Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Bäume pflanzen Bäume oder: Mammutbäume werden ausgewildert

<< < (11/12) > >>

TaunusBonsai:
Moin Gemeinde,


letzte Woche hatte ich bereits meinen Schbass mit dem verfrühten Wintereinbruch, als ich von dem tief verschneiten und im Verkehrschaos versinkenden Idstein frühmorgens quer durch Hessen (über die schneebedeckten Autobahnen der Kasseler Berge...) in den nicht minder eingeschneiten Harz reisen durfte.
Das war aber alles mit etwas Vorsicht noch zu bewältigen.

Leider nicht bewältigen konnte diese Schneemasse zu verfrühter Zeit (insbesondere vor dem Abwurf der Nadeln) der in 2011 im Idsteiner Wald gepflanzte Urweltmammutbaum "Big Margid".

Ich kam gestern bei einer Kontrollwanderung an der Pflanzstelle vorbei. Dort bot sich mir ein trauriges Bild: Anscheinend hatten die Schneemassen sich dermaßen im Wipfel des Baume gesammelt, dass dieser (vermutlich nach entsprechender Verbiegung) einen totalen Schneebruch des Stammes in etwa zwei Metern Höhe erlitten hatte. Der Stamm war komplett abgebrochen und lag direkt an der Abbruchstelle. Die beiden Bilder geben die Auffindesituation wieder, den Wipfel sowie zwei weitere angebrochene Äste habe ich danach entfernt.
Grob geschätzt hat der Schneebruch den Baum ziemlich genau in der Mitte halbiert. Schade und traurig ...  >:( :(

Ich bin mir aber sicher, dass Big Margid das wegstecken wird und bin auch gespannt, wie die weitere Entwicklung des Baumes sein wird.

frühwintereinbruchhassender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Bakersfield:
Hallo Rälf,

so schade das ist, aber wir können nun live beobachten wie das Notprogramm "Wipfelverlust" beim UM abläuft.

Ich tippe mal, dass sich aus den Achseln der obersten Äste senkrechte Triebe nach oben schieben. Und in zwei, drei Jahren wird sich einer als "Der Eine" durchgesetzt haben. Oder es wird eine dauerhafte Koproduktion... ;)

Viele Grüße aus'm Westmünsterland,
Frank

Michael D.:
Moin,Ralf !

Echt schade :( ! Ich würde jetzt bei dem Stamm die Fläche mit der Bruchfläche zurückschneiden,um die Schadstelle zu verkleinern.Das ist zwar noch ein weiterer Verlust,hilft aber zu verhindern,daß möglicherweise Pilze eindringen können.
Ich sehe da absolut kein Problem,das wächst sich schnell wieder heraus.


Metasequoische Grüße ! Michael

TaunusBonsai:
Moin Micha,

ich dachte eigentlich, dass das ganz gut so "steil" ist, dann kann auch kein Wasser obendrauf stehen.
Also, stumpf im 90° Grad-Winkel denke ich wäre am schlechtesten, was für einen Winkel schlägst du denn vor? So steil als möglich?


steiler Gruß
Ralf

Michael D.:
Hi,Ralf !

Das hast du richtig erkannt ! Das denkbar schlechteste wäre ein flacher Schnitt,dann würde tatsächlich Feuchtigkeit auf dem Stumpf stehenbleiben.Wenn du den Schnitt schräg ansetzt ( ca.140 Grad ) dann ist alles easy :).

Schräge Grüße ! Michael

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln