Moin Gemeinde,
hier kann man die Geschichte um die Fällung der id # 8522 nachvollziehen.
Damals wurde die Fällung und eine Ersatzpflanzung bereits geplant:
Eine Fällung des Baumes ist jedoch unvermeidbar, diese soll in etwa zwei bis drei Jahren stattfinden. Durch das Grünflächenamt soll jetzt zeitnah eine Stelle auf dem Igstadter Friedhof gesucht werden, an welcher ein ca. 4-5m hoher Ersatzbergmammutbaum gepflanzt werden soll. Diese Ersatzpflanzung soll den Verlust des älteren Baumes etwas mildern und der Bevölkerung auch signalisieren, dass man auch weiterhin einen schönen Mammutbaum auf dem Friedhof haben will.
Die Ersatzpflanzung wurde nun in ca. 10m Entfernung außerhalb des Friedhofs vorgenommen. Auf die dortige Streuobstwiese wurde am 19.04.2012 ein ca. 4,5m hohes Prachtexemplar gesetzt, wie man dem Foto der id # 14917 entnehmen kann.
Leider kann man es nicht allen recht machen. Ein Nachbar sprach mich an. Er war empört darüber, dass der Mammutbaum auf die Streuobstwiese gesetzt wurde. Diese seien doch geschützt und jetzt würde ausgerechnet die Stadt Wiesbaden einen Mammutbaum dort pflanzen. Er sei telefonisch im Grünflächenamt mehrfach verbunden worden, habe jedoch niemand zuständigen erreichen können (.... dazu sag ich jetzt mal nix ...).
Am meisten ereiferte er sich über die Kosten des Baumes (Originalzitat: *ZEEEDAUSENDEURO KAUM ZE GLAUBE!*).
Ich denke mal, dass es sich hier um die Gesamtkosten inkl. Fällung handelt.
Diesbezüglich und wegen der Rechtproblematik Streuobstwiese (§ 15d HENatG verlangt die Zerstörung oder eine sonstige erhebliche oder nachhaltige Beeinträchtigung, dies sehe ich hier nicht verwirklicht) habe ich die Ortsvorsteherin sowie den zuständigen Mann beim Grünflächenamt angeschrieben. Ggf. berichte ich nach.
ersetzender Gruß aus'm Taunus vom Ralf