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Autor Thema: Pinus densata  (Gelesen 5544 mal)

denniz

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Pinus densata
« am: 11-November-2012, 23:10 »

Hallo Baumfreunde,

Suche Informationen zu Pinus densata,
zu den bevorzugten Standortbedingungen oder Frosthärte
habe ich bisher nichts brauchbares gefunden.

Suchmaschinenquälend
Denniz

Kiefernspezi

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Re: Pinus densata
« Antwort #1 am: 12-November-2012, 15:51 »

Hallo, das ist auch kein Wunder, denn es handelt sich um eine chinesische Art, die eng verwandt oder vielleicht auch identisch ist mit Pinus tabuliformis. Von daher kannst Du unter zweitgenannter Art alles finden.
Aber es ist keine besonders schöne Kiefer - zumindest nicht unter unseren Bedingungen. Sie ist aber winterhart und schneefest.
Sieht sehr nach einer Schwarzkiefer aus und ist auch mit dieser sehr eng verwandt.
Vom Prinzip her kann sie in Soest überleben, aber andererseit ist es (m.E.) nach schade um den Platz.

Viele Grüße

Kiefernspezi

denniz

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Re: Pinus densata
« Antwort #2 am: 12-November-2012, 17:31 »

Hallo Andrè,

Danke für den Hinweis!
Habe gelesen Pinus densata sei eine Kreuzung aus zwei Kiefern deren
ursprüngliche Verbreitungsgebiete sich überschneiden und dort die Kreuzung
dieser beiden Arten bilden. Ähnlich wie bei Abies concolor und Abies grandis.

Mit der Platzproblematik sprichst du ein ganz sensibles Thema an.
Eigentlich müsste ich schon aufhören zu sammeln, obwohl ich grade erst angefangen habe. :( :(

planenden Gruß
Denniz

sequoiaundco

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Re: Pinus densata
« Antwort #3 am: 12-November-2012, 17:50 »

Hallo Andre, hallo Denniz,

nach meiner Erfahrung unterscheidet sich Pinus densata schon sehr von der Schwarzkiefer. Die Benadelung ist 2-3nadelig, länger, weicher, heller (in Richtung P. yunnanensis), die Wuchsform ist breiter, fast buschig in Jugendjahren, längst nicht so starr gardwüchsig wie P. nigra. Nach meinem Geschmack im Gesamteindruck eine sehr attraktive Kiefer.

geschmäcklerisch  chris (sequoiaundco)

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denniz

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Re: Pinus densata
« Antwort #4 am: 12-November-2012, 19:00 »

Zitat
Die Chinesische Kiefer bildet auf tiefgründigen Standorten eine Pfahlwurzel aus, die bei einjährigen Sämlingen bereits eine Länge von 67 Zentimetern aufweisen kann. Auf flachgründigen Standorten werden vor allem Lateralwurzeln gebildet.

Hi Chris,
Das habe ich grade gefunden. Nun mache ich mir keine Sorgen mehr um den Standort.
Kann bis -30° ertragen, relativ Bodenwage, kann Trockenheit ertragen (300-900mm Niederschlag)
Über das mit der Wurzel will ich wohl noch ein bisschen grübeln.. :o

schönen Gruß
Denniz

Kiefernspezi

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Re: Pinus densata
« Antwort #5 am: 13-November-2012, 08:18 »

Hallo,

eben alles Geschmackssache.
Natürlich gibt es Unterschiede im Habitus. Aber für Laien kaum zu unterscheiden.
Eine recht schöne Pinus tabulaeformis steht im BoGa Bochum.
Nicht so schöne stehen im BoGa Düsseldorf und ForstBoGa Köln.

Voraussetzung für guten Wuchs ist ein Einzelstandort mit viel Platz und Licht. Da würde ich
bei begrenztem Platzangebot eher andere Kiefern bevorzugen. Stehen genügend Standorte zur Verfügung, kann man natürlich alles mal probieren.

Viele Grüße

Bernhard

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Re: Pinus densata
« Antwort #6 am: 13-November-2012, 08:30 »

Hallo Dennis,

wenn, wie Andre vermutet, P. densata mit P. tabulaeformis idententisch ist, dann habe ich diese im Garten.

http://mbreg.de/forum/index.php?topic=5670.msg74709#msg74709

Im Erscheinungsbild ähnlich wie P. sylvestris, aber nicht so frosthart. Ich habe ein großes Buch über Nadelbäume und da steht einiges über diese Kiefernart drin.

Morgentlicher Gruß

Berni
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sequoiaundco

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Re: Pinus densata
« Antwort #7 am: 13-November-2012, 08:46 »

Pinus densata unterscheidet sich in Habitus und Benadelung sehr von der P. tabulaeformis, wie schon beschrieben.

s. Gymnosperm Database: Masters 1906
Zitat
高山松 gaoshan song (high mountain pine) [Chinese] (Wu and Raven (1999)).
Taxonomic notes

Closely related to P. yunnanensis. Li (1997) contends that morphological study (Wu 1956) and molecular analysis (Wang and Szmidt 1990) suggest this is a hybrid, P. yunnanensis × tabuliformis, which arose during the Tertiary. The three species are now ecologically partitioned, with P. yunnanensis occurring farther south, P. tabuliformis occurring farther north, and P. densata occupying high mountain environments. This hypothesis is now well-supported with additional molecular work by Ma et al. (2006), who make the unprecedented suggestion "that populations of P. densata have unique evolutionary histories and most likely independent origins." Think of what that means: there may be individual trees of P. densata that are only related to each other through an intermediary that belongs to a different species.
Leider musste ich meine großen Exemplare weghauen, deshalb keine Fotos.
chris  (sequoiaundco)
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Bernhard

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Re: Pinus densata
« Antwort #8 am: 13-November-2012, 08:57 »

...denn es handelt sich um eine chinesische Art, die eng verwandt oder vielleicht auch identisch ist mit Pinus tabuliformis.....

Ja, wem soll man jetzt glauben ?  :-\ ???
Bei Kiefern nicht ganz durchblickender Gruß

Berni
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denniz

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Re: Pinus densata
« Antwort #9 am: 13-November-2012, 09:20 »

Hallo Berni,
So wie ich den Andre verstanden habe sind die Arten nicht identisch, lediglich die
Standortbedingungen und Bodenansprüchen können übernommen werden...
Pinus densata scheint eine natürliche Kreuzung mit Pinus tabuliformis als ein
Elternteil zu sein.. wenn ich es richtig verstanden habe..

Deine Pinus ponderosa sehen super aus Berni!

schönen Gruss
Denniz

Bernhard

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Re: Pinus densata
« Antwort #10 am: 13-November-2012, 10:49 »

Hallo Berni,

Deine Pinus ponderosa sehen super aus Berni!


Danke, Denniz ! War soeben draußen und habe es ihnen weitergeleitet.  :D 8)
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Kiefernspezi

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Re: Pinus densata
« Antwort #11 am: 14-November-2012, 05:33 »

Hallo,

genau, so war das gemeint.
Und Pinus ponderosa ist dagegen schon eher ein Baum, der den Garten verschönern kann. Allerdings ist die Herkunft entscheidend. Es gibt auch da eher langweilige und dann wieder sehr interessante Klimarassen mit sehr langen, recht hellen Nadeln.
Die schönsten Bäume Deutschlands habe ich bisher im Bergpark Kassel Wilhelmshöhe gesehen.

Für Mammutbaumfans ist dieser Baum auch deshalb wichtig, weil er ja in Gesellschaft mit den Berg-Mammuts wächst und in deren Gesellschaft auch 40-60 m hoch wird. Außerdem macht die Rinde eines Altbaums richtig was her.

Viele Grüße
 

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