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Autor Thema: Botryosphaeria: BM-Bestand in Ihringen in Gefahr  (Gelesen 2748 mal)

Sir Cachelot

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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Odysseus

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Re:Botryosphaeria: BM-Bestand in Ihringen in Gefahr
« Antwort #1 am: 03-Dezember-2010, 22:10 »

Tja, Peter,

was soll man machen?

Ob die Maßnahmen jetzt das Nonplusultra sind, sei dahingestellt.
Es zeigt sich aber eines: Die dicken Riesen sind empfindlicher, als man sich das so gedacht hat.
Und es ist doch wohl die Wasserversorgung, die eine große Rolle spielt.

Auch die Sempervirens sind recht empfindlich. Meine Bäumchen in Tallage haben fast alle durch einen Pilz zurücksterbende Wipfel. - Sind wahrscheinlich auch durch Frost vorgeschädigt.
Eine seit 1996 auf einer Anhöhe im Zug stehende Sempervirens ist dieses Jahr (war - aus der Erinnerung - über 5 m hoch)  eingegangen: Frostschäden + dann Pilz (Hallimasch).

Am besten scheinen sich die Metas zu schlagen. Sie haben zwar gelegentlich auch Trockenheitsschäden, erholen sich dann aber vollständig, ohne dass gleich der Pilz eindringt.

P.S. Wie sind so die Temperaturen bei dir in der Schweiz? - Sogar hier in Mannheim hatten wir gestern Morgen -7° C.

Viele Grüße
Walter
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Mick Rodella

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Re:Botryosphaeria: BM-Bestand in Ihringen in Gefahr
« Antwort #2 am: 27-März-2011, 22:01 »

Hallo Baumfreunde,

leider kein Einzelfall: im Arboretum Liliental muss leider der Bestand deutlich reduziert werden, man hofft durch die Auslichtung den verbliebenen Bäumen bessere Chancen zu geben. Hier stellt sich die Frage, ob die Maßnahme nicht zu spät kommt. Der Pilz bleibt und der BM regeneriert leider nur sehr schwer.

http://www.badische-zeitung.de/ihringen/kranke-mammutbaeume-im-liliental-muessen-gefaellt-werden--38340167.html

Im forstbotanischen Garten Köln sieht es leider genauso dramatisch aus. Auch hier wird ausgelichtet, aber es sind bereits ca. 3/4 der BM betroffen und leben vielleicht noch 5 Jahre! Hier schwenkt man allerdings bereits auf KM um, die im Schatten der BM gut gedeihen und nicht vom Pilz befallen werden. Könnte vielleicht Modellcharakter haben (wenn die Verhältnisse es zulassen und es unbedingt Mammutbäume sein müssen).

Dass zu eng gepflanzter BM-Reinbestand auf Dauer nicht funktioniert, sollte nun definitiv klar sein. Bleibt zu hoffen, dass bei verbliebenen Pflanzungen noch rechtzeitig eingegriffen werden kann. Vielleicht mancherorts ein Problem der Zuständigkeiten und finanziellen Mittel.

LG Micha
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Mick Rodella

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Re:Botryosphaeria: BM-Bestand in Ihringen in Gefahr
« Antwort #3 am: 27-März-2011, 23:00 »

Sorry, ich dachte, der Artikel wäre brandaktuell, war aber ursprünglich von Ende November 2010.

Peter hatte schon zitiert:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=4662.0
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