Hi David,
"dunkel" ist im bezug auf die Überwinterung relativ. Hier kommt es auf das Verhältniss zwischen Licht und Wärme an. Ist es warm, will die Pflanze wachsen (Stoffwechselprizesse laufen an). Ist es aber kalt, wird der Stoffwechsel runtergefahren. Sind die Bäume am Naturstandort unter einer meterhohen Schneeschicht, stehen sie auch im dunkeln. Dort sind sie gut isoliert aber die Temperaturen sind trozdem gering (0° und tiefer).
UMs = brauchen keinen Winterschutz, vertocknen ist auch so gut wie ausgeschloßen, da kein Laub vorhanden.
BMs = Jungbäume vor allem vor dem austrocknen schützen. Sonne und Ostwind, bei gefrorenem Wurzelballen sollte vermieden werden ---> am besten mit Töpfen eingraben und ein Wintervlies, Schnee oder ähnliches drüber.
KMs = So wie die BMs, nur das hier noch die Frostempfindlichkeit hinzu kommt. Hier also am besten nah an die Hauswand und gut schützen.
Letztes Jahr sind bei mir im selben Jahr gekeimte BMs, ohne Probleme durch den Winter gekommen. Sie standen nahe an der Hauswand und waren nur mit eineigen Fichtenzweigen grob abgedeckt.
BMs sind frostunempfindlicher als man denkt, ich denke die meisten vertrocknen einfach. Das wird dann später als Tot durch Frost interepretiert. Was aber nur indirekt der Fall ist. Nach langer Frostperiode, ist der Wurzelballen durchgefroren und verhindert bei kurzen wärmeren Phasen, dann die Wasseraufnahme. Wenn dann noch ein starker und trockner Ostwind den ganzen Tag um die Nadeln weht, geht denen schnell der "Saft" aus.
Beugt man dem vor, ist man auf der sicheren Seite.
Gruß
Andreas