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Autor Thema: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen  (Gelesen 20148 mal)

Bakersfield

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #15 am: 31-Oktober-2012, 13:10 »

Hi Chrissi,

das...
Das Ergebnis ist leider, daß sehr viele Leute (so auch mein Nachbar) alle Bäume rigoros bei 79cm Stammumfang fällen, weil sie keine Scherereien mit dem Umweltamt haben. wollen.  :o
...ist natürlich eine krass unerwünschte Nebenwirkung der Baumschutzsatzung... >:(

Trotzdem denke ich, dass ich...
Genau aus dem Grund bin ich auch gegen diese blöde Baumschutz-Fäll-Satzung.  :(
...so weit nicht gehen will. Besser ist es, die wirklich wertvollen alten Bäume kommen unter Schutz. Bei den jüngeren Bäumen ist die Gefährdung eh nicht zu vermeiden, da in den Gärten/Grundstücken über Generationen hinweg die Eigentümer mit Ihren persönlichen Vorlieben/Ansichten abwechseln.

Solange Baumfreund auf Baumfreund folgt, ist da kein Problem. Wenn es nicht so ist, geschieht das, was du beschreibst. Oder die Bäume von stehen vorneherein da, wo sie gar nicht alt werden können. Dann müssen sie da meist vor den 80cm Umfang weg. Kann man machen nix... :( ;) Nur informieren und beispielhaft pflanzen... :)

Und da bist du ja auf dem besten Wege, wobei ich sagen muss, dass mir dein BM zum (feindlichen... ;D ) Nachbarzaun hin doch etwas nervös machen würde.

Wenn du nur einen BM pflanzen willst und die Bäume wirklich liebst, dann platziere ihn besser etwas zentraler. Falls möglich. Dann hättest du in 30-40 Jahren nicht den größten Baum deines Grundstückes direkt an der Grenze stehen.

Übrigens habe ich an deiner Einschätzung der anderen Bäume...
Die Bäume neben dem Küstenmammut (verbliebene Kiefer, Birken, Lärche), spielen heute schon in der 20m Liga (also 20m Höhe). Der Wallnußbaum bringt es auf knapp 15m.

...doch leise Zweifel. Ist auch auf den Bildern schwierig zu erkennen. Aber 20 Meter Höhe sind für frei wachsende Kiefern, Birken und Lärchen schon eine reife Leistung. Und man überschätzt Baumhöhen schnell... ;)

Der BM wird sie jedenfalls über kurz oder lang alle überwachsen. Und auch überleben, wenn man ihn lässt. Da würde ich ihn nicht an den Rand stellen. Ist aber nur meine persönliche Meinung, da für mich das Prunkstück ins Rampenlicht gehört... 8)

Aufschneiderische Grüße,  ;)
Frank
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"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #16 am: 31-Oktober-2012, 16:06 »

Wenn das Holz noch offen sichtbar ist, mach doch bitte mal ein paar Fotos und berichte von Euren Erfahrungen mit dieser Deckenvertäfelung.

Moin,
dann will ich mal ein paar Fotos einstellen.

Zu den Bildern:
  • 2043.jpg wurde in der Küche meiner Eltern bei Sonnenlicht aufgenommen. Um die Größe abzuschätzen: Die Glühbirne da hat 100w und einen Durchmesser von 95mm. Man erkennt die extrem grobe Maserung.
  • 2044.jpg ist das gleiche Bild, diesmal aber mit Blitzlicht. Das Holz ist schon verdammt rot. Man möge mir den Staub auf der Lampe verzeihen.  :-[
  • 2046.jpg ist mein Treppenhaus rauf in den 1. Stock
  • 2047.jpg ist aus meiner Küche im 1. Stock. Wenn ihr euch wundert, warum da ein Spalt zwischen den Täfelbrettern ist: Die Latten sind gerade, aber der Dachstuhl und die Holdecke oben drüber arbeiten. Im Hochsommer ist der Spalt wieder zu.

Generell zu dem Holz:
- Wir haben einfach nur gehobelte Latten. Die wurden weder lackiert noch geölt.
- Das Holz ist fast unverwüstlich. Reste davon liegen seit 30 Jahren in der Scheune und die sind immer noch gerade, nicht vergammelt und nichts... da geht Ungeziefer nicht dran.
- Das Holz hat fast keine Trocknungsrisse.
- Es ist harzfrei. Also so Harznasen wie bei Fichtenbrettern findet man nicht eine, obwohl hier insg. bestimmt 200m² davon in der Hütte drin stecken.

--> Eigentlich verdammt gutes Bauholz.
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cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #17 am: 31-Oktober-2012, 16:27 »

Hi Chrissi,

das...
Das Ergebnis ist leider, daß sehr viele Leute (so auch mein Nachbar) alle Bäume rigoros bei 79cm Stammumfang fällen, weil sie keine Scherereien mit dem Umweltamt haben. wollen.  :o
...ist natürlich eine krass unerwünschte Nebenwirkung der Baumschutzsatzung... >:(

Trotzdem denke ich, dass ich...
Genau aus dem Grund bin ich auch gegen diese blöde Baumschutz-Fäll-Satzung.  :(
...so weit nicht gehen will. Besser ist es, die wirklich wertvollen alten Bäume kommen unter Schutz. Bei den jüngeren Bäumen ist die Gefährdung eh nicht zu vermeiden, da in den Gärten/Grundstücken über Generationen hinweg die Eigentümer mit Ihren persönlichen Vorlieben/Ansichten abwechseln.
Und ich denke, daß es sich für die Leute, die solche Baumriesen auf ihren Grundstücken haben, lohnen muß die auch stehenzulassen und man ihnen nicht noch Knüppel in Form von Umweltamt, hohen Kosten und Co. zwischen die Beine werfen sollte. Es müssen also Anreize her und keine Verbote.

Mögliche Anreize wären in meinen Augen z.B.:
  • kostenlose Annahme von Grünschnitt bei der städtischen Kompostieranlage, wo ich jetzt 50,- € / Tonne zahlen muß, um den Kram überhaupt loszuwerden.
  • günstige Anmietmöglichkeit von großen Häckslern (die im Februar beim Baumschnitt durch die Straßenarbeiter immer benutzt werden). Die hat die Stadt ja eh schon aufm Bauhof stehen.
  • Befreiung von der Kompost-Mülltonne, weil so eine 120 bzw. 240 Liter Tonne alle 4 Wochen eh nicht reicht. Ich bräuchte hier gerade im Frühjahr so einen 10m³ Container, den ich aber nicht bekomme, weil es sowas nur für Gewerbebetriebe gibt und dann wirds extra teuer. In der Zwangs-120-Liter-Tonne lagere ich derweil das Straßensalz für den Winter.
  • Anfang Januar holt bei uns die freiwillige Feuerwehr im Ort die Weihnachtsbäume ab. Warum kann ich die nicht auch anrufen, wenn ich mal 40m³ Grünschnitt so hier rumliegen habe?

Wenn hier mal etwas anfällt, dann sind das halt immer gleich riesige Mengen. Allein einmal im Mai Rasenmähen bringt schon so grob 5m³ Rasenschnitt. Bei den Vorschirften habe ich immer das Gefühl, daßdie von Leuten und für Leute gemacht werden, die gerade ihre drei Blümchen aufm Balkon stehen haben, aber keine Ahnung haben, was das für Folgen hat.  >:(


Zitat
Übrigens habe ich an deiner Einschätzung der anderen Bäume...
Die Bäume neben dem Küstenmammut (verbliebene Kiefer, Birken, Lärche), spielen heute schon in der 20m Liga (also 20m Höhe). Der Wallnußbaum bringt es auf knapp 15m.

...doch leise Zweifel. Ist auch auf den Bildern schwierig zu erkennen. Aber 20 Meter Höhe sind für frei wachsende Kiefern, Birken und Lärchen schon eine reife Leistung. Und man überschätzt Baumhöhen schnell... ;)

Ich hab mal ein Foto gemacht (siehe Anhang). Nachbars Haus ist ziemlich genau 6m hoch und steht ca. 4-5m hinter den Birken. Obwohl er 4.ooo m² hat, mußte er seine Hütte unbedingt auf 3m Grenzabstand an meinen Zaun stellen. Seine Hütte ist 6m hoch. Jetzt guck dir mal an, wie viele Häuser du übereinander stellen kannst, bis du am oberen Ende der Birken angekommen bist.  ;)
Die Birken hat mein Ur-Opi direkt nach Kauf des Grundstücks 1905 gepflanzt. Die sind also im Herbst 1905 oder Frühjahr 1906 dort hingekommen, haben also schon fast 120 Jahre auf dem Buckel.
« Letzte Änderung: 31-Oktober-2012, 16:34 von cbk »
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Bakersfield

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #18 am: 31-Oktober-2012, 16:45 »

Hi Chrissi,

wegen der Baumhöhen. Ist gut, hast mich überzeugt... :)

Unterschätzte Grüße,
Frank
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Tom E

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #19 am: 31-Oktober-2012, 19:04 »

Hi Chrissi,
wenns irgendwie möglich wäre, würde ich den kleinen mehr Platz zum Nachbarn lassen. Ich hab meinem bewusst 9m zum Nachbarn gelassen in der Hoffnung,
dass er irgendwann alles hängen lässt und schmal wächst und ich nie einen Ast desshalb absägen oder kürzen muss und auch ein 10m Baum platz hätte.  :P
Sofern auch Nachfahren irgendwann noch etwas für einen Garten übrig haben und keine Häuser hinstellen wollen. :) Wäre schön wenn man sowas auch
irgendwie verhindern könnte.

Zu den Birken, wie dick sind diese denn bereits? Sollten ja locker 1m Stammdurchmesser haben, bei nahezu Maximalalter für eine Birke?

Gruß
Tom
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cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #20 am: 31-Oktober-2012, 21:29 »

wenns irgendwie möglich wäre, würde ich den kleinen mehr Platz zum Nachbarn lassen. Ich hab meinem bewusst 9m zum Nachbarn gelassen in der Hoffnung,
dass er irgendwann alles hängen lässt und schmal wächst und ich nie einen Ast desshalb absägen oder kürzen muss und auch ein 10m Baum platz hätte.  :P

Moin Tom,
dann müßte ich die beiden Bäumchen ganz woanders hinpflanzen. Auf dem grünen Streifen da in der Zeichnung habe ich keinen weiteren Platz. Andere "große" Bäume dafür fällen will ich auch nicht.  :(

Für den Streifen hätte ich dann noch drei Wunschbäumchen, die nicht ganz so hoch und damit wohl auch nicht so ausladend werden.  ::)

  • Eucalyptus pauciflora ssp. niphophila (Schnee-Eukalyptus) - wohl der einzige wirklich winterharte Eucalyptus
  • Araucaria araucana (Chilenische Araukarie)
  • Metasequoia glyptostroboides - da brauch ich wohl nichts dazu zu sagen.
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DerAchim

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #21 am: 31-Oktober-2012, 21:32 »

Auch von mir ein Herzliches Willkommen :)

LG
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Tom E

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #22 am: 31-Oktober-2012, 21:49 »

Wenn es absolut nicht anders möglich ist, kann man nichts machen. Ich finde es halt immer recht schade wenn Bäume so "knapp" gepflanzt werden.

Kannst du noch was zu den Birkchen sagen? :)

Gruß
Tom
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

ac-sequoia

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #23 am: 01-November-2012, 02:38 »

Hi Chrissi,

Willkommen hier bei uns im Forum :)
Toll dass du so ein großes grundstück zur Verfügung hast. Ich würde wie Tom versuchen mehr Platz zum Nachbarn zu lassen, erstrecht, da er so "baumfeindlich" ist. Ich würde vielleicht sogar etwas Richtung Lärche und Kiefer gehen. Kommt natürlich drauf an wie diese gewachsen sind. Die Lärche lässt ja durch ihren Nadelfall, sowieso mehr Licht durch und bei der Kiefer kommt es drauf an wie sie bisher gewachsen ist. Ist sie dicht? Oder eher wie eine Kiefer im Wald unten kahl und oben ne kleine Krone?

Alternativ könntest du ja auch den BM den du schon gekauft hast wieder verkaufen/spenden/wo anders Pflanzen und dafür eine eher schmalerwachsende Sorte auspflanzen....zb glaucum....

Den UM solltest du natürlich nicht unterschätzen, da er auch recht groß wird und viel "Biomasse" abwirft  ;)
Ich versteh zwar nicht warum gerade UMs so sehr verteufelt werden, was Abwurf von Nadeln angeht und zu sogenanntem "Dreck" führt, aber da gibt es ja unzählige Beispiele für.....der böse UM der ja auch nicht heimisch ist und und und..... ob man diesen Menschen verraten sollte, das auch zB Platanen keine "normalen" Ahorne sind und sie auch nicht heimisch sind? Finde eine durchschnittliche Platane zB hinterlässt mindestens genau so viel "Dreck".
Also auch hier rate ich dir eher etwas mehr Abstand einzuplanen, um sich in einigen Jahren viel Ärger zu ersparen.

Gruß
Andreas
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Waldläufer

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #24 am: 01-November-2012, 09:19 »

Hallo Chrissi,
ob jetzt der Pflanzabstand von 4m zur Grenze reicht wird sicherlich erst bedeutungsvoll wenn du selbst im Rentenalter bist.
In Baden-Württemberg ist der vorgeschriebene Grenzabstand für großwüchsige Bäume 8m.
Was die Wuchsbedingungen und das daraus folgende mögliche Gedeihen angeht wäre ich aber deutlich vorsichtiger als die Kollegen.
Du hast ja nur eine grobe Örtlichkeit angegeben und daß das Grundwasser auf 9m Tiefe abgesenkt ist.
Entscheident ist aber der Bodenzustand -sandig -lehmig -tonig, die Niederschläge und evt. Nebelhäufigkeit.
Wenn die älteren Fichten wegen Trockenheit abgestorben sind ist dies ein Zeichen daß sie mit der Feuchtigkeit im oberen Boden nicht
mehr ausgekommen sind da Flachwurzler. Tippe also auf wenig wasserhaltenden Boden und das ist auch mit der Reihenfolge Bm-Km
steigend negativ, da beide frischen Boden lieben. Dieses anvisierte Wachstum von 20m in 30 Jahren halte ich daher für wenig wahrscheinlich.
Ein Erreichen des Grundwassers in 9m Tiefe halte ich für unmöglich.
                                                        VG                 Bernt
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cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #25 am: 01-November-2012, 12:14 »

Du hast ja nur eine grobe Örtlichkeit angegeben und daß das Grundwasser auf 9m Tiefe abgesenkt ist.
Entscheident ist aber der Bodenzustand -sandig -lehmig -tonig, die Niederschläge und evt. Nebelhäufigkeit.
Dann will ich mal Auskunft geben, soweit es mir bekannt ist:
- lehmiger Boden
- extrem kalkhaltig (auf dem Grundstück meines Nachbarn war früher eine Mergel-Kuhle, wir haben hier mit das härteste Trinkwasser in ganz D mit 23,2 °dH, drum auch die Mineralwasserquelle in der Nähe mit 620mg Calcium/Liter)
- durchschnittlicher jährlicher Niederschag: 900mm
- Jahresmitteltemperatur: 10°C

Zitat
Wenn die älteren Fichten wegen Trockenheit abgestorben sind ist dies ein Zeichen daß sie mit der Feuchtigkeit im oberen Boden nicht
mehr ausgekommen sind da Flachwurzler. Tippe also auf wenig wasserhaltenden Boden und das ist auch mit der Reihenfolge Bm-Km
steigend negativ, da beide frischen Boden lieben.
Die Fichten sind damals im Winter abgestorben, als kein Schnee lag und es über mehrere Wochen extrem kalt war. Da war der Boden hier über einen Meter tief durchgefrohren. In meiner Nachbarschaft sind die Wasserleitungen da mehrfach eingefrohren und geplatzt. Den Instandsetzungstrupp, der die Straße aufgerissen hatte, hab ich da mal gefragt, wie tief der Mist eingefrohren war. War wohl über 1m tief...
Da wollten dann die Fichten bei strahlendem Sonnenschein Wasser ziehen, konnten aber nicht, weil der Boden rund um ihre (Flach-) Wurzeln durchgefrohren war, und sind so dann vertrocknet.
In dem Winter hat es auch nur meine Fichten getroffen. Alle anderen Bäume haben die Situation überstanden.
« Letzte Änderung: 01-November-2012, 12:17 von cbk »
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cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #26 am: 01-November-2012, 12:55 »

Kannst du noch was zu den Birkchen sagen? :)
Was soll ich dazu sagen? Die sehen trotz ihres Alters noch verdammt fit aus. Ich war selber gestern etwas geschockt, als ich hier lesen mußte, daß die ihr Maximalalter fast erreicht haben.  :o
Muß ich da dann auch so langsam ans Fällen denken oder könnte das nochmal gut 40 Jahre weitergehen?

Ich denk da halt gerade etwas an die Planung hier, welcher Baum wohin soll. Ich will ja die großen Bäume gern möglichst weit weg und die kleinen nah dran haben. Also so ein BM 15m vorm Fenster ist da eher blöd.
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cbk

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #27 am: 01-November-2012, 13:17 »

Toll dass du so ein großes grundstück zur Verfügung hast. Ich würde wie Tom versuchen mehr Platz zum Nachbarn zu lassen, erstrecht, da er so "baumfeindlich" ist. Ich würde vielleicht sogar etwas Richtung Lärche und Kiefer gehen. Kommt natürlich drauf an wie diese gewachsen sind. Die Lärche lässt ja durch ihren Nadelfall, sowieso mehr Licht durch und bei der Kiefer kommt es drauf an wie sie bisher gewachsen ist. Ist sie dicht? Oder eher wie eine Kiefer im Wald unten kahl und oben ne kleine Krone?

Moin Andreas,

zur Kiefer: Die ist eher so eine 15m Kiefer wie im Wald. Im Norden und Osten ist die aufgrund der Birken daneben bis auf eine kleine Krone ziemlich kahl. Im Süden ist sie aufgrund der Fichten, die daneben standen, bis rauf auf 10m kahl. Nur im Westen hat sie Grünzeug bis zum Boden runter.

zur Lärche: die ist wie ein Solitärbaum gewachsen.

zum Nachbarn: Ich glaub kaum, daß der sich groß beschweren kann. Er hat schließlich auch ohne Genehmigung da drei Holzunterstände direkt an die Grenze gebaut. Jeweils 4m breit und 2,5m hoch, um Brennholz zu lagern. Ich will von ihm halt einfach nichts sehen und gut. Wenn er anfangen sollte zu nölen, würde ich drauf bestehen, daß er seine drei Hütten da wieder abreißt.  ;)
Aber bei meinen vertrockneten 10m Fichten, die sagenhafte 50cm vom Zaun entfernt standen (und wegen derer ich die Holzunterstände alle gar nicht gesehen habe), hat er auch erst genölt, als sie total vertrocknet waren. "Das sieht aus wie Waldsterben."
Ansonsten besagt die Baumschutzsatzung bei uns, daß der Nachbar ab einem Baumdurchmesser von 80cm 5 Jahre Zeit hat, um das Abschneiden der Äste zu verlagen. Unternimmt er in der Zeit nichts, muß er die Äste dran lassen. Dies gilt insb. auch, wenn jemand ein Grundstück neu kauft. Dann fängt für den neuen Eigentümer die 5jährige Frist nicht von vorn an. Vorbei ist vorbei.


Zitat
Alternativ könntest du ja auch den BM den du schon gekauft hast wieder verkaufen/spenden/wo anders Pflanzen und dafür eine eher schmalerwachsende Sorte auspflanzen....zb glaucum....
Mmh,
ich hätte hier noch eine Ecke, die total zugewuchert ist, direkt neben dem alten Gewächshaus. Da das Gewächshaus eh total vergammelt ist und in den nächsten Jahren weg soll, würde der Platz dann mit dem Baum "mitwachsen".

Zitat
Den UM solltest du natürlich nicht unterschätzen, da er auch recht groß wird und viel "Biomasse" abwirft  ;)
Ich versteh zwar nicht warum gerade UMs so sehr verteufelt werden, was Abwurf von Nadeln angeht und zu sogenanntem "Dreck" führt, aber da gibt es ja unzählige Beispiele für.....
Üblicherweise handhabe ich das bei den Bäumen hier so, daß ich ds Laub etc. unter den Bäumen liegenlasse. Der Rasen (oder vielmehr, was davon noch übrig ist) wächst zwischen den Bäumen aber nicht unter ihnen. Unter den Bäumen macht sihc bei mir größtenteils Ilex und Efeu breit. Das Zeug brauch ihc hier gar nicht zu pflanzen, das pflanzt sich von selbst. Irgendwo muß ja auch die Düngung fürdie Bäume herkommen. Wenn ich da erst den "Dreck" abfahre, muß ich nachher mit Dünger ran, weil die Biomasse fehlt.

Motto: Die Bäume sind Jahrmillionen ohne den Menschen ausgekommen, da müssen wir jetzt damit auch nicht anfangen.  ;D

Gruß
Chris Benjamin
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Waldläufer

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #28 am: 01-November-2012, 13:18 »

Hallo Chrissi,
nach diesen Angaben sieht die Sache schon etwas anders aus.
Normalerweise geht aber keine Fichte als Hochgebirgsbaum auf durchschnittlichem Boden im Winter ein.
Vielleicht ist nur der Oberboden lehmig und darunter sandig kiesig.
Aber wie man es dreht kommen einem Bedenken. Wenn eine Fichte bei hohen Jahresniederschlägen von 900mm im Winter eingeht
liegt hier eine erhebliche Frostgefährdung vor der ein Küstenmammutbaum eigentlich nicht gewachsen ist.
An sich ist eine Jahresmitteltemperatur von 10°C recht vielversprechend aber bei der Frostgefährdung wäre ich mit Km zumindest vorsichtig.
Bevor sich jetzt aber weitere Kollegen melden die gerade Kältetests mit Km machen melden sage ich einfach probier es.
Das übliche Tief im Redwoodgebiet liegt bei gerade mal -10°C.
       
                                                                                      VG           Bernt
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Tom E

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Re: Moin... hier sind noch zwei Bäumchen... und das bei nem Neuen
« Antwort #29 am: 01-November-2012, 13:20 »

Ne, nicht weg machen. ;) Die können schonnoch, sind nur relativ alt für Birken.

Gruß
Tom
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