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Wie kann ich meine Wühlmausplage bekämpfen?
Alexander:
Hallo,
Ich habe ein ziemlich großes Problem mit Wühlmäusen im Garten. Nachdem eine 20-jährige Weigelie, ein 10-jähriger Flieder und ein 5-jähriger Hochstanmmflieder den Winter nicht überlebt haben mache ich mir große Sorgen was als nächstes kommt. Seit ca. einem Monat beginnt eine ca. 15-jährige Blutpflaume ihr Laub abzuwerfen. Überall Wühlmausgänge.... :o :o :o. Ich habe jetzt begonnen die Plage mit Gift zu bekämpfen aber sehr viel scheint das ganze auch nicht zu bringen. Ich hatte immer schon Wühlmäuse im Garten, die ich immer sehr gut mit Fallen bekämpfen konnte. Sonst traten aber eher Fraßschäden im Winter auf. Jetzt sogar im Sommer!!! Und jetzt scheinen es auch gleich mehrere Mäuse zu sein. Der Garten ist an einer Ecke ziemlich leer gefressen...
Was kann ich gegen die Mäuse unternehmen?
Wenn ich die Fläche neu bepflanze, welche Pflanzen werden nicht so gerne gefressen?
Werden Nadelbäume überhaupt befallen? (Ich konnte bis jetzt nichts feststellen)
Viele Grüße
Alex
piju:
Servus Alex!
Meine Methode, mit der habe ich eigentlich immer Erfolg:
Schneide von flexiblen Elektroschläuchen (wo man die Kabel einzieht bei Elektroinstallationen) Stücke ab mit etwa 20 - 30 cm Länge.
Mit dem Finger suche ich dann am Erdhügel das Zentrum, sprich den Zugang zum gegrabenen Tunnel, dann steck ich den Schlauch rein, vorsichtig zudrücken. Schaut lustig aus, die Maulwürfe (so heissen die bei uns), mögen den Zug und die Musik des Windes nicht.
lg, Judith
TaunusBonsai:
Moin zusammen,
Maulwürfe heißen auch bei uns in Deutschland Maulwürfe und das Töten dieser Tiere ist hier verboten!
Anders sieht es bei den Wühlmäusen aus.
In der Bekämpfung kenn ich mich nicht aus, aber das Netz bietet hier eine Menge an Infos, z.B. hier.
naturschützender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Bischi:
Hallo Alexander
Wühlmäuse hatten wir auch vor 3 Jahren reichlich im Garten.
Das die etwas kaputtgefressen haben konnte ich nicht feststellen, jedoch sah die Wiese durch die knapp unter der Erdoberfläche verlaufenden Gänge verheerend aus. Fallen und in den Gängen eingegrabene tiefe Eimer wurden von den Mäusen stets ignoriert. Gift wollte ich aber nicht ausbringen.
Die Mäuse hatten ihre 'Nester 'wohl unter der dichten Eibe, unter der es eigentlich nie richtig nass wird, also trocken und warm.
Hab denn sehr erfolgreich einen 'Wasserangriff' gestartet indem ich stundenlang mittels Wasserschlauch die Gänge geflutet habe. Allerdings sind die Mäuse auf Überflutungen vorbereitet und können sehr gut schwimmen. Dank ihres dichten Fells werden sie nichtmals richtig nass dabei. Abhilfe schafft da das gelegentliche Zusetzen von etwas Spülmittel beim Fluten der Gänge.
Dies zerstört die Oberflächenspannung des Wassers, das Wasser dringt bis an die Haut der Mäuse vor, sowas mögen die garnicht, bzw. sie ertrinken dabei. Ihre warmen und trockenen Nester werden ebenfalls durchnässt, es ensteht ein ungemütliches 'Rheumaklima'.
Versuchs damit mal.
Mäusevertreibende Grüße vom Jürgen
piju:
Irren ist menschlich und meist unbeabsichtigt. Jedenfalls habe ich mit meiner Methode weder Maulwurf, noch Wühlmaus bisher getötet, außerdem, wenn jemand meinen Garten umbaggert, ohne zu fragen, verjage ich ihn, egal wer das dann ist.
Garten schützende Grüße, Judith ;)
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