... ja warscheinlich solltest du dir gleich nen Luchs oder nen Puma zulegen
Im Prinzip müsste man lediglich versuchen herauszufinden, warum genau Wühlmäuse die Wurzeln anknabbern.
Normal machen sie dies ja nur, wenn nichts zu fressen da ist, folglich im Winter...
Meist trifft es auch nur Flachwurzler, wobei ich auch schon eines besseren Belehrt wurde.
Im Prinzip gibts nicht wirklich was perfektes und man muss selbst so allerhand ausprobieren, beim Einen
funktioniert dies beim Anderen funktioniert was anderes oder garnichts.
Eine Gemeinsamkeit hatten bisher all meine angefressenen Bäumchen...
Die Erde war nicht richtig abgedichtet....
Normal spült man die Erde nur beim Pflanzen von Stecklingen oder kleinen Bäumchen ein um so
die Luft herauszubekommen und die Wurzeln komplett mit Erde zu umschließen.
Die Gänge sind meist nur wenige cm unter der Oberfläche und da heißt es einfach suchen und Wasser marsch.
Sicher sind die meisten Gänge davor geschützt, doch ist es Flach, wohin mit dem Wasser im Boden?
Gang aufsuchen Schlauch rein und einfach mal ne Stunde warten... vielleicht wäre es auch gut sowas zu verwenden:
http://www.die-forstpflanze.de/Schael-Fege-Verbissschutz/biologischer-Schutz/CERTOSAN-Wildverbiss-Schutzmittel-ArtNr-1346::76705_5_70583_70585.htmlObwohl ja die meisten der Meinung sind es bringt nix...
Im Frühjahr habe ich eine wunderschöne Salix alba trista (Trauerweide) an meinen Weiher gepflanzt... so ca
4 Wochen später kam der Wind und schwups war sie in der Horizontalen... natürlich gleich nachgesehen und
festgestellt, dass keine Wurzeln mehr dran waren. Stinksauer grub ich großzügig aus und sprühte
den 2 Tage getrockneten Aushub am Rand ein... Seitdem steht eine neue Weide und sie wächst sehr sehr schön.
Sehr interessant war, dass damals meine Hunde bestimmt eine Woche versucht haben an der Weide herumzugraben
bevor diese lag. Diese Entdeckung habe ich bei 2 weiteren Bäumen gemacht und beim 3mal reagiert und den Baum
selbst ausgegraben und nichtmal 30 Minuten später lag eine tote Wühlmaus in der Einfahrt... Jeder Hund liebt Mäuse
ja eigentlich fast noch mehr wie Katzen, doch braucht eine Katze zum Ausgraben eines Ganges 100mal länger
als ein Hund.
Ich bin mit meinem Hund alle Bäume abgegangen und dieser wollte an 2 weiteren graben, leider war aber für diese Bäumchen
die Hilfe bereits zu spät.
Normalerweise gehen Wühlmäuse auch nur an solche Bäume, die von der Rinde her süsslich Schmecken und maximal 3mm stark sind. Ansonsten
sind nur die Wurzeln dran. Doch habe ich schon Parkanlagen gesehen mit 100erten von Haufen und kein Baum war sichtlich dem Tode geweiht.
Ich glaube mitlerweile, dass Wühlmäuse nur dann Bäume annagen und zerstören, wenn diese schon eine Erkrankung, Zerstörung o.ä. haben, denn
eines hatten alle Bäume gemeinsam... sie sahen schon bei der Pflanzung sehr kümmerlich aus...
Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen und bitte die evtl. vorkommenden Fehler zu Entschuldigen.
Herzliche Grüße
Chris
P.S. Bisher wollte keiner meiner Hunde irgendwo graben und ich habe auch seit einigen Wochen keinen Haufen mehr im Garten...
bis auf Maulwurf, da ist noch einer da, aber der darf das