Servus miteinander,
zugutererst sollte ich mich vielleicht erst mal vorstellen?
Wie der Nickname schon sagt, werde ich Thomas genannt, geboren in Wasserburg am Inn im Jahre 1991 und jetzt 21Jahre alt/jung. Zuhause bin ich in 83539 Pfaffing in einem Einfamilienhaus. Einen kleinen Baumvogel habe ich schon fast mein ganzes Leben lang oder zumindest solang ich mich erinnern kann.
Besonders in meiner Grundschulzeit habe ich begonnen heimische Bäumchen im Garten anzusiedeln, welche es dank einer Wühlmausplage allerdings nicht leicht hatten. Das mit den Mammutbäumchen fing aber erst ab 2002 an, nachdem ich das erste Mal in der Bodenseegegend war. Damals kam ich aus dem Staunen praktisch gar nicht mehr raus, denn wo man hinsah, überall recht große Mammutbäume. Ein Stück Rinde sowie einen Zapfen habe ich heute noch in der Vitrine liegen. Den dazugehörigen Baum (
ID17722) konnte ich im März 2014 schließlich melden, da er das für lange Zeit nicht war. Am Ende des kleinen Bodenseeurlaubs hatte ich meine Eltern eigentlich schon so weit, dass ich einen Mammutbaum pflanzen durfte.... leider hatte dann ausgerechnet die Gärtnerei bei der wir waren (bei Lindau war das) keine mehr und danach wollten meine Eltern nicht mehr so recht. So sind bis jetzt über 10 Jahre vergangen, bis ich dank meines kleinen Bruders endlich welche Pflanzen durfte.
Zwischendurch konnte ich einem damals noch keinen Meter hohen Bäumchen in der Ortschaft beim Wachsen zusehen.
Der kleine Baum ist wunderschön gewachsen, zu Weihnachten bekam er lange Beleuchtung. Die Frage war nur immer wie lang er dort denn stehen würde. In einem vielleicht 5m breiten Streifen zwischen Straße und Haus. Letzten Herbst wars dann leider soweit, dass der schöne Baum entfernt wurde. Theoretisch hätte man ihn auch verpflanzen können, hätte ich gewusst was passiert.
In diesem Frühjahr konnte ich nun endlich meine eigenen Pflanzen. Natürlich etwas beschämend, habe ich mir die kleinen von Tropica bestellt und
nicht selbst aus Samen gezogen. Gekommen ist dann ein 49cm hoher kugliger BM sowie ein 26cm hoher KM, bei dem ein Ast/Blatt
durch den Transport abgeknickt wurde.
Evtl vom Schiffsunglück und natürlich durch den deutschen Namen des Küstenmammutbaumes wurde dieser dann Costa getauft. Sollte er es in der Klimazone 6b nicht überleben, wird wohl der Beiname Concordia hinzugefügt.
Durch das etwas lehmige Wasser, welches regelmässig aus einem undichten Rohr von der Wohnraumlüftung gepumpt wird und das folgende Verfärben der Nadeln/Blätter durch das anfängliche giesen über die BM-Pflanzen kam er schließlich auf den Namen Lenin. (Mutti wars)
Gepflanzt bzw. umgetopft wurden die beiden Ende März.
Costa machte mir dann allerdings schnell Freude, Ende April fing er an Knösplein zu bilden. Seither immer wieder schön nahezu Täglich die Veränderungen zu beobachten.
Lenin dagegen machte mir schon ein paar Sorgen, ständige Farbänderungen, eine Astspitze die braun wurde. Keine Regung von Wachstum. Erst am 20. Mai rührte sich auch dort endlich was.
Der kleine Costa ist jetzt im letzten Monat auf 45cm herangewachsen, fast hätte er den Lenin eingeholt bevor er angefangen hatte.
Im Topf steht er noch aus dem Grund weil ich ihn so klein noch nicht der Kälte opfern will. Ganzjahreswachstum will ich allerdings auchnicht.
Mal zusehen wie die beiden sich das erste Jahr entwickeln.
Gruß
Tom
Edit: Wetterdaten findet man
Hier und
Hier, für alle die es interessiert.