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Autor Thema: Temperatur um BM zu züchten  (Gelesen 11879 mal)

sequoiaundco

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #15 am: 27-Dezember-2011, 16:04 »

Hallo Steffen, Herbert, Ralf, Toni,

viele Wege führen anscheinend zum Erfolg. Dem Erfolgreichen erscheinen die Alternativen schnell skurril und unsinnig. Die Gefahr liegt mal wieder darin, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern.

Ich denke die Erklärung  für die verschiedenen Erfolgserfahrungen liegt vielleicht im unterschiedlichen Ausgangsmaterial:
 
 -   Mein Saatgut stammte immer von professionellen Sammlern/Händlern, die die Zapfen bei 30°C sieben Tage lang oder bei ca. 40 °C einen Tag lang klengen, die Samenfeuchte auf 5 – 9% reduzieren und dann z. T. für Jahrzehnte bei -18°C einfrieren. Um die dann eingetretene Keimruhe zu durchbrechen, muss natürlich erst einmal die Feuchte durch Quellenlassen  (10-24 Std.) angehoben werden, um dann in einem feucht-kalten Milieu 6 – 12 Wochen lang winterliche Bedingungen zu simulieren.


-   Vielleicht hat euer Saatgut eine ganz andere Geschichte?  Selbst gesammelt, im Zapfen gelagert, mit hoher Feuchtigkeitsgehalt, bald nach der Ernte ausgesät, Keimruhe noch gar nicht eingetreten u. ä.  – schon sind die Ausgangsbedingungen ganz andere.

Gut ist es, die unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln.
                                                                                              „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht …“ (Franz Kafka)

chris 
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steffen129

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #16 am: 27-Dezember-2011, 23:07 »

Hi cris
mein saatgut ist in den USA von mir selbst gesammelt ob nun Profi oder nicht ist doch alles das selbe!! genau wie alles andere was ich sähe.

ich hatte meine samen 11 jahre lang eingefrohren, also ich hab da auch schon etwas erfahrung.
habe es aus der gefriertruhe raus und dann auf die erde, vorqellen lasse ich generell kein saatgut, wüßte nicht wozu dies dienen soll??
anschließend angegossen und ins Gwächshaus. nach beschriebener woche ging das keimen los. so mache ich das immer geht hervorragend.

LG
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

Clatonius

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #17 am: 28-Dezember-2011, 00:07 »

Guten Abend zusammen,

ich habe vorletzte Woche ein Tütchen mit BM-Samen im Kühlschrank bei uns gefunden, die muss ich wohl im August rum vergessen haben!

Meine Samen sind größtenteils von Ebay gewesen, ohne jegliche weiteren Angaben zur Herkunft. Ich werde jetzt im neuen Jahr auch mal welche aus den USA kaufen, aber das ist ein anderes Thema.

Die letzten Samen wie gesagt die ich ganz vergessen hatte, habe ich dann nach der Kühlüperiode von 4-5 Monaten aus dem Kühlschrank geholt, und sie wie meine bisherigen Samen immer auch einen Tag in nem Glas mit Regenwasser gelegt, bevor ich sie auf Anzuchterde drücke. Von den jetzt ca 20 Samen sind 6 gekeimt, habe gerade nochmal gezählt.

Temperatur bei mir ist im Moment im Zimmer 22,4°C, dreh ich die Heizung hoch, bestimmt auch mal 25°C!

Ich denke, das mit der Temperatur muss man ausprobieren, aber im Vergleich zu meinen Anpflanzungen die ich meistens in den Zeiträumen zwischen Frühjahr und Sommer gemacht habe die letzten paar Jahre über, kann ich nicht wirklich von einer merklich anderen Keimrate berichten! Die Natur findet ihre Wege, und ideale Bedingungen hat sie ja meistens auch nicht zur Verfügung, aber keimen tut es trotzdem!  ;)

Gruß Stefan

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denniz

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #18 am: 28-Dezember-2011, 00:26 »

Zitat
Die Gefahr liegt mal wieder darin, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern.


Zitat
Gut ist es, die unterschiedlichen Erfahrungen zu sammeln.
                                                                                              „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht …“ (Franz Kafka)

schön gesagt chris!

Bergbauer

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #19 am: 28-Dezember-2011, 00:55 »

Hi Chris,

ich habe absolut kein Problem, dass die Samen nicht keimen.

Ich seher das Problem auch nicht so wie wir hier das im Forum machen. Die Keimquote beruht auch nicht auf Erfahrung und Verallgemeinerung, sondern ist in erster Linie abhängig vom Saatgut, wie du schon gemerkt hast.

Man kann ales richtig machen, hat aber Saatgut 1000 Stück bei eBay gekauft die jemand hierzulande selbst gesammelt hat und es keime 10 Stück und die kümmern vor sich hin. So ist es mir schon mal ergangen, ich hatte es gut gemeint und dacht Saatgut von Bäume aus DE. wären von den Klimadaten besser geeignet.

Oder man hat Glück kauft 1000 Stück aus guter Herkunft und hat Keimpouten von 50% und mehr. Auch das habe ich schon erlebt.

Wir haben hier kaum die Möglichkeit solches "Supersaatgut" zu kaufen wie du es machst, ich wüßte jedenfalls nicht wie oder wo. Allerdings reichen mir die bisherigen Erfolge und Vorräte an BM Samen erst mal aus bzw.ich kaufe dann nur noch wenn irgend jemand etwas anbietet was von einem anderen Grove stammt. Ich würde gerne BM aus vielen versch. Herkünften setzen.

Falls du aber an KM Samen aus nördlicher Herkunft kommst oder solche hast, dann würde ich gerne welche haben, gegen entsprechende Bezahlung versteht sich.

Gruß, Herbert
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sequoiaundco

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #20 am: 28-Dezember-2011, 11:28 »

Wie gesagt: Viele Wege führen anscheinend zum Erfolg - sicherlich größtenteils abhängig von der Samen-Vorgeschichte. Wahrscheinlich ist die Keimungsrate entsprechend unterschiedlich. Vergleichende Versuchsreihen würden darüber Aufschluss geben.
Spannend und bemerkenswert daran finde ich auf jeden Fall, dass einige Erfolgsgeschichten allen amerikanischen (z.B. Bonner & Karrfalt, Hrsg.) und auch deutschen (z. B. Krüssmann, Bärtels) Anzuchtleitfäden widersprechen, die ich kenne.


chris
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Zinnauer

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #21 am: 29-Dezember-2011, 03:21 »

Hallo Steffen, Herbert, Ralf, Toni,

ich habe es bereits ein einem anderen Beitrag geschrieben:
Stratifizieren ist eine Nass-/Kaltbehandlung von Samen um die Keimruhe aufzuheben (man ahmt quasi den Spätwinter/Frühling nach). Die Samen müssen daher erst etwas Feuchtigkeit aufnehmen, damit der Stoffwechsel überhaupt in Gang kommt und dann kühl (aber frostfrei, ähnlich wie am Boden unter Laub oder Schnee) lagern.

Samen trocken einzufrieren ist zwar zur (langen) Lagerung gut, hebt aber die Keimruhe nicht auf. Wäre es anders, hieße das, dass der trockene Samen unter 0° C einen Stoffwechsel hätte, was sicher nicht der Fall ist.

Stratifizieren ist also kein schnelles Umlegen eines Schalters sondern ein langsamer (Wochen bis Monate dauernder) Prozess. Und das ist gut so: Die meisten Samen würden sonst nämlich nach der ersten kurzen Frostperiode im Herbst keimen, was mit Sicherheit ihren Tod bedeuten würde.

Vorquellen halte ich übrigens auch für unnötig und kann sogar zu Schäden am Samen führen. Viele Samen vertragen nämlich kein Übermaß an Wasser, was beim Quellenlassen aber leicht passieren kann.

LG
Michael
« Letzte Änderung: 29-Dezember-2011, 03:23 von Zinnauer »
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steffen129

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  • Steffen
Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #22 am: 29-Dezember-2011, 05:12 »

Hallo

gut das mag ja alles so richtig sein, aber mir stellt sich die frage warm keimen dann meine samen ob nun kiefer, lärche oder duglasie und auch BM und KM. ohne vorbehandlung wie du es beschreibst.

vor 2 wochen habe ich wieder kiefern in die erde getan von denen ich nicht mehr wusste das es sie gibt. diese standen 11 jahre auf dem dachboden in einem Glas, ups da ist auch noch BM samen dabei den ich ebenfalls vergessen hatte. Original USA.

so nun weiter mit der Kiefer, seit 3 tagen gehen sie auf. ob das jetzt schwarzkiefer war weiß ich nicht mehr. hatte damals welche gezogen. muß ich jetzt mal abwarten wie sie werden. in 2 jahren weiß ich mehr.
meine KMs aus kronberg hab ich einfach so ohne kühlschrank oder ähnliches ausgesäht und die sind heite 2 jhre alt. duglasie sähe ich immer nur so ohne behandlung einfach im frühling meist April in die erde, ne woche später gehen sie auf???
scheint dann nur bei mir so zu sein. ich mach mir sonst darum keine gedanken. bislang ist immer alles geworden, ich probiere es aus wenns klappt dann mach ichs immer so. leider gehts zu gut, ich hab immer pflanzenüberschuß.

Staunenden gruß vom Steffen M.
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

sequoiaundco

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #23 am: 29-Dezember-2011, 11:53 »

Hallo Steffen M., Herbert, Stefan, LG

So wie ihr schreibt, liest es sich, als hättet ihr Gegenbeweise angetreten. Das einzige aber, was eure und die vielen anderen Erfahrungen zeigen, ist:
 
So vielfältig ist die Natur !! – auch in den Keimbedingungen. Manches keimt in trockener Luft, manches nur im Wasser, manches noch nach 3000 Jahren Lagerung, anderes nach kürzester Zeit, anderes braucht jahrelange Wechselbäder. Bei einigen Gattungen muss die Chemie stimmen, bei anderen die Temperatur oder die Feuchtigkeit, bei vielen alles zusammen, um eine evtl. Keimhemmung/-ruhe aufzuheben. Auch innerhalb der Gattungen gibt es Unterschiede z.B. brauchen einige Kiefernarten monatelange Stratifikation, andere keimen nach kurzem Wasserbad wie Haare auf dem Hund. Und die Samenvorgeschichte ist natürlich wichtig.
 
Die Evolution hat da viele Wege zum Erfolg, zur Arterhaltung entwickelt. Durch jahrhundertlangen Versuch und Irrtum ist der Mensch dem auf der Spur, hat da viele Tricks und Verfahren entwickelt und in Fachliteratur/Lehrbüchern - im Web bisher kaum - veröffentlicht.  Die mir bekannten deutschen Klassiker zum Thema sind:
Andreas Bärtels:  Gehölzvermehrung - Aussaat - Veredlung - Steckholz - Steckling  und Gerd Krüssmann: Die Baumschule.
Die Investition lohnt sich, um Missverständnisse, Irrtümer und viel Schreiberei zu vermeiden.


chris
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xandru

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #24 am: 29-Dezember-2011, 12:17 »

Liebe Leute,

Bitte rutscht jetzt nicht in Dogmatismus ab. Sonst kommen wir wieder an den Punkt, den wir bei Pflanzabständen und bei Unterensingen schon hatten. Danke, Chris, für die Literaturangaben – aber bitte verlange nicht, dass das einer liest.

Denn der eine macht es so, der andere machte es so. Der Laie hat vielleicht auch noch Spaß dabei, sehr viel Freizeit und Material in den Sand zu setzen, während der Profi um die Pflicht der Lektüre nicht herum kommt, da er mit den eingesetzten Mitteln im Prozent-Bereich wirtschaften muss.

Es ist immerhin ein deutsches Privileg, dass jeder das Rad neu erfinden muss, da bekanntlich alles erlaubt ist und jedwede Elite per se schon das Fleisch gewordene Übel verkörpert.

Um es mit Brian zu sagen: „Unterdrücke mich doch nicht! Es ist mein Recht als Mann, Babys zu haben.“ Und es ist mein Recht, Zwei plus Zwei für Fünf zu halten und Madrid für die Hauptstadt Italiens. Ich darf dafür nur an Oettingers stümperhaftes Englisch erinnern oder an die deutsche Schieflage bei den PISA-Leistungen.

„Wissen ist Macht, aber nicht wissen macht auch nichts.“

Kulturkritische Grüße,
Wolfgang
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steffen129

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #25 am: 29-Dezember-2011, 23:46 »

hee wolfgang

ich würd das nicht so eng sehen.
an alte diskusionen muß doch nicht dauernd erinnert werden.
ein gutes streitgespräch schadet doch nicht.

ich weiß nun was gute literatur für die grundlage für erfolg mit meinen Pflänzchen ist.
also hat das hin und her doch was gebracht.

und ich hab gleich ein buch bestellt.

also nicht immer gleich alles niedermachen. wird hir eh viel zu oft gemacht weiter so...

LG  Steffen M.
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Steffen der Waldfreund aus Thüringen

denniz

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #26 am: 30-Dezember-2011, 00:09 »


jaaaa... so ein par Bücher aus dem Berufsleben des Erwerbsgärtners können
niemandem schaden, der sich mit Bäumchen beschäftigt, da gibt es
sehr viele gute Hinweise zu Standortbedingungen/Klima/Boden/Dünger
Vermehrung usw. kann ich nur empfehlen.. ;)

die Unkrautvernichtungsmittel-Kapitel-überlesenender Denniz

Bergbauer

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #27 am: 30-Dezember-2011, 08:27 »

Hallo zusammen,

also mir es es schlicht und einfach wurscht wie es andere machen und ob sie behaupte nur so wäre es richtig :) Gerne lese ich aber wie es gemacht wird und verwende die eine oderer andere Information. Ich hab da auch meine eigenen Erfahrungen und behaupte nicht das es die alleinig Glückmachende ist. Diese Erfahrungen und Praktiken haben sich im laufe der Jahre verändert und es kann sein das es sie sich irgendwann wieder ändern. Aber wenn ich aus guten Samen eine 50% ige Erfolgesqoute habe, dann reicht mit das zur Zeit völlig aus. 10 bis 20% fallen in den ersten beiden Jahren nochmal weg, danach nochmal 10%. Da ist aber beabsichtigt, teils auch nicht zu ändern.

Nochmal kurz wie ich es jetzt mache: Aufbewahrung im Kühlschrank, dabei werden sie schon Stratifiziert. Dann raus in Wasser (kleines Tütchen, bereits zu ca. 50 zusammen), wenn es die Zeit erlaubt, tagsüber auf den warmen Computer und Nachts wieder in den Kühlschrank. Nach 2 Tagen dann auf das Kokohum, jeweils ca. 50 Samen in einen kleinen Topf, diesen Topf ins Gewächshaus. Das Gewächshaus auf die Fensterbank mit Bodenheizung (nur Tagsüber) und Licht (je nach Jahreszet von ca. 5:00 bis 22:00). Es kann sein das einzelne schimmeln, dann gibt es schnell Chinosol (aufsprühen). Was keimt geht auf und alle bleiben dann ca. 3/4 Jahr in den kleinen Topf, werden dabei bis 10 cm hoch. Zeitig im Frühjahr nach dem letzten Frost werden die Töpfe nach draußen gestellt. Einige vertrocknen dabei, einige andere bekommen Botrytis. Dennoch beiben sie alle in einen Topf. D. h. jeder hat Kontakt mit Botrytis. Nach einem 3/4 Jahr, als im Herbst wenn das Wurzelwachstum am größen ist, werden sie vereinzelt und wie es der lauf des Lebens ist, schaffen es wieder ca. 10% nicht. Danach wird die Ausfallqoute weniger.
Früher habe ich sie einzeln verhätschelt und schon früher vereinzelt, dann aber festgestellt das Botrytis ein Problem wurde wenn sie nach draußen (mit Topf oder ohne Topf) in die Erde kamen.

Hier noch ein Fotos wie es dann nach knapp 9 Monaten aussieht bevor sie dann einzeln in Töpfe kommen.

So das sind meine Erfahrungen und ich will keineswegs andere überreden es auch so zu machen oder damit sagen das meine Methode die richtige ist, ich gebe nur Erfahrungen weiter und poste diese hier, so wie es in einem Forum üblich ist :)

Gruß, Herbert
« Letzte Änderung: 30-Dezember-2011, 08:32 von Bergbauer »
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sequoiaundco

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #28 am: 31-Dezember-2011, 12:28 »

Hallo Denniz,

ich freue mich, dass du meine Buchempfehlung aufgegriffen und dir damit eine gute theoretische Grundlage und viele Praxishinweise besorgt hast. Überhaupt scheinst du mir an systematischer Aufarbeitung interessiert zu sein - irgendwo las ich, dass du auf der Suche nach Beiträgen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft bist. Als langjähriges DDG-Mitglied habe ich deren Veröffentlichung zum Thema (fast) alle. Da kommen schon einige Kilo zusammen, die zu kopieren/scannen ich leider nicht die Zeit habe.  Vielleicht treffen wir uns im Frühjahr beim forstlichen Sequoia sempervirens-Anbau bei Soest und ich bring was mit.

chris
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Wayne

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Re: Temperatur um BM zu züchten
« Antwort #29 am: 31-Dezember-2011, 13:17 »

hallo zusammen! Nette Diskussion.....

Wollte auch ein paar Infos liefern, da ja einige unter euch meine Samen benutzen....

Mein Saatgut lagert luftdicht im Kühlschrank, teilweise bereits seit 3 Jahren......
Ich sähe direkt aus dem Kühlschrank aus, ohne eine zusätzliche Behandlung, die Keimquote liegt zwischen ca. 30% (Whitaker Forest) und 50% (Converse Basin)......ich habe den Eindruck, dass sich die Keimquote eher erhöht statt verringert hat, kann allerdings subjektiv sein.....

bestimmt könnte man mit zusätzlichem Aufwand die Keimquote noch erhöhen, aber mir reicht das.....

Gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend
 

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