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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 242246 mal)

Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #315 am: 13-März-2015, 22:44 »

ich hoffe doch nur verfärbungsbraun und nicht vertrocknugsbraun?  ??? So besonders trocken war die Luft hier bisher eigentlich nicht.

Denke vertrocknungsbraun, der im schattigen Gartenbereich,- und somit kälter, ist durch und durch grün.
Man, da passt man mal einen Moment  nicht auf.....
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Bernhard

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #316 am: 13-März-2015, 22:47 »

So schnell geht das doch gar nicht mit der Verfärbung, Bischi !

Da hast du wohl mehrere Tage mal nicht hingeschaut !
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #317 am: 13-März-2015, 22:53 »

Doch Berni, 1,5 Tage Sonne waren es nur nur....
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #318 am: 14-März-2015, 02:33 »

Das kann ich bestätigen. Ich habe mal (eine Jugendsünde!) einen BM Sämling im Frühling von dichtem Gras befreit, dann schien die Sonne direkt drauf, er war am 2. Tag schon braun und tot. Damals war ich nur Fichten und Tannen gewöhnt und konnte es gar nicht fassen.

Ich denke daß je nach Grad der Winter-Schwächung (der Kutikula und der Wurzeln, um genau zu sein), schon wenige Stunden Sonne ausreichen. Ein empfindlicher Taxodiaceen-Sämling hat in dieser frühen Jahreszeit, ohne Reserven und noch vor dem Hochfahren der biologischen Systeme, keine Chance sich wieder zu erholen.

Auch in meinem KM Topf mit Sämlingen aus dem Botanischen Garten Bonn hat einer dieser Tage den Abgang gemacht, die anderen, welche größer und stärker sind, wurden etwas schlaff aber erholen sich grad wieder. Die KM standen nur wenige Stunden in der Morgensonne, bis ca. 13 Uhr (bis ich meinen Fehler bemerkte.)
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #319 am: 14-März-2015, 03:08 »

Tom, jetzt hat aber der Gärtner den Bock geschossen, oder wie sagt man.

Bei intensiver Sonne (und trockener Witterung) braucht es das Vlies. Bei milder Witterung oder Regen aber sollte der Baum sich besser durch ein bißchen Photosynthese erholen und kräftigen.

Tut mir leid, ich weß das kommt jetzt echt wie die allerdümmste Schikane rüber. Aber ich habe das Vlies vorgeschlagen, als noch die Sonne schien, als Sofort-Maßnahme (und ich meinte wirklich daß jede Stunde zählt). Auf die Dauer halte ich es jetzt im Frühling für ungeeignet, es sei denn die Sonne kommt wieder so stark zurück; es scheint mir etwas *zu* dicht zu sein. Zuwenig Licht, zuwenig Luft.

Also ich würd' jetzt als nächstes so ein 'Dach' drüberbauen mit aufgespanntem Netz, diese grünen Netze für Gartenzwecke. Die sind nur hauchdünn, ich nehme immer mehrere Lagen übereinander. Nur so groß daß es die Mittagssnne abschirmt. Sturmfest kannst Du natürlich vergessen, hoffe es gibt keinen bzw. im April ist die Sonne normalerweise nicht mehr so schlimm und die Konstruktion ist vielleicht nicht mehr nötig (sollte aber greifbar bleiben).

Netz einfach drüberwerfen geht wohl auch.

Nachtrag: Hatte mich hier geirrt, der Baum war gar nicht komplett eingewickelt.

« Letzte Änderung: 14-März-2015, 13:14 von Tuff »
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #320 am: 14-März-2015, 11:44 »

Holla,
Bisher hatte ich auch angenommen, Sonne und Frost in der Kombination wäre verantwortlich für die Verfärbung.

Im Moment beobachte ich hier bei uns starke Verfärbungen an vielen verschiedenen Koniferen bei starker Sonne
und 5-10° plus! Hätte ich nicht gedacht.


Frosttrocknung und Verfärbung sind ergo verschiedene Phänomene, die sich nur überlagern?



verfärbten Gruß
Denniz


Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #321 am: 14-März-2015, 12:59 »

Hallo Micha,
zu dicht ist es sicher nicht, denn es spannt sich nur um die südlicheren Richtungen. In der Gegenrichtung ist alles offen. Volle Photosynthese ist so natürlich nicht möglich, aber es fehlt ja auch an vermutlich wichtiger Wurzelmasse. Würde man es genau nehmen, müsste/sollte man wohl 50% aller Äste wegnehmen um das Gleichgewicht zwischen Wurzel- und Kronenmasse wiederherzustellen. Ich werde das Gespann trotzdem erstmal stehen lassen, zumindest bis der Baum ausgetrieben hat, spätestens dann sollte er wohl auch wieder neue Wurzeln gebildet haben.

Bei der Verfärbung wurde ich, zumindest bei meinem Bäumchen, behaupten, dass man die verschiedenen Typen auseinanderhalten kann.

Frosttrocknis -> gelblich, beginnend von den Triebspitzen, teilweise nur Endknospen gelb/vertrocknet
Frostschaden -> im Frühjahr rot/braun/orange, matte Oberfläche, sichtbar kurz nach Starkfrost in Form von gelblicher, bald darauf in oranger Farbe
Verfärbung -> im Endstadium dreckig rot/braun, zu Beginn eher oliv, Oberflächen nicht matt

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #322 am: 14-März-2015, 13:10 »

Tom, entschuldige, ich habe das erste Foto so interpretiert daß Du den Baum einfach komplett eingewickelt hättest! (Dachte schon, was für ein Megapaket!)
So wie es jetzt ist, ist es aber ziemlich gut.

Frosttrocknis = Vertrocknen durch Wassermangel (also von der Wurzel her) zeigt sich auf jeden Fall zuerst an den jüngsten Zweigen/Nadeln und Knospen.

Der hier besprochene reine UV-Schaden mit folgendem Austrocknen der Nadeln durch plötzlich-starke Sonne im Frühjahr wird sich hingegen an allen besonnten Zweigen/Nadeln gleichzeitig zeigen.

Es gibt einen Effekt der 'dünne' Teile eher verschont, weil nicht allzuviel Sonne aufgefangen wird, andererseits der Wind anteilig stärker kühlt und sich die Oberfläche daher weniger erhitzt. Man kann es bei frischen Keimlingen beobachten die plötzliche Sonne oftmals besser abkönnen, als größere Sämlinge. Dieser Effekt könne auch am größeren Baum dahingehend wirken, daß die 'knallende Sonne' nicht zuerst die (kleinen) Knsopen trifft. So genau habe ich das bisher aber nicht angeschaut (wer schaut in dem Fall auch schon einfach zu!).

Dennis, auf jeden Fall muß man verschiedene Ursachen immer auseinanderhalten. Die hier von Tom beschriebenen 3 Fälle sind auch nocht nicht alles was es gibt. ... oder war die Welt jemals so einfach ?

« Letzte Änderung: 05-Januar-2016, 23:03 von Tuff »
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Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #323 am: 15-März-2015, 19:42 »

Holla,
Bisher hatte ich auch angenommen, Sonne und Frost in der Kombination wäre verantwortlich für die Verfärbung.

Im Moment beobachte ich hier bei uns starke Verfärbungen an vielen verschiedenen Koniferen bei starker Sonne
und 5-10° plus! Hätte ich nicht gedacht.


Hey Denniz Tuff und Tom
Ich denke, das es oft im Frühjahr bei Ostwind (extrem klare und trockene Luft) zu besonders intensiver UV-Strahlung kommt, die die im Moment grünen Pflanzen aufgrund der dunklen und trüben Herbst/Wintertage nicht mehr gewohnt sind.
Immer wenn ich an solchen Tagen Grünpflanzen (die im sommer immer vollsonnig stehen) aus der Winterruhe rausstelle gibt es diese Verfärbungen, auch bei Yucca und selbst Sukkulenten-Kakteen.
Anbei Bilder vom gebräunten KM 1+2 sowie den schattig gestellten mit seinen Winteraustrieben vom 11/2014 - 2/2015
das letzte Bild ist eine Königin der Nacht, die ich im Frühjahr 2014 in oben besagte Sonne gestellt habe.
Ungebräunte Grüße vom Jürgen
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Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #324 am: 15-März-2015, 19:43 »

die passte im vorigen Beitrag nicht mehr rein
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #325 am: 15-März-2015, 21:16 »

Hey Bischi, welcher Herkunft sind denn die drei KM?

Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #326 am: 15-März-2015, 21:57 »

Hey Denniz
Die hab ich vom Wayne 2013 bekommen, er hat eigentlich immer Original-Herkünfte, bzw. Saatgut gewisser USA-Standorte.
Welche weiß ich auch grad nicht, werd ihn aber fragen,- Antwort kommt.
VG vom Bischi
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #327 am: 15-März-2015, 22:06 »

Cool, thanx.  :)
Also Sämlinge. Hat der eine da so einen Seitenzweig zum Leittrieb entwickelt?

Bischi

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #328 am: 15-März-2015, 22:15 »

Nö, ist nur eine Datailaufnahme eines Seitentriebes (Miniast), wollt damit den Wineraustrieb des KM und die schadlose Überstehung der Frühjahrssonne bei schattigem Stand dokumentieren.
Ein Prof (Name vergessen, Wayne weiß ihn aber noch) berichtete das KM in milden Wintern auch wachsen, hab ich damals nicht geglaubt, aber mit dem Bild doch bewiesen.

erstaunte Grüße vom Bischi
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #329 am: 16-März-2015, 08:10 »

Moin, ich meinte eigentlich das dritte Bild, ja die wachsen weiter, leider bekommen sie dann
oft ne Klatsche bei spätem Frost. Habe dieses Jahr die jungen Pflanzen in die Sonne verfrachtet.
Ein bisschen selektionieren... ;)

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