Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Abgänge und Zerstörungen

Altehrwürdiger Mammutbaum in Aargau/Schweiz heute gefällt

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Zinnauer:

--- Zitat von: Bakersfield am 01-März-2012, 14:41 ---..., aber immerhin besser er fällt für ein Museum als für einen Supermarkt oder eine Cappuccinobar...Und ansonsten hat man es sich ja auch nicht leicht gemacht (Kunst aus dem Holz, Ersatzpflanzung).

--- Ende Zitat ---

Dieser Argumentation kann ich nur wenig abgewinnen. Tatsache ist, dass die Natur immer noch der Technik (dem sog. "Fortschritt") weichen muss.

Auch wenn ich die ortlichen Gegebenheiten nicht beurteilen kann, bin ich der Meinung, dass es (fast) immer eine andere technische Lösung für eine Gebäudeerweiterung gibt, die einen wunderbaren, gesunden Baum weiterleben lässt.

Aber sicher: Wieder konnte sich irgendein Archtekt mit einem Glasmonstrum verewigen.

LG
Michael

JNieder:

--- Zitat von: Zinnauer am 01-März-2012, 23:07 ---......, dass es (fast) immer eine andere technische Lösung für eine Gebäudeerweiterung gibt, die einen wunderbaren, gesunden Baum weiterleben lässt.

--- Ende Zitat ---

Michael, volle Zustimmung !!!

Das ist auch immer eines unserer Argumente,
wenn wir mit unseren bescheidenen Mitteln versuchen, einen M.-Baum zu retten:

"Es gibt immer eine positve Lösung für alle Seiten !"

Deswegen dauerhaft kämpfender Gruss
Jochen


xandru:
Hallo Michael,

Es werden Kompensationen genannt (Quelle):

--- Zitat ---Zum Änderungsbaugesuch wurden keine Einwendungen erhoben. Der Mammutbaum muss leider gefällt werden. Dafür werden zwei Fassaden und das Dachgeschoss begrünt und ein neuer Baum gepflanzt. Der Mammutbaum bleibt in einer Bearbeitung des Bildhauers und Künstlers Josef Felix Müller auf der Südfassade des Erweiterungsbaus in Erinnerung. Der eigentliche Baubeginn erfolgt im Sommer 2012.
--- Ende Zitat ---

Die Ersatz-Maßnahmen sind absolut lächerlich gegen einen gesunden Baum-Veteranen. Und vor allem ist die angebliche „Kunst“ in meinen Augen ein schlichtes Totschlag-Argument. Denn: Wer gegen Kunst protestieren würde, muss ja befürchten sich als Banause zu blamieren.

Warum sagen sie nicht einfach: Der Ausbau des Museums wurde von einer knappen Mehrheit gewünscht und der Mammutbaum wurde dafür geopfert. Das Volk hat entschieden.

Augenwischende Grüße,
Wolfgang

Bakersfield:
Da stimme ich euch natürlich voll und ganz zu. Meine Aussage bezog sich auf den Punkt, wo es schon nicht mehr zu verhindern war. Sozusagen Pest oder Cholera? Pick your Poison?

Grüße,
Frank

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