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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 238216 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #600 am: 08-Februar-2019, 16:35 »

Hallo Micha,

so viel größer ist er jetzt auch nicht.  ;) Bei passablem KM-Wachstum vielleicht zwei Jahre Unterschied. Meine Erfahrungen in der Hinsicht waren bisher so dermaßen positiv, dass ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen wegen lange wachsender Triebe mache. Das Costachen ist früher nach den ersten Frösten noch gewachsen, für Knospenschäden muss es schon ordendlich frieren während der Wachstumsphase. Auch die kalten Ostwinde im letzten Winter haben ihn überhaupt nicht interessiert. Vermutlich braucht es die USA-Kälte, damit man sich wirklich Sorgen machen muss. Die Winter der letzten 30 Jahre wären vermutlich kein großes Problem gewesen.

Ich warte noch immer auf das 2m Jahr, vielleicht ist es 2019 soweit. Der BHD hat sich seit 2014 (!) übrigens verdoppeln können. Von 3,1cm bei 3,5m Höhe auf unglaubliche 6,5cm bei etwas über 5m.  ;D Schnee stellt trotzdem kein Problem dar, einfach eine super Baumart. Ein paar Zuwachs-Zahlen aus den letzten Jahren, im letzten auch weniger tollen Jahr 2018 82cm Höhe und 2cm BHD, in den drei Jahren zuvor zusammen 88cm Höhe und 1,4cm BHD. Im letzten guten Jahr 2014 waren es 146cm Höhe und 1,8cm BHD. In 2-3 Monaten geht es endlich wieder los, wenn der Winter schon langweilig ist, vielleicht folgt wenigstens ein wachstumsreicher Sommer. Ich hätte gern +30cm im Mai, 50cm in den drei Hauptwachstumsmonaten und zum Ausklingen 30cm im September sowie 10cm im Oktober, macht 220cm über das Jahr.  8)

Die aktuelle Spitze ist übrigens auch erst mehr oder weniger im September und später gewachsen, allerdings recht zögerlich, weil keine Dominanz gegeben war. Hier ist die jetzige Spitze Mitte August zu sehen. Danach dachte ich lange, es würde sich einer der schon längeren Äste heben, aber es ging auf und ab und erst spät wurde das einst kleine Ästchen offiziell zum neuen Leittrieb ernannt. Weiter unten am Baum findet man ein eher geöffnetes Knöspchen, das trotz der falschen Jahreszeit super aussieht. Es scheint alles egal zu sein. Ich möchte mal wieder +/- -20°C, gefrorenen Boden und viel Sonne im Januar oder Februar, denn mich würde interessieren, ob dieser Umstand einen eingewurzelten KM überhaupt stört.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 09-Februar-2019, 19:11 von Tom E »
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Michael D.

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #601 am: 09-Februar-2019, 08:15 »

Moin,Tom !
Der BHD hat sich seit 2014 (!) übrigens verdoppeln können. Von 3,1cm bei 3,5m Höhe auf unglaubliche 6,5m bei etwas über 5m.  ;D Schnee stellt trotzdem kein Problem dar, einfach eine super Baumart.

In der Tat unglaublich  ;) ;D... Das nenn´ich mal Zuwachs !

Wüchsige Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

sequotax

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #602 am: 09-Februar-2019, 18:24 »

"Von 3,1 cm auf unglaubliche 6,5 m" - da hat er sich ja sogar mehr als verzweihundertfacht !!!  ;)
« Letzte Änderung: 09-Februar-2019, 18:50 von sequotax »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #603 am: 09-Februar-2019, 22:07 »

In 25 Jahren muss dann aber das Haus weg.
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #604 am: 10-Februar-2019, 17:24 »

Das Gartenhäuschen ist schon total zerstört, weil ich nicht aufgepasst habe.  :'( Danke für die Info. Ach wäre das interessant.... einen 6,5m BHD Baum im Garten zu haben.  ::)
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #605 am: 10-Februar-2019, 21:37 »

Pflanz doch 12 im engen Kreis ... das geht schneller !
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #606 am: 24-Februar-2019, 10:56 »

Schönen Sonntag,

Micha, eigentlich geht das gar nicht, zumindest nicht mit der Baumart.  ::) Naja, der eine Winter wird schon irgendwann kommen, der dann wirklich ein Problem darstellt.  ;)

Heute Morgen habe ich beim ausgepflanzten Martin-KM nach dem Rechten geschaut, etwas schief war der Kollege als ich angekommen bin. Die Schneebruchfichte habe ich dann etwas zur Seite gezogen, dass sie im Falle eines Abtransports das KMchen nicht beschädigt und ein paar Äste abgebrochen um das schiefe Bäumchen zu stützen. Jetzt steht er wieder ziemlich gerade, aber ich werde wohl noch hin und wieder korrigieren müssen. Die spannende Zeit folgt bald, die Wurzelverluste waren enorm, aber die Baumart/ das Unkraut ist auch Wahnsinn, von daher bin ich recht positiv hinsichtlich des Anwuchserfolgs eingestellt. Die Winterhärte dieses Martin-Stecklings haut mich nach wie vor nicht vom Hocker, er sieht zwar ganz ok aus, aber der Winter war auch ein Waschlappen. Anbei ein paar Bilder vom Bäumchen, es ist nur nicht leicht diesen Strich in der Landschaft in diesem Wälchen sichtbar zu machen.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #607 am: 24-Februar-2019, 11:57 »

Noch ein wenig aus dem Garten, so z.B. einen Lenin mit grünem Ring am Boden. Die Verfärbung der BM ist schon immer enorm im Frühjahr, egal ob Lenin, Heidi, Nr. 4 oder sonst einer, alle sehen sie ungesund aus. Die hellen KM werden gelblich, den dunklen KM sieht man es kaum an, eher bekommen sie einen leichten violett Ton.

Farbenfroher Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #608 am: 01-April-2019, 21:42 »

Der Winter ist inzwischen wohl ziemlich sicher vorbei und er blieb eher unbeeindruckend, Tiefstwert -9,9°C und nur 11 Eistage. Womöglich spiegelt sich das in gutem Bergmammutbaumwachstum wieder, beim Küsti hoffe ich einmal mehr auf einen normalen Start der Terminalknospe in das neue Jahr. Aktuell wirkt sie bereits recht aufgebläht, womöglich kommen wieder gefühlt 100 Äste aus diesem Alien heraus... wenn es wenigstens vor Mitte Juni soweit wäre.  ::)

Die spärliche Benadelung zeigt sich noch immer unbeeindruckt und deutlich besser an die Frühlingssonne angepasst als die jedes einzelnen Bergmammutbaumes. Leider hat der Stamm über die letzten Jahre deutlich an Abholzigkeit verloren, womöglich kommt davon zusammen mit gutem Wachstum wieder etwas zurück.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #609 am: 04-Mai-2019, 13:28 »

Der eigentlich recht schöne aber trockene April konnte die Mammutbäume mal wieder nicht zu einem früheren Austrieb verleiten. Langsam drücken sich zwar an allen Bäumchen die Triebe aus den Knospen, bis zum ersten cm Wachstum dauert es trotzdem gewiss noch zwei Wochen. Mao außen vorgelassen, liegt das Costachen auf jeden Fall vor den BM. Bei letzteren ist Heidi im Garten führend. Ach... wie würde ich mich über KM-Höhenwachstum im Mai freuen, das wäre das erste Mal seit 2012. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Mammut-Fichtlein wächst, wundervolle Triebe und Wachstum an der Spitze.

Gruß
Tom
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #610 am: 07-Mai-2019, 13:36 »

Hallo Tom,
Auf deinen Wunsch hin hier mal der Steckling 'KopievonCosta'..
sieht gut aus.. :) auch das Original übrigens. 8)

schönen Gruß aussem Norden
Denniz

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #611 am: 30-Mai-2019, 14:18 »

Hallo Denniz,

danke für das Update, sieht gut aus der kleine Steckling.  :) Weißt du schon wohin er mal darf?

Das Original wird hoffentlich mal wieder wirklich schön, noch immer etwas unförmig und licht... dazu verhält sich die Spitze leider wie jedes Jahr. Es wird fleissig ausgebrütet, aber solange am Ende ein kräftiger Trieb in die Höhe wächst, soll es so sein. Für das dünne Stämmchen finde ich die Borkenstrukturen schon sehr schön, der Bastelschorsch hat sich die Sache mal angesehen und Modell gestanden. Mit 5,5cm ist er deutlich größer als Mike früher, nur als Maßstab zum Holzknubbel, welcher sich nordseitig vom Stamm mit etwas Abstand gebildet hat. Was genau das ist weiß ich nicht, entweder es wird etwas daraus, oder es verschwindet, das bleibt abzuwarten.

Hier ein paar Bilder von heute, Mao traurig wie eh und je... dahinter klein Fichte. Ist jetzt bei ~25cm Zuwachs stetig steigend.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 30-Mai-2019, 14:25 von Tom E »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #612 am: 16-Juni-2019, 18:00 »

Guten Abend,

bei Costa ist der neue Terminaltrieb vor einigen Tagen endlich durchgebrochen, bis Ende des Monats darf man vielleicht maximales Wachstum erwarten. Lenin MUSS endlich wachsen, sonst frisst ihn die kleine Hasel... inzwischen ist es ganze sieben Jahre her, dass ich das Bäumchen dort gepflanzt habe, das Ergebnis bisher sieht zwar ganz süß aus und hat einen dicken Stamm für die Größe, mehr aber auch nicht. Mao hat ausgetrieben, fertig für das Jahr - kein Zeichen von Wachstum. Nr. 1 sieht nach wie vor recht mitgenommen aus, bis sich wieder eine Spitze bildet kann dauern, falls er nicht wieder eine Zwieselphase haben sollte. Ich gehe inzwischen ehrlich gesagt nicht mehr davon aus, dass er es schaffen sollte neben dem Ahorn groß zu werden, eher wird er überwachsen. Womöglich muss ich mal wieder graben, bzw. eine Umpflanzung möglich machen. Als Ersatz könnte dort in der Ecke ein schöner großer Strauch wachsen.

Fichte bei ~70cm Zuwachs, also alles wie immer. Zuwachs Fichte vermutlich >1m, Zuwachs Mammutbaum ~0,5m. Völlig normal.  8)

Gruß
Tom



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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #613 am: 16-Juni-2019, 23:54 »

Lenin ist pummelig und gedrungen, für einen BM dieser Altersklasse eher ungewöhnlich. Eigentlich sollten sie in dem Stadium etwas schlanker und lockerer nach oben streben ...

Das Wuchsbild ist eigentlich typisch für Sauerstoffmangel, bedingt durch verdichteten Boden und/oder eine Stausohle. (Es könnte zwar auch auch genetisch bedingt sein, aber dann wäre Lenin eine 'Sorte' und als solche verkauft worden.) Bergmammutbäume brauchen mehr Sauerstoff als die meisten einheimische Arten, behaupte ich jetzt einfach mal.

Dazu passt, daß die Fichte als normativer Flachwurzler keine Probleme hat.

Gegen einen jungen Ahorn hat fast gar nichts eine Chance, außer einer Paulownie und Riesenbambus vielleicht.
« Letzte Änderung: 17-Juni-2019, 00:00 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #614 am: 17-Juni-2019, 23:42 »

Hallo Micha,

nein, der Boden ist nicht verdichtet und wirklich leicht zu durchwurzeln. Probleme bei den Wurzeln sind natürlich trotzdem sehr wahrscheinlich, wegen des Topfes und der Art wie das Bäumchen gepflanzt wurde. Langfristig wird es vielleicht sogar noch schlechter, wer weiß. Nr. 1 hat das gleiche Problem und sieht ebenfalls schlecht aus. Heidi hätte theoretisch ziemlich perfekte Wurzeln, sieht auch gut aus aber wächst auch nicht wirklich berauschend, daher gehe ich noch immer von einem unpassenden Nährstoffangebot für Mammutbäume aus, genauer vermute ich Probleme mit gewissen Spurenelementen. Ja, ich habe noch immer nicht künstlich nachgeholfen.  ;)

Die Fichte wurzelt hier gewiss genauso tief wie jeder Mammutbaum, geschätzt so 50-80cm + X was sie in den dichteren Mineralboden kommen. Eine Fichte wurzelt auch nur flach, wenn sie Sauerstoffprobleme hat, ob sie wirklich weniger anspruchsvoll als ein Bergmammutbaum ist? Da wäre ich skeptisch. Würde die Fichte nur äußerst flach wurzeln, würde sie in "Trockenjahren" wie dem letzten nicht noch im August 40cm zulegen, während die Mammutbäume schon wieder keine Lust auf Wachstum haben. Vielleicht gibt es irgendwann Möglichkeiten in den Boden zu schauen, denn es würde mich schon interessieren was sie dort unten macht. Grundsätzlich würde ich nicht ausschließen, dass sie mit den Senkern den Mineralboden anbohrt und evtl. sogar an Kapillarwasser kommt. Bei den Mammutbäumen bin ich noch immer skeptisch, ob es am Wasser liegt, meine Vermutung wäre noch immer nein.

So stark ist der Ahorn dort unten nicht, in den letzten 4 Jahren im Schnitt nur 70cm, das sollte ein Mammutbaum mindestens auch können. Maximum waren bei einem anderen Ahorn vor ein paar Jahren 1,6m, aber die letzten beiden Jahre hat auch er geschwächelt und ist weniger als einen Meter gewachsen. Beständigkeit zeigt nur die Fichte.

Im Anhang noch etwas Spitzenentwicklung von Costa, Zeitspanne 8. Juni bis heute 17. Juni. Ich finde das interessant, was dort oben für komische Sachen gebildet werden. So manche unbedeutende Seitenknospe war im Frühjahr auf jeden Fall defekt, der Terminalen hat man es nicht angesehen, aber die alljährlichen Neubildungen sprächen wohl dafür, dass hier auch viel Neu/Umbildung stattgefunden hat. Jedes Jahr gibt es irgendwelche Schuppen, welche den eigentlichen Trieben im Weg sind. Diese legen sich im Zuge dieser internen Triebentwicklungen wie ein Dach über die Knospe und werden erst sehr spät mit vermutlich viel Gewalt vom darunter liegenden Trieb weggedrückt oder sogar nur umgangen.

Gruß
Tom
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