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Projekt "Arboretum Lohner Warte"
Kiefernspezi:
Hallo,
ich finde: ein guter Plan. Und ja, die Kosten müssen sich in Grenzen halten, sonst stirbt so ein Projekt auf halbem Wege.
Vielleicht sollte man, um das Design kleinstmöglich zu schädigen, den QR-code unter den Schildtext anbringen. Da muss aber ein Hinweis stehen, sowas wie: Weitere Informationen finden Sie hier:...
Da viele Leute noch immer keine QR-Code-App installiert haben, sollte hilfsweise noch die Unterseite vermerkt sein. Dann müssen sie diese halt ins Handy eingeben.
Viele Grüße
denniz:
Moin André, leider hinkt die QR-Code-Idee an der geringen Deckungsgleichheit der
Kreise der Baumfreunde mit dem der "Handyfetischisten/QR-Code-Benutzer".
Will sagen, analoge Informationsübertragungssysteme wie bspw. ein Notizbuch/Bleistift haben
einfach doch mehr Stil... ;) Oder anders, um dem digitalen Wahnsinn zu entkommen sind botanische Gärten
schöne Fluchtorte, warum also auch dort Smombies züchten/füttern?
Ich finde die Etikettierung eines Gartens ist schon Fremdkörper genug.
analogen Gruß
Dennis
Kiefernspezi:
Ich verstehe, was Du meinst. Du warst lange Zeit auch Auto-Verweigerer, und warst/bist(?) Smartphone-Verweigerer. ABER: Kaum ein anderes Produkt wie das Smartphone hat eine so schnelle Akzeptanz durch alle Altersklassen gehabt wie das Smartphone. Und daher ist s nur eine Frage der Zeit, wann jeder damit entsprechend gut umgehen kann, um sich "mal eben ne App" runterladen zu können.
Die digitale Erweiterung wird in Zukunft selbstverständlich sein und lässt sich nicht aufhalten. Und sie hat auch viele Vorteile. Denn sie ermöglicht das Abrufen von Informationen über die Informationen auf dem Schild hinaus in dem Moment, an dem der Bedarf am größten ist: beim Betrachten der Pflanze....
Vielleicht wollen die Besucher sich eine Verbreitungskarte anschauen, eine Frucht, die gerade nicht am Baum zu sehen ist oder eine Blüte?
Vielleicht gibt es auch interessante Geschichten rund um den Baum zu erzählen, besondere Eigenschaften oder Nutzungsmöglichkeiten (z.B. der Mastbau mit Thuja durch schöne Geschichten und Bilder dokumentiert), Geschichten über den Entdecker oder die Historie (zum Beispiel Bilder über die Wahnsinnigen Fällaktionen der KM´s, die Verstümmelungen zu Attraktionsbäumen etc.). Und bestimmt vieles mehr, wenn man genauer darüber nachdenken würde.
Zum Beispiel erinnere ich an den kleinen Film, wie Du mit Araukarien-Stämmen Schlagzeug spielst. Der Sound ist doch recht überraschend. So etwas kann man unter Araukaria ansehen und staunen. Und es macht die Pflanzen interessant. Die digitale Welt schlägt den Bogen von einem reinen Anschauungsobjekt hin zu einem persönlichen Erlebnis.
Mir persönlich war die Ausschilderung schon immer zu mager und die Suche nach Informationen in unvollständigen Büchern zu mühsehlig. Mich hat der Zugang zum Internet nicht nur nicht davon abgehalten, sondern es gefördert zu reisen, mir die Dinge selbst vor Ort anzuschauen und mich tiefer mit der Materie zu beschäftigen.
Viele Grüße
denniz:
Hallo André,
Natürlich hast du recht. Deshalb fand ich die Idee bisher auch ganz gut, lediglich mit der Optik habe ich so meine Probleme.
Da kann man bestimmt noch etwas entwickeln.
Hier noch ein Blick in einen ganz jungen Fichten-Bestand...
denniz:
Habe vorgestern ein bisschen Bergmammutbaumholz bekommen.
Der Baum stand hier in der Nähe und ist mit 40 Jahren abgestorben.
Er hatte eine kandelaberartige Spitze.
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