Hallo Ralf,
In der Wikipedia sieht man
die Höhe des Baums ganz gut; auch hier – wie bei
Ralfs Bild – komme ich auf etwa 17 Meter.
Das Problem ist hausgemacht, wenn man schlicht für einen Standort das falsche Gewächs aussucht. Mit gesundem Menschenverstand und etwas fachlicher Beratung hätte man Folgendes wissen können:
- Zweitens kann auch bei Jahresniederschlägen von 950 mm ein bebauter und verdichteter Boden zwar einen kleinen Baum versorgen, aber kein großes Gewächs, zumal nicht von einer wasserbedürftigen Spezies.
Und wenn es schief gegangen ist, kann man die fachlich inkompetente Gartenbau-Entscheidung nicht auch noch einem angeblichen Klimawandel anlasten. Das ist einfach scheinheilig.
Kirchengemeinden sollen und müssen sich zu
Glaubensdingen äußern; hier ist das „frei Bekenntnis“ tatsächlich die ureigenste Aufgabe eines Protestanten. Wenn sich hingegen Pfarrer, Kindergärtner oder Rentner als
Freizeitpolitiker betätigen, besteht schnell die Gefahr, dass sie ihre laienhafte Ignoranz potenzieren und den allgegenwärtigen Zeitgeist fokussieren. Kurz gesagt: Es wird peinlich.
Ehrlich wäre es gewesen zu sagen: Sorry Leute, wir haben da vor 25 Jahren den falschen Baum hingestellt, der muss jetzt weg. Wir pflanzen einen, der nicht so groß wird und der nicht so viel Wasser braucht.
Kirchenverbundene Grüße,
Wolfgang