In Bonn - Königswinter, Hauptstrasse 200, steht auch so ein geflashter BM (jedenfalls wenns den noch gibt) mit starkem Seitenast der sich seit vielen Jahren zur Sekundärkrone entwickelt.
(Wie hatten wir die damals nochmal genannt, Frank ? Astl oder so ? Im Unterschied zu Wuzln)
Und am Haus Grünewald, Solingen, haben wir zb. ein besonders skurriles Rest-Exemplar. Hat seinen eigenen Reiz finde ich !
Man muss akzeptieren daß die Bergmammutbäume, welche ja doch recht häufig sind in D, auch gerne vom Blitz geflasht werden, wahrscheinlich weil sie oft einfach die Höchsten sind; und dabei auch gerne mal anteilig zerbröseln, statt nur eine Blitzrinne, weil das leichte Holz nicht gerade das Zäheste ist.
Klar ist es oft zuviel Aufwand, einen Blittzableiter immer up-zu-daten (also noch oben zu verlängern) in dem Tempo, in dem Mammutbäume nunmal wachsen. Ich wäre mir aber auch nicht sicher ob so eine einzelne, dünne Leine am Stamm immer ausreicht, um bei einem großen Objekt wie ein Mammutbaum einen Megablitz abzufangen der mit ein paar hundert Kiloampere vielleicht nicht genau von oben reinpfeffert. Eventuell könnte die Leine sogar durch Überladung reissen ? Insbesondere bei
Positivblitzen - die sind für Bäume aufgrund ihrer Dauer sowieso schwer zu verdauen ...
Daher kann ich nur raten, großwüchsige Bäume auf gehörig Abstand zu Gebäuden zu pflanzen und direkt daneben oder darunter besser keinen Parkplatz zu haben. Oder man verlässt sich auf die Versicherung, und trägt das Risiko ... denn als Baumfreund muss man ein paar Dinge einfach akzeptiern, sonst gäbs in den Städten bald keine mehr.
Also Bäume!