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Paradiesbau auf Erden
denniz:
--- Zitat ---Ein bedeutsamer Teil des heutigen Inhaltes der Weltmeere befand sich einst in Gestalt von Pflanzenbewuchs, Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchtigkeit an Land. Die existierende Wassermenge auf Erden ändert sich nie. Sie ist ewig gleichbleibend. Einst befanden sich enorme Wassermassen in dem allerorts vorhanden gewesenen Baumbestand, sowie in der den Pflanzenbewuchs umgebenden Luftschicht, und auch im Boden.
Wo heute Wüsten und Steppen sind, standen einst üppige Wälder. In der Vergangenheit gab es Zeitepochen, in denen die jährlichen Durchschnittstemperaturen deutlich höher lagen, als es gegenwärtig der Fall ist. Dass es heutzutage weite Gegenden gibt, in denen kein einziger Baum mehr steht, ist ein unnatürlicher Zustand, der durch Aufforstung leicht beseitigt werden kann.
--- Ende Zitat ---
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Diesen Ansatz finde ich sehr plausibel und verbreitungswürdig. Ob sich diese Strategie mit der ewig steigenden
Anzahl von Menschen auf diesem Planeten vereinen lässt bleibt Spekulation.
Der Baum hatte in unserer Kultur einst einen höheren Stellenwert.
Wir alle arbeiten daran den Menschen um uns diese wundervollen Lebewesen wieder näher zu bringen.
save nature-keep wild!
Odysseus:
--- Zitat ---Wo heute Wüsten und Steppen sind, standen einst üppige Wälder. In der Vergangenheit gab es Zeitepochen, in denen die jährlichen Durchschnittstemperaturen deutlich höher lagen, als es gegenwärtig der Fall ist. Dass es heutzutage weite Gegenden gibt, in denen kein einziger Baum mehr steht, ist ein unnatürlicher Zustand, der durch Aufforstung leicht beseitigt werden kann.
--- Ende Zitat ---
Das von mir fett Hervorgehobene ist schlicht falsch: An den Wendekreisen gibt es heute und gab es immer Wüsten. Das liegt an der Erdrotation und am Corioliseffekt. Das geht nicht anders. -
Es steht in diesem Artikel so viel Unsinn, dass ich mich nicht weiter damit auseinandersetze.
Viele Grüße
Walter
Tuff:
Vielleicht waren Kältewüsten gemeint ? Siehe etwa die Metsasequoiafossilien aus dem Eozän, auf Banks- und Axel Heiberg Island, NW-Canada.
denniz:
Was ist mit Agrarwüsten und Asphaltsteppen? ... ;)
völlig unwissenschaftlichen Gruß
Denniz
Waldläufer:
--- Zitat von: Kiefernspezi am 04-Januar-2014, 19:58 ---Träumen ist doch auch schön. Ist hier in diesem Forum auch häufig anzutreffen... :P
--- Ende Zitat ---
Hallo,
dem wäre an sich nichts hinzuzufügen, da aber einige offenbar immer noch nicht
von der Sinnesleere der Paradiesbauseite überzeugt sind noch folgendes.
Das Klima auf dieser Erde war zwar über weite Epochen wärmer als heute aber bestimmt nicht paradiesisch.
Auch innerhalb dieser Epochen gab es kältere und wärmere Lagen, Wüsten und Sümpfe.
Ursächlich für das Klima sind CO2-Gehalt der Atmosphäre und weiterer Treibhausgase, die Sonnenbahn und
vor allem die Kontinentalverschiebung in deren Gefolge sich die Kontinente zerreißen oder zusammenfügen,
Gebirge oder Wüsten entstehen oder vergehen.
Wenn also Island oder Kanada näher am Äquator lagen hatten sie selbstverständlich auch ein wärmeres Klima.
Andererseits ist eher der Wandel des Klimas die Normalität. So war auch das Verschwinden der Wälder in Afrika
der evolutionäre Schub für die Vorgänger der Menschen von den Bäumen runterzusteigen und auf zwei Beinen loszulegen.
Grundsätzlich ist die jeweilige potentielle natürliche Vegetation ein Produkt aller Standortfaktoren und kann nicht
durch irgendwelche Riesenbäume die dort gar nicht angepasst sind beliebig ersetzt werden.
Selbstverständlich ist die Zerstörung natürlich vorkommender Wälder z.B in den Tropen klimaschädlich ebenso wie
weitere Schädigungen anderen Ortes. Den Menschen müsste man genaugenommen also als Schädling einstufen,
was aber nicht jeden begeistern dürfte.
Auf jeden Fall ist die Paradiesbauseite Wunschdenken in Reinkultur die zwar niemand schadet aber auch nichts nützt.
Viele Grüße Bernt
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