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Autor Thema: Mammut-Baumhaus pflanzen  (Gelesen 58538 mal)

Bernhard

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Re: Mammut-Baumhaus pflanzen
« Antwort #120 am: 22-September-2016, 14:16 »

Zur Info:

http://www.konstantin-kirsch.de/2016/09/pflege-am-mammut-baumhaus.html

Es tut sich was bei Konstantin 1

Gruß,

Berni
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Tuff

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Re: Mammut-Baumhaus pflanzen
« Antwort #121 am: 18-November-2021, 00:24 »

Ein interessanter Versuch !

Nur leider wird man soviele Jahre warten müssen um zu sehen, ob BM-Stämme miteinander verwachsen können.

Theoretisch wäre es m.E. möglich wenn man an den Kontaktflächen die Borke bis aufs Kambium runter entfernt. Ob man aber die dann schon dicken Stämme noch aneinanderpressen kann ?? Denn das wäre doch die Bedingung für ein Zusammenwachsen. Es wäre diesbezüglich vielleicht besser gewesen tatsächlich 2 - 3 mal soviele Bäumchen zu pflanzen, und am besten 2-reihig leicht versetzt ('überlappend') so daß man sie später leichter zusammenbinden kann. 

Die wuchsbiologischen Probleme (vor allem Lichtkonkurrenz) wären dann auch noch zu lösen. Wie sollen die Bäume auf der Schattenseite jemals mit denen auf der Sonnenseite mithalten können ?

Daß der BM sich als Lichtbaumart nicht so ideal für solche Experimente eignet ist schon klar. Eben darum ist aber doch interessant mal zu schauen ob man es dennoch hinkriegt !

Tatsächlich wäre der KM sicherlich wesentlich flexibler zu handhaben,und würde wahrscheinlich sehr viel einfacher zusammenwachsen. Es würden sich aber am Ende genau dieselben 2 Problemfragen stellen.

Ob das Zusammenwachsen an sich schon ausreicht, um eine 'dauerhaft vitale lebendige Wand' zu bewirken, ist die dritte große Frage. Möglicherweise wird weiterhin jede Wurzel nur von 'ihrem' Segment der Krone versorgt, was bei den Zurückbleidenden einfach zuwenig sein könnte. Auch andersrum wird vielleicht jedes Kronensegment nur von seinem Würzelchen versorgt, was im Sommer bei der großen Wurzelkonkurrenz schnell zu Problemen der Wasserversorgung führen kann.

Mit anderen Worten, es ist gut möglich daß auch nach einem Zusammenwachsen weiterhin ständig Elemente ausfallen. Das sieht dann natürlich bald nicht mehr schön aus.

Wenn man diese drei Probleme klar erkannt hat, findet man aber vielleicht auch Antworten darauf ?

Eine Baumart die bisher noch nicht erwähnt wurde, und die in freier Wildbahn häufig vielstämmig auswächst (u.a. als Folge von Wildverbisss) und sich dann - wenn man sie so alt werden lässt - zu einem massiven Stamm(-Konglomerat) vereinigt, wäre die Eibe. Als Schattbaumart auch ideal für solche Kreise geeignet.

Nur braucht man eine Menge Geduld. Es wäre ein viele-Generationen (Menschen) Projekt ...
 
« Letzte Änderung: 18-November-2021, 00:26 von Tuff »
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