Hallo Freunde der Bachmammutbäume,
diese Woche habe ich zusammen mit dem Grundstückseigentümer den 52 cm kleinen Küstenmammutbaum an einen Bach südwestlich von Mössingen-Belsen auf rund 510 Meter Höhe gepflanzt.
Die Fragen, die mich erreicht haben, beantworte ich hier im öffentlichen Bereich:
Das Saatgut habe ich immer selber gesammelt. Nie im Internet bestellt.
BM: Gomaringen und Balingen, UM: Sportplatz Bästenhardt und Friedhof Mössingen, KM: Heidelberg
Die frischen Samen säe ich schnell in ungedüngte Standardpflanzerde ohne vorzuquellen, ohne den Umweg über den Kühlschrank.
Die Keimquote habe ich nicht ermittelt, die Samen noch nie gezählt. Das Ergebnis ist gut. Es keimen viele Samen.
Küstenmammutbaumstecklinge pflanze ich auch in die normale Erde aus dem 40-Liter-Sack vom Baumarkt.
Die 20-cm-Töpfe mit den KM-Stecklingen lasse ich das ganze Jahr über draußen im Freien. Es dauert etwa ein Jahr bis sich Wurzeln bilden.
Wenn ich die Bergmammutbaumsamen im April und Mai säe, dann sind die kleinen Bäume im Herbst schon so kräftig, dass die Bergmammutbäume den Winter über draußen bleiben können.
Ich decke die jungen Mammutbäume im Winter während den kalten Wochen mit Fichtenreisig ab und verstärke den Schutz Anfang Januar, wenn ich die Tannenzweige vom Christbaum wegschneide.
Die Töpfe stehen alle draußen im Freien. Ich habe kein Gewächshaus.
Mammutbäume wachsen besser, wenn sie viel direkte Sonne bekommen. Halbschatten geht auch.
Ich gieße von oben mit der Gießkanne. Nie mit dem Gartenschlauch.
Die Töpfe mit den unbewurzelten Küstenmammutbaumstecklingen stehen im Schatten und bekommen im Sommer fast täglich Wasser.
Die Keimlinge aus den Samen müssen mit der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit draußen zurechtkommen.
Ein Platz mit Wind ist gut.
Grüße aus Baden-Württemberg, Christof