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Costa, Lenin und Mao

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Tom E:
Schönen Abend,

Sämlinge wachsen demnach wohl deutlich weniger als 1m/Jahr unter diesen Bedingungen, wobei volle Besonnung wohl wirklich nicht für gutes Wachstum notwendig ist. Schön, dass die Beobachtungen der letzten Jahre demnach nicht ganz falsch waren.  8) Wenn Du jetzt noch einen Abschnitt findest, in dem Zusammenhänge der Tages-/Nachttemperaturen zum Wachstum ersichtlich werden?  ;D

Bis zu einem gewissen Grad kann vielleicht eine Pufferung erfolgen, aber im Endeffekt ist es wie im Boden. Fehlt ein wichtiges Nährelement können die Anderen zu hauf verfügbar sein, das eine Element begrenzt die Pflanze. Genauso kann eine Pflanze genug Wasser in optimalem Klima haben, bekommt sie nicht genug Licht kümmert sie trotzdem. Im Falle des Martin-KM am neuen Standort wird das aber nicht der Fall sein. Meine Hoffnung wäre, dass das KMchen dort um 1m/Jahr an Zuwachs erreicht, mehr erwarte ich nicht. Aber statt lange zu philosophieren, werde ich einfach mal die Jahre abwarten und sehen was wirklich möglich ist.  ::) Das erste Ziel wurde immerhin erreicht, die Pflanze lebt. Mehr wollte ich in diesem Jahr gar nicht.  ;)

Gruß
Tom

Tuff:
Ich glaube, etwas zu Tages- und Nachttemperaturen wird schwierig sein ... die meisten Forschungen drehen sich um Wiederherstellung von Urwaldstrukturen, oder forstlichen Anbau, und da interessiert das nicht so besonders.

Ja, das Wasserfaß-Modell, in dem an der kürzesten Daube das Wasser herausläuft ... das kann man gut anwenden wenn ein Nährelement (im weitesten Sinne) wirklich schlimm im Argen liegt. Bei Deinem Bäumschen dürfte das aber eigentlich nicht der Fall sein; selbst wenn man das Sonnenlicht hinzunimmt - dann aber auch nur, weil es eben ein KM ist.

Bei vergleichsweise geringen Defiziten eines einzigen Mangelfaktors ist aber der gegenseitige Ausgleich ebenso wichtig; d.h. man sollte sich bemühen, wenn ein Faktor (hier zb. das Wasser) suboptimal ist, daß wenigstens die anderen stimmen. - Eigentlich ist das ja eine Sache des gesunden Menschenverstandes, und muss nicht groß untersucht werden, oder ?

Das erste Ziel wurde immerhin erreicht, die Pflanze lebt. Mehr wollte ich in diesem Jahr gar nicht.

Herzlichen Glückwunsch  ;D ;D   ... mir geht es übrigens immer genauso, wenn ich mal was Größeres verpflanze !

 

Tom E:
Ich bin mal eine Runde spaziert um ein Bild vom Standort zu machen. Sonnenstand 11:30, damit man sich ein besseres Bild davon machen kann. Richtung Süd/Südost sind es hauptsächlich Eschen, deren Zukunft sowieso äußerst ungewiss ist, weiter östlich verläuft dann die Attel und auf der anderen Seite hauptsächlich kleinere Bäumchen - Hasel, schwachwüchsige Fichten usw.. Im Westen besteht ein kleiner Fichtenbestand und nördlich vom KMchen ist wieder eine Fichte abgegangen. Ich hoffe auf einen guten Mann an der Säge, der den Baum nicht zufällig aufs Martinchen schmeißt, für mich wäre ein gutes Stück rechts der passenste Ort zum umlegen. An sich müsste allerdings der Stamm direkt treffen, da die Äste hoch ansetzen und keine Gefahr für den Baum darstellen sollten. Die andere Option wäre stehen lassen, in diesem Fall wäre es wohl bereits egal.

Ansonsten zum Standort selbst, hier sollte der Baum alles finden was er sucht. Die Durchwurzelbarkeit und Belüftung scheint recht gut, deshalb im Anhang ein alter Fichtenstock mit einem verbliebenen freigespülten Senker, welcher 1,1m tief reicht - ohne die fehlenden feineren Wurzelenden. Ich denke, dass auch das Wasser direkt erreichbar sein sollte. Eigentlich ist solch ein geschützter Auenstandort genau der richtige Ort für einen KM-Hain.

Gruß
Tom

dendroniker:

--- Zitat von: dendroniker am 02-Juli-2017, 23:01 ---Hallo Tom,

....
Dann schlage ich vor. Mach doch mal an einer anderen aber geschützten Stelle Steckholzvermehrung vom Mao.
Wenn das Steckholz dann ordentlich wächst, dann ist Mao nicht "organisch innerlich" gestört.
 
VG 

RalfH.

--- Ende Zitat ---

Hallo Tom,

um dem Thema Ableger mal zu folgen:
Ich habe seit Februar und Juni 2019 Zweige  von meinem UM abgelegt.
(vom Steckholz hatte ich ja in der "Anzucht schon berichtet) Den Sommer haben sie
gut überstanden, war aber noch nicht neugierig, ob schon Wurzeln dran sind.Da rühre ich erst dran, wenn Wachstum zu sehen ist.
 
2020 mache ich noch einmal Steckholz.
Viele Grüße
RalfH.

Tom E:
Gutes neues Jahr miteinander,

ich könnte es auch mal endlich mit Stecklingen versuchen, gehe aber eigentlich gesagt noch immer von einem Standortproblem aus. Heute bin ich mal wieder durch den Garten gewandert und habe die Mammutbäume kurz geknipst, damit sie hier im Thread mal wieder ein aktuelles Bild haben. Nur Costa spare ich mir, von dem gibt es genug Bilder.  ::) Eine Ausnahme, eine aktuelle Aufnahme der Nadeln. Der 2019er Jahrgang ist wieder deutlich grüner als die Nadeln der letzten Jahre, was hinsichtlich Verfärbung/Frosthärte bisher aber nicht zwingend einen großen Unterschied gemacht hat. Sofern der Winter so langweilig bleibt wie aktuell, bleibt ein Nadel-Härtetest wohl wieder aus.

Bei Lenin habe ich die Stammform eingezeichnet, inzwischen wächst er ziemlich gerade nach oben. Ja Micha.... ein schrecklicher Säbel, aber ich hoffe noch immer, dass sich das mit der Zeit (1m BHD+) herauswächst.  8)

Der Unterschied zwischen Heidi und Nr.1 (Ahornzwerg?) könnte nicht größer sein, stehen sie doch nur wenige Meter auseinander.

Gruß
Tom

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