Makroskopisch kann man Berg- und Küstenmmamutbaum sicher nicht unterscheiden, Metasequoia vermutlich auch nicht, und viele Bestimmungen der Vergangenheit wurden später aufgrund mikroskopischer Analysen Araucaria neu zugeordnet.
Man kann das Holz nur mikroskopisch einigermaßen sicher bestimmen. Hier kommen Merkmale wie die Anordnung und Tüpfelung der verholzten Zellwände oder die genaue Anordnung der Markstrahlen in Betracht.
Man muß außerdem Baumalter und Standort berücksichtigen. Fossile Sonnenzweige von Sequoia können makroskopisch nicht sicher von Sequoiadendron unterschieden werden. Ein sehr kleiner Bergmammutbaumzapfen aus Nevada kann ein Anzeichen von Trockenheit sein, oder von einem sehr jungen Baum stammen, oder eben einfach nur zufällig klein, was an fast jedem Einzelbaum häufig vorkommt, also ohne jeden Bezug zu Alter und Standort sein.
Erschwerend kommt noch hinzu, daß es sich um fossile Arten handelt, zu denen unsere rezenten Arten bereits leichte Unterschiede aufweisen können.
Auch der Fundort von Fossilien ist tricky. Wenn die Bäume nicht gerade vor Ort durch Vulkanasche, Lahar, oder Erdrutsch komplett verschüttet wurden (was Sequoia-Schluchtwäldern tatsächlich häufig passierte), kann das Fossil von einem Fluß weit getragen worden sein. Das gilt insbesondere für Pollen aus Seesedimanten.
Erst eine große Anzahl Funde von verschiedenen Orten, die alle auf das Gleiche hindeuten, bietet eine gewisse Zuverlässigkeit der Interpretation.