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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 238221 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #465 am: 05-November-2016, 13:21 »

Schönen November,
heute gibt es ein älteres Bild zur diesjährigen Veränderung/Abhärtung des Leittriebes. Das linke Bild wurde am 15. September, das rechte am 30. Oktober aufgenommen. Abgeschlossen ist es sehr wahrscheinlich noch nicht, es wird sich vermutlich wieder bis weit in den November/Dezember fortsetzen, je nach Wetterlage.

Dazu ein aktuelles Nadelbild, welches die alte Wachsschicht mal etwas anders zeigt, durch sehr deutliche Ablagerungen. Ich habe leider kein Microskop, sonst würde ich mir den Nadelquerschnitt mal darunter ansehen. Die Nadeln auf dem Bild sind (fast) alle noch vom letzten Jahr, da die Nebentriebe in diesem Jahr nicht gewachsen sind.
Wenn man genau hinsieht, sieht man wie die Knospen in der Austriebsphase "stecken geblieben" sind. Eigentlich hat der Austrieb im Frühjahr begonnen, bevor er seine Wurzeln verloren hat.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #466 am: 09-November-2016, 22:20 »

Auch hier gab es etwas Schnee, wenn er auch nicht lange bleiben wird. Leider hatte ich noch viel vom "Winterwonderland", ein kurzes Blitzgewitter am frühen Morgen... schade, hätte auch gern auf das nächste Wochenende fallen dürfen.  ::)

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #467 am: 11-November-2016, 00:15 »

Auch wenn der Schnee schützt ... aber die Gefahr, daß solche Schneeladungen am empfindlichen Zentraltrieb zu schwer werden, ist vielleicht grösser ? Besonders wenn der Schnee bei Nebel Feuchte aufsaugt, die dann nachts zu einem Eisbrocken gefriert.
Daher habe ich bei jungen Konifren zuviel Schnee bisher immer abgeschüttelt....
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #468 am: 13-November-2016, 10:41 »

Hallo Micha,
ich denke, man muss sich damit abfinden, dass ein Küstenmammutbaum keine Hochlagenfichte werden wird und bei extremen Belastungen immer Probleme entstehen können. Würde man KM in schneereichen Gebieten forstwirtschaftlich nutzen, dann wären Schneebrüche wohl die Regel. Auch Flachlandfichten haben in rauen Lagen oft ihre Probleme, da kann man nie erwarten, dass ein Küstenmammutbaum damit umgehen kann.
Als Solitär sollten weniger Probleme entstehen und besonders als junger Baum hält sich die Schneeauflage in Grenzen und der Stamm ist sehr flexibel. Mein Farm-Steckling, der bis zu diesem Jahr am Stöckchen gewachsen ist, hat ich beim Schnee einfach auf den Boden gelegt und steht jetzt wieder wie vorher da, alles halb so schlimm. Nur nicht verhätscheln, dann machen die das schon.  ;)

Ansonsten schön zu beobachten, wie ein bisschen Gras das Mikroklima positiv beeinflusst.  ::)

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #469 am: 13-November-2016, 13:06 »

Besorg Dir Sandrohr :D
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #470 am: 29-November-2016, 21:38 »

Schönen Abend,
ich hätte mal wieder ein Bild des diesjährigen Küsti-Triebes. Zumindest mir gefällt was ich sehe und ich bin gespannt, was der kommende Winter noch so bereit hält. Hoffentlich nicht zuviel, sonst hätten sich die letzten beiden Jahre gar nicht gelohnt.  ::)

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #471 am: 30-November-2016, 22:14 »

Also verstehe ich das jetzt richtig, wir sehen auf dem Bild, dass man gar nichts (Schlimmes) sieht ? und das ist natürlich sehr gut so :D
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #472 am: 06-Dezember-2016, 15:06 »

Man sieht die weitere Aushärtung des Triebes, welcher bis Mitte/Ende Oktober noch schön grün war und aktuell schon eher braun erscheint. Auf den letzten beiden Bildern aufgrund der geringen Qualität vielleicht nicht mehr sooo gut zu erkennen, aber es geht, wenn man will.  ::)

Ansonsten bin ich nach wie vor recht zufrieden mit dem aktuellen Standort. Endlich raus aus dem negativen Nachbareinfluss.

Gruß
Tom
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Bakersfield

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #473 am: 11-Dezember-2016, 12:39 »

Hallo Tom,

hoffentlich geht es ab jetzt alles gut mit deinem Costa. Was der schon alles erlebt hat... :o Ich drücke dir die Daumen... :)

Nicht unter zu kriegende Grüße aus'm WML,
Frank
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"And it smells like rain, Maybe even thunder, Won't you keep us from all harm, Wonderful redwood tree"
"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #474 am: 11-Dezember-2016, 15:05 »

Hallo Frank,
vielleicht schreibt er mal eine Biografie?  ::)

Die letzten Tage wären am alten Standort wohl schon wieder gefährlich gewesen, der Boden ist im Schatten mal wieder ordendlich gefroren und sicherlich auch darunter ziemlich kalt... am Platz an der Sonne sollte es keinerlei Probleme mit der Transpiration geben, selbst nach einer längeren "Kälteperiode".
Das Bild entstand gestern Mittag, bei etwa 6°C und schönem Sonnenschein.

AuchvonderWarmlufterfassterGr
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #475 am: 11-Dezember-2016, 23:42 »

Das bringt mich auf die Idee, dass man den Boden rund um einen KM ein wenig vor Frost schützen kann, indem man einen grossen Haufen Hackschnitzel (o.ä.) drumherum aufschüttet. Der Haufen dient nicht nur der Isolation; denn bei ausreiczhender Schütthöhe (sagen wir, mindestens 30cm)  entwickelt er (wie ein Kompost) durch die mikrobielle Zersetzung Wärme.

Einen gewissen "eis-verhindernden" Effekt erhoffe ich mir auch von Holzasche, auf den Schnee gestreut, welche ja (in Maßen) auch eine brauchbare Düngung ist (Kalium, Phosphor) - zum einen durch die enstehende "seifige Lauge", zum anderen auch einfach durch die Sonnen-Absorption.

Hier eine frisch gepflanzte, kleine Thuja, mit dazugesteckten Kirschlorbeer-Zweigen -- viel zuwenig Hackschnitzel (weil hier nur gegen Vergrasung), noch lange kein Schnee, und ein Schäufelchen Asche dazu - so in der Art kann man sich das vorstellen.

Thuja ist sowieso sehr robust und braucht bei uns eigentlich keinen Winterschutz, allerdings verfärbt sie sich ohne diesen auch sehr deutlich, was ja wohl in der Familie liegt.
 
« Letzte Änderung: 11-Dezember-2016, 23:45 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #476 am: 03-Januar-2017, 13:20 »

Gutes neues Jahr erstmal,

inzwischen hat der zweite Schnee des Winters hierher gefunden. Leider bisher nur etwa halb so viel beim ersten Schnee und dazu etwas leichter, dafür sollte er erstmal bleiben und sich die nächsten Tage noch vermehren.
Nach aktuellem Stand sind für Samstag womöglich endlich mal Temperaturen um -20°C möglich, sofern der Himmel mitspielt. Ich gehe aber eher davon aus, dass sich die Küstis wieder mit etwa -15°C begnügen müssen, was in der Vergangenheit wenig spannend war. Wobei sich der Martin-Steckling in seinem ersten Jahr nach wie vor nicht wirklich gut anstellt, für den wird es vielleicht interessanter. Ein verweichlichter KM, der endlich mal Wintererfahrung sammeln darf, zumindest wirkt er so. Wenn mal kein Schnee mehr auf ihm liegt mache ich Fotos von seinen Nädelchen, welche nicht mehr wirklich schön aussehen.

Die Stecklinge und der leider abgefressene KM von MichaelD sind mal in den Keller gewandert, sicher ist sicher. Wobei ich bei den Stecklingen am Überlegen bin, ob ich sie nicht ins Warme hole, um ihr Jahr etwas zu verlängern. Ich bin ungeduldig und will endlich wissen, ob sie etwas werden oder nicht.

NeujahrsGruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #477 am: 07-Januar-2017, 10:00 »

Hallöchen,
kaum zu glauben, aber es hat geklappt. Trotz nahezu perfekter Bedingungen war es aber ein hartes Stück Arbeit für die Temperatur die -20°C zu unterschreiten. Um 2:40 wäre es mit -19,9°C fast passiert gewesen, schlussendlich konnte die -20er Marke aber erst um 4:25 durchbrochen werden. Man kann es schon fast als Glücksfall bezeichnen, nur für wen stellt sich die Frage.  8) Aber gut, ob es nun -19,9°C oder -20,1°C sind wird im Endeffekt keinen großen Unterschied machen. 

Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sich mir in nächer Zeit irgendwelche Schäden zu erkennen geben. Theoretisch sollten ja bei wärmeren Temperaturen bereits Schäden entstehen, was bisher aber lediglich im November 2013 der Fall war. Die kälteren Nächte der letzten Winter mit ebenfalls um -15°C haben nichts erkennbares mehr bewirkt. Sollte das auch bei -20°C so sein, dann warte ich gespannt auf die -25°C Marke. Ehrlich gesagt rechne ich maximal mit ein paar Nadelschäden, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 07-Januar-2017, 11:01 von Tom E »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #478 am: 07-Januar-2017, 13:49 »

Es kommt auch auf Tempo des Einfrierens und auf das schonende Auftauen an. Noch wichtiger ist, ob das immer hin und her geht, Einfrieren - Auftauen - Einfrieren ... sowas ist extrem schlecht.
Nach so einer Sause sollte man eine Konifere dann eigentlich vor intensiver (Feburar-)Sonne schützen.
 
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #479 am: 07-Januar-2017, 18:17 »

Hallo Micha,
man muss wohl überlegen was man als schädlicher erachtet, die Temperaturschwankungen, die reinen Temperaturen oder womöglich noch "Wasserstress"? Mir geht es rein darum, ob bei tiefen Temperaturen Schäden enstehen und wenn ja welche. Ein relativ schnelles Auftauen ist nach solchen Temperaturen zumindest auf der Freifläche sehr wahrscheinlich, da sie gewöhlich nur bei klarem Himmel zustande kommen. In diesem Fall war das nicht so, da bereits vor dem Sonnenaufgang böse Wölkchen den Himmel bedeckt haben. Von daher kann man sie vielleicht als "sanfte -20°C" bezeichnen, womöglich waren die "groben -15°C" am Vortag schädlicher, aber das wird man nie erfahren.  ;)
Ansonsten entzieht es sich meiner Kenntnis mit welchen Umständen ein KM entsprechende Probleme bekommt, besonders da es selbst nach Beobachtungen sehr ungenau zu deuten ist, außer man hat Laborbedinungen, da sich die Parameter immer überschneiden. Ich hoffe allerdings trotzdem, dass ich die Schwächen dieses Bäumchens mit der Zeit besser kennenlerne.

Gruß
Tom
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