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Autor Thema: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen  (Gelesen 6202 mal)

Bakersfield

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Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« am: 19-November-2011, 10:09 »

Hallo Community,

bei der Netzrecherche nach interessanten BMs, die ich mir noch anschauen könnte, fielen mir in der Nähe von Venlo (NL) einige schöne Bäume auf. Unter anderem dieser nette Kollege, den ich am kommenden Montag mal besuchen möchte: http://www.monumentaltrees.com/nl/nld/limburg/venray/674_voormaligeschooltuinjerusalem/.

Ihr werdet sehen, es ist ein schöner älterer Glaucum, was mich auf die Idee brachte mal zusammenzutragen, welche BM-Varianten denn noch so bei uns zu finden sind. Und welche sind die schönsten, größten und ältesten, die ihr kennt?

Ich für meinen Teil habe noch keinen größeren und älteren (weder in natura noch abgebildet) gesehen als den obigen Baum.

Ich weiß, dass Jochen im Thread über die GleisweilerBensheim-Bäume mal erwähnt hat, dass der Höhenrekordler seiner Meinung nach ein Glaucum sei. Der extrem schlanke pyramidale Wuchs auf einem historischen Foto spricht wohl dafür. Aber dass die Sorte so schnell wächst... :o

Außerdem wäre es bestimmt auch interessant über die Nachzucht aus Glaucum-Samen zu informieren. Kommen da dann mehr Mutationen zum Vorschein als bei Saatgut von "normalen" BMs? Ich werde dann am Montag mal versuchen Zapfen zu sammeln... ;)

Bin gespannt, was ihr von der Idee haltet...

Grüße aus dem WML

Frank
« Letzte Änderung: 05-März-2012, 21:52 von Bakersfield »
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Wayne

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #1 am: 19-November-2011, 11:49 »

meiner bescheidenen Meinung nach steht der größte und älteste glaucum in Bensheim, Pflanzjahr 1856 und ca. 46m hoch...

gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Bakersfield

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #2 am: 19-November-2011, 14:34 »

meiner bescheidenen Meinung nach steht der größte und älteste glaucum in Bensheim, Pflanzjahr 1856 und ca. 46m hoch...

Jaaa, den meinte ich. Habe ich wohl Gleisweiler und Bensheim verwechselt. Bin in beiden Orten noch nie gewesen... ;) Nix für ungut!
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Michael D.

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #3 am: 20-November-2011, 09:42 »

Hallo,Frank !

Der BM in Ebsdorfergrund   http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:A_7300.jpg ist der bisher älteste "glaucum",den ich in Hessen kenne.So weit ich weiß,hat Ralf (TB) inzwischen in Kronberg ein noch älteres Exemplar entdeckt.
In Fulda stehen 3 S.gig."Hazel Smith" http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:A_8323.jpg ,die schon recht ansehnlich sind.Ich habe inzwischen Kontakt mit den Besitzern aufgenommen und sie auf diese Besonderheit aufmerksam gemacht.Letztens habe ich 3 Zapfen von dem größten Exemplar bekommen :),im Frühjahr werde ich die relativ wenigen Samen aussäen.

Viele Grüße ! Michael
« Letzte Änderung: 20-November-2011, 09:53 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

TaunusBonsai

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #4 am: 20-November-2011, 09:59 »

Moin zusammen,

stimmt Micha, das ist der id # 10238 im Viktoria-Park. Er dürfte knapp um die vorletzte Jahrhundertwende herum gepflanzt worden sein und ist über 35m hoch  8).
Hier ist der dazugehörige Thread.

Im übrigen ist Bensheim auch in Hessen ...
(wobei ich bei dem dortigen Giganten nicht unbedingt davon überzeugt bin, dass es sich um einen Glaucum handelt ...  ???).


unüberzeugter Gruß aus'm Taunus vom Ralf


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Sischuwa

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #5 am: 20-November-2011, 10:05 »

...der besagte Glaucum in Venlo sieht echt heftig breit aus für einen Gl....?  ???
...bläulich schimmert er ja...vielleicht auch > Hazel Smith..?
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Grüsse aus Stuttgart vom THILO..

Michael D.

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #6 am: 20-November-2011, 10:40 »

Hallo,Thilo !
...der besagte Glaucum in Venlo sieht echt heftig breit aus für einen Gl....?  ???
...bläulich schimmert er ja...vielleicht auch > Hazel Smith..?

Ich halte das auch nicht für einen "glaucum".Es gibt von der Standard - Sorte sehr blaunadelige Varianten,ohne daß das gleich "glaucum´s" sind.Ein gutes Beispiel sind die Jung-BM´s aus Emsdetten,die durch eine recht blaue Farbe auffallen.

Bei meinen Jungbäumen ist mir im Frühjahr aufgefallen,daß sich bei der Standard - Sorte die abplatzende Borke in länglichen Streifen löst,während bei dem "glaucum"die Borke in puzzleähnlichen Teilen abplatzt.

Hi,Ralf !
...Im übrigen ist Bensheim auch in Hessen ...
(wobei ich bei dem dortigen Giganten nicht unbedingt davon überzeugt bin, dass es sich um einen Glaucum handelt ...  ).

Jepp,so sieht es aus !

LG Michael
« Letzte Änderung: 20-November-2011, 10:54 von Michael D. »
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Michael D.

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #7 am: 20-November-2011, 11:09 »


Hier fällt mir noch der wunderbare Sequoiadendron gig."Pyramidalis glaucum"    http://mbreg.de/wiki/index.php/Datei:A_5790.jpg  ein,der mir durch seine besonders gleichmäßige Wuchsform noch vom Treffen 2008 in Baden-Baden in guter Erinnerung ist.

Blaunadelige Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

derTim

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #8 am: 20-November-2011, 12:26 »

Hallo Zusammen,
ich habe im Netz mal ein Bild von dem ersten
Barabits Requiem  gefunden.
http://www.coenosium.com/bookpics/bobreq.jpg
habe ich von hier
M.f.G. Tim
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ac-sequoia

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #9 am: 20-November-2011, 17:31 »

Hi Frank,

ich hatte mal in Heerlen (Niederlande) disen BM hier fotografiert (3. Bild): http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3127.msg37822#msg37822

Laut Lukas Antwort (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3127.msg38132#msg38132), könnte es einer der größten und ältesten "Hazel Smith" von Europa sein.

Auffällig an dem Baum ist der verhältnissmäßig dünne, aber für "Hazel Smith" wohl charakteristische Stamm.


Gruß
Andreas
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Bakersfield

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #10 am: 05-März-2012, 22:55 »

Hi zusammen,

da habe ich diesen Thread gestartet und dann seitdem gar nichts mehr beigetragen... :-[

Das lag auch daran, dass ich den geplanten Besuch bei dem (vermeintlichen) Glaucum-BM in Venray verschieben musste. Aber heute habe ich es dann geschafft... :)

Zuerst muss ich aber noch sagen, dass ich die Kiste mit den ganzen Sorten auch ganz schön unübersichtlich finde. Zum Teil äußert sich der Unterschied zwischen zwei Sorten ja nur in leichten Farbnuancen und bei unserem Fernvergleich mit der Abweichung durch Kamera, Monitor und Bildbearbeitung kann man da ja kaum etwas ableiten.

Mir gefallen die BMs in Ebsdorfergrund, Kronberg und Heerlen jedenfalls sehr gut, Micha, Ralf und Andreas!! Durch die pyramidale Form wirken die sehr hoch und dynamisch. Und der Stamm ist doch auch bei denen schlanker als beim Normal-BM, oder? Nur nicht so schlank wie beim Hazel Smith... :-\...oder wie?

Na ja, demnach ist der BM, den ich heute gesehen habe, wohl eher ein Blaugrün-Normalo... ;)

Er ist nur so knapp 20 Meter hoch, dafür aber recht kräftig. Messen konnte ich heute nicht, da der Stamm eingezäunt ist. Der BHD dürfte bei etwa 1,20 m liegen. Der Baum steht im Innenhof eines ehemaligen Klosters aus dem 19. Jahrhundert, welches 1915 zum ersten Mädchengymnasium der Niederlande wurde. Denkbar, dass der Baum aus diesem Zeitraum stammt. Heute ist in dem Gebäude das Rathaus untergebracht.

In dem Zusammenhang ist kurios, dass es in NL ein Gesetz gibt, welches "Mammoetwet" (Mammutgesetz) genannt wird. Darauf stieß ich gerade bei der Recherche nach dem Kloster. 1968 gab es eine Schulreform, die im Vorfeld von einem Abgeordneten als "aus einer Fabel-/Urwelt enstprungen" kritisiert wurde. Er wollte das "Mammut" nicht wieder zum Leben erwecken und der Name haftet dem Gesetz seitdem an.... :)

Aus dem Jahr 1968 stammt der Baum meiner Meinung nach aber nicht.

Ich habe mal zwei grüne Zapfen mitgenommen und werde probieren, ob die etwas "blaugrünes" hervorbringen... ;)

Jetzt noch die Bilders. Eine Totale gibt es leider nicht, da meine Autofocuseinstellung in letzter Zeit etwas herumzickt: Laubbaum im Vordergrund scharf, BM im Hintergrund unscharf... >:(...und das dreimal!!!

Blaugrüne Grüße,
Frank

« Letzte Änderung: 06-März-2012, 09:15 von Bakersfield »
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TaunusBonsai

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #11 am: 06-März-2012, 06:53 »

Moin Fränk,

Zitat
Und der Stamm ist doch auch bei denen schlanker als beim Normal-BM, oder?

war am Wochenende bei dem Kronberger Purschen und habe ein paar Foddos ohne störendes Laub an den Ungebungsbäumen geschossen. Die Bilders stelle ich am Wochenende ein...

versprechender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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DerAchim

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #12 am: 06-März-2012, 09:47 »

Frank bist dusicher das es ein BM ist? Wenn ich mir die Nadeln so ansehe.... :-\
Ich finde es sicher eher nach Thuja aus.

LG
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Bernhard

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #13 am: 06-März-2012, 10:01 »

Ich finde es sicher eher nach Thuja aus.
   ??? ???
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than a gardner in a war ......

JNieder

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Re: Die ältesten Exemplare der BM-Variationen
« Antwort #14 am: 06-März-2012, 11:05 »

Ich finde es sicher eher nach Thuja aus.

Bitte keine Ostfriesenwitze hier !
Zum "Cafe zur Wiese" bitte gerade aus und dann 2x links.
 :)

Wegweisende Grüsse
Jochen
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