Licht holen, um ein besseres Foto zu machen.
Aber Jahresringstrucktur und Rinde scheinen sehr gut zu passen. Das Alter ebenfalls. Ist ca. 33 Mio Jahre alt, das gute Stück.

Viele Grüße

piju

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #42 am: 12-März-2013, 19:34 »

... hab ja keine Ahnung, aber hab an anderer Stelle die Frage gestellt, ob man bei versteinertem Holz auch noch genetische Kerne mikroskopisch erkennen kann, das wäre ja dann auch noch eine Möglichkeit, oder liege ich da falsch?
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Tuff

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #43 am: 12-März-2013, 23:21 »

Makroskopisch kann man Berg- und Küstenmmamutbaum sicher nicht unterscheiden, Metasequoia vermutlich auch nicht, und viele Bestimmungen der Vergangenheit wurden später aufgrund mikroskopischer Analysen Araucaria neu zugeordnet.

Man kann das Holz nur mikroskopisch einigermaßen sicher bestimmen. Hier kommen Merkmale wie die Anordnung und Tüpfelung der verholzten Zellwände oder die genaue Anordnung der Markstrahlen in Betracht.

Man muß außerdem Baumalter und Standort berücksichtigen. Fossile Sonnenzweige von Sequoia können makroskopisch nicht sicher von Sequoiadendron unterschieden werden. Ein sehr kleiner Bergmammutbaumzapfen aus Nevada kann ein Anzeichen von Trockenheit sein, oder von einem sehr jungen Baum stammen, oder eben einfach nur zufällig klein, was an fast jedem Einzelbaum häufig vorkommt, also ohne jeden Bezug zu Alter und Standort sein.

Erschwerend kommt noch hinzu, daß es sich um fossile Arten handelt, zu denen unsere rezenten Arten bereits leichte Unterschiede aufweisen können.

Auch der Fundort von Fossilien ist tricky. Wenn die Bäume nicht gerade vor Ort durch Vulkanasche, Lahar, oder Erdrutsch komplett verschüttet wurden (was Sequoia-Schluchtwäldern tatsächlich häufig passierte), kann das Fossil von einem Fluß weit getragen worden sein. Das gilt insbesondere für Pollen aus Seesedimanten.

Erst eine große Anzahl Funde von verschiedenen Orten, die alle auf das Gleiche hindeuten, bietet eine gewisse Zuverlässigkeit der Interpretation.
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Tuff

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Re: Vortrag über Mammutbäume - Konzeption
« Antwort #44 am: 12-März-2013, 23:57 »

Hallo Andre,

Etwas spät aber For The Records. Die interessantesten Beobachtungen und treffendsten und schönsten Formulierungen findet man immer noch nur bei John Muir, der ja auch maßgeblich für die Gründung des Sierra Clubs, und in der Folge, der Erschaffung des Yosemite Parks beteiligt war, der zweite National Park nach dem Yellowstone (wenn ich mich recht erinnere).

Nicht nur der Sequoia und der Kings Canyon NP, sondern auch das Giant Sequoia Monument, wurden hauptsächlich nach durch das Vorkommen dieser Bäume definiert, und damit fast die gesamte Schutzfläche der Sierra Nevada. Ähnliches gilt für den Redwood und die Schutzgebiete der Coast Ranges.

Immerhin hat der NPS bis heute einen Gebirgsmammutbaum als Abzeichen.

Muirs Texte sind eine Quelle der Inspiration, man sollte Teile daraus ofters mal übersetzen und zitieren.

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_8.html

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_12.html

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_mountains_of_california/chapter_3.html

http://www.yosemite.ca.us/john_muir_writings/the_yosemite/chapter_7.html

http://www.sierraclub.org/john_muir_exhibit/writings

Lustiges altes Filmchen
http://archive.org/details/gov.ntis.ava03599vnb1

Einige interessante Populär-Anekdoten findet man bei Galen Clark oder Dilsaver, vielleicht auch noch bei Cook:

http://www.yosemite.ca.us/library/big_trees_of_california
http://www.nps.gov/history/history/online_books/dilsaver-tweed/contents.htm
http://www.nps.gov/history/history/online_books/cook/contents.htm


Meine Erfahrung ist, daß Menschen mit Liebe zur Natur besonders von der Feuerökologie fasziniert sind (vorausgesetzt man erklärt sie ihnen nicht mit "Der Baum überlebt es wenn ihr Haus mal abbrennt.") und von der Empfindlichkeit der Keimlinge, die ihnen anscheinend etwas die Angst vor der Invasion der Riesen nimmt.

Anekdoten wie Tunnel Trees oder 'Mother of Teees' die bloß die schiere Größe betonen und dabei doch bloß die Allmacht und Skrupellosigkeit der Menschen demonstrieren, halte ich demgegenüber für kontraproduktiv.
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