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Costa, Lenin und Mao

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Bakersfield:
Hi Tom,

ich habe schon einige BMs dieses Formates ausgegraben. Auf genau diese Art und Weise. Nur wohl mit weniger Erde/Wurzelballen, denn das Gewicht ist enorm. Aber wenn ihr den Costa so bewegt bekommt, umso besser.

Da der KM nicht so empfindlich ist wie der BM, sollte das alles klappen. Auch die Senkwurzel(n) des BM machen da bei euch keine Probleme.

Bin gespannt auf den nächsten Bericht von dir.

Viele Grüße,
Frank

Sischuwa:

--- Zitat ---Hat das eigentlich schon mal wer von Hand probiert? 
--- Ende Zitat ---
Habe unseren Glaucum vor 2 Jahren auch versetzt.....habe da nicht so viel Wurzelmasse drangelassen und es ist auch
viel Erdmasse abgebröckelt....aber er wurde dadurch leichter zum Transport... ;D
Er hat es übrigens gut überstanden und wächst gesund und munter ( Höhe damals ca. 2,20 )

Tuff:
Meine letzte Erfahrung dieser Art war eine 4m hohe Metasequoia welche im Prinzip schon eingegangen war (Extrem lange Eiseskälte in diesem Frühjahr, als sie Ende Mai endlich austrieb knallte die Sonne drauf und der Neuaustrieb ist dann - in meiner Abwesenheit - ganz schnell vertrocknet), ein büscheliger Neuaustrieb an der Stammbasis bewog mich aber, dem Baum an einer besseren Stelle eine neue Chance zu geben. But it di'nt work. Ich glaube auch ohne Umpflanzung wäre sie eingegangen, aber der Pflanzschock war dann auf jeden Fall zuviel. Aufgrund der starken und langen Wurzeln (an der Wurzelballengrenze bestimmt 4cm Durchmesser, Länge vermutlich viele Meter) war es auch nicht möglich, schonend vorzugehen. Die Ballengröße war für mich körperlich schon an der Grenze.

Ich habe die Wurzeln unter dem Baum mit einem schweren Eisenspaten abgestochen (der ist nicht nur vollständig aus Eisen, sondern auch noch doppelt so groß wie ein nromaler Spaten, da hat man eine Menge Wucht) und das Teil dann auf einen Schneeschieber gezogen. Der im Bild ist 1,20m breit. Eine Schubkarre wäre zu klein gewesen.

Das Spatenblatt habe ich vorher mit einer Flex mit Schuppenblatt angeschärft. Wenn ich diesen Eisenspaten nicht gehabt hätte, wären wohl eine Eigenkosntruktion (Spatenblatt an Eisenstange?) und ein Vorschlaghammer fällig gewesen.

TaunusBonsai:
Moin Tom,

"Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit" *Klugscheissmodus aus*  ;) :D ;D


Und mit dem falschen oder nicht vorhandenen Werkzeug wahrscheinlich mehr als die doppelte ...

Ich traue einem halbwegs gesunden KM zu, auch mit weniger Erde um die Wurzel eine Umpflanzaktion zu überstehen (ähnlich wie auf Tuffens Bild).
Der KM, mein amerikanisches Lieblingsunkraut ...


zutraulicher Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Tom E:
Guten Tag,
ich hoffe auch, dass er es mit weniger Erde gut übersteht. Ich habe nämlich aufgegeben.  ::)

Die "großen" Probleme begannen, als ich mich weiter unter das Bäumchen gearbeitet habe, denn trotz Draht- und Vliesumwicklung haben sich große Teile abgesenkt. Ich hätte also irgendwie das Erdreich nach unten abstützen müssen, bzw. oben aufhängen und mich dann noch weiter nach innen durchkämpfen. Eine Sache der Unmöglichkeit, vielleicht auch wegen der relativ wenigen Wurzeln. Der Bereich ist ja nicht besonders intensiv durchwurzelt, hauptsächlich sind es einfache, lange, wenige mm dicke Wurzeln die sich recht gerade durch den Boden ziehen. Davon kann man nicht viel Stabilität erwarten.
Tja, man kann auch Gründe suchen, wenn man auf die Wege keine Lust mehr hat.  8)

Nungut, jetzt hat sich der Ballen auf menschenmögliche Verhältnisse reduziert und der Umzug kann beginnen.  ;)

Gruß
Tom

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