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Costa, Lenin und Mao

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Bakersfield:
Tut mir leid, Tom. Ist eine harte Karte, wenn man so nah dran ist... :-\

Die Platzierung ist wirklich schwierig, da die Art bei dir absolut im Grenzbereich (darüber hinaus?) liegt.

Tom E:
Hallo Frank,
in meinem Fall war die Platzierung ja leider das besondere Problem. Kalt war es bisher nicht wirklich, wenn es doch nur die Kälte gewesen wäre....  :-\

Unter Baumhälfte -> Eisbad
Ober Baumhälfte -> Solarium?

Schlecht? Scheinbar ja.

Vielleicht suche ich mir einen schönen Südhang, die gibt es hier in Pfaffing zu genüge. Mal sehen was dann passiert.  ::)

Gruß
Tom

denniz:
Hallo Tom,

Ich befinde mich in WHZ 7b in der Nordeutschen Tiefebene, in der etwas atlantischer getönten Region der Westfälischen Bucht.
Wir sind sozusagen im Regenschatten des Bergischen Landes, wo durchaus mit Erfolg, Sequoia angebaut wurde.
Nun sind diese 50km landeinwärts und 500mm weniger Niederschlag schon ein gewaltiger Unterschied, und
die hiesigen Anbauversuche, sowohl im Forst mit von 1000 Pflanzen noch ca. 600 verbleibenden, sowie die dagegen winzige
Fläche bei mir im Garten (30 Sequoien) als Experiment mit unklarem Ausgang zu werten.
Gesunder Optimismus ist nicht verkehrt, deine Lage ist aber als aussichtslos zu werten.

Also nimm dein Bäumchen und bringe es in eine andere Gegend, mit besseren Bedingungen.

realistischen Gruß
Denniz

Tom E:
Hallo Dennis,
die Winterhärtezonen nehmen ja nur die mittlere Tiefsttemperatur des Winters als Grundlage, demnach war der Winter bisher wie WHZ 7b. Minimum Ende letztes Jahr -13,7°C, in Januar -9,5°C. Die mittlere Temperatur liegt gut 3°C über dem Durchschnitt. Tiefsttemperaturen unter -5°C gab es diesen Monat nur zwei Stück am Anfang.
Hier kannst du dir gern den Temperaturverlauf ansehen, nichts was ihn durch Frost schädigen würde, nichts was ihm zum Austreiben bringen würde. Folglich kann es eigentlich nur diese ungünstige Position sein. Der Hauptgrund ist wohl, dass der untere Baumteil gefroren ist, während der obere schon stundenlang aufgetaut wurde. Das Problem wird vermutlich dadurch verstärkt, dass dort unten durch Bepflanzung und Bebauung nahezu Windstille herrscht und sich die kalte Luft dort den ganzen Tag halten kann. Bei Gelegenheit mache ich gern mal ein Bild, wenn trotz mehr als 5°C HT am späten Nachmittag noch alles angefroren ist.
Im Anhang noch ein Bild von gestern 14:30, der obere Teil war zu dem Zeitpunkt seit Stunden in der vollen Sonne, unten liegt noch immer der Schnee. So ist das halt immer sobald die Sonne scheint und die Folgen kann man einwandfrei erkennen. Also Versuch II, Vollsonne. Vermutlich deutlich besser für den Baum, aber wir werden es hoffentlich sehen.  ;) Optional werde ich noch bei wem nach einen möglichen Platz im Wald fragen, vielleicht findet sich auch dort ein vielversprechenderer Platz.

Ich hätte halt doch den Sonnenschutz aufbauen sollen, aber mir wurde gesagt, dass die Sonne im Januar noch nicht so schlimm ist... blabla (von keinem aus dem Forum).  ::) Im Grunde habe ich die jetzige Situation seit Monaten geahnt. Jetzt habe ich wenigstens die Bestätigung.

WiedersonnigerGruß
Tom

denniz:
Hallo Tom,
Du sagst selbst: mittlere Temperatur. Es kann also sowohl wärmer als auch kälter werden.
Bei Bäumen, die ja eher zu den langlebigeren Spezies der Erde gehören, macht es durchaus
Sinn langfristige Klimamodelle zu Rate zu ziehen, wie eben die WHZ.

Sequoia sempervirens wird mit Zone 8 angegeben. Das ist die Zone in der die Pflanze
grade noch existieren kann. Wuppertal und Kaldenkirchen liegen in dieser Zone 8.

Alle Experimente in anderen Zonen sind vom Mikroklima abhängig (wärmere Südhänge/Luftfeuchtigkeit
in der Nähe von Flüssen und Seen bzw. Wäldern)

Gruß
Denniz

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