Ist wirklich interessant,
der Film vom Besteigen des höchsten Baumes. Schade, dass die Qualität nicht besser ist.
Wisst ihr was, ich bin vor kurzem auf meinen höchsten frei stehenden Sequoiadendron geklettert, um ein Maßband herunterzulassen. Lässt sich wegen der vielen Äste prima klettern, und das Tollste: der Baum riecht. Echt harzig, würzig, klasse. Aber: Die Äste sind sehr empfindlich, tritt man zweimal auf denselben Ast, kann schon die Rinde wegplatzen (auch mit Gummistiefeln oder Turnschuhen, auch bei alten Ästen).
Habe gerade ein Buch (journalistisch spannend geschrieben) gelesen von Richard Preston, der über die Baumkletterer und Hyperion schreibt (Richard Preston, "The Wild Trees", 2007) und bin ein bisschen skeptisch, ob die da vorsichtig genug sind.
Aber noch mal zu dem Videofilm:
1. Hat den jemand gespeichert/konvertiert? - Ich möchte ihn auf dem Laptop jemandem zeigen, wo kein Internetanschluss ist - und könnte derjenige/diejenige mir den Film mailen?
2. Und zu den Zweigen:
Ich bin in Kalifornien, ich glaube, es war der Prairie Creek Redwood Park, rumgetrabt und hab immer wieder mal unten kurze Aststücke mit Nadeln dran von Sequoiadendron giganteum gefunden. Dachte: Sauerei: Da will jemand die Besucher verkohlen. LOL.
Bin ins Kuchel Visitor Center in der Nähe gegangen, hab denen einen Ast vorgeführt. Sagt da einer: Das sind Aststücke vom Kronenbereich der Redwoods, da sind die Nadeln den Sequoiadendron-Nadeln unheimlich ähnlich. Na ja, dachte ich. Vielleicht.
Erst seit ich jetzt hier von euch die Bestätigung sehe, glaube ich das.
@ Micha: Thomas M. Bonnicksen schreibt in seinem Buch "America's Ancient Forests", 2000, auf den Seiten 54-218 über die Rolle der Paläoindianer in der Entwicklung der nacheiszeitlichen Wälder. Die haben offensichtlich den Wald und bestimmte Bäume reichlich genutzt (Bspw. Douglas-Saft = Saft gegen Halsweh; Wacholder (Juniperus sp) für Bögen, und sie haben immer wieder große Waldbrände gelegt.)
Viele Grüße
Walter