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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 242409 mal)

Michael D.

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #285 am: 12-Februar-2015, 09:17 »

Hallo,Tom !

Das hört sich doch nicht schlecht an,wir können das ja rechtzeitig abstimmen.

Den Radius würde ich gefühlsmäßig großzügig halten ( lieber etwas mehr graben,als Wurzeln beschädigt ),das kann aber von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich ausfallen.Auch wie der Boden beschaffen ist,spielt dabei eine Rolle.


LG Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #286 am: 19-Februar-2015, 21:07 »

Heute bin ich etwas durch die Gegend marschiert um ein paar Standorte anzusehen, so ganz zufrieden war ich aber mit keinem. Also habe ich mal kurz über eine andere Möglichkeit nachgedacht.
Diese Möglichkeit wäre die Versetzung des Bäumchens um etwa 7m in Richtung Norden, direkt bis zum Nussbaum. Das Haselnüsschen hat nur etwas über 5m Höhe und sollte dem Baum bereits in einem oder zwei Jahren keine Probleme mehr machen. Das mit der lieben Wintersonne ist so eine Sache, denn perfekt ist es nicht, aber deutlich günstiger als am aktuellen Standort.
Am 21. Dezember würde sich die Lage so darstellen:
Um 10:00 wären die untersten 2m im Schatten, um 12:00 nur noch etwas über 0,5m und ab 12:30 gäbe es volle Sonne für das KMchen und den Boden.
Ab 20 Tage vom Tiefststand wird das Bäumchen nur am frühen Vormittag teilbesonnt.

Soweit die Theorie, ob es reicht damit sowas nicht wieder passiert? Keine Ahnung.  ::)

Gruß
Tom
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PaddyPatrone

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #287 am: 20-Februar-2015, 00:27 »

Hallo Tom,
schöne Detailaufnahmen hast du da! Hatte der Baum die letzten Jahre noch nie Erfrierungserscheinungen? In welcher Winterhärtezone liegt der Baum? Meine persönliche Vermutung wäre jetzt, dass das späte/langanhaltende Wachstum des Baumes zu den neuerlichen Erfrierungen geführt hat.

Gruß Patrick

PS: Beim umpflanzen würdest du ihm bestimmt ein Jahr Wachstum stehlen.  ;)
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #288 am: 20-Februar-2015, 01:22 »

Hallo Patrick,
es gab genau einen Schadenstyp bisher, der war dem November 2013 geschuldet. Temperatur am frühen Morgen -15°C, nach dem Verlauf einer Nachbarstation könnten es auch +/- -17°C um etwa 4Uhr gewesen sein, zum eigentlichen Minimum. Den Schaden sieht man immer wieder auf verschiedenen Bildern, z.B. hier, o. hier. Außer dem Schaden an manchen Nadeln hat nichts gefehlt. (kaum/viel Schaden teils an benachbarten Trieben! z.B. bei beiden "hier`s" zu sehen)
Ok.. der Spätfrost hat 2014 manche Leitknospen an den Ästen und leider auch die Spitze erwischt, aber der UM hat viel mehr gelitten...  :-\   
Soweit sollte es das gewesen sein. Nach war WHZ-Karte ist es hier 6b.

Ausschließen kann ich natürlich nichts, wenn man sich aber ansieht, wo wie was am Baum geschädigt wurde, dann liegt der Verdacht der Frosttrocknis (für mich) sehr sehr nahe. Es darf natürlich trotzdem jeder seine eigene Meinung bilden, wenn dazu noch wer Lust hat mich zu überzeugen, gern.  :) Allerdings wird es schwer werden so manches jemand anderem als der Sonne in die Schuhe zu schieben. Man kann jetzt natürlich wieder sagen, nur weil der Baum schnell gewachsen ist, hat die Sonne das geschaft, allerdings sind auch langsam gewachsene Nebenäste im oberen Teil betroffen...
Ein Schaden ist natürlich nie schön, aber ich hoffe dadurch etwas gelernt zu haben und Costa wird es hoffentlich relativ problemlos überwinden. Mal sehen ob mit Knospe oder aufsteigendem Ast.  ::) Es würde mich freuen, wenn es bei einer Spitze bleiben würde.  8)

Bzgl. des Umpflanzens, ich hoffe noch immer möglichst wenig Wurzeln zu verlieren, besonders wenn er nur ein paar Meter wandern muss. Aber dazu mehr wenn es soweit ist, auch gern mit Bildern.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 20-Februar-2015, 01:52 von Tom E »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #289 am: 04-März-2015, 16:32 »

Schönen guten Tag,
eigentlich stand hier mal etwas, aber ich war zu schnell und jetzt ist der Beitrag wohl verloren.

Zum einen ging es darum, dass Lenin sich wieder wie letztes Jahr verhält, was die Intensität der Verfärbung angeht. Das einzige Grüne an ihm sind die Äste, die bis vor kurzem vom Schnee bedeckt waren. Ganz anders der kleine BM mit der Nr.1 weiter östlich im Garten, er ist in diesem Jahr deutlich weniger verfärbt als noch letztes Jahr. Vielleicht sind doch nicht alle BM so unfähig sich an die Gegebenheiten anzupassen wie Lenin.  8)

Costa: Oben gelb, innen rot, außen grün. Wie schon beim letzten Beitrag.

Bezüglich Mao habe ich mir die Frage gestellt, ob man ihn vielleicht etwas auslichten sollte. Die (vielleicht) Antwort darauf, findet man jetzt hier.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 04-März-2015, 23:56 von Tom E »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #290 am: 08-März-2015, 11:29 »

Schönen Sonntag euch allen,
da der Februar auch vorbei ist, möchte ich noch etwas loswerden. Es geht mir nochmals um das Thema Frosttrocknis, denn obwohl der Februar deutlich kälter war als der Januar - inklusive viel schönerer Auftauphasen - hat er keinerlei zusätzliche Schäden hervorgerufen. Die Gründe hierfür sind wohl hauptsächlich der Schnee zu Monatsbeginn und die höhere Sonne gegen Monatsende.  ::) Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Winter und wie es dann wohl so sein wird.
Aktuell sieht es so aus, als würde das Bäumchen bald loslegen wollen, wenn das mal kein Schuss ins Knie ist. Das große Graben beginnt womöglich am morgigen Tag.

Monate wie diesen Februar würde ich mir übrigens immer für den Winter wünschen. Leicht unterdurchschnittlich, aber ohne irgendwelche Extreme. So darf es sein.  ;) Im Anhang noch beide Verläufe für den besseren Vergleich.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 08-März-2015, 11:36 von Tom E »
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Manfred

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #291 am: 08-März-2015, 21:54 »

Hallo Tom, jetzt sag nur noch, dass sind deine eigenen digitalen Temparaturaufzeichnungen?  :o Schaut nämlich so aus....
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #292 am: 09-März-2015, 13:51 »

Hallo Manfred,
das kommt von der Wetterstation die hinter Costa bei der Schaukel zu erkennen ist. Ihre Daten (seitdem sie online ist) sind im Post #1 verlinkt.

Wie angedroht, hat der große Spaß heute begonnen. Die Wurzeln sind soweit recht berechenbar, sie befinden sich hauptsächlich zwischen 10 und 30cm Tiefe. Richtung Westen wird am intensivsten durchwurzelt. Der freigeschaufelte Erdrest hat einen Durchmesser von 1,5m. Teilweise kommt es mir so vor, als würde er besonders diese tonigen Klumpen suchen. Ohne Wurzelverlust ist es auf jeden Fall nicht möglich, denn einzelne Wurzeln sind garantiert bis 1,5m lang.
Heute hätte ich das ganze Stück gern noch nach unten gelockert, damit man ihn am morgigen Tag dort weg bringen kann. Mal sehen ob es geling, bzw. wie "leicht". Eine Spaßgarantie ist das auf jeden Fall.  ::)

Jetzt erstmal was essen und dann geht es weiter.

Maulwürfiger Gruß
Tom

PS: Wühlmausgänge etc., welche das Verhalten im letzten Sommer erklären könnten, habe ich nicht gefunden.
« Letzte Änderung: 09-März-2015, 13:53 von Tom E »
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TaunusBonsai

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #293 am: 09-März-2015, 13:57 »

Eine Mammutaufgabe - im wahrsten Sinne des Wortes!


sinniger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #294 am: 09-März-2015, 18:24 »

Hallo Ralf,
normal würde das wohl schweres Gerät machen, oder man würde auf etwas mehr Wurzelmasse verzichten. Hat das eigentlich schon mal wer von Hand probiert?  ??? Erfahrungen anderer großzügigen Baumverpflanzer wären schön, denn das ein oder andere Problem kommt sicher noch. Aber, wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. Mit diesem Grundprinzip kann eigentlich nichts nicht gehen.  ;D

So, das war mal kein erfolgreicher Tag, denn benötigtes Werkzeug liegt noch beim Bruder auf der (ehemaligen) Baustelle. Klasse, wenn man nach viel Sucherei durch ein Telefonat mal erfährt, dass das Zeug nicht zuhause ist.  >:(

Also am morgigen Vormittag etwas Werkzeug holen, den Ballen besser fixieren und mit "grobem" Werkzeug anrücken.
Aktuell ist das Bäumchen 50cm tief umgraben und 20-30cm untergraben. Mehr war mit den heutigen Mitteln leider nicht drin, bzw. der Aufwand wäre immens gewesen.

Gruß
Tom
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Bakersfield

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #295 am: 09-März-2015, 19:30 »

Hi Tom,

ich habe schon einige BMs dieses Formates ausgegraben. Auf genau diese Art und Weise. Nur wohl mit weniger Erde/Wurzelballen, denn das Gewicht ist enorm. Aber wenn ihr den Costa so bewegt bekommt, umso besser.

Da der KM nicht so empfindlich ist wie der BM, sollte das alles klappen. Auch die Senkwurzel(n) des BM machen da bei euch keine Probleme.

Bin gespannt auf den nächsten Bericht von dir.

Viele Grüße,
Frank
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"Redwood Tree" - Van Morrison (Album "Saint Dominic's Preview" 1972)

Sischuwa

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #296 am: 09-März-2015, 20:17 »

Zitat
Hat das eigentlich schon mal wer von Hand probiert? 
Habe unseren Glaucum vor 2 Jahren auch versetzt.....habe da nicht so viel Wurzelmasse drangelassen und es ist auch
viel Erdmasse abgebröckelt....aber er wurde dadurch leichter zum Transport... ;D
Er hat es übrigens gut überstanden und wächst gesund und munter ( Höhe damals ca. 2,20 )
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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #297 am: 09-März-2015, 20:23 »

Meine letzte Erfahrung dieser Art war eine 4m hohe Metasequoia welche im Prinzip schon eingegangen war (Extrem lange Eiseskälte in diesem Frühjahr, als sie Ende Mai endlich austrieb knallte die Sonne drauf und der Neuaustrieb ist dann - in meiner Abwesenheit - ganz schnell vertrocknet), ein büscheliger Neuaustrieb an der Stammbasis bewog mich aber, dem Baum an einer besseren Stelle eine neue Chance zu geben. But it di'nt work. Ich glaube auch ohne Umpflanzung wäre sie eingegangen, aber der Pflanzschock war dann auf jeden Fall zuviel. Aufgrund der starken und langen Wurzeln (an der Wurzelballengrenze bestimmt 4cm Durchmesser, Länge vermutlich viele Meter) war es auch nicht möglich, schonend vorzugehen. Die Ballengröße war für mich körperlich schon an der Grenze.

Ich habe die Wurzeln unter dem Baum mit einem schweren Eisenspaten abgestochen (der ist nicht nur vollständig aus Eisen, sondern auch noch doppelt so groß wie ein nromaler Spaten, da hat man eine Menge Wucht) und das Teil dann auf einen Schneeschieber gezogen. Der im Bild ist 1,20m breit. Eine Schubkarre wäre zu klein gewesen.

Das Spatenblatt habe ich vorher mit einer Flex mit Schuppenblatt angeschärft. Wenn ich diesen Eisenspaten nicht gehabt hätte, wären wohl eine Eigenkosntruktion (Spatenblatt an Eisenstange?) und ein Vorschlaghammer fällig gewesen.

« Letzte Änderung: 09-März-2015, 20:33 von Tuff »
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TaunusBonsai

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #298 am: 10-März-2015, 06:34 »

Moin Tom,

"Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit" *Klugscheissmodus aus*  ;) :D ;D


Und mit dem falschen oder nicht vorhandenen Werkzeug wahrscheinlich mehr als die doppelte ...

Ich traue einem halbwegs gesunden KM zu, auch mit weniger Erde um die Wurzel eine Umpflanzaktion zu überstehen (ähnlich wie auf Tuffens Bild).
Der KM, mein amerikanisches Lieblingsunkraut ...


zutraulicher Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #299 am: 10-März-2015, 12:55 »

Guten Tag,
ich hoffe auch, dass er es mit weniger Erde gut übersteht. Ich habe nämlich aufgegeben.  ::)

Die "großen" Probleme begannen, als ich mich weiter unter das Bäumchen gearbeitet habe, denn trotz Draht- und Vliesumwicklung haben sich große Teile abgesenkt. Ich hätte also irgendwie das Erdreich nach unten abstützen müssen, bzw. oben aufhängen und mich dann noch weiter nach innen durchkämpfen. Eine Sache der Unmöglichkeit, vielleicht auch wegen der relativ wenigen Wurzeln. Der Bereich ist ja nicht besonders intensiv durchwurzelt, hauptsächlich sind es einfache, lange, wenige mm dicke Wurzeln die sich recht gerade durch den Boden ziehen. Davon kann man nicht viel Stabilität erwarten.
Tja, man kann auch Gründe suchen, wenn man auf die Wege keine Lust mehr hat.  8)

Nungut, jetzt hat sich der Ballen auf menschenmögliche Verhältnisse reduziert und der Umzug kann beginnen.  ;)

Gruß
Tom
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